Die hier vorliegende Exegese behandelt den Text in Markus 11, 1-11, dem Einzug Jesu in Jerusalem. Die Arbeit wird zum Proseminar „Grundwissen Neues Testament“ angefertigt und verfasst.
Bei dem vorliegenden Text des Einzuges Jesu nach Jerusalem in Markus 11, 1-11 handelt es sich um eine sehr bekannte Textstelle des Neuen Testaments. Weiterhin ist es eine zentrale und wichtige Passage, da es eine Einführung in den Prozess von Jesu Leiden, Sterben und Auferstehung ist.
Der Einzug Jesu in Jerusalem ist, besonders in Bezug zu Ostern, eine elementare Textstelle und wird daher oft in Predigten am Palmsonntag erwähnt. Der Palmsonntag ist der Sonntag vor Ostersonntag und steht damit am Beginn der Karwoche, also der Leidenszeit Christi. Somit macht es Sinn, den Einzug Jesu in Jerusalem am Anfang dieser Zeit zu predigen, da der Einzug ja auch der Anfang der Passionsgeschichte ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Textsicherung
- Abgrenzung der Perikope
- Sozialgeschichtliche und historische Fragen, Realien
- Zwischenfazit
- Strukturanalyse
- Textlinguistische Betrachtungen
- Formkritik
- Pragmatische Analyse
- Zwischenfazit
- Analyse des innovativen Potentials
- Synoptischer Vergleich
- Vergleich mit dem Johannesevangelium
- Traditionsgeschichte und religionsgeschichtlicher Vergleich
- Zwischenfazit
- Die Frage nach der Wirkabsicht
- Kompositions- und Redaktionskritik
- Ergebnissicherung und Fazit
- Hermeneutischer Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Exegese untersucht den Einzug Jesu in Jerusalem, dargestellt im Text Markus 11, 1-11. Sie befasst sich mit der Textsicherung, der Strukturanalyse und der Analyse des innovativen Potentials des Textes. Darüber hinaus erforscht die Arbeit die Wirkabsicht des Autors und stellt den Text in den Kontext seiner Entstehung.
- Textsicherung und Abgrenzung der Perikope im Kontext des Gesamttextes
- Sozialgeschichtliche und historische Aspekte des Textes
- Strukturanalyse des Textes unter Einbezug linguistischer, formkritischer und pragmatischer Aspekte
- Analyse des innovativen Potentials des Textes im Vergleich zu anderen Evangelien
- Erforschung der Wirkabsicht des Autors und des hermeneutischen Ausbaus des Textes
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Textstelle Markus 11, 1-11, den Einzug Jesu in Jerusalem, vor und skizziert ihre Bedeutung im Kontext des Neuen Testaments und im Zusammenhang mit Ostern. Die Textsicherung beinhaltet eine genaue Abgrenzung der Perikope und eine Klärung wichtiger Begriffe und sozialgeschichtlicher Aspekte.
Die Strukturanalyse beschäftigt sich mit den textlinguistischen, formkritischen und pragmatischen Besonderheiten des Textes. Die Analyse des innovativen Potentials vergleicht den Text mit anderen Evangelien und untersucht seine traditionsgeschichtlichen und religionsgeschichtlichen Bezüge.
Schließlich beleuchtet die Frage nach der Wirkabsicht die Kompositions- und Redaktionskritik des Textes und bietet einen hermeneutischen Ausblick.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Textes sind Einzug Jesu in Jerusalem, Markus 11, 1-11, Textsicherung, Strukturanalyse, innovatives Potential, Wirkabsicht, Synoptische Evangelien, Johannesevangelium, Traditionsgeschichte, Religionsgeschichte, Hermeneutik.
- Arbeit zitieren
- Inka Lucht (Autor:in), 2008, Exegese: Jesu Einzug in Jerusalem, Markus 11, 1-11, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94477