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Vom Ressort zum Newsdesk: Konzepte der Redaktionsorganisation

Vom Verschwinden traditioneller Ressorts hin zum Postulat journalistischer Qualität trotz redaktioneller Umstukturierung

Titel: Vom Ressort zum Newsdesk: Konzepte der Redaktionsorganisation

Seminararbeit , 2008 , 22 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Steffen Armbruster (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Innerhalb der Arbeit wird geklärt, was unter dem Begriff der Redaktion verstanden wird und was die Anglizismen Newsdesk und Newsroom exakt bedeuten. Ein geschichtlicher Abriss führt die Entstehung der Ressorts in den Zeitungsredaktionen vor Augen. Danach wird auf die theoretische Grundlage, besonders die Managementlehre, näher eingegangen. Ausgehend von den theoretischen Zusammenhängen zeigt eine kurze Betrachtung der konträren Arbeitsweise in deutschen und großbritannischen Redaktionen die praktische Seite von Redaktionsorganisation auf. Anschließend verdeutlichen verschiedene Beispiele wie Umstrukturierungen in Redaktionen aussehen können. In seinem Artikel „Über den Hochverrat“ schreibt Innenpolitik-Chef der Süddeutschen Zeitung Heribert Prantl: „So kehrt der Journalismus zurück zu den marktschreierischen Ursprüngen auf den Marktplätzen des Mittelalters. Es besteht wie noch nie seit 1945 die Gefahr, dass der deutsche Journalismus verflacht und verdummt, weil der Renditedruck steigt, weil an die Stelle von sach- und fachkundigen Journalisten Produktionsassistenten für Multimedia gesetzt werden, wieselflinke Generalisten, die von allem wenig und von nichts richtig was verstehen.“ Damit verurteilt Prantl die zunehmende Affinität diverser deutscher Verleger in ihren Redaktionen Newsdesks zu installieren, an denen einstige Qualitätsjournalisten zu Multimedia-Fachmännern verkommen, weshalb die Qualität des Journalismus enorm leidet. Auch hält die „technische Innovation“ Newsdesk vornehmlich dort Einzug, wo Journalisten entlassen und durch Kollegen ersetzt werden, die keine tarifliche Bezahlung erhalten. Die Skepsis gegenüber dieser Entwicklung ist groß und vor dem Hintergrund von Verlusten auf dem Anzeigen- und Lesermarkt bestimmt gerechtfertigt. In den Redaktionen müssen neue Redaktionsmodelle dafür sorgen, dass die Zeitung gegenüber den elektronischen Medien konkurrenzfähig bleibt und ihr Alleinstellungsmerkmal – den großen Vorteil Hintergründe ausführlich zu beleuchten sowie Überregionales, Regionales und Lokales miteinander zu verknüpfen – weiter stärkt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • DARSTELLUNG DER THEMATIK
  • BEGRIFFSDEFINITIONEN
    • REDAKTION
    • NEWSDESK
    • NEWSROOM
  • THEORETISCHE GRUNDLAGEN
    • WIE AUS SPARTEN DIE KLASSISCHEN RESSORTS WURDEN
    • THEORETISCHE ÜBERLEGUNGEN ZUR ZEITUNGSREDAKTION
      • THEORIE UND EMPIRIE
      • MIKROEBENE: DIE BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE MANAGEMENTLEHRE
  • PRAKTISCHE UMSETZUNG
    • VERGLEICH: DEUTSCHLAND - ENGLAND
    • NEUE FORMEN: NEWSDESK, NEWSROOM, CROSSMEDIALES ARBEITEN
      • MOTIVE FÜR DEN NEWSDESK
      • IN WELCHEN RESSORTS DEUTSCHLANDS JOURNALISTEN ARBEITEN
      • BANDBREITE NEUER REDAKTIONSMODELLE
  • JOURNALISTISCHE QUALITÄT IN JEDEM FALL

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Entwicklung der Redaktionsorganisation im Zeitungsjournalismus, insbesondere die Einführung des Newsdesks und des Newsrooms. Sie untersucht die Motive und Auswirkungen dieser Veränderungen, mit besonderem Fokus auf die Herausforderungen, die sich für die journalistische Qualität ergeben.

  • Die Bedeutung des Newsdesks und des Newsrooms für die Redaktionsorganisation
  • Die Auswirkungen der neuen Redaktionsformen auf die journalistische Qualität
  • Der Vergleich von Redaktionsorganisationen in Deutschland und England
  • Theoretische Grundlagen der Redaktionsorganisation, insbesondere die Managementlehre
  • Die Herausforderungen und Chancen der journalistischen Arbeit im Kontext der digitalen Medien

Zusammenfassung der Kapitel

  • Darstellung der Thematik: Die Arbeit führt in die Thematik der Redaktionsorganisation im Zeitungsjournalismus ein und beleuchtet die aktuelle Debatte über die Einführung des Newsdesks.
  • Begriffsdefinitionen: In diesem Kapitel werden die Begriffe „Redaktion", „Newsdesk" und „Newsroom" definiert und abgegrenzt. Es wird die historische Entwicklung der Ressortstruktur in Zeitungsredaktionen beschrieben.
  • Theoretische Grundlagen: Kapitel 3 beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Redaktionsorganisation, insbesondere die Managementlehre, und wie sie die Entstehung und Entwicklung der klassischen Ressorts beeinflusst haben.
  • Praktische Umsetzung: In diesem Kapitel wird die praktische Umsetzung von Redaktionsorganisationen in Deutschland und England verglichen, die verschiedenen Formen des Newsdesks und des Newsrooms werden vorgestellt und die Motivationen für deren Einführung diskutiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen des Zeitungsjournalismus wie Redaktion, Ressort, Newsdesk, Newsroom, crossmediales Arbeiten, journalistische Qualität und Redaktionsorganisation. Sie untersucht die Auswirkungen der digitalen Medien auf die journalistische Arbeit und die Herausforderungen, die sich für die klassische Ressortstruktur ergeben.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Vom Ressort zum Newsdesk: Konzepte der Redaktionsorganisation
Untertitel
Vom Verschwinden traditioneller Ressorts hin zum Postulat journalistischer Qualität trotz redaktioneller Umstukturierung
Hochschule
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt  (Journalistik)
Veranstaltung
Medienlehre Presse
Note
1,3
Autor
Steffen Armbruster (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
22
Katalognummer
V94637
ISBN (eBook)
9783640106943
ISBN (Buch)
9783640126002
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ressort Newsdesk Konzepte Redaktionsorganisation Medienlehre Presse
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Steffen Armbruster (Autor:in), 2008, Vom Ressort zum Newsdesk: Konzepte der Redaktionsorganisation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94637
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Leseprobe aus  22  Seiten
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