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Männlichkeit in Ludwig Kirchners "Selbstbildnis als Soldat" und "Das Wohnzimmer". Eine kurze Darstellung

Titel: Männlichkeit in Ludwig Kirchners "Selbstbildnis als Soldat" und "Das Wohnzimmer". Eine kurze Darstellung

Hausarbeit , 2020 , 10 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Rauf Mischijeff (Autor:in)

Kunst - Kunstgeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Arbeit soll sich mit der Konfiguration von Männlichkeit im Werk von Ernst Ludwig Kirchner beschäftigen und dabei anhand seiner zwei Werke, dem Selbstbildnis als Soldat und dem Wohnzimmer untersuchen, ob und inwiefern diese Konfiguration zu erkennen ist. Dabei wird auf die Biografie des Künstlers eingegangen, da diese mit der Selbstdarstellung verknüpft ist, sowie mithilfe der freudschen Theorie zur Kastrationsangst versucht, die Darstellung seiner selbst zu erörtern.

Bevor man sich der Betrachtung des Werkes Kirchners zuwenden kann und damit verbunden die konfigurierte Männlichkeit darin zu untersuchen, muss zunächst der Begriff der Männlichkeit und das Konzept der Konfiguration derer erläutert werden.

Männlichkeit ist ein über Jahrhundert mühevoll und behutsam erschaffenes Konstrukt, welches sich in der patriarchalen Gesellschaft über lange Zeit hinweg als eine bedeutsame Norm etabliert hatte. Es ist vor allen Dingen ein soziales Konstrukt.

Diese Vormachtstellung des Mannes in der Kunst geht bereits auf Vasari zurück, genauer gesagt auf sein Werk Vite, in dem er die Künstler seiner Zeit charakterisiert und bewertet. Dabei geht es in seinem Text unter anderem um die Begriffe Kreativität und Genie.

Obwohl Vasari durchaus auch den weiblichen Künstlern seiner Ära Anerkennung zumisst, so setzt er auch gleichzeitig Schranken und schließt Frauen von der geistigen Produktion aus, da er sie über ihren Körper definiert, während er männlichen Künstlern das „gebären aus dem Geiste“ anmaßt. Dabei können das Genie und die Kreativität mittels Fortpflanzung über Generationen zwischen Männern vererbt werden

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Thema und Ziel der Arbeit
  • Konfiguration von Männlichkeit
    • Das Selbstbildnis als Soldat, 1915
    • Das Wohnzimmer, 1921
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Konfiguration von Männlichkeit im Werk von Ernst Ludwig Kirchner und analysiert zwei seiner Werke, das Selbstbildnis als Soldat und das Wohnzimmer, um zu untersuchen, ob und inwiefern diese Konfiguration darin erkennbar ist. Die Arbeit bezieht sich auf die Biografie des Künstlers, da diese mit der Selbstdarstellung verknüpft ist, und verwendet die freudschen Theorie zur Kastrationsangst, um die Darstellung seiner selbst zu erörtern.

  • Konfiguration von Männlichkeit im Werk von Ernst Ludwig Kirchner
  • Analyse der Selbstbildnisse als Manifestation von Männlichkeit
  • Verknüpfung von Biografie und Selbstdarstellung
  • Anwendung der freudschen Theorie der Kastrationsangst auf die Kunstwerke
  • Untersuchung der Rolle des Männlichen im Kontext der Zeit

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel widmet sich dem Konzept der Männlichkeit und ihrer Konfiguration in der Kunst. Es analysiert die Rolle des Mannes als aktiver Betrachter und die damit verbundene Konstruktion der weiblichen Figur als Objekt. Das Kapitel beleuchtet zudem die Bedeutung der Räume in der Konstruktion der Männlichkeit, mit einem Fokus auf die Unterscheidung zwischen öffentlichen und privaten Räumen.

Das zweite Kapitel konzentriert sich auf das Selbstbildnis als Soldat, das im Kontext des Ersten Weltkriegs entstanden ist. Die Analyse untersucht die Darstellung der männlichen Figur, die sich in einer militärischen Pose zeigt, und die Rolle der weiblichen Figur im Hintergrund.

Das dritte Kapitel untersucht das Gemälde „Das Wohnzimmer“ und analysiert die Darstellung von Männlichkeit im privaten Raum. Es beleuchtet die Interaktion der männlichen und weiblichen Figuren im Werk und setzt dies in Beziehung zu den im ersten Kapitel behandelten Konzepten der Konfiguration von Männlichkeit.

Schlüsselwörter

Konfiguration von Männlichkeit, Ernst Ludwig Kirchner, Selbstbildnis als Soldat, Das Wohnzimmer, Kastrationsangst, freudschen Theorie, Künstlerbiografie, Gender, Kunstgeschichte, Identität, Raum, Sexualität, Militär, Moderne.

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Details

Titel
Männlichkeit in Ludwig Kirchners "Selbstbildnis als Soldat" und "Das Wohnzimmer". Eine kurze Darstellung
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen  (Kunsthistorisches Institut)
Veranstaltung
Theorien und Methoden
Note
2,3
Autor
Rauf Mischijeff (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
10
Katalognummer
V949896
ISBN (eBook)
9783346300812
Sprache
Deutsch
Schlagworte
männlichkeit ludwig kirchners selbstbildnis soldat wohnzimmer eine darstellung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Rauf Mischijeff (Autor:in), 2020, Männlichkeit in Ludwig Kirchners "Selbstbildnis als Soldat" und "Das Wohnzimmer". Eine kurze Darstellung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/949896
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Leseprobe aus  10  Seiten
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