Prüfungsrelevante Störungen aus dem DSM-IV für Psychpath
Psychotische Störung
Schizophrenie
- mindestens sechs Monate · Wahn, Halluzinationen
- Einbußen in Wahrnehmung, schlußfolgerndes Denken, Sprache, Kommunikation, Verhaltenskontrolle, Affekt, Flüssigkeit, Produktivität von Denken und Sprechen, Fähigkeit sich zu freuen, Wille, Antrieb, Aufmerksamkeit
- Bizarrer Wahn: Verlust der Kontrolle über Verstand und Körper: Gedankenentzug, Gedankeneingebung, Kontrollwahn
- Herabsetzende, drohende, kommentierende Stimmen
- Entgleisung, Assoziationslockerung, Danebenreden, Zerfahrenheit Wortsalat
- nachlassende Reagibilität
- katatoner Stupor, Negativismus, Haltungsstereotypie, Erregung ohne äußere Motivation
- Affektverflachung, Alogie, Willensschwäche
- mindestens einen Monat
- ungewöhnliche Wahrnehmungserlebnisse, magisches Denken, Halluzinationen, abschweifend, vage, abstrakt, konkret
- inadäquater Effekt (desorganisiert), Anhedonie, Schlafstörung, Dysphorische Verstimmung, Angst, Wut, psychomotorische Aktivität
- Verwirrtheit, Desorientiertheit, Gedächtnisbeeinträchtigungen, keine Krankheitseinsicht, Manierismen, Grimassieren, links-rechts Unsicherheit
1. Wahn
2. Hallus
3. desorganisierte Sprechweise
4. desorganisiertes oder katatones Verhalten
5. negative Symptome
Paranoider Typus
- Wahn
- Hallus um ein Thema
- unbeeinträchtigte kognitive Funktionen, Affekt
- Angst, Wut, Distanziertheit, Streitsucht, besserwisserisch, formal, suizidal
Desorganisierter Typus
- desorganisierte Sprechweise
- desorganisiertes Verhalten
- verflachter, inadäquater Affekt
- läppisches Lachen
- Gimassieren, Manierismen
Katatoner Typus
- Katalepsie
- motorische Aktivität
- Negativismus, Mutismus
- Willkürbewegungen, Haltungsstereotypien, Manierismen, Grimassieren
- Echolalie, Echopraxie
Schizophreniforme Störung
- mindestens einen, längstens sechs Monate
Schizoaffektive Störung
- Während einer Phase müssen eine Affektive und eine Schizophrenie vorliegen
- mindestens einen Monat
- Freudlosigkeit und depressive Verstimmung
- Ununterbrochene Krankheitsperiode, mit Affektiver Störung und gleichzeitigen Schizophreniesymptomen
- Während derselben Periode haben Wahnphänomene oder Hallus für mindestens zwei Wochen bei gleichzeitiger Abwesenheit affektiver Symptome vorgelegen
- Affektive Symptome bestehen einen erheblichen Anteil
Wahnhafte Störung
- Wenn beeinträchtige, dann durch Wahninhalte
- mit Liebeswahn, mit Größenwahn, mit Eifersuchtswahn, mit Verfolgungswahn, mit Körperbezogenem Wahn
- nicht-bizarrer Wahn
- mindestens einen Monat
- Kriterium A für Schizophrenie war nie erfüllt
- Lebensfähigkeit nicht wesentlich beeinträchtigt
kurze Psychotische Störung
- Emotional aufgewühlt, Verwirrt
- Wahn,
- Hallus
- Desorganisierte Sprechweise
- desorganisiertes, katatones Verhalten
- mindestens einen Tag, weniger als einen Monat
- mit oder ohne deutlichen Belastungsfaktor
Gemeinsame Psychotische Störung
- Wahn
- gleicht dem Wahn der Pimärperson
Affektive Störungen
Episode einer Major Depression
- Agitiertheit kann nicht stillsitzen, Händeringen
- psychomotorische Verlangsamung wie verwaschene Sprache, Denken
- Selbstvorwürfe wegen Krankheit
- Weinen Reizbarkeit, Schwermut, zwanghaftes Grübeln, Angst, Phobie, übertriebene Besorgnis, Klagen über Schmerzen
- Schlafstörungen
- zwei Wochen
- - Depressive Verstimmung
- vermindertes Interesse oder Freude
- Deutlicher Gewichtsverlust oder -zunahme
- Schlaflosigkeit oder vermehrter Schlaf
- Unruhe, oder Verlangsamung
- Müdigkeit, Energieverlust
- Wertlosigkeit, Schuldgefühle
- Konzentrations-, Denkschwächen
- Denken an den Tod
Manische Episode
- Größenwahn und anderer Wahn oder Hallus
- können Hintergrundinformation nicht ausblenden
- Betriebsamkeit, Pläneschmieden
- berufliche, sexuelle, politische, religiöse Tätigkeiten
- keine Krankheitseinsicht
- feindselig
- geschärfte sinnliche Wahrnehmung
- gute Stimmung schlägt schnell um
- plötzlicher Beginn
- Wochen bis mehrere Monate
- mindestens eine Woche
- Vermindertes Schlafbedürfnis
- Vermehrter Rededrang
- Gedankenrasen
- Ablenkbarkeit
- Betriebsamkeit
Gemischte Episode
- desorganisiert
- Kriterien für sowohl eine Manische Episode als auch eine Major Depression über eine Woche
Hypomane Episode
- wie Manische Episode nur ohne Wahn
- keine deutliche Beeinträchtigung
- keine psychotischen Symptome
- weitgehend geordnet, nicht bizarr
- plötzlicher Beginn
- mindestens vier Tage
- erhöhtes Selbstwertgefühl
- verringertes Schlafbedürfnis
- Rededrang
- Ideenflucht
- Ablenkbarkeit
- Betriebsamkeit
- Beschäftigung
Major Depression
- häufig auf belastende Ereignisse
- mit katatonen Merkmalen, mit Melancholischen Merkmalen, mit Atypischen Merkmalen, mit postpartalem Beginn
Dysthyme Störung
- zwei Jahre, ohne Major Depression, nach zwei Jahren: Double Depression
- Depressive Verstimmung, die die meiste Zeit des Tages an mehr als der Hälfte aller Tage über mindestens zwei Jahre andauert
- Appetitlosigkeit, oder übermäßiges Bedürfnis zu essen
- Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafen
- Energiemangel
- Geringes Selbstwertgefühl
- Konzentrationsstörungen oder Entscheidungserschwernis
- Gefühl der Hoffnungslosigkeit
- niemals eine Gemischte Episode
Bipolare Störungen
Bipolar I Störung
- Auftreten Manischer Episoden, Gemischter Episoden. Auch MD
- letzt Episode wird angegeben
- vier oder mehr Episoden in einem Jahr "rapid cycling"
Bipolar II Störung (Rezidivierende Episoden einer MD mit Hypomanen Episoden
- MD und mindestens eine Hypomane Episode
- keine manischen oder Gemischten Episoden
Zyklotyme Störung
- schleichender Beginn
- mindestens zwei Jahre
- zahlreiche Phasen mit Hypomanen und Phasen mit Depressiven Symptomen
- keine zwei Monate Störungsfrei
melancholische Merkmale
- Verlust von Freude
- Fehlende Aufhellbarkeit
- Leeregefühl
- Morgentief
- Früherwachen
- psychomotorische Hemmung oder Erregung
- Appetitlosigkeit
- Schuldgefühle
Angststörungen
Panikattacke
- Herzklopfen
- Schwitzen
- Zittern
- Atemnot
- Erstickungsgefühle
- Schmerzen in der Brust
- Übelkeit
- Schwindel
- Derealisation oder Depersonalisation
- Angst, verrückt zu werden
- Angst zu sterben
- Taubheit
- Hitzewallungen oder Kälteschauer
Agoraphobie
- Vermeidungsverhalten
- Situationen, in denen Flucht schwierig, Hilfe nicht in Sicht
- alleine zu Hause, Bus, Zug
Panikstörung
- spontane Panikattacke, wenn kein Auslöser
- Vermeidungsverhalten, weil die Situation als Auslöser interpretiert wird
- Panikattacken im Schlaf
- nach mindestens einer Attacke einen Monat Sorgen vor weiteren, Herzinfarkt, Verhaltensänderung
- mit oder ohne Agoraphobie
Agoraphobie ohne Panikstörung
- Panikattacken mit unvollständiger Symptomatik
- Angst, vor Auftreten panikähnlicher Symptome (Benommenheit, Durchfall)
Spezifische Phobie
- Erwachsene erkennen, daß die Phobie übermäßig ist
- Tiere, Umwelt, Blut-Spritzen-Verletzung, Situationen
- Angst, durch das Vorhandenseins eines spezifischen Objekts · Angstreaktion
- Vermeidung
Soziale Phobie
- kann generalisiert sein
- Überempfindlich gegenüber Kritik, Bewertung, Ablehnung
- Minderwertigkeitsgefühle
- Angstreaktion in der Situation
- erkennt, daß Angst übertrieben ist
- Vermeidungsverhalten
Zwangsstörung
- Zwangsgedanken sind ich-dyston (Impulse)
- nicht nur übertriebene Alltagssorgen
- versucht diese zu ignorieren
- eigene Gedanken
- Zwangshandlungen
- erkennen zu irgendeinem Zeitpunkt, daß übertrieben
- mehr als eine Stunde
- nur zur Spannungsreduktion, keine Befriedigung
Posttraumatische Belastungsstörung
- Krieg, Tod eines anderen Menschen gesehen, Vergewaltigung...mit großer Furcht
- Hinweisreize werden gemieden und lösen Angst aus
- Akut, wenn nicht länger als drei Monate
- Chronisch, wenn länger als drei Monate
- mit verzögerten Beginn, wenn mindestens sechs Monate zwischen Ereignis und Störung
- Schuldgefühle
- verminderter Affekt
- somatische Beschwerden
- selbstschädigendes Verhalten
- dissoziative Symptome
- Scham, Verzweiflung
- Feindseligkeit
- sozialer Rückzug
- Wiedererleben durch:
- Erinnerungen
- Träume
- Fühlen, als ob der Ereignis wiederkehrt (Flashback)
- Belastung durch Hinweisreize
- körperliche Reaktion auf Hinweisreize
- Vermeiden von Gedanken
- " Orten, Menschen, Aktivitäten, die Hinweisreize sind
- bestimmte Teile des Erlebnisses werden nicht mehr erinnert
- vermindertes Interesse
- Gefühl der Entfremdung von anderen
- eingeschränkter Affekt
- Zukunftsangst
- Schlafstörung
- Reizbarkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Wachsamkeit
- Schreckreaktionen
- länger als einen Monat
Akute Belastungsstörung
- tritt innerhalb von vier Wochen auf, dauert höchstens vier Wochen
- Derealisation, Depersonalisation
- dissotiative Amnesie
- Taubheit, keine emotionale Reaktionsfähigkeit
- Wiedererleben
- ...
Generalisierte Angststörung
- sorgen sich um alltägliche Lebensumstände
- Zittern, Muskelschmerzen, Durchfall, Urinieren, Schluckbeschwerden
- mindestens sechs Monate
- Ruhelosigkeit
- Ermüdbarkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Reizbarkeit
- Muskelspannung
- Schlafstörungen
- keine Angst vor Panikattacken
Persönlichkeitsstörungen
Paranoide Persönlichkeitsstörung
- Mißtrauen
- Vermuten Verschwörungen
- beantworten keine persönlichen Fragen
- legen Komplimente als Druckmittel aus
- feindselig, kämpferisch
- streben nach Kontrolle über Mitmenschen
- Können keine Kritik zulassen
- kurze psychotische Episoden
- verdächtigt andere, sie auszunutzen
- Zweifel an der Loyalität
- vertraut sich nur zögernd an
- deutet Bemerkungen nach bedrohlichen Zeichen
- lange nachtragend
- reagiert schnell und zornig
- verdächtigt Partner der Untreue
Schizoide Persönlichkeitsstörung
- Zurückhaltung in zwischenmenschlichen Beziehungen
- eingeschränkter Affekt
- passiv, eingeschränkte Reagibilität
- kurze psychotische Episoden möglich
- kein Wunsch nach enger Beziehung
- einzelgängerisch
- wenig Interesse an Sex
- kaum Sachen, bei denen Freude empfunden wird
- keine Freunde
- gleichgültig gegenüber Lob und Kritik
- Kalt, distanziert
Schizotypische Persönlichkeitsstörung
- zwischenmenschliche Defizite, Unbehagen in Beziehungen
- verzerrte Wahrnehmung
- eigentümliches Verhalten
- magisches Denken < Rituale
- sie fühlen, daß sie anders sind und wollen keinen Kontakt
- entspannt nicht in längerem Beisammensein, sondern wird zunehmend nervöser
- kurze psychotische Episoden
- Beziehungsideen
- ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen
- seltsame Denk- und Sprechweise (vage, umständlich)
- Argwohn oder paranoide Vorstellungen
- eingeschränkter Affekt
- exzentrisch merkwürdig
- keine Freunde
Antisoziale Persönlichkeitsstörung
- Mißachtung von Rechten
- Täuschung und Manipulation
- Aggression
- kein Mitgefühl
- glatt oberflächlich, charmant
- versucht andere mit Pseudowissen zu beeindrucken
- zahlreiche Partnerwechsel
- unverantwortlich als Elternteil
- sozialer Abstieg
- können sich keinen Normen anpassen
- Falschheit, Lügen, Betrügen für Vergnügen und Vorteil
- kein vorausschauendes Planen
- Reizbar
- Mißachtung von Sicherheit anderer
- Verantwortungslos
- keine Reue
- mindestens 18 Jahre
Borderline Persönlichkeitsstörung
- Instabilität in Beziehungen, Selbstbild und Affekten
- Wenn Trennung erahnt wird, Veränderung des Affektes, Denkens, Verhaltens
- Ängste vor Verlassenwerden
- Selbstverletzung, -schädigung: Glücksspiel Geldausgaben Freßanfälle, Geschlechtsverhalten
- sarkastisch, verbittert
- untergraben sich kurz vor dem Ziel selbst · erst Idealisierung, dann Entwertung
- Änderung der Sichtweise
- sehen sich als sündig
- kurze psychotische Episoden möglich
- Verlassenwerden vermeiden
- Identitätsstörung des Selbstbildes
- Impulsivität
- suizidale Handlungen
- Affektive Instabilität
- Gefühle der Leere
- Wut
- dissoziative Symptome
Histrionische Persönlichkeitsstörung
- übertriebene Emotionalität, Streben nach Aufmerksamkeit
- lebhaft, dramatisch
- können anfangs begeistern
- Geschichten erfinden
- verführerisch
- vage Begründungen von sonst dramatischen Meinungen
- leicht von Mode beeinflußt
- können keine echte emotionale Tiefe aufbauen
- Enthusiasmus läßt schnell nach
- fühlt sich unwohl in Situationen, in denen sie nicht im Mittelpunkt steht
- oberflächlicher Affekt
- setzt körperliche Erscheinung ein, um zu beeindrucken
- wenig detaillierten Sprachstil
- Selbstdramatisierung, Theatralik
- suggestibel,
- faßt Beziehungen enger auf, als die sind
Narzißtische Persönlichkeitsstörung
- Großartigkeit, Bedürfnis nach Bewunderung, Mangel an Einfühlungsvermögen
- überschätzen ihre Fähigkeiten, prahlerisch, großspurig
- Phantasien von Erfolg, Macht, Schönheit, Glanz, idealer Liebe
- Selbstwertgefühl ist sehr brüchig
- Sie erwarten alles zu bekommen, was sie sich wünschen, ohne Rücksicht auf andere
- Gefühle anderer werden als Schwäche abgetan
- neidisch
- Gefühl der eigenen Wichtigkeit
- denkt sich besonders und einzigartig, denkt nur von "großen Leuten" verstanden zu werden
- verlangt nach Bewunderung
- übertriebene Erwartungen
- ausbeuterisch
- keine Empathie
- arrogant, überheblich
Vermeidend-Selbstunsichere Persönlichkeitsstörung
- soziale Gehemmtheit, Insuffizienzgefühle, Überempfindlichkeit gegenüber negativer Beurteilung
- Angst vor Kritik
- Mensch werden nur angenommen, wenn sie ihre Loyalität bewiesen haben
- ablehnend, schüchtern, still
- Verlangen, aktiv teilzunehmen
- Zweifel an Kompetenz und Ausstrahlung
- überschätzen alltägliche Gefahren
- Angst vor Erröten, Weinen
- träumen von idealisierter Liebe
- vermeidet Kontakte aus Angst vor Kritik
- keine persönlichen Risiken
Dependente Persönlichkeitsstörung
- Bedürfnis nach Fürsorge
- unterwürfig, anklammernd
- Trennungsängste
- fühlen sich lebensunfähig, ohne die Hilfe anderer
- lassen andere entscheiden
- werden nicht Zornig, um sich nicht zu entfremden
- pessimistisch, selbstzweifelnd
- Schwierigkeiten, alltägliche Entscheidungen zu treffen
- geben anderen die Verantwortung
- kann seine Meinung nicht vertreten
- kann Unternehmungen nicht selbst beginnen
- tut alles, um Versorgung und Zuwendung anderer zu bekommen
- dringend Beziehung
- Angst, verlassen zu werden
Zwanghafte Persönlichkeitsstörung
- Ordnung, Perfektion, zwischenmenschlicher Kontrolle
- unflexibel, unaufgeschlossen, ineffizient
- Wiederholungen, Listen, Zeitverzögerungen durch Übergewissenhaftigkeit, Details, so daß die Wesentlichen Gesichtspunkte verloren gehen
- keine Zeit, alles wird organisiert
- Prinzipien
- beharren auf ihrer Art, Dinge zu erledigen, selbst, wenn diese schlecht sind
- wenn kein Regelwerk vorhanden, dann sind sie total aufgeschmissen
- förmlich, ernst, logisch
- affektives Verhalten anderer wird nicht toleriert
- können keine Gefühle ausdrücken
- verschreibt sich übermäßig der Arbeit
- rigide in Fragen der Moral und Ethik
- wirft keine alten Sachen weg, obwohl sie keinen emotionalen Wert haben
- delegiert keine Aufgaben
Häufig gestellte Fragen
Was sind die prüfungsrelevanten Störungen aus dem DSM-IV für Psychpath, die in diesem Dokument behandelt werden?
Dieses Dokument listet verschiedene prüfungsrelevante Störungen aus dem DSM-IV für Psychpath auf, darunter psychotische Störungen, affektive Störungen, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen.
Welche psychotischen Störungen werden detailliert beschrieben?
Detailliert beschrieben werden Schizophrenie (inklusive Subtypen wie Paranoider, Desorganisierter und Katatoner Typus), Schizophreniforme Störung, Schizoaffektive Störung, Wahnhafte Störung, Kurze Psychotische Störung und Gemeinsame Psychotische Störung.
Was sind die Hauptmerkmale der Schizophrenie, wie in diesem Dokument dargestellt?
Die Hauptmerkmale der Schizophrenie umfassen Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Einbußen in Wahrnehmung und Denken, desorganisierte Sprechweise, desorganisiertes oder katatones Verhalten und negative Symptome wie Affektverflachung und Willensschwäche. Die Symptome müssen mindestens sechs Monate andauern.
Welche Affektiven Störungen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die Episode einer Major Depression, Manische Episode, Gemischte Episode, Hypomane Episode, Major Depression (mit verschiedenen Merkmalen) Dysthyme Störung und die Bipolaren Störungen I und II sowie die Zyklotyme Störung.
Was sind die Kriterien für eine Episode einer Major Depression?
Die Kriterien umfassen depressive Verstimmung, vermindertes Interesse oder Freude, deutlicher Gewichtsverlust oder -zunahme, Schlafstörungen, Unruhe oder Verlangsamung, Müdigkeit, Wertlosigkeit, Schuldgefühle, Konzentrationsschwächen und Denken an den Tod über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen.
Welche Angststörungen sind aufgeführt?
Die aufgelisteten Angststörungen sind Panikattacke, Agoraphobie, Panikstörung (mit und ohne Agoraphobie), Agoraphobie ohne Panikstörung, Spezifische Phobie, Soziale Phobie, Zwangsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Akute Belastungsstörung und Generalisierte Angststörung.
Was sind die Hauptmerkmale der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)?
Die Hauptmerkmale der PTBS umfassen das Wiedererleben des Traumas (z.B. durch Flashbacks), das Vermeiden von Hinweisen, die an das Trauma erinnern, negative Veränderungen in Kognitionen und Stimmung (z.B. Schuldgefühle, verminderter Affekt) und erhöhte Erregung (z.B. Schlafstörungen, Reizbarkeit). Die Symptome müssen länger als einen Monat andauern.
Welche Persönlichkeitsstörungen werden im Dokument beschrieben?
Beschrieben werden Paranoide, Schizoide, Schizotypische, Antisoziale, Borderline, Histrionische, Narzißtische, Vermeidend-Selbstunsichere, Dependente und Zwanghafte Persönlichkeitsstörungen.
Was sind die wesentlichen Merkmale der Borderline Persönlichkeitsstörung?
Die wesentlichen Merkmale umfassen Instabilität in Beziehungen, Selbstbild und Affekten, Angst vor Verlassenwerden, Impulsivität, suizidale Handlungen, affektive Instabilität, Gefühle der Leere, Wut und dissoziative Symptome.
Was charakterisiert die Antisoziale Persönlichkeitsstörung?
Die Antisoziale Persönlichkeitsstörung ist durch die Mißachtung von Rechten anderer, Täuschung, Manipulation, Aggression und fehlendes Mitgefühl gekennzeichnet. Betroffene zeigen oft kein Verantwortungsbewusstsein und keine Reue.
- Arbeit zitieren
- Katharina Wöhrmann (Autor:in), 2000, Prüfungsrelevante Störungen aus dem DSM-IV für Psychpath, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95901