Das Handout beschäftigt sich mit dem Werk vom Ruth Klüger "Weiter leben. Eine Jugend". Es beschäftigt sich mit den biographischen Daten sowie mit der Poetologie im Werk.
Inhaltsverzeichnis
- Biografische und werkgeschichtliche Einordnung
- Erinnerung und Erzählstruktur
- Poetologie des Erinnerns aus jüdischer Perspektive
- Poetologie des Erinnerns aus feministischer Perspektive
- weiter leben: Autobiografie oder Roman?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ruth Klügers „weiter leben. Eine Jugend“ ist ein autobiografischer Roman, der die Geschichte ihres Lebens während des Holocaust erzählt. Das Buch schildert ihre Erfahrungen in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Auschwitz sowie ihre Flucht und das Leben in der Nachkriegszeit. Klüger beschreibt dabei nicht nur ihre persönlichen Erlebnisse, sondern reflektiert auch über die Auswirkungen der Schoah auf die eigene Erinnerung und Identität.
- Weibliche Kindheit und Jugend während der Shoah
- Möglichkeiten und Grenzen des Gedächtnisses
- Erfahrung von Fremdheit und Entwurzelung
- Die Konstruktion von Identität im Kontext des Holocaust
- Poetologie des Erinnerns aus jüdischer und feministischer Perspektive
Zusammenfassung der Kapitel
Biografische und werkgeschichtliche Einordnung
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über Ruth Klügers Leben und Werk. Es werden ihre Kindheit in Wien, ihre Deportation in die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz, ihre Flucht und die Nachkriegszeit beschrieben. Außerdem wird der Entstehungsprozess des Buches und die Bedeutung des Gespenstermotivs beleuchtet.
Erinnerung und Erzählstruktur
In diesem Kapitel wird die Erzählstruktur von „weiter leben. Eine Jugend“ analysiert. Es wird auf die Fragmentierung der Erinnerung und die Rolle der Meta-Memoria-Reflexionen eingegangen. Außerdem wird die Bedeutung von Dialogen und die Interaktion mit einer imaginären Leserschaft für die Konstruktion der Geschichte untersucht.
Poetologie des Erinnerns aus jüdischer Perspektive
Klüger reflektiert in diesem Kapitel über die jüdische Erfahrung des Holocaust. Sie beschreibt die Diskriminierung und Entwurzelung, die sie in Wien erlebte, und thematisiert die Schwierigkeit, in einer Welt zu leben, die von Antisemitismus geprägt ist.
Poetologie des Erinnerns aus feministischer Perspektive
Dieses Kapitel befasst sich mit der feministischen Perspektive in Klügers Werk. Es wird die Rolle der Frauen im Holocaust und das Mutter-Tochter-Verhältnis im Zentrum des Buches beleuchtet. Außerdem wird Klügers Kritik an der Erinnerung der Mutter und die Erfahrung von Selbsthass thematisiert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter in „weiter leben. Eine Jugend“ sind: Erinnerung, Holocaust, Trauma, Identität, Geschlecht, Judentum, Literatur, Autobiografie, Poetologie.
- Arbeit zitieren
- Elisabeth Monika Hartmann (Autor:in), 2018, Das Werk "Weiter leben. Eine Jugend" von Ruth Klüger, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/963516