Heimann, Alexander - Bellevue

Schauplatz

Die Geschichte spielt in einer Wohnsiedlung der Stadt Bern. Es ist eine Siedlung für gehobene, gutbürgerliche Ansprüche. Die Wohnblöcke gruppieren sich hufeisenförmig um einen Kinderspielplatz und die ganze Anlage wird von einer Wendeschleife für Autobusse begrenzt. Auf dem Spielplatz befinden sich ein Brunnen, ein Sandkasten, Schaukel und Rutschbahn. Die Bewohner sind ruhige und unauffällige Menschen, die jedoch den Kindern, welche lärmend und schreiend über die Grünflächen toben, nicht gut gesinnt sind.

Autor

Alexander Heimann, Jahrgang 1937, lebt als Buchhändler und Schriftsteller in Bern. 1997 erhält er den Deutschen Krimi-Preis für sein Werk „Dezemberföhn“. Weitere Werke des Schweizers: Lisi (1980), Die Glätterin (1982), Nachtquartier (1987), Honolulu (1990), Wolfszeit (1993). Der Roman „Lisi“ wurde verfilmt und „Die Glätterin“ ins Schwedische übersetzt.

Personen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Kurzzusammenfassung

An einem ganz gewöhnlichen Durchschnittstag werden auf den sechsjährigen Andreas vier Schüsse abgefeuert. Die Bevölkerung ist fassungslos und verängstigt. Auch die Polizei weiss keinen Rat. Hilflos drehen sich Komissär Ramseier und seine Leute im Kreis. Die kleine Sofie behauptet, etwas gesehen zu haben. Ob man ihr glauben kann? Die Bewohner der Siedlung werden befragt und es stellt sich heraus, dass keiner ein richtig gutes Alibi hat. Da entführt Liebi, der Mörder des Jungen, die kleine Sofie und steigt mit ihr auf das Dach eines Wohnblocks. Glücklicherweise findet das Mädchen heil wieder zurück zu seiner Mutter - Liebi jedoch stirbt beim Sprung hinunter in den Garten.