Osteoporose. Entstehung, Behandlung und Vorbeugung


Ausarbeitung, 2000

7 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Osteoporose = Knochenschwund

- Knochen im Menschen (Organismus) keine toten Gebeine, lebende Organismen
- im Inneren: Um-,Ab-und Aufbau von Knochensubstanz (knochenaufbauend: Osteoblasten; knochenabbauend: Osteoklasten)
- dienen als Reparatureinheit der Instandhaltung und bessern Haarrisse und größere Verletzungen im Knochengewebe aus
- dieser Knochenstoffwechsel wird von einem komplizierten System aus mehreren Hormonen u. Faktoren gesteuert
- mit 35 bis 40 Jahre setzt altersbedingte Abbau d. Knochensubstanz ein ® kann niemand verhindern
- dadurch hat ein Mensch von 70 Jahren etwa 1/3 seiner Knochenmasse verloren
- Abbauprozess bleibt folgenlos, wenn Knochen weiterhin in d. Lage sind, Körper bei Belastung zu tragen
- wenn von Anfang an zu wenig Knochensubstanz vorhanden war oder verlief Knochenabbau zu schnell (versch. Ursachen), dann können Wirbel- u. Knochenbrüche Beschwerden auftreten Þ dann ist jemand osteoporosekrank
- häufigste Erkrankung des Skelettsystems
- verantwortlich dafür sind weniger altersbedingte Veränderungen oder krankhafte Ursachen, sondern vor allem Fehlernährung und Bewegungsmangel
- in Deutschland sind bereits 5-7Mio. Menschen an Knochenschwund erkrankt
- Knochen sind mehr als nur ein Skelett
- Knochen sind Meisterwerke der Bio-Architektur äußerst belastbar und leicht an Gewicht
- halbwegs gelungene Kopie ist Stahlbeton menschlicher Bauten: spröder Beton =Kalksalze, zugfeste Stahlnetze = Fasergeflecht im Knochen
- nach Physikgesetzen wirken viele 100kg Gewicht auf Fußknochen, wenn Mensch läuft, springt, oder Wirbelsäule belastet, wenn er in gebeugter, ungesunder Haltung sitzt, oder etwas hebt Bemerkenswert:
-belastbare Stütz- und Haltefunktion
-birgt Schädeldach (schützt empfindliches Gehirn und Innenohr)
-Sicherheit gewährt auch Brustkorb aus Rippen für Lunge, Herz und Hauptschlagader

Bewegung: über Sehnen setzen Muskeln an gelenkigen verbundenen Knochen an

auch kleinste Knochen sind aktiv z.B. Gehörknöchelchen (dienen als Überträger des Schalls zwischen Trommelfell und Innenohr)

Skelett ist Ort der Blutbildung und ein lebenswichtiger Speicher für mehr als 1kg Kalzium in mineralischer

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Hausarbeiten.de - Osteoporose

Verbindung (Ca ist an elementaren Zellvorgängen beteiligt: Muskelkontraktion, Erregungsleitung in Nerven, Blutgerinnung, Stabilisation der Zellmembranen, Immunabwehr, Hormonausschüttung, Enzymtätigkeit usw.) Körper ist sehr Abhängig von Ca bei Mangelversorgung muss er auf Kalziumspeicher "Knochen" zurückgreifen mit z.T. schwerwiegenden Folgen für unser Skelett: steter Knochenschwund oder Osteoporose

Osteoporose ist kein Zufall: die Risiken

Festigkeit der Knochen steht und fällt mit Vorhandensein ausreichender Kalziummengen und der Funktionalität köperpereigener Regulationsmechanismen zahlreiche Faktoren wirken hier zusammen und können Osteoporose-Risiken individuell beeinflussen

3 wichtige, unvermeidbare Risiken:

alt werden

dem weibl. Geschlecht anzugehören

genetische Veranlagung zur Osteoporose mitzubringen

Alter bei Entwicklung dieser Krankheit spielt große Rolle nach Erreichen einer maximalen Knochendichte (mit 30-35 Jahre) nimmt nach einer Plateauphase von 5-10 Jahren konstanter Dichte die Knochenmasse ganz nat. und langsam wieder ab (0,5.bis1,5% im Jahr) dies zu erkennen ist für Eltern besonders wichtig: in ihrer Hand liegt es Nachwuchs maximale Knochenmasse und damit bessere Ausgangsposition für Knochenabbau im Alter mitzugeben im Alter lässt sich Substanzverlust noch deutlich mindern oder gar aufhalten, wenn Kalziummangel (durch minderwertige Nahrungsmittel und schlechte Ernährung) und Bewegungsarmut entgegengewirkt wird erwiesen, das Kalziumzufuhr von entscheidender Bedeutung für Entstehung von Osteoporose sein kann viele Faktoren bekannt, die Kalziumversorgung fördern oder mindern kann z.B.:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Beispiele: negativ

Oxalsäure:

-Spinat (Ca bleibt ungenutzt, wird von Oxalsäure festgehalten)

-Rhabarber, Kakao, Tee

Phytinsäure:

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- in Kleie (Getreide, Kleietabletten); geht schwerlösliche

Verbindungen mit Ca ein und erniedrigt damit dessen Bioverfügbarkeit

aber: beim Backen wird Verbindung von Enzymen gespalten (außer Hafer) ® Brot bleibt Kalziumlieferant

- große Mengen Ca in Nahrungsmitteln bedeuten nicht unbedingt, dass Mineralstoff ausgenutzt werden kann

- hängt von jeweiligen Kalziumverbindungen und den Begleitstoffen der Nahrung ab Beispiele: positiv

Laktose:

- Milch und Milchprodukte sind gute Kalziumquellen (Nutzung liegt bei 30%) Mineralwasser
- anorganischer Kalziumlieferant - Nutzung von 20-25% Gemisch aus:
- Kalziumcarbonat, Zitronen- und Apfelsäure in Fruchtsäften

nur genügend Ca Aufnahme reicht nicht aus, wenn Bewegungsarmut Alltag und Freizeit bestimmen Knochen müssen belastet werden, um Knochendichte im Alter zu halten

Beispiel:

Astronauten kehren mit Knochenschwund nach langem Aufenthalt in Schwerelosigkeit zurück, weil Belastung der Knochen fehlte

- Risikofaktoren zur Osteoporose
- Frauen nach den Wechseljahren (Menopause)
- Veranlagung (Osteoporose in Verwandtschaft) frühzeitige Unregelmäßigkeiten der Periode Eierstockentfernung
- Frauen und Männer über 65 Jahre Zarte, schlanke Frauen
- Alkoholmissbrauch (hemmt Aktivierung von Vitamin D) Nikotinmissbrauch (Raucher)
- Koffein-Verbrauch (Cola, Kaffe)
- langfristige Einnahme versch. Medikamenten (z.B. Kortisonpräparate, Betablocker) Mangelernährung (kalziumarme, phosphatreiche Nahrung)
- Bewegungsarmut (auch Bettlägerigkeit)
- Leistungssport (Marathonläuferinnen) Essstörung
- Mangel an Geschlechtshormonen rheumatische Erkrankungen
- Erkrankungen der Nierenschilddrüsen
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- Laktose- (Milchzucker-) Unverträglichkeit

Frauen werden in der Regel älter als Männer ® statistisch bilden sie Hauptbetroffenengruppe der AltersOsteoporose nach Wechseljahren nimmt Bildung des weibl. Geschlechtshormon Östrogen ab ® wird Aufbau von Knochensubstanz (Osteoblsten) vermindert

Abhilfe: vorbeugende Verabreichung von Östrogen und Progesteron bilden bei körperlicher Aktivität und mineralstoffreicher Ernährung

Osteoporose als Folge versch. Krankheiten

Skeletterkrankung Osteoporose kann auch von sehr versch. Grunderkrankungen ausgehen zur Diagnose gehören genaue Aufnahme der Patientengeschichte (Anamnese) mit allen Vorerkrankungen und verordneten Medikamenten sowie alle aktuellen Befunde der körperl.

Untersuchung der Labor- und Röntgendaten, um mögliche Ursache abzuklären (sog. Differentialdiagnose) und evtl. ebenfalls Behandlung unterziehen

Beschwerden bei Osteoporose

schleichende, stumme Erkrankung, die meist spät zur Diagnose führt Knochen selbst besitzen keine Schmerzempfindung

Schmerzen treten erst in Erscheinung, wenn empfindliche Knochenhaut wegen eines Bruchs gezerrt sind

>durch zunehmende Porosität der Wirbelkörper kann Wirbelsäule der normalen Belastung nicht mehr lange standhalten

>Wirbel brechen in sich zusammen; Rückenmark wird dabei nicht verletzt (dem Betroffenen droht keine Querschnittslähmung)

leichte bis starke Rückenschmerzen nach Wirbelbrüchen (manchmal wie Hexenschuss) sind für Arzt und

Patient kein sicherer Hinweis auf Osteoporose (Rückenschmerzen auch in knochengesunden Bevölkerung sehr verbreitet sind) wird Diagnose nicht gestellt, kommt es immer wieder zu einzelnen Brüchen® Krankheit schreitet immer mehr fort

Risikopatienten sollten gewarnt sein und Ursache sicher abkären lassen, je früher ein Knochenschwund erkannt wird, desto erfolgreicher ist Behandlung mit Zusammensacken der Wirbelkörper können in wenigen Jahren bis zu 18cm Körpergröße verloren gehen im Bereich der Brustwirbelsäule lassen deformierte Wirbel langsam Buckel ("Witwenbuckel") entstehen

> Schwerpunkt des Körpers liegt vorn ® erhöht sich Sturzgefahr und weitere

Knochenbrüche drohen (gefürchtet ist Schenkelhalsbruch des porösen Oberschenkels = Komplikation, die nicht selten ein künstl. Hüftgelenk erfordert oder den späteren Tod der Patienten zur Folge hat

Patienten suchen Arzt auf, weil aus nichtigen Anlass ein Knochen zu Bruch gegangen ist Frauen und Männer, die im höheren Alter unter ständigen Rückenschmerzen leiden und vielleicht auch nachlassendes Interesse an Sexualität bei sich feststellen, sollten mit ihrem Arzt sprechen durch Fragen und einfache Untersuchungen wird er herausfinden, ob Patient zur Risikogruppe für Osteoporose gehören keinen Befund: werden aufwendige Labor- und Röntgenuntersuchungen folgen

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Untersuchung und Diagnosestellung

> anhand der Krankenvorgeschichte (Anamnese) erkennt Arzt, ob Patient zur Risikogruppe gehört

für Befund reichen diese Hinweise nicht aus mit Hilfe der Differentialdiagnose müssen alle in Frage kommenden Krankheitsursachen abgeklärt werden bei Bruch von Röhrenknochen (Oberschenkel) ist die Diagnose meistens eindeutig weniger offensichtlich ist Osteoporose der Wirbelsäule; krummer Rücken oder Rumpfverkürzung lässt erst spät auf Ursache schließen sicherer Beleg ist Röntgenbild (eröffnet zusätzliche Möglichkeit zu unterscheiden ob bei Wirbelsäule Osteoporose oder Verschleißerkrankheit herrscht) zur Früherkennung und zur Vermeidung von Osteoporose-Brüchen sind gängige Röntgenbilder nicht geeignet andere Methoden müssen eingesetzt werden um Knochendichte zu messen

Methoden der Knochendichtemessung geben keine sichere Voraussetzung wer besonders gefährdet ist, Knochenbrüche durch Osteoporose zu erleiden; können nur mögliches Risiko aufzeigen Knochenbruch hängt nicht von seiner Masse ab, sondern von Innenarchitektur und statistischen Eigenschaften des (verbliebenen) Knochenmaterials; sind mit Messgeräten nicht zu erfassen untersuchte Patienten wiesen nur verringerte Knochendichte zur Zeit der Osteoporose-Diagnose auf bisher ist es nicht gelungen Grenzwert der Knochendichte festzulegen, ab der sich Gefahren ankündigen Knochendichtemessung werden als Unterstützung genutzt

Sinn machen Knochendichtemessung bei Kontrolle der Remineralisierung eines Knochens während einer Osteoporose-Behandlung

Knochendichtemessung

Knochendichtemessung = medizinisch: Osteodensitometrie wenig belastbare Strahlung wird durch das zu untersuchende Gewebe geschickt Grad ihrer Abschwächung wird auf gegenüberliegenden Seite gemessen um Knochendichtemessungen zu erhalten, werden verrechnet:

a. empfangene Strahlungsmenge nachreinen Weichteildurchtritt (Haut, innere Organe)

b. nach Durchgang durch Weichteile und Knochen; je dichter der Knochen, desto höher der berechnete Messwert präzise Messung sind mit quantitativen Computermonographie (QCT) möglich; einem hochauflösenden Röntgenverfahren Verfahren erlaubt Datenerhebung im einzelnen Bereichen eines Knochens (z.B. im Schwammknochen des Wirbelkörpers); lässt auch erkennen, ob bereits Wirbeldeformation eingetreten sind

Behandlung

bei Brüchen steht Akutversorgung von Schmerz- und Schockzuständen im Vordergrund einfache Frakturen sind vom Facharzt ohne Operation zu richten

bei komplizierten Schenkelhalsbrüchen kann meist Eingriff nicht vermieden werden

Bruch wird durch Nägel oder Platten stabilisiert oder künstliches Hüftgelenk wird eingesetzt (bei Schenkelhalsbruch) Mobilität lässt sich durch krankengymnastische Übungen frühzeitig wieder fördern Senkung des Bruchrisikos durch Förderung der Knochenneubildung und Hemmung des Knochenabbaus sowie Eingrenzung der Sturzgefahr. (zum Hilfskatalog nach Lauritzen & Minne) medikamentösen Einsatz kommen z.B. Fluoride in Frage (regen knochenaufbauende Osteoblasten zu

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steigender Aktivität an ® Knochenmasse erhöht sich langsam)

zusätzliches verabreichtes Kalzium und Vitamin D unterstützen Knochenzuwachs (positiv); dürfen NierensteinPatienten nicht verordnet werden

Tätigkeit der knochenabbauenden Oseoklasten kann durch zusätzliche Behandlung mit Schilddrüsenhormon Kalzitonit gebremst werden

Behandlung der Wirbelsäulenverformung und ihrer Folgen sowie Verhinderung von Schmerzen durch entstehende Fehlbelastungen als Folgen der Verformung.

Verformungen von Wirbelknochen nach Brüchen sind irreparabel und müssen als gegeben hingenommen werden

Fehlstellungen von Muskulatur und Zwischenwirbelgelenke können durch krankengymnastische Maßnahmen, isometrische Übungen und Haltungstraining positiv beeinflusst werden dienen Patienten zur Linderung und Vermeidung von Schmerzen durch Muskelverspannung Steigerung der Lebensqualität bei schmerzvoller Erkrankung, gesellschaftliche Rückführung und Unterstützung des Kranken im Alltag.

mit Schmerztherapie wird Kranken eine Erholung von schmerzen geboten

unter Umständen werden krankengymnastische Maßnahme erst möglich

zur Therapie gehören: Medikamente (z.B. Kalzitonin: lindert Dauerschmerzen bei Osteoporose;

Acetylsalicylsäure; Aspirin ), alternative Methoden (Akupunktur) und klassische Verordnungen der Balneologie (Massagen, Stangerbäder, Wärmetherapie u.a.)

körperliche Einschränkungen bei Osteoporose führen bei älteren Menschen leicht zur Isolation Selbsthilfegruppen können helfen

durch gemeinsame Veranstaltungen, regelmäßige Gymnastikstunden und Gesprächskreise erfahren Betroffene neuen Umgang mit ihrer Krankheit im Alltag und erhalten neuen Zugang zu ihrer Umwelt Mitgliederzeitungen bieten und Patienten-Ratgeber der Organisationen aktuellste Informationen zur Osteoporose und ihrer Behandlung

Vorbeugung und Selbsthilfe

Jeder kann einfache Maßnahmen ergreifen um Osteoporose vorzubeugen:

Zusammenfassend:

regelmäßige körperliche Bewegung zur Kräftigung der Muskulatur (Wirbelsäulen-Gymnastik, Schwimmen, schnelles gehen; aber kein Hochleistungssport) > steigert Knochenmasse und Beweglichkeit, Reaktionsvermögen

vollwertige, kalziumreiche Ernährung und Verzicht auf phosphatreiche, minderwertige Lebensmittel

Förderung des Knochenaufbaus im Kinder- und Jugendalter für maximale mögliche Knochenmasse vor natürlichen Altersabbau -Senkung des Sturzrisikos; besonders bei älteren Menschen (Beseitigung von Stolperfallen und Rutschpartien)

Rückenschule in Beruf und Alltag (nichts tragen, was auch zu schieben ist; gleichmäßige Verteilung von Lasten auf beide Arme; in die Hocke gehen um etwas hochzuheben; rückenschonende Körperhaltung, Arbeitsfläche, Stühle)

ausreichende Sexualhormone

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Bedeutung von Sexualhormonen Frauen

- Eibläschen (Follikel) in Eierstöcken enthalten hormonbildende Zellen ® bilden das weibl. Sexualhormon Östrogen

- Hormon hat Einfluss zahlreiche Körperfunktionen der Frau (z.B. Brust, Haut, Gebärmutterschleimhaut, Fettund Knochenstoffwechsel)

- mit Wechseljahren nimmt Eisprung und Periode ab ® Östrogenbildung nimmt ab

- mit 50-55 Jahre haben Eierstöcke ihre Östrogenproduktion fast vollständig eingestellt ® Knochenstoffwechsel wird nicht mehr ausreichend reguliert

- durchschnittliches Lebensalter in unserem Kulturkreis stark gestiegen (im Vergleich zum letzten Jahrhundert), müssen ältere Frauen mehr Aufmerksamkeit dem Risiko Knochenschwund schenken Östrogenbehandlung wird aber nicht allen Frauen nach den Wechseljahren empfohlen, da langjährige Einnahme der Medikamente meist in keinem Verhältnis zum möglichen Osteoporose-Risiko steht Ersatztherapie wird allen Frauen angeraten, bei denen Wechseljahren vorzeitig einsetzt und letzte Periode mit etwa 40 Jahren auftrat

- für diese Frauen ist Risiko, an Osteoporose zu erkranken, erfahrungsgemäß besonders groß

- durch frühzeitige Hormonbehandlung kann bei Betroffenengruppe Knochenschwund weitgehend verhindert werden; Häufigkeit von Knochenbrüchen geht zurück

- Östrogentherapie wird auch Frauen empfohlen, die erhörtes Osteoporose-Risiko tragen:

a. durch nachgewiesene Osteoporose-Fälle in Verwandtschaft
b. langfristige Schilddrüsenüberfunktion
c. Kortisonbehandlung u.a.

Männer

- Hoden des Mannes altern weniger schnell als Eierstöcke der Frauen
- Bildung des männlichen Sexualhormon Testosteron bleibt normalerweise bis ins hohe Alter erhalten Männer sind im Alter selten vom Knochenschwund bedroht
- Testosteronmangel ist krankheitsbedingt, möglich durch seltene Stoffwechselstörungen, Tumorleiden der Hirnanhangsdrüse, Unterfunktion der Keimdrüsen (Klinefelter-Syndrom, Hypogonadismus) oder durch Entfernung der Keimdrüsen bei Hodenkrebs
- in diesen Fällen ist Substitutions-Therapie erforderlich, am besten durch Implantation kristalliner TestosteronPellets, Hormonpflaster oder Depotspritzen in Gesäßmuskel
- bei Männern und Frauen darf Hormonbehandlung nicht durchgeführt werden, wenn Diagnose eines bösartigen, hormonabhängig wachsenden Tumor besteht, da Zellteilungsrate bei Prostata- und Brustkrebs unter Hormoneinfluss stark zunimmt
- Schlussbemerkung
- komplizierte Wechselspiel der Hormone, verschiedenen Einflüsse im Alter, Ernährung und körperliche
- Aktivität, persönliche Vorerkrankung und zahlreiche, wenig abschätzbare Risiken sind nur einige Punkte einer langer Liste von Möglichkeiten, die für Ausbildung einer Osteoporose von Bedeutung sein können es mußte vieles untersagt werden
- zum eigenen Risiko oder Verdacht einer Osteoporose sollte Gespräch mit Arzt selbstverständlich sein

Ende der Leseprobe aus 7 Seiten

Details

Titel
Osteoporose. Entstehung, Behandlung und Vorbeugung
Note
1
Autor
Jahr
2000
Seiten
7
Katalognummer
V97210
ISBN (eBook)
9783638098854
Dateigröße
436 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Stichwortartig.
Schlagworte
Osteoporose
Arbeit zitieren
Theresa Steglich (Autor:in), 2000, Osteoporose. Entstehung, Behandlung und Vorbeugung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97210

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