Blended Learning. Lernform der Zukunft?


Seminararbeit, 2019

29 Seiten, Note: 15 Punkte

Pia Bisani (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Digitalisierung verändert Berufsleben und Lernen
1.1 Ausgangssituation
1.2 Aufbau der Arbeit

2. Einordnung des Blended Learning in die Lernformen
2.1 Traditioneller Präsenzunterricht
2.2 E-Learning
2.3 Blended Learning
2.3.1 Definition
2.3.2 Vorteile des Blended Learning
2.3.3 Herausforderungen beim Einsatz von Blended Learning
2.3.4 Richtiges Blending der Lernformen und Medien

3. Aktuelle Situation beim digitalen Lernen an der THD
3.1 Durchführung der Befragung
3.2 Kernergebnisse der Befragung
3.2.1 Bevorzugte Lernformen der Studierenden
3.2.2 Beliebteste Organisationsformen des Lernens
3.2.3 Zuordnung der Studierenden zu Lerntypen
3.2.4 Nutzung von digitalen Lernwerkzeugen durch Lernende
3.2.5 Motivation der Lernenden

4. Blended Learning in der Zukunft
4.1 Blended Learning 4.0
4.2 Blended Learning bleibt auf der Erfolgsspur

5. Erarbeitete Handlungsempfehlungen zur Optimierung des Blended Learning

6. Anhang

7. Abkürzungsverzeichnis

8. Abbildungsverzeichnis

9. Literaturverzeichnis

1. Digitalisierung verändert Berufsleben und Lernen

1.1 Ausgangssituation

Der digitale Wandel verändert Berufsleben und Lernen wie kaum eine gesellschaftliche Entwicklung zuvor.1 Dies liegt u. a. daran, dass aufgrund von technologischer Entwicklung und damit verbundenem Einsatz moderner Medien neue Lernformen angeboten und bestehende weiterentwickelt werden.2 Hiervon besonders betroffen sind natürlich die Angehörigen aller MINT-Berufe, vor allem angehende Ingenieure/Ingenieurinnen und InformatikerInnen, denn für sie ist es – durch die Notwendigkeit zur lebenslangen ständigen Weiterbildung in einer sich immer schneller verändernden Arbeitswelt – entscheidend, die für sie am besten geeignete Lernform zu finden.3

1.2 Aufbau der Arbeit

Als Lernen im Sinne dieser Seminararbeit ist absichtliches Lernen zu verstehen. Dieses sog. intentionale Lernen ist ein Prozess, bei dem Kenntnisse und Fertigkeiten bewusst erworben werden, beispielsweise mit dem Ziel, diese im späteren Berufsleben einzusetzen.4 Eine Lernform ist dann erfolgreich, wenn mit ihr besonders viele Lernende die Lernziele erreichen.5 Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit Blended Learning, einer Lernform, in welcher traditionelle und digitale Formen des Lernens verbunden werden, und sie stellt die Lernenden – also Schüler und Studierende als Nutzer - in den Mittelpunkt, da Lernende oft andere Wünsche und Ansprüche an die Gestaltung des Lernprogrammes haben als Lehrende.6 Die Arbeit beruht auf einer Befragung sowie einer Literatur- und Internetrecherche. Mithilfe der Befragung von Studierenden und Schülern der WTO-Gruppe zum Lerntyp, den bevorzugten Lernformen und Lernwerkzeugen sowie zur Motivation beim Lernen und den daraus gewonnenen Informationen werden Handlungsempfehlungen für ein erfolgreiches Blended Learning erarbeitet. Außerdem erfolgt ein kurzer Vergleich der Ergebnisse dieser Befragung mit der deutschlandweiten Studie „Monitor digitale Bildung“ der BertelsmannStiftung.7

2. Einordnung des Blended Learning in die Lernformen

Wie die wissenschaftliche Literatur zeigt, kann Lernen nach den verschiedensten Kriterien unterteilt werden. Für diese Seminararbeit wurde die von Hochschulen häufig verwendete Unterteilung nach den Grund-Lernformen traditioneller Präsenzunterricht einerseits und E-Learning andererseits ausgewählt.8 Zusätzlich kann man das Lernen nach den Organisationsformen Selbstorganisation und Fremdorganisation unterscheiden. Selbstverständlich gibt es auch Mischformen.9

2.1 Traditioneller Präsenzunterricht

Traditionellen Präsenzunterricht (auch Präsenzlernen genannt) prägt die gleichzeitige räumliche Anwesenheit von Lehrenden und Lernenden zu einer festgelegten Zeit.10 Beispiele hierfür sind der klassische Schulunterricht, Vorlesungen, Workshops und Seminare. Der Unterricht kann dabei unter anderem als Frontalunterricht, Gruppenarbeit, Partnerarbeit oder als Einzelarbeit stattfinden.11 Eine regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen vor Ort ist in der Regel verpflichtend. Im Präsenzunterricht können sich die TeilnehmerInnen im Gespräch persönlich Face-to-Face austauschen, spontan auf andere reagieren und ihre Sichtweisen direkt darstellen.12 Neben der Kommunikation von Wissen, von Informationen und Meinungen wird hierbei auch nonverbal (durch Gestik, Mimik, Blick etc.) kommuniziert.13

2.2 E-Learning

„E-Learning steht für ‚Elektronisches Lernen‘. Das Lernen wird durch elektronische Medien unterstützt, also durch Computertechnik und Internet [.]“14 Beim E-Learning (auch als Digitales Lernen bezeichnet) kann auch künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen. Es werden Lernsoftware oder Computer Based Training (CBT) und Online-Kurse oder Web Based Training (WBT) unterschieden.15 CBT ist beispielsweise das Lernen mit „CD-ROM oder DVD, die in das entsprechende Computerlaufwerk eingelegt werden“16, somit ist E-Learning auch offline möglich. Heute sind die wesentlichen Elemente des E-Learning die WBTs.17 Beim WBT findet der Kurs im Internet oder im Intranet statt, zudem ist auch ein Austausch mit anderen Teilnehmenden und Lehrenden möglich.18 Dabei werden Lernmanagementsysteme wie z. B. moodle oder ILIAS eingesetzt; das sind Lernplattformen, die die Benutzeroberfläche für das E-Learning bereitstellen.19 Eine wichtige Eigenschaft von E-Learning-Angeboten ist, dass sie auch interaktiv sein können. Dabei müssen die Lernenden zum Beispiel Fragen beantworten. Zudem werden die Inhalte meistens in verschiedenen Formen, wie etwa als Text, Video, Bild, Animation oder Ton, aufbereitet angeboten. Um die gesamten Angebote wie geplant nutzen zu können, ist es natürlich erforderlich, den Umgang mit der verwendeten Technik zu beherrschen. Dafür werden in der Regel virtuelle Tutorials angeboten, mit denen man sich das nötige Wissen zu Beginn aneignen sollte.

2.3 Blended Learning

2.3.1 Definition

Blended Learning bedeutet „vermischtes Lernen“.20 Dabei werden traditioneller Präsenzunterricht und E-Learning didaktisch möglichst effizient miteinander kombiniert.21 „Was Blended Learning ausmacht, ist eine gute Mischung aus fremdgesteuerten und selbstgesteuerten Prozessen. Dabei ist die Präsenzphase eher fremdgesteuert und die Onlinephase eher selbstgesteuert.“22

Allerdings ist diese Abgrenzung nicht eindeutig. Beispielsweise ist eine klassische Vorlesung ein fremdorganisierter Präsenzunterricht. Eine Vorlesung kann auch medial übertragen werden und ist dadurch nicht wesentlich selbstorganisierter als die Präsenzveranstaltung. Ein weiteres Beispiel hierfür ist ein Webinar. „Webinar“ setzt sich aus den Wörtern „Web“ und „Seminar“ zusammen und ist ein Weiterbildungsangebot, bei dem ein Vortrag über das Internet übertragen wird.23 Dies ist eine E-Learning-Veranstaltung, die zwar keine örtliche, aber eine zeitliche Präsenz vorgibt, also eine sog. virtuelle Präsenz. Außerdem sind E-Learning-Übungen zu festgelegten Zeiten im PC-Raum rein fremdgesteuerte Präsenzveranstaltungen. Wie die nebenstehende Abbildung zeigt, ist ein Blended Learning-Programm unterschiedlich stark fremd- bzw. selbstorganisiert und sein Präsenz- bzw. E-Learning-Anteil ist unterschiedlich groß.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Blended Learning – eine Kombination aus verschiedenen Lernformen

Quelle: Eigene Darstellung

2.3.2 Vorteile des Blended Learning

Durch eine sinnvolle Kombination der Lernformen ergeben sich viele Vorteile im Vergleich zu ausschließlichem Präsenzlernen oder reinem E-Learning.24 Zum Beispiel kann man reines Faktenwissen am effektivsten am Computer erlernen, während man komplexere Handlungsabläufe am besten in Präsenzphasen einübt.25 Somit ermöglicht es Blended Learning auch, je nach Lernziel die Dauer und Abfolge von E-Learning- und Präsenzphasen anzupassen.

In der E-Learning-Phase können die Lernenden Zeitpunkt, Intervalle, Tempo, Ort sowie Art und Weise des Lernens selbst bestimmen.26 Dass viele Studierende dies wollen, bestätigt auch die Studie „Monitor Digitale Bildung“! Ihr zufolge wünschen sich über 80 % der Studierenden digitale Medien rund um die Lehrveranstaltungen.27 Vor allem die örtliche und zeitliche Flexibilität wird von vielen Lernenden als äußerst positiv eingeschätzt. Damit sparen sie Zeit und Geld, da beispielsweise viele Wege zur Hochschule überflüssig werden, und verpassen keinen Stoff, wenn sie zum Beispiel durch einen Nebenjob anderweitige Verpflichtungen haben.

Da die reine Wissensvermittlung aus dem Unterricht ausgelagert wird, besteht im Präsenzunterricht mehr Zeit für die Vertiefung des Lernthemas.28 Dies ist insbesondere bei Mathematik und den Naturwissenschaften erfolgversprechend.29 Außerdem wird, da die Lernenden sich individuell vorbereiten können, unterschiedliches Vorwissen der Teilnehmenden angeglichen, wodurch die Präsenzphasen effektiver gestaltet werden können.30 Dies alles funktioniert selbstverständlich nur, wenn die Lernenden den Wissenserwerb auch tatsächlich vorgenommen haben.

Konnte man Teilen der Vorlesung nicht folgen, hat man außerdem die Möglichkeit, in der Selbstlernphase diese Teile zu wiederholen. Wie wichtig dies ist, zeigt die Tatsache, dass bereits jetzt viele SchülerInnen online (zum Beispiel über YouTube) den Lernstoff wiederholen.31

Schließlich kommt Blended Learning auch unterschiedlichen Lerntypen entgegen.32 Sowohl bei den Medien (also verschiedenen Lernwerkzeugen wie Text, Video, Bild, Animation oder Ton) als auch bei der Aufgabenstellung (z.B. Gruppen- oder Einzelarbeit usw.) bietet Blended Learning Alternativen und somit eine gute Anpassung an die Wünsche und Möglichkeiten der Studierenden.

2.3.3 Herausforderungen beim Einsatz von Blended Learning

Blended Learning erfordert in der Präsenzphase einen räumlich und zeitlich für die Lernenden erreichbaren Ort. Deswegen können nicht alle E-Learning Programme, die beispielsweise auch international stattfinden, durch Blended Learning ersetzt werden.

Zudem ist für ein erfolgreiches Blended Learning eine gute Medienausstattung erforderlich. Dafür müssen sowohl privat als auch in den Bildungseinrichtungen die erforderlichen Geräte und Internetanschlüsse zur Verfügung stehen, was natürlich mit Kosten verbunden ist. Denn gerade an Schulen gibt es große Probleme, da zum Beispiel nicht genügend Computer zur Verfügung stehen.33 Auch unzureichende Internetanschlüsse sind eine Schwierigkeit, da beispielsweise durch lange Ladezeiten bei Lernvideos keine schnellen Lernfortschritte zu erwarten sind.34 Im Vergleich dazu sind Hochschulen jedoch gut ausgestattet.35

Um solche Medien erfolgreich nutzen zu können, ist natürlich auch Medienkompetenz erforderlich, zumindest ein gewisses Grundwissen. Allerdings hat die Förderung digitaler Kompetenzen an deutschen Schulen bislang nur eine untergeordnete Bedeutung.36 Die verwendeten Medien müssen aber sinnvoll genutzt werden können! Daher ist es erforderlich, dass sich die Lernenden das nötige Wissen zu Beginn mit Tutorials aneignen. Das schreckt viele Lernende ab, obwohl sie ansonsten digitalen Medien gegenüber sehr aufgeschlossen sind, was beispielsweise die Nutzung von WhatsApp zeigt.37 Außerdem sollte den Lernenden bewusst sein, dass nicht alle Informationen, die im Internet zu finden sind, auch richtig sind! Dies müsste beim privaten Recherchieren berücksichtigt werden!

Überdies sollten die Nutzenden von Blended Learning-Angeboten dazu in der Lage sein, selbstständig zu lernen. Diese Selbstlernkompetenz ist erforderlich, um das Lernen selbst zu organisieren und dabei eigene Stärken und Schwächen berücksichtigen zu können. Gleichzeitig ist ausreichend Motivation und Selbstdisziplin notwendig, da in der E-Learning-Phase eine regelmäßige Kontrolle durch andere fehlt.

2.3.4 Richtiges Blending der Lernformen und Medien

Die Herausforderung beim Blended Learning besteht darin, das Programm sinnvoll abzustimmen. Die verschiedenen Lernformen wie Präsenzphasen und digitale Phasen und Medien wie Bild, Ton und Text müssen so kombiniert werden, dass sie aufeinander aufbauen und ein möglichst effizientes, abwechslungsreiches und effektives Lernen möglich ist.38 Eine Möglichkeit, virtuelle und physische Medien direkt miteinander zu verbinden sind QR-Codes.39 Ein Buch oder Artikel enthält diesen 2D-Code und man hat die Möglichkeit, durch Smartphone oder Tablet online verfügbare Materialien aufzurufen.40 Kurze Texte können sogar direkt im Code enthalten sein, so dass man ihn auch offline lesen kann.41 Allgemein schätzen es Lernende sehr, wenn sie aus unterschiedlichen Lernangeboten und Medien wählen können!

3. Aktuelle Situation beim digitalen Lernen an der THD

Um die Ausgangslage beim digitalen Lernen an der THD festzustellen, wurde eine Befragung durchgeführt.

3.1 Durchführung der Befragung

Der Fragebogen enthält folgende fünf Fragen:

- Welche Lernform bevorzugen Sie?
- Welche Organisationsform des Lernens liegt Ihnen am besten?
- Welcher Lerntyp sind Sie aus Ihrer Sicht?
- Welche Lernwerkzeuge nutzen Sie bei welcher Gelegenheit?42
- Welche Lernformen machen Ihnen Spaß?43

Vor der Befragung wurde mit zwei Personen ein Pretest durchgeführt, um evtl. Unklarheiten im Fragebogen zu vermeiden.

Bei den letzten beiden Fragen erfolgte eine Anlehnung an die Studie der BertelsmannStiftung, um Vergleichswerte im Bezug auf Gesamtdeutschland zu gewinnen.

An der im Mai und Juni 2019 durchgeführten Befragung beteiligten sich 8 WTOlerInnen und 20 zufällig ausgewählte Studierende aus verschiedenen Studiengängen der THD.

3.2 Kernergebnisse der Befragung

Im Rahmen dieser Arbeit können nicht alle Ergebnisse der Befragung im Detail analysiert werden. Es werden hier nur die Kernergebnisse dargestellt. Die vollständige Auswertung der Fragebögen befindet sich im Anhang (S. 19ff.).

3.2.1 Bevorzugte Lernformen der Studierenden

Wie die Umfrage ergeben hat, bevorzugt die Hälfte der Befragten die Lernform Blended Learning. Weitere 25 % bevorzugen einen Präsenzunterricht mit dem zusätzlichen Einsatz von digitalen Medien. Keiner der Befragten sieht reines E-Learning als bevorzugte Lernform. Daraus lässt sich schließen, dass Blended Learning aus Sicht der Lernenden deutlich besser ist als rein Digitales Lernen und dass es auch gegenüber der reinen Präsenzlehre bevorzugt wird. Auch nach der Studie „Monitor Digitale Bildung“ bevorzugen 90 % der Studierenden eine Kombination aus Präsenzunterricht und digitalen Medien.44 Exakt diesen Wert ergab auch die Befragung der Studierendengruppe in Deggendorf (ohne die WTOlerInnen), wobei allein 55 % der Studierenden Blended Learning als bevorzugte Lernform angaben. Die WTO-Gruppe lernt dagegen zu 50 % am liebsten alleine mit Printmedien, was möglicherweise ihrer noch geringen Erfahrung mit Blended Learning zuzurechnen ist.

3.2.2 Beliebteste Organisationsformen des Lernens

Was die Organisationsform des Lernens anbelangt, liegt mit 10 von 28 Nennungen selbstorganisiertes Lernen vor dem fremdorganisierten Lernen (6 Nennungen). Doch auch hier liegt eine Mischung aus Selbst- und Fremdorganisation – was Blended Learning ausmacht - mit 12 Nennungen an der Spitze. Dieses Ergebnis zeigt: Lernende möchten ihre individuellen Ausgangsbedingungen, ihren persönlichen Zeitbedarf, die für sie geeigneten Medien und Lernformen weitgehend selbst bestimmen. Gleichzeitig wollen sie aber nicht auf soziale Interaktion und externe Betreuung durch DozentInnen verzichten.

3.2.3 Zuordnung der Studierenden zu Lerntypen

Da Lernende, die den eigenen Lerntyp kennen, besser, schneller und erfolgreicher lernen, hatten die Befragten eine Selbsteinschätzung zum Lerntyp vorzunehmen. Sie haben sich mit 20/28 dem Lese-/Schreibtyp zugeordnet, der bevorzugt durch Verarbeiten von Texten und das Lösen von Übungs- und Rechenaufgaben lernt. Aber auch die anderen vier Lerntypen wurden jeweils mit 2/28 genannt. Durch die Mischung an Lernformen und die Medienvielfalt kommt Blended Learning allen Lerntypen entgegen, vor allem dann, wenn die Lernwerkzeuge als Wahlmöglichkeiten angeboten werden.

3.2.4 Nutzung von digitalen Lernwerkzeugen durch Lernende

Schülern und Studierenden stehen verschiedene digitale Technologien und andere Anwendungen, sog. Lernwerkzeuge, zur Verfügung, die sie für Lehrveranstaltungen, anderweitig für Schule oder Studium und privat nutzen können.

Auffallend am Befragungsergebnis ist, dass privat zum Lernen mehr digitale Lernwerkzeuge genutzt werden als in Veranstaltungen oder anderweitig zum Studium! Spitzenreiter bei der privaten Nutzung sind Wikis mit 23 Nennungen. In den Veranstaltungen werden vor allem digitale Präsentationstools, digitale Skripte und Office-Programme verwendet. Diese Nutzung dürfte aber weitgehend durch die Dozenten vorgegeben sein. Anderweitig für das Studium werden relativ häufig Wikis und Video-Angebote eingesetzt. Wikis sind im Internet veröffentlichte Seiten, die von den Benutzern geändert werden können.45 MOOCs und Response-Systeme waren den Befragten weitgehend unbekannt. „MOOCs“ steht für „Massive Open Online Courses“, das sind kostenlose Onlinekurse, die weltweit zugänglich sind.46 Response-Systeme bieten eine Möglichkeit, dass, trotz sehr vieler Teilnehmer, sich alle an der Veranstaltung beteiligen können, indem sie sich über das Internet mit einem Zugangscode einloggen und dann Fragen beantworten.47

Nach der Befragung ist daher festzustellen, dass sich Schüler und Studierende für das Lernen einen Methodenmix aus verschiedenen Lernwerkzeugen wünschen. Dies bestätigen auch die Ergebnisse der Studie „Monitor Digitale Bildung“!48

3.2.5 Motivation der Lernenden

Motivation ist für den Lernerfolg ziemlich entscheidend. Insofern ist es wichtig, solche Lernformen zu bevorzugen, die Spaß machen!

Auffallend ist, dass bei der Frage, welche Lernform am meisten Spaß macht und damit zum Lernen motiviert, mit einem Punktwert von 7,0 Blended Learning an der Spitze liegt, gefolgt von Vorträgen der Dozenten unterstützt mit Lernvideos (6,6 Punkte) und von durch Dozenten moderierten Diskussionen mit digitalen Medien (6,6 Punkte). Am wenigsten Spaß machen die Nutzung von Selbstlernprogrammen (4,7 Punkte) und die eigenständige Vorbereitung, z.B. mit Video, auf die nächste Veranstaltung (4,8 Punkte). Auch die Studie „Monitor Digitale Bildung“ bestätigt, dass die Studierenden es nach wie vor schätzen, „wenn ihr Dozent noch einen Tafel- und-Kreide-Vortrag hält [.]“49 Die geschätzte Kombination aus konventionellen und digitalen Lernwerkzeugen spricht ebenfalls für Blended Learning.

4. Blended Learning in der Zukunft

Blended Learning ist zwar längst kein neuer Trend mehr, wird aber voraussichtlich in der Zukunft eine noch viel größere Rolle spielen.50

4.1 Blended Learning 4.0

Blended Learning 4.0 ist Blended Learning, bei dem auch künstliche Intelligenz eingesetzt wird. „Mit der neuen 4.0-Welle, mit den drei Säulen Vernetzung, Digitalisierung und Techniken der Künstlichen Intelligenz, kommt der Betonung von Techniken der Künstlichen Intelligenz (KI) im digitalen Teil von Blended Learning eine immer größere Bedeutung zu.“51 Die Entwicklungen auf diesem Gebiet sind durch die weltweit verstärkte KI-Forschung rasant.52 Ein „Blended Learning 4.0-Lernprozess ist in der Regel in die sieben Phasen Orientierung, digitale Vorbereitung, Präsenz, Vernetzung, Nachbereitung, Reflexion und Evaluation untergliedert.“53

Außerdem sind die Medien adaptiv, das heißt, dass die Möglichkeit besteht, durch einen Einstiegstest die Inhalte an den aktuellen Wissensstand anzupassen oder während der Nutzung, beispielsweise wenn bei einer Kontrollfrage ein Fehler gemacht wurde, Empfehlungen zu erhalten, welcher Stoff vertieft werden sollte.54

Zudem können verstärkt sog. Chatbots eingesetzt werden.55 Ein Chatbot ist ein technisches Dialogsystem, das Anfragen in Form von Text oder Sprache entgegennehmen und beantworten kann, ohne dass dafür ein direkter menschlicher Eingriff nötig ist.56 Chatbots werden beispielsweise verwendet, um Fragen der Studierenden zu beantworten.57

Außerdem kommen Learning Analytics zum Einsatz.58 Learning Analytics bedeutet, dass Daten über die Lernenden gesammelt werden.59 Dadurch sollen Frühwarnsysteme aufgebaut und gefährdete Lernende rechtzeitig ermittelt und gewarnt werden.60 Hierbei wird ein neuronales Netz mit Prüfungsergebnissen und einem zugehörigen messbaren Aspekt aus der E-Learning-Phase, wie zum Beispiel der Anzahl der Klicks auf der Lernplattform, trainiert.61 Dadurch kann ein Zusammenhang erlernt und später bereits vor der Prüfung eine Prognose abgegeben werden.62 Die Lernenden können dann gegebenenfalls informiert werden.63

E-Assessments sind ein weiterer Bereich, in dem KI nötig ist.64 Dabei werden Prüfungen zumindest teilweise automatisch ausgewertet.65 Diese automatische Bewertung ist bei Multiple Choice-Fragen schon sehr gut möglich, während bei komplexeren Antworten die Auswertung schon deutlich schwieriger wird.66

Ein weiterer Bestandteil von Blended Learning 4.0 sind die digitalen Communities of Practice.67 Dort können Studierende höherer Semester Tipps und Musterlösungen zur Verfügung stellen.68 Somit wird der Austausch auch zwischen den Semestern gefördert.69

Insgesamt gesehen dürfte mit der Version 4.0 der digitale Teil des Blended Learnings deutlich interaktiver und das Lernen ggf. als „lebendiger“ erlebt werden. Im Idealfall sollte dies zu einer Steigerung des Lernerfolges führen!

4.2 Blended Learning bleibt auf der Erfolgsspur

Schon weit über ein Jahrzehnt gilt Blended Learning als erfolgreiches Zukunftsmodell.70 Wie nachfolgende Abbildung 2 zeigt, schätzten 2018 97 % der befragten Unternehmen Blended Learning als bedeutendste Lernform ein.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Bedeutung von Anwendungen als Lernform in Unternehmen

Quelle: mmb Institut 2018, in: https://www.scil.ch/2019/02/10/mmb-trendmonitor-2018-19-learning-delphi/; Zugriff am: 15.08.2019

In Unternehmen ist Blended Learning, wie nachfolgende Übersicht des mmb Trendmonitor zeigt, bereits seit 2009 Spitzenreiter unter den Lernformen.71

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Bedeutung von Anwendungen als Lernform in Unternehmen (Zeitreihe)

Quelle: mmb Institut 2018, in: https://www.scil.ch/2019/02/10/mmb-trendmonitor-2018-19-learning-delphi/; Zugriff am: 15.08.2019

Auch an den Hochschulen gewinnt Blended Learning an Bedeutung. Während es 2008 noch größere Probleme bei der Umsetzung gab, ist Blended Learning mittlerweile an den Hochschulen etabliert.72 Das hat auch die Befragung der Studierenden und Teilnehmenden an der WTO ergeben. Für 50 % von ihnen ist Blended Learning die bevorzugte Lernform. Die Studie „Monitor Digitale Bildung“ bestätigt, dass Blended Learning an Hochschulen in Zukunft noch stärker zum Einsatz kommen wird.73 Durch Blended Learning-Angebote könnten, da es weniger Präsenzzeiten gibt, beispielsweise auch Berufstätige im Rahmen eines dualen Studiums als Lernende gewonnen werden.74

Da das Lernen in der Schule auf das Studium und das Studium auf den Beruf, der hauptsächlich in Unternehmen ausgeübt wird, vorbereiten soll und dort Blended Learning die vorherrschende Lernform ist, lässt sich also sagen, dass Blended Learning die Lernform der Zukunft ist und bis auf Weiteres wohl auch bleiben wird.

5. Erarbeitete Handlungsempfehlungen zur Optimierung des Blended Learning

Die Studie „Monitor Digitale Bildung“ zeigt, dass gute Lehre bzw. guter Unterricht an Schulen und Hochschulen künftig vor allem den richtigen Mix aus analogen und digitalen Ansätzen, also Blended Learning, erfordert. Als Ergebnis dieser Seminararbeit - um mit Blended Learning das Beste aus Präsenzwelt und digitaler Welt für die Lernenden zu kombinieren - erscheinen folgende zusätzliche Maßnahmen als besonders empfehlenswert:

Vor der ersten E-Learning-Phase sollte es eine Präsenzphase geben. Hier könnte bereits damit begonnen werden, die Funktionsweise des digitalen Lern-Programmes zu erklären, so dass die Lernenden beim Start nicht völlig auf sich allein gestellt wären. Präsenz-Treffen mit dem/der Lehrenden und anderen Lernenden am Anfang des Lernprogrammes motivieren zudem, mit dem Lernen zu beginnen!

Für die Motivation ist es auch sehr förderlich, wenn die Lernenden den Lernerfolg sehen bzw. erleben können. Dafür sollten in der E-Learning-Phase regelmäßige Selbst-Tests eingebaut werden!

Außerdem sollte das Programm stärker an die konkreten Bedürfnisse der Lernenden angepasst werden. Es sollten verstärkt solche Medien zum Einsatz kommen, die die Lernenden bereits in ihrem Privatleben nutzen! So könnten beispielsweise Chatgruppen auf Lernportalen, in deren Anwendung man sich erst einarbeiten und für deren Benutzung man sich erst mühsam im Portal einloggen müsste, durch WhatsApp-Gruppen ergänzt werden! Dies würde die Akzeptanz von Blended Learning wohl auch zusätzlich fördern.

Nochmals ist zu betonen, wie wichtig es für den Lernerfolg ist, den Umgang mit den verwendeten Medien zu beherrschen. Deshalb muss mit der Vermittlung von digitalen Kompetenzen schon möglichst früh begonnen werden. Blended Learning sollte bereits in der Schule relativ häufig verwendet werden. Lehrende an Schulen sollten dabei natürlich unterstützt werden, z. B. von Hochschulen. Auch müssten LehrerInnen hierbei auf Wunsch Expertenhilfe, wie beispielsweise von Laboringenieuren/Laboringenieurinnen, anfordern können.

Schließlich ist es noch besonders wichtig, den Lernenden die nötige technische Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Dies ist sowohl an Schulen als auch an Hochschulen erforderlich! Dafür könnten aber an anderen Stellen Kosten eingespart werden, da zum Beispiel weniger Räume für Präsenzveranstaltungen nötig sein würden.

6. Anhang

Auswertung des Fragebogens:

TeilnehmerInnen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage zu 3.2.1

Wenn Sie für Ihr Studium lernen. Welche Lernform bevorzugen Sie?

Bitte nur eine Angabe!

Auswertung alle TeilnehmerInnen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung Studierende

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung WTO

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage zu 3.2.2

Welche Organisationsform des Lernens liegt Ihnen am besten?

Bitte nur eine Angabe!

Auswertung alle TeilnehmerInnen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung Studierende

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung WTO

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage zu 3.2.3

Welcher Lerntyp sind Sie aus Ihrer Sicht?

Bitte nur eine Angabe!

Auswertung alle TeilnehmerInnen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung Studierende

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung WTO

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage zu 3.2.4

Welche der folgenden Lernwerkzeuge (Technologien und Anwendungen) nutzen Sie bei welcher Gelegenheit zum Lernen? (Mehrfachnennung möglich!)

(übernommen von der BertelsmannStiftung)

Auswertung alle TeilnehmerInnen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung Studierende

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung WTO

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Frage zu 3.2.5

Welche Lernformen machen Ihnen Spaß? Was motiviert Sie zum Lernen?

(übernommen von der BertelsmannStiftung)

Bewerten Sie durch den Eintrag von Punkten (0 überhaupt nicht motivierend – 10 sehr motivierend), falls bereits Erfahrung!

Auswertung alle TeilnehmerInnen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung Studierende

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auswertung WTO

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

7. Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

8. Abbildungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

9. Literaturverzeichnis

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[...]


1 vgl. BertelsmannStiftung, Monitor Digitale Bildung Die Hochschulen im digitalen Zeitalter, S.5, in: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/DigiMonitor_Hochschulen_final.pdf; Zugriff am 07.03.2019

2 vgl. Thau, W., Richter, R., Kendzia, M., Petran, W., Mader, A. u. Mahrin, B., Neue Lernformen in der beruflichen Integrationsförderung, S.27, in: https://www.inbas.com/fileadmin/user_upload/veroeffentlichungen/2002/INBAS_2002_Neue_Lernformen__ohne_Titelblatt.pdf; Zugriff am: 20.08.2019; dazu ausführlich ZGV ZENTRUM GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG (Hg.), Wie digitale Medien Bildung verändern Herausforderungen, Chancen und Projektideen, in: https://www.zgv.info/fileadmin/Daten/News_Downloads_2015/2017_01_06_Broschuere_Digitale_Medien_Freigabe_25.04.2016.pdf; Zugriff am 20.08.2019

3 vgl. Prechtl, K., Geld allein reicht nicht, in: SZ vom 07.05.2019, S. 20

4 vgl. Edelmann, W., intentionales Lernen, in: https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/intentionales-lernen/7291; Zugriff am: 15.08.2019

5 vgl. Bett, K. u. Fassnacht, K., Die Blended-Learning-Formel, S. 6, in: http://didactic-design.de/wp-content/uploads/562DE_WP_Erfolgreiches-Lernen-mit-Webinaren.pdf; Zugriff am: 16.08.2019

6 vgl. BertelsmannStiftung, Digitale Bildung, S.8

7 vgl. Ebd., S.17,19

8 vgl. Kraft, S., Blended Learning – ein Weg zur Integration von E-Learning und Präsenzlernen, S. 43, in: https://www.die-bonn.de/doks/kraft0301.pdf; Zugriff am 12.08.2019

9 vgl. o.V., Mit oder ohne Netz, in: Stiftung Warentest (Hg.), test Weiterbildung Kompakt 03/2005, S.5, in: https://www.bvktp.de/files/lernformen_stiftung_warentest_1.pdf; Zugriff am 12.08.2019

10 vgl. Ebd.

11 vgl. Stangl, W., Unterrichtsformen, in: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LEHREN/Unterrichtsformen.shtml; Zugriff am 13.08.2019

12 vgl. Kraft, Blended Learning, S. 48

13 vgl. Barthelmeß, H., E-Learning – bejubelt und verteufelt, Bielefeld 2015, S. 95 ff.

14 o. V., Netz, S.5; vgl. Horn, T., Digitales Lernen und E-Learning: Wegweisender Ansatz oder Technik-Spielerei?, in: https://www.ibb.com/blog/digitales-lernen-und-e-learning-wegweisender-ansatz-oder-technik-spielerei/; Zugriff am 13.08.2019

15 vgl. Ebd.; vgl. Epenbeck, J., Sauter, S., Sauter, W., E-Learning und Blended Learning, Wiesbaden 2015, S. 5

16 o. V., Netz, S.5

17 vgl. Epenbeck, Sauter, Sauter, E-Learning und Blended Learning, S. 5

18 vgl. o. V., Netz, S.5

19 vgl. o.V., Lernmanagementsystem, in: https://www.itwissen.info/Lernmanagementsystem-learning-management-system-LMS.html; Zugriff am: 06.09.2019

20 Ebd.

21 vgl. Bendel, O., Blended Learning, Gabler Wirtschaftslexikon, in: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/blended-learning-53492; Zugriff am 12.08.2019; vgl. Neumann, D., Power, G., Hood, M., Murphy, K., Neumann, M., Blended Learning Approaches for statistical Teaching, in: B. Jones (Hg.) Blended Learning, New York 2015, S. 161

22 o. V., Blended Learning in der Praxis, in: https://www.blink.it/blended-learning-in-der-praxis; Zugriff am 18.08.2019

23 vgl. o.V., Webinar, onpulson, in: https://www.onpulson.de/lexikon/webinar/; Zugriff am: 18.08.2019

24 vgl. o. V., Praxis

25 vgl. Behringer, N., Blended Learning, in: https://www.wissensdialoge.de/blended_learning/; Zugriff am: 13.08.2019

26 vgl. Barthelmeß, E-Learning, S. 14 f.

27 vgl. BertelsmannStiftung, Digitale Bildung, S.35

28 vgl. Pokorny, C., Integriertes Lernen: Eine Lösung für überfüllte Unis?, in: https://uni.de/redaktion/blended-learning; Zugriff am: 13.08.2019

29 vgl. Munzinger, P., Revolution sieht anders aus, in: SZ vom 07.01.2019, S. 20

30 vgl. o. V., Praxis

31 vgl. Holzki, L. u. Kramer, B., fünf Minuten Offenbarung, in: SZ vom 04.06.2019, S. 5; Klein, S. „Mathe auf der Schule hilft uns überhaupt nicht“, in: SZ vom 11.06.2019, S. 20

32 vgl. Popp, H., E-Learning-System bedient die verschiedenen Lernertypen eines betriebswirtschaftlichen Fachbereichs – Didaktik, Realisierungstechnik und Evaluation, in: E. Seiler Schiedt, S. Kälin u. C. Sengstag (Hg.) MEDIEN IN DER WISSENSCHAFT BAND 38 E-Learning – alltagstaugliche Innovation, in: https://www.pedocs.de/volltexte/2015/11156/pdf/Popp_2006_E_learning_System_bedient_die_verschiedenen_Lerntypen.pdf; Zugriff am: 18.08.2019

33 vgl. Schaumburg, H. im Auftrag der BertelsmannStiftung, Chancen und Risiken digitaler Medien in der Schule, S.30, in: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie_IB_Chancen_Risiken_digitale_Medien_2015.pdf; Zugriff am: 14.08.2019

34 vgl. Kramer, B., Dieser Unterricht kann leider nicht geladen werden, in: SZ vom 29.07.2019, S.20

35 vgl. BertelsmannStiftung, Digitale Bildung, S.14

36 vgl. Schaumburg, Chancen und Risiken, S.31

37 vgl. Linnartz, M., Das ewige Klassenzimmer, in: SZ vom 13.05.2019, S.12

38 vgl. Bosse, I., How to Design Blended Learning Materials for Inclusive Education? An Exploratory Study, in: B. Jones (Hg.), Blended Learning, New York 2015, S. 40 ff.

39 vgl. Bendel, Blended Learning

40 vgl. Ebd.

41 vgl. Ebd.

42 vgl. BertelsmannStiftung, Digitale Bildung, S.17

43 vgl. Ebd., S.19

44 vgl. Ebd.

45 vgl. Siepermann, M., Wiki, Gabler Wirtschaftslexikon, in: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/wiki-46992; Zugriff am: 06.09.2019

46 vgl. o.V., Mit MOOCs weltweit online lernen, in: https://www.tum.de/studium/weiterbildung/oeffentlichkeit/moocs/; Zugriff am: 20.08.2019

47 vgl. Kundisch, D., Magenheim, J., Beutner, M., Herrmann, P., Reinhardt, W. u. Zokye, A., Classroom Response System, in: https://gi.de/informatiklexikon/classroom-response-system/; Zugriff am: 20.08.2019

48 vgl. BertelsmannStiftung, Digitale Bildung, S.17

49 Ebd., S.19

50 vgl. o. V., Praxis

51 Popp, H., Ciolacu, M. u. Binder, L., Blended Learning 4.0-Prozess: Effizient und KI-unterstützt, in: J. Pauschenwein, H. Ritschl u. L. Michelitsch (Hg.) E-Learning Tag 2018 Tagungsband, Graz 2018, S.101

52 vgl. Niebuhr, C., Deep Learning - Lernen mit Hilfe künstlicher Intelligenz, in: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/deep-learning-kuenstliche-intelligenz; Zugriff am: 18.08.2019

53 Popp, Ciolacu u. Binder, Blended Learning 4.0-Prozess, S.102

54 vgl. Popp, H., Ciolacu, M., Binder, L. u. TH Deggendorf, Fak. AWW, Smarter Blended Learning 4.0-Prozess KI im Blended-Learning Prozess, in: https://oer.fh-joanneum.at/zml/wp-content/uploads/2018/09/V5_Popp_Blended-Learning-4.0.pdf; Zugriff am: 20.08.2019

55 vgl. Popp, Ciolacu u. Binder, Blended Learning 4.0-Prozess, S.104

56 vgl. Luber, S., Was ist ein Chatbot?, in: https://www.bigdata-insider.de/was-ist-ein-chatbot-a-690591/; Zugriff am: 15.08.2019

57 vgl. Kunz, J., 166 Tausend Euro für die Digitale Lehre, in: https://idw-online.de/de/news720359; Zugriff am: 14.08.2019

58 vgl. Ciolacu, M., Popp, H., Beer, R., Binder, L., Education 4.0 für Akademiker 4.0 Kompetenzen – BlendedLearning-4.0-Prozess mit Learning Analytics Cockpit, in: http://ceur-ws.org/Vol-2250/WS_LA_paper7.pdf; Zugriff am: 20.08.2019

59 vgl. o.V., LEARNING ANALYTICS, in: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/dossiers/learning-analytics; Zugriff am: 20.08.2019

60 vgl. Popp, Ciolacu u. Binder, Blended Learning 4.0-Prozess, S.105

61 vgl. Ebd.

62 vgl. Popp, H., Evaluation halboffener Lernszenarien und Learning Analytics am Beispiel der Mathematik, in: http://www.stifterverband.de/smart-teaching/popp.pdf; Zugriff am: 20.08.2019

63 vgl. Ciolacu, Popp, Beer, Binder, Education 4.0 für Akademiker

64 vgl. Popp, Ciolacu u. Binder, Blended Learning 4.0-Prozess, S.109

65 vgl. o. V., E-Assessment, in: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/eassessment; Zugriff am: 15.08.2019

66 vgl. o. V., eAssessment mit Lernplattformen, in: https://www.checkpoint-elearning.de/corporate-elearning/eassessment-mit-lernplattformen; Zugriff am: 20.08.2019

67 vgl. Ciolacu, Popp, Beer, Binder, Education 4.0 für Akademiker

68 vgl. Popp, Ciolacu u. Binder, Blended Learning 4.0-Prozess, S.104

69 vgl. Ebd.

70 vgl. o. V., Praxis

71 vgl. Meier, C., mmb Trendmonitor 2018/19 (Learning Delphi), in: https://www.scil.ch/2019/02/10/mmb-trendmonitor-2018-19-learning-delphi/; Zugriff am: 15.08.2019

72 vgl. Steffens, D. u. Reiß, M., Blended Learning auf dem Weg in die Hochschullehre, in: https://www.wissenschaftsmanagement-online.de/sites/www.wissenschaftsmanagement-online.de/files/migrated_wimoarticle/6-08-Blended-Learning.pdf; Zugriff am: 15.08.2019

73 vgl. BertelsmannStiftung, Digitale Bildung, S.22

74 vgl. Ebd., S.24

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Blended Learning. Lernform der Zukunft?
Hochschule
Comenius-Gymnasium Deggendorf  (Comenius-Gymnasium Deggendorf in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf)
Note
15 Punkte
Autor
Jahr
2019
Seiten
29
Katalognummer
V984446
ISBN (eBook)
9783346363169
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Blended Learning, E-Learning, Präsenzunterricht
Arbeit zitieren
Pia Bisani (Autor:in), 2019, Blended Learning. Lernform der Zukunft?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/984446

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