Diese Arbeit versteht sich im Wesentlichen als ein Ansatz mithilfe der Analyse diverser themenspezifischer Studien, der Fragestellung, inwiefern sportlicher Ausgleich als Interventionsmaßnahme zur Reduktion von Stress führen kann, nachzugehen.
Es erfolgt demgemäß eine Untersuchung des Sports hinsichtlich seiner Wirkung als Möglichkeit der Intervention gegen Stress. Dabei werden zunächst im empirischen Teil bereits existente psychologische Theorien in Bezug auf Stressbewältigung mit dem Schwerpunkt ‚sportlicher Aktivität‘ dargelegt. Ebenfalls werden hier eine Reihe von Studien vorgestellt, welche direkte Korrelationen zwischen Sport und Stress empirisch untersuchen. Dabei geht es unter anderem auch um die Wirksamkeit der Prävention und Intervention hinsichtlich möglicher Folgekrankheiten von Stress. Im darauffolgenden Kapitel steht die Grundlage, auf der diese Arbeit basiert, im Vordergrund. Hier wird die Studie Entwicklung und Evaluierung eines Stressbewältigungsprogramms für Studierende im Hochschulsetting von Seidl et al. Vorgestellt.
Die im empirischen Teil geschaffene theoretische Basis legt den Grundstein, um schließlich in der Diskussion, dem letzten inhaltlichen Teil der vorliegenden Arbeit, das Thema zu erörtern. Da besonders seit der gesellschaftlichen Ausbreitung von Zivilisationskrankheiten Interventionen psychologischer Art eine stetig wachsende Bedeutung zugesprochen wird, stellt der letzte Teil durch seine Zusammenführung der zentralen Studie mit dem Interventionsverfahren Sport einen Übergang her, der die Notwendigkeit insbesondere sportlicher Intervention hervorhebt. Dies soll mithilfe eines abrundenden Diskurses mit Beleuchtung der Forschungshypothese der Arbeit gelingen. Ebenfalls wird kritisch mit dem Wert der genutzten Studien umgegangen. Diese werden im Wesentlichen auf ihre Repräsentativität und mögliche operationale Fehler hin geprüft. Auch der Wert der Resultate soll kontrovers diskutiert werden. Das heißt zudem, dass ein Ansatz besteht, die Erkenntnisse dahingehend zu prüfen, ob sich Schlüsse ziehen lassen, die im Optimalfall auch praktisch umsetzbar sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer / empirischer Hintergrund
- 3. Methode und Ergebnisse
- 4. Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Sport als Interventionsmaßnahme zur Reduktion von Stress. Sie untersucht die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf den Umgang mit Stress und analysiert, inwieweit Sport als Präventions- und Interventionsinstrument zur Stressbewältigung dienen kann.
- Definition und Ursachen von Stress
- Der Zusammenhang zwischen Stress und körperlicher Aktivität
- Empirische Studien zur Wirksamkeit von Sport bei Stressbewältigung
- Die Rolle von Sport als Interventionsmaßnahme im Hochschulsetting
- Kritische Reflexion der Forschungsergebnisse und deren praktische Implikationen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz des Themas Stress in der heutigen Gesellschaft. Es wird auf die verschiedenen Facetten von Stress eingegangen, wie z.B. die subjektive Wahrnehmung, die Ursachen und die möglichen Auswirkungen. Des Weiteren wird die Rolle von Sport als potenzielle Interventionsmaßnahme zur Stressbewältigung in den Fokus gerückt.
2. Theoretischer / empirischer Hintergrund
In diesem Kapitel wird der Begriff Stress anhand seiner historischen Entwicklung und seiner aktuellen Definition im ICD-10 geklärt. Es werden verschiedene Ursachen für Stress aufgezeigt und die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Entstehung und Bedeutung von Stress für das menschliche Wohlbefinden zusammengefasst.
3. Methode und Ergebnisse
Dieses Kapitel stellt die Studie „Entwicklung und Evaluierung eines Stressbewältigungsprogramms für Studierende im Hochschulsetting“ von Seidl et al. vor. Der Fokus liegt auf der Rolle von Sport als optionales Interventionsverfahren in diesem Programm. Es werden die verwendeten Methoden und die daraus gewonnenen Ergebnisse beschrieben.
Schlüsselwörter
Stress, Stressbewältigung, körperliche Aktivität, Sport, Interventionsmaßnahme, Prävention, Hochschulsetting, empirische Forschung, Studie, psychosoziales Wohlbefinden, Zivilisationskrankheiten.
- Arbeit zitieren
- Diana Bukina (Autor:in), 2018, Sport als Interventionsmaßnahme, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/985938