Diese Seminararbeit untersucht, inwiefern die Zusammenarbeit zwischen Afrika und China als gutes Beispiel bezeichnet werden kann, wie die Vorgeschichte der zwei Akteure das Fundament der aktuellen Geschehnisse beeinflusst und was wirklich hinter der Fassade der Kooperation steckt.
Die afrikanisch-chinesische Zusammenarbeit intensiviert sich in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr und hinterlässt bereits ihre ersten politischen, ökonomischen sowie soziologischen Spuren auf dem afrikanischen Kontinent. Jedoch ist der Grat zwischen diplomatischer Partnerschaft und Ausnutzung für eigene Interessen in der Weltpolitik sehr schmal.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichtlicher Hintergrund Afrikanisch-Chinesischer Beziehungen
- Entwicklung der Beziehungen bis in das Jahr 1955
- Meilenstein in der weltweiten Außenpolitik: Das Abschluss-Communiqué der Asiatisch-Afrikanischen Konferenz in Bandung im Jahr 1955
- Die Entwicklung von 1955 bis zum heutigen Stand
- Chinas Einfluss in der Gegenwärtigen Zeit - Analyse der Ökonomischen und Politischen Bedeutung Chinas in Afrika
- Ökonomische Beziehungen
- Afrikanischer Export im Gegenzug zu chinesischen Investitionen
- Chinesischer Import in Afrika und dessen Auswirkungen
- Politische Absichten und Strategie Chinas in Afrika
- Ökonomische Beziehungen
- Persönliche Beurteilung der Fragestellung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Afrika im 20. und 21. Jahrhundert. Die Arbeit beleuchtet den historischen Hintergrund der Zusammenarbeit, analysiert den Einfluss Chinas in der Gegenwart und hinterfragt die Motive und Ziele der chinesischen Politik in Afrika. Die Arbeit zielt darauf ab, das Verhältnis zwischen China und Afrika in seinen verschiedenen Facetten zu beleuchten und die Frage zu beantworten, ob die Zusammenarbeit tatsächlich eine „faire Partnerschaft“ darstellt oder ob es sich eher um eine „schleichende Machtausbreitung“ handelt.
- Historische Entwicklung der afrikanisch-chinesischen Beziehungen
- Chinesische Investitionen und Infrastrukturprojekte in Afrika
- Politische Einflussnahme Chinas in Afrika
- Risiken und Chancen der afrikanisch-chinesischen Zusammenarbeit
- Bewertung der chinesischen Politik in Afrika aus der Perspektive Afrikas
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik der Seminararbeit vor und erläutert die Relevanz der afrikanisch-chinesischen Beziehungen. Sie beleuchtet den aktuellen Stand der Zusammenarbeit und thematisiert die Frage nach der Fairness der Partnerschaft.
- Geschichtlicher Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Afrika vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1950er Jahre. Es wird die „Politik der geschlossenen Tür“ Chinas sowie die ersten Annäherungen an Afrika nach der Revolution von Mao Zedong beschrieben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Asiatisch-Afrikanischen Konferenz in Bandung im Jahr 1955 und deren Bedeutung für die afrikanisch-chinesischen Beziehungen.
- Chinas Einfluss in der Gegenwärtigen Zeit: Dieses Kapitel analysiert die ökonomischen und politischen Beziehungen zwischen China und Afrika in der Gegenwart. Es werden die Auswirkungen chinesischer Investitionen, Infrastrukturprojekte und Handel auf Afrika beleuchtet sowie die politischen Absichten und Strategien Chinas in Afrika erläutert.
Schlüsselwörter
China, Afrika, Beziehungen, Zusammenarbeit, Entwicklung, Investitionen, Infrastruktur, Politik, Diplomatie, Handel, wirtschaftliche Zusammenarbeit, süd-süd-kooperation, Ressourcen, Machtausbreitung, Neo-Kolonialismus, Kritik, Chancen, Risiken.
- Quote paper
- Gaye Vatansever (Author), 2020, Chinas politischer Einfluss auf Afrika. Diplomatische Partnerschaft oder Ausübung eigener Interessen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/995971