Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Haltung der katholischen Kirche gegenüber den Juden während der Zeit des Nationalsozialismus.
Die katholische Kirche galt unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg unter den Alliierten und innerhalb der deutschen Bevölkerung als die einzige moralische Institution, die den Existenzkampf mit dem nationalsozialistischen Regime überstanden hatte und im Grunde genommen unversehrt geblieben war.
Sah man die Kirche bis dahin noch als Verfolgungsopfer des Nationalsozialismus an, so wendete sich die Auffassung in den 1960er Jahren, als man dem Verhalten der katholischen Kirche im Verlauf einiger Debatten zunehmend kritisch gegenüber stand und ihr zunehmend eine Täterrolle zusprach.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die nationalsozialistische Judenpolitik (1933-1938)
2.1 Judenboykott und Berufsbeamtengesetz
2.2 Nürnberger Rassegesetze, Folgen und Novemberpogrome
3. Die Haltung der katholischen Kirche zur Ausgrenzung der Juden
3.1 Positionen wichtiger Kirchenmänner
3.1.1 Schreiben Adolf Kardinal Bertrams bezüglich des Judenboykotts
3.1.2 Positionen Faulhabers zur Judenverfolgung und seine Adventspredigten
3.2 Schlussfolgerung
4. Antijüdische Politik am rheinischen Beispiel von Köln
4.1 Die Jüdische Gemeinde
4.2 Verfolgung und Ausgrenzung der Kölner Juden
5. Die Rolle des Erzbistums Köln
5.1 Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte
5.2 Hintergrund
6. Schluss
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- Simon Serwuschok (Author), 2017, Die katholische Kirche und die Juden zur Zeit des Nationalsozialismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/999968
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