Wir untersuchten die absolute Abweichung zwischen den Ergebnissen dreier Handstoppzeiten und den Zeiten einer Lichtschranke beim 20m-Sprint. Insgesamt absolvierten vier verschiedene Versuchsteilnehmer 70 Test-Läufe, bei denen die Handstopper und die Lichtschranke parallel zueinander die Zeiten erfassten. Entscheidend für uns waren die Abweichungen zwischen der Handstopp-Zeit und der Lichtschrankenzeit und nicht die Erfassung der schnellsten Zeiten. Die Ermüdung der Versuchsteilnehmer kann somit vernachlässigt werden. Es galt bei der Studie herauszufinden, ob es einen konstanten zeitlichen Unterschied zwischen der gemessenen Zeit der Lichtschranke und der Handstoppung beim 20m Lauf gibt. Des Weiteren sollte im Falle eines konstanten Unterschieds eine entsprechende mathematische Formel entwickelt werden. Zu Berechnung der Mittelwerte und Standardabweichungen sowie der prozentualen und absoluten Abweichungen wurde die statistische Analyse Software SPSS (Version 15.0) benutzt. Die durchschnittliche Abweichung der Handstopper von der Lichtschranke betrug 0,35 Sek. Desweiteren wurde festgestellt dass sich die Zeiten der Handstopper zum Teil signifikant voneinander unterscheiden. Auch gibt es bei unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten Abweichungen zwischen den Handstoppern und der Lichtschranke. Auf die möglichen Gründe wird im Fazit eingegangen.
Inhaltsverzeichni
1 Zusammenfassung
2 Einleitung
3 Methodik
3.1 Testaufgabe
3.2 Testbeschreibung
4 Ergebnisse
5 Fazit
Literaturverzeichnis
1 Zusammenfassung
Wir untersuchten die absolute Abweichung zwischen den Ergebnissen dreier Handstoppzeiten und den Zeiten einer Lichtschranke beim 20m-Sprint. Insgesamt absolvierten vier verschiedene Versuchsteilnehmer 70 Test-Läufe, bei denen die Handstopper und die Lichtschranke parallel zueinander die Zeiten erfassten. Entscheidend für uns waren die Abweichungen zwischen der Handstopp-Zeit und der Lichtschrankenzeit und nicht die Erfassung der schnellsten Zeiten. Die Ermüdung der Versuchsteilnehmer kann somit vernachlässigt werden. Es galt bei der Studie herauszufinden, ob es einen konstanten zeitlichen Unterschied zwischen der gemessenen Zeit der Lichtschranke und der Handstoppung beim 20m Lauf gibt. Des Weiteren sollte im Falle eines konstanten Unterschieds eine entsprechende mathematische Formel entwickelt werden.
Zu Berechnung der Mittelwerte und Standardabweichungen sowie der prozentualen und absoluten Abweichungen wurde die statistische Analyse Software SPSS (Version 15.0) benutzt. Die durchschnittliche Abweichung der Handstopper von der Lichtschranke betrug 0,35 Sek. Desweiteren wurde festgestellt dass sich die Zeiten der Handstopper zum Teil signifikant voneinander unterscheiden. Auch gibt es bei unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten Abweichungen zwischen den Handstoppern und der Lichtschranke. Auf die möglichen Gründe wird im Fazit eingegangen.
2 Einleitung
In vielen aktuellen Testbatterien findet man den 20m-Sprint als Testaufgabe zur Erfassung und Überprüfung der Aktionsschnelligkeit. Auch bei der SMK-Testbatterie ist der 20m-Sprint eine von acht Testaufgaben, bei denen das komplette Spektrum der motorischen Fähigkeiten abgedeckt wird. Der Einsatz von Lichtschranken ist ein zeit- und kostenaufwendiges Verfahren. In der Studie galt es herauszufinden, ob es einen Unterschied zwischen der Handstoppzeit und der Lichtschrankenzeit gibt und falls ja wie groß diese Abweichung ausfällt. Eine vergleichbare Studie konnte nicht gefunden werden.
3 Methodik
Bei der Testdurchführung nahmen 4 Versuchsteilnehmer, alles Sportstudenten der Universität Karlsruhe teil. Die Untersuchung am 20.05.2008 fand in der Sporthalle des Sportinstitutes Karlsruhe statt. Insgesamt absolvierten die Versuchspersonen 70 Läufe. Bei der Handstoppung konnten drei Testwerte nicht erfasst werden. Insgesamt wurden durch Lichtschranken und die drei Zeitnehmer somit 277 Testwerte erhoben. Mit Hilfe der statistischen Analyse Software SPSS wurden die Mittelwerte und Standardabweichungen sowie die prozentualen und absoluten Abweichungen berechnet.
3.1 Testaufgabe
Die Testperson muss eine Strecke von 20m in möglichst kurzer Zeit zurücklegen. Zu Beginn der Testaufgabe steht die Testperson mit beiden Beinen aufrecht hinter der Startlinie. Ein externer Starter steht auf Höhe der Startlinie und gibt das akustische Startsignal: „ Auf die Plätze - Fertig - In die Hände klatschen“. Auf Höhe der Ziellinie wird die Zeit manuell und parallel mittels Lichtschranken gestoppt.
3.2 Testbeschreibung
Durch Klebeband und Kegeln werden die Start- und die Ziellinie markiert. Diese sind 20m voneinander entfernt und definieren somit die Teststrecke. Ein externer Starter gibt das Startkommando. Auf Höhe der Ziellinie nehmen drei Zeitnehmer die Zeit. Die Versuchsperson beginnt mit der Testaufgabe aus dem Hochstart. Parallel zu den drei Zeitnehmern messen Lichtschranken die erreichte Zeit. Diese sind einen Meter hinter Startlinie, in Richtung Ziel und einen Meter hinter der Ziellinie aufgestellt. Diese versetzte Aufstellung ist notwendige Voraussetzung, da die optische Lichtschranke erst durch die Unterbrechung des Lichtsignals ausgelöst wird. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist der Umstand, dass für die Handstoppung aus dem Stand gestartet wurde, die Lichtschranke, aber mit einem Meter „Anlauf“ die Messung begann, nicht zu vernachlässigen. Die Ergebnisse der drei Zeitnehmer und der Lichtschranken wurden auf 1/100 genau erfasst. Ein Fehlstart, also ein zu frühes Loslaufen der Versuchsperson führt zum Abbruch der Messungen und zur Wiederholung des Startvorgangs.
4 Ergebnisse
Aus den Ergebnissen der drei Handstoppzeiten und der Lichtschrankenzeit ergeben sich vier Variablen. Für die vier Variablen wurden die Mittelwert, die Standardabweichung, Maximum und Minimum berechnet. Die Stichprobengröße veränderte sich von 70 auf 67 Testläufe, da drei Handstoppwerte nicht erhoben werden konnten.
Tab. 1: Minimum, Maximum, MW & Standardabweichung der 4 Variablen (In Sekunden)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Tabelle 1 zeigt auf den ersten Blick, dass die Probanden durch die Lichtschranke im Mittel besser gestoppt wurden, als parallel bei den Hand-Zeitnehmern. Ein Mittelwert von 4,34 Sek. bei der Lichtschranke steht Mittelwerten von 4,68 Sek. bei Handstoppung1, 4,73 Sek. bei Handstoppung2 und 4,68 Sek. bei Handstoppung 3 gegenüber. Auch die Minimal- und die Maximalwerte fallen deutlich besser aus, als bei der Handstoppung. Und auch die Streuung um den Mittelwert ist bei der Lichtschranke geringer.
Fast man die drei Variablen der Handstoppung1, Handstoppung2 und Handstoppung3 zu HandstoppungGesamt zusammen erhält man 207 Versuchswerte und einen Mittelwert für die HandstoppungGesamt von 4,67 Sek. (siehe Tabelle 2)
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