Investitionsbedingungen für deutsche Unternehmen in der Türkei

Steuern im Vergleich


Diplomarbeit, 2008

96 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Landesüberblick
1.3 Innen- und außenpolitische Lage
1.4 Allgemeine Wirtschaftslage

2 Marktanalyse
2.1 Branchenanalyse
2.1.1 Der Industriesektor
Die Kfz - Industrie
Textilindustrie
Eisen- und Stahlindustrie
Chemie
2.1.2 Das Baugewerbe
2.1.3 Der Energiesektor
2.2 Standortanalyse
2.2.1 Natürliche Ressourcen
2.2.2 Regionale Struktur
2.2.3 Verkehrslage
2.2.4 Die Rolle als Transitland
2.2.5 Preise für Wasser, Energie und Telekommunikation
2.3 Arbeitsmarktanalyse

3 Investieren in der Türkei
3.1 Rechtliche Rahmenbedingungen
3.1.1 Arbeits- und Ausländerrecht
Investitionsrecht
3.1.2 Investitionsförderung
3.1.3 Gesellschaftsrecht
3.1.3.1 Personengesellschaften
3.1.3.2 Kapitalgesellschaften
3.1.4 Das türkische Steuer- und Bilanzrecht
3.2 Investitionsarten
3.2.1 Markteintritt ohne Direktinvestitionen
3.2.2 Markteintritt mit Direktinvestitionen
3.3 Risiken des Investitionsstandortes
3.4 Attraktivität des Investitionsstandorts

4 Praxisbeispiel: Coca Cola Icecek A. S

5 Zusammenfassung und Ausblick

Literatur- und Quellenverzeichnis

Anlagen

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Landkarte der Türkei

Abbildung 2: Die Sektorale Verteilung des BIP in %

Abbildung 3: BIP Wachstum in %

Abbildung 4: Die Entwicklung der Verbraucher- bzw Erzeugerpreise in %

Abbildung 5: Vergleich der Handelsbilanz- und Leistungsbilanzdefizit in Mrd. USD

Abbildung 6: Nettoverschuldung der öffentlichen Hand / BIP (%)

Abbildung 7: Privatisierungsprojekte in Mio. USD seit 1985

Abbildung 8: Der türkische Außenhandel in Mrd. USD

Abbildung 9: Pipelineprojekte

Abbildung 10: Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen 2008

Abbildung 11: Fakten in Mio. YTL

Abbildung 12: Internationale Verteilung der Umsätze

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 : Verkehrsinfrastruktur der Türkei 31.12.2007

Tabelle 2: Preise für Wasser, Energie und Telekommunikation 2006

Tabelle 3: Die Zusammensetzung des türkischen Arbeitsmarktes

Tabelle 4: Durchschnittliche Bruttomonatslöhne nach Industriezweigen

Tabelle 5: Abgaben zur Sozialversicherung

Tabelle 6: Anspruch auf Urlaub

Tabelle 7: Einkommensteuertarif 2008

Tabelle 8: Unternehmen i. S. d. türkischen Handelsgesetzes

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

1.1 Problemstellung

Die Türkei ist ein Wachstumsmarkt in strategisch interessanter Lage. Sie ist ein wichtiges Bindemitglied zwischen Ost und West. Sie hat eine Brückenfunktion zu den muslimischen Ländern, nach Zentralasien und in den Kaukasus sowie die Schwarzmeerregion.

Die türkische Wirtschaft befindet sich im Aufschwung und verzeichnet seit Jahren über dem EU-Niveau liegende Wachstumsraten. Mittlerweile gehört die Türkei zu den 20 größten Volkswirtschaften der Welt. Die Inflation ist auf dem niedrigsten stand seit 30 Jahren und die Staatsverschuldung wird kontinuierlich abgebaut. Die europafreundliche Regierungspartei AKP setzt ihren Reformkurs fort. Trotz allen positiven Entwicklungen in den letzten Jahren, herrscht jedoch immer noch ein großer infrastruktureller Nachholbedarf, insbesondere im Osten und Südosten des Landes. Die zeitraubende Bürokratie, die hohe Schattenwirtschaft und die Bevölkerungsentwicklung sind einige weitere Probleme, deren Lösung in den nächsten Jahren angestrebt wird.

In der Türkei gibt es viele Potenziale, die Unternehmen erschließen und in vollem Umfang nutzen können. Potenziale, die aufgrund des Wirtschaftswachstums entstehen, die sich durch notwendige Marktliberalisierung und erfolgreich umzusetzende Privatisierungen eröffnen und Potenziale, die sich aus der europäischen Perspektive des Landes ergeben. Mit ihren knapp 71 Mio. zum größten Teil jungen und konsumfreudigen Einwohnern bietet sie schon jetzt einen lukrativen Absatzmarkt für viele europäische Produkte und Dienstleistungen. Mit über 3.000 mit deutschem Kapital ausgestatteten Unternehmen und jährlichen Direktinvestitionen von mehreren Hundert Millionen USD ist Deutschland das Land mit der größten Präsenz in der Türkei.[1] Die Türkei ist mittlerweile nicht nur ein Absatz- und Beschaffungsmarkt, sondern vermehrt auch ein attraktiver Investitionsstandort. Es gibt immer mehr ausländische Firmen und insbesondere deutsche Firmen, die überwiegend in der erzeugenden Industrie und Dienstleistungsbranche aktiv sind.

Vor einem Markteintritt stehen jedoch Investoren vor großen Herausforderungen sowohl hinsichtlich der Marktsituation als auch dem rechtlichen Umfeld.

Bevor sich ein ausländisches Unternehmen für eine Investition in der Türkei entscheidet, ist es wichtig die Randbedingungen genauer kennen zu lernen und die Markchancen richtig einzuschätzen, da die Bedingungen und die Bedürfnisse des türkischen Marktes meist kompliziert und schwer vorhersagbar sind. Dabei ist die Klärung von Fragen wie Marktentwicklung, Konkurrenzsituation, Konsumverhalten, Preislage, Vertriebswege, Partnerschaften, rechtliche und steuerliche Aspekte, Markeintrittsbarrieren und bürokratische Hürden essentiell für die Entscheidung über weitere Schritte. Grundsätzlich steht bei einer Auslandsexpansion als erste Option die Bearbeitung des ausländischen Marktes in Form einer indirekten oder direkten Exporttätigkeit zur Verfügung. Im Falle der Türkei ist eine Marktbearbeitung von der Ferne i. d. R. keine besonders Erfolg versprechende Variante. Bei der Bearbeitung des türkischen Marktes kommen die kulturellen Eigenheiten des Landes als zusätzliches Kriterium hinzu, d. h., dass eine persönliche und verhältnismäßig häufige Interaktion mit den Geschäftspartnern und Kunden ist hier oft einer der entscheidenden Faktoren.

In dieser Arbeit werden die Rahmenbedingungen und die Vor- und Nachteile einer Geschäftstätigkeit in der Türkei erörtert. Um den deutschen Investor bzw. Unternehmen auf die vor Ort herrschenden Bedingungen vorzubereiten, soll ihm zunächst ein fundierter Überblick rund um die Themen Staat, Politik und Wirtschaft verschafft werden. Anschließend werden die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen aufgezeigt und die einzelnen Schritte und Möglichkeiten für eine Geschäftstätigkeit beschrieben. Dabei handelt es sich vor allem um die Bereiche Arbeitsmarkt, Markteinstieg sowie Steuer- und Gesellschaftsrecht. Ziel ist es u. a. auch Unternehmen bzw. Investoren, die an einer Investition in der Türkei interessiert sind, die Risiken und Chancen des Landes näher zu bringen.

1.2 Landesüberblick

Das türkische Staatsgebiet erstreckt sich über die beiden Kontinente Europa und Asien, wobei mit Thrakien lediglich 3 % der Fläche auf den europäischen Teil entfallen. Europa und Asien werden durch den Bosporus (in Istanbul), das Marmarameer und die Dardanellen getrennt. Der am Bosporus gelegenen Metropole Istanbul kommt somit die Besonderheit zu, dass sie die einzige Stadt der Welt ist, die sich auf zwei Kontinente erstreckt.

Mit einer Gesamtfläche von 779.452 qkm ist die Türkei mehr als doppelt so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Sie grenzt im Nordwesten an Bulgarien und Griechenland, im Südosten an Syrien und den Irak und im Osten an den Iran, Armenien, Aserbaidschan und Georgien. Die Staatsgrenzen haben eine Länge von ca. 11.000 km, wovon etwa 8.300 km natürliche Wassergrenzen sind, im Norden das Schwarze Meer, im Süden das Mittelmeer und im Westen die Ägäis. Der insgesamt gebirgige Charakter ist auf die zwei massiven, zueinander parallel verlaufenden Bergketten im Landesinneren zurückzuführen. Anatolien wird längs der Schwarzmeerküste vom Pontischen Gebirge und im Süden vom Taurus eingeschlossen.[2]

Die Türkei besteht aus sieben Gebieten, die sich klimatisch und landschaftlich stark von einander unterscheiden. Die Region am Bosporus (Thrakien und Marmara) sowie die Ägais-Region sind geprägt von Hügeln und Wäldern und einer mediterranen Klima. In der Mittelmeerregion herrscht Mittelmeerklima, die den Anbau von Zitrusfrüchten, Erdnüssen und Tomaten ermöglicht. Das Klima in der Schwarzmeerregion ist subtropisch und sehr niederschlagsreich. Die vielen Wälder und Hügel dominieren auch hier das Landschaftsbild. Die Region Zentralanatolien mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern bietet dagegen ein ganz anderes Landschaftsbild. Ostanatolien weist kurze, milde Sommer und schneereiche Winter auf, während die Region Südostanatolien heiße trockene Sommer und regenreiche Winter aufweist. Diese Region ist besonders günstig für den Anbau von Weizen, Wein, Pistazien und Oliven.[3]

Abbildung 1: Landkarte der Türkei

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Welt-Atlas, http://www.welt-atlas.de/datenbank/karten/karte-4-591.gif

Die türkische Verwaltung ist zentralistisch organisiert. Das Staatsgebiet ist in 81 Provinzen (il) unterteilt, die jeweils von einem Gouverneur geleitet werden. Die Provinzen sind wiederum in 872 Landkreise (ilce) gegliedert, die einem Landrat unterstehen. Der Gouverneur und der Landrat werden vom Minister ernannt und dem Staatspräsidenten bestätigt. Im Gegensatz dazu werden die Städte und Gemeinden von der örtlichen Bevölkerung gewählt und nicht zentralistisch zugewiesen. In den Städten wird der Bürgermeister gewählt, in Großstädten mit mehr als 300.000 Einwohnern wird zusätzlich noch ein Oberbürgermeister gewählt.[4]

Neben den 70 % Türken und 15 bis 20 % kurdischen Türken leben in der Türkei ca. 40 weitere ethnische Gruppen. Zu diesen Minderheiten gehören vor allem Araber, Zaza, Albener, Griechen, Armenier, Bosnier, Turkmenen und diverse Gruppen aus der Kaukasus-Region. Die Amtssprache der Türkei ist Türkisch, gesprochen werden jedoch knapp 70 Sprachen und Dialekte, von denen Kurdisch die größte Minderheitssprache darstellt. Mehr als 99,5 % der Türken sind Moslems. Christen und Juden sind mit einem Anteil von unter 0,3 % gering vertreten.[5]

Die Geburtenrate der Türkei liegt bei 2,4. 54 % der Bevölkerung sind jünger als 30 Jahre und nur 8,9 % sind über 60 Jahre. Im Vergleich zu europäischen Ländern ist die Bevölkerung der Türkei jung. Mit einer Wachstumsrate von 1,2 % jährlich liegt die Türkei deutlich über westeuropäischen Werten. Mit ihren knapp 71 Mio. Einwohnern wäre die Türkei schon jetzt nach Deutschland auf dem zweiten Rang der bevölkerungsreichsten Länder der EU.[6] Momentan befinden sich etwa 19 % der Bevölkerung im schulpflichtigen Alter zwischen fünf und 14 Jahren. Die Regierung versucht mit großen Anstrengungen gegen die Lücken und Schwächen in den Bereichen Bildung und Ausbildung vorzugehen und vor allem die starke Jugendarbeitslosigkeit zu senken.[7]

Im Rahmen der Erziehungsreform des Jahres 1997 wurde die gesetzliche Schulpflicht im Primärbereich von fünf auf acht Jahre erhöht. Nach der achtjährigen Schulpflicht können die Schüler zwischen einem drei- bzw. vierjährigen allgemein bildenden, fachlichen oder berufsbezogenen Gymnasium auswählen. Der Abschluss dieser Schulform berechtigt zur Teilnahme an der landesweit einheitlich durchgeführten Aufnahmeprüfung für das Hochschulstudium. Zurzeit besuchen etwa 2,4 Mio. Studenten die über 1.300 Hochschulen. Die Türkei bemüht sich mit einem Budget von 3,5 % des BIP, den Anforderungen im öffentlichen Bildungssystem gerecht zu werden und internationale Standards zu erreichen.[8]

1.3 Innen- und außenpolitische Lage

Innenpolitik

„Die Republik Türkei ist ein im Geiste des Friedens der Gemeinschaft, der nationalen Solidarität und der Gerechtigkeit die Menschenrechte achtender, dem Nationalismus Atatürks verbundener und auf den in der Präambel verkündeten Grundprinzipien beruhender demokratischer, laizistischer und sozialer Rechtsstaat.“[9]

Die Türkei ist seit der Gründung der Republik im Jahr 1923 ein Rechtsstaat in Form einer parlamentarischen Demokratie. Nach dem Wortlaut der derzeitigen Verfassung vom 07.11.1982 ein demokratischer, sozialer und laizistischer Staat, der u. a. die übliche Gewaltenteilung von Legislative, Exekutive und Judikative anerkennt. Das Parlament in Ankara bildet die Legislative. Die Gesetzgebung sowie Kontrolle der Regierung ist die Aufgabe der Parlamentarier. Die Volksvertreter und seit 2007 auch der Staatspräsident werden alle fünf Jahre vom Volk gewählt. Zur Änderung der Verfassung ist eine Zweidrittelmehrheit im Parlament notwendig, zum Beschluss einfacher Gesetze reicht hingegen die absolute Mehrheit. Das türkische Wahlrecht sieht für den Einzug von Kleinparteien ins Abgeordnetenhaus eine zehnprozentige Hürde vor.

Der Staatspräsident steht an der spitze der Exekutive, er ist der oberste Vertreter des türkischen Staates. Zu seinen Aufgaben gehören vor allem, den Ministerpräsidenten mit der Bildung einer Regierung zu beauftragen. Er überwacht die Anwendung der Verfassung und kann u. a. die verabschiedeten Gesetze zur neuerlichen Begutachtung zum Parlament zurücksenden sowie das Verfassungsgericht anrufen. Die Sicherheitsexekutive obliegt im ländlichen Raum der Gendarmerie, als eine Militäreinheit der dem Oberbefehlshaber der türkischen Streitkräfte und nur im inhaltlichen Bereich dem Innenminister.

Die Judikative ist die Aufgabe der unabhängigen Gerichte in der Türkei.

„Die Richter sind in der Ausübung ihrer Ämter unabhängig; sie sprechen die Urteile gemäß ihrem Gewissen in Übereinstimmung mit der Verfassung, den Gesetzen und dem Recht (..).“[10]

Der Verfassungsgerichtshof (Anayasa Mahkemesi), dessen Richter auf Lebenszeit bestellt werden, ist die höchste juristische Instanz des Landes, gefolgt von den Verwaltungsgerichten und anschließend den ordentlichen Gerichten (Straf- und Zivilgerichte). Hauptaufgaben des Verfassungsgerichtshofs sind, die Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit der Gesetze, die Funktion als Staatsgerichtshof und das Verbot von politischen Parteien. Das türkische Gerichtswesen besteht bei Straf- und Zivilsachen aus zwei Instanzen, Tatsacheninstanz und Revision. Eine Berufung existiert momentan nur bei der Verwaltungsgerichtsbarkeit, die aus den Verwaltungsgerichten, Steuergerichten, Regionalverwaltungsgerichten und dem Verwaltungsgerichtshof besteht.[11]

Die Türkei achtet als laizistischer Staat zum einen auf die Trennung von Religion und Staat und fürchtet die Gefahr eines politischen Islam, zum anderen versucht sie als zentralistischer Einheitsstaat mit allen Mitteln die Gefahr eines Auseinanderbrechens zu verhindern. Der zu den vier Grundprinzipien der türkischen Republik zählende Laizismus ist jedoch stets umstritten gewesen. Seit Gründung der Türkei hat es immer wieder Versuche gegeben, über islamistische Parteien der Religion mehr Einfluss auf den Staat zu verschaffen. Sie sind jedoch immer wieder verboten worden. Hierzu zählen die Refah – Partei (1998) und Fazilet – Partei (2001). Nach diesen Verboten wurden zwei neue Parteien gegründet. Die islamistisch Traditionalisten schlossen sich unter Kutan in der Saadet – Partei zusammen, die Reformer in der AKP unter Recep Tayip Erdogan. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen am 03.11.2002 ging die AKP als Sieger hervor. Die Partei des früheren Istanbuler Bürgermeisters Recep Tayip Erdogan erhielt 34,2 % der Stimmen und konnte damit mit 363 der 550 Abgeordneten die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung stellen. Die einzige andere Partei, die es über die 10 % Hürde schaffte war die CHP unter Deniz Baykal und übernahm die Rolle der Opposition. Erstmals in der Geschichte der Türkischen Republik beschränkte sich das Parlament auf jeweils eine Regierungs- und eine Oppositionspartei. Nach einer Verfassungsänderung im März 2003 konnte der wegen einer Rede verurteilte Parteichef Erdogan zum Ministerpräsidenten ernannt werden. In den vorgezogenen Wahlen vom 22.07.2007 konnte die AKP erneut mit überwältigender Mehrheit gewinnen und ihre Stimmanteile gegenüber 2002 um 12 % steigern. Die Opposition bildeten dann CHP, MHP und die Kurdenorientierte DTP. Mit dieser Ausgangslage konnte der ehemalige Außenminister Abdullah Gül zum 11. Staatspräsidenten der Türkischen Republik gewählt werden. Mit dem Staatspräsidenten, dem Parlamentspräsidenten sowie dem Ministerpräsidenten besetzt die AKP die drei wichtigsten Ämter des Landes und hat dementsprechend freie Bahn für die Umsetzung ihrer politischen Agenda.[12]

Trotz der Skepsis und der Kritiken aus allen Richtungen konnte die Einparteiregierung für die nötige Stabilität sorgen. Die AKP sieht sich selbst als Reform orientierte konservative Volkspartei und lehnt das Attribut

"islamisch" ab. Ihre innenpolitischen Gegner unterstellen ihr gleichwohl eine schleichende Islamisierungspolitik.[13]

Eine vom Parlament verabschiedete und von Staatspräsident Gül bereits gebilligte Verfassungsänderung zur Lockerung des Kopftuchverbots hat das Verfassungsgericht Anfang Juni 2008 annulliert. Einen weiteren Höhepunkt fand die Auseinandersetzung im Verbotsantrag des türkischen Generalstaatsanwalts vom März 2008 gegen die regierende AKP beim Verfassungsgericht. Das Verfassungsgericht hat den Antrag auf ein Parteiverbot der AKP am 30.07.2008 abgelehnt. Es strich der Partei allerdings die Hälfte der staatlichen Finanzierungszuschüsse.[14]

Außenpolitik

Die Türkei betreibt eine aktive, regional ausgreifende Außenpolitik. Die Beziehungen zu zahlreichen Staaten im Nahen und Mittleren Osten wurden unter der AKP-Regierung intensiviert und die bilateralen Beziehungen zu den Nachbarstaaten verbessert. Ebenso den Beziehungen zu Russland, Irak, Iran und insbesondere Syrien wird eine große Bedeutung beigemessen. Die AKP-Regierung will als Mittler zwischen dem Westen und der islamischen Welt fungieren und stabilisierend wirken. Darüber hinaus ermutigt sie Partner wie Afghanistan und Pakistan, Israel und die palästinensischen Gebiete, zu denen sie selbst gute Beziehungen unterhält, zur Verbesserung ihres bilateralen Verhältnisses.[15]

Zu den außenpolitischen Anstrengungen gehören auch die EU-Beitrittsbemühungen. Heute blickt die Türkei auf mehr als vier Jahrzehnte Verhandlungen mit der EU zurück. Der Grundstein wurde am 12.09.1963 mit der Unterzeichnung des Assoziationsabkommens zwischen der Türkei und der EWG gelegt. Als Vorbereitung auf die Vollmitgliedschaft folgte im Jahr 1996 die Einrichtung einer Zollunion zwischen der EU und der Türkei. Aufgrund der positiven Entwicklungen und des Reformtempos der AKP-Regierung wurden die Beitrittsverhandlungen am 03.10.2005 aufgenommen. Neben dem Status des EU-Beitrittskandidaten besitzt die Türkei noch weitere wichtige internationale Verflechtungen, wie zahlreiche Mitgliedschaften in überstaatlichen Organisationen. Die bedeutendsten sind die EBRD, das Europarat, die D-8, die G-20, Interpol, NATO, OSZE, OECD, OIC, BSEC, UNO, WHO und OATCT.[16]

1.4 Allgemeine Wirtschaftslage

Das vom IWF im Mai 2005 verordnete Standby-Abkommen, das eine neue Kreditzusage von 10 Mrd. USD enthielt, um die Schuldentilgung der Türkei zu erleichtern und die Aussicht auf eine EU-Vollmitgliedschaft in Oktober 2005 führten zur Stabilisierung der türkischen Wirtschaft in den vergangenen Jahren. Unterstützt wurde diese Entwicklung zusätzlich durch den wirtschaftsfreundlichen und liberalen Kurs der Einparteienregierung des Ministerpräsidenten Recep Tayip Erdogan. Wirtschaftsvertreter erwarten für die nächsten Jahre ein vergleichbares Wachstum, eine Fortsetzung der Reformpolitik, den Abbau von internen politischen Spannungen und höhere ausländische Direktinvestitionen.[17]

Seit geraumer Zeit vollzieht die Türkei einen Wandel von einer Agrarorientierten zu einer Dienstleistungsorientierten Wirtschaft. Der relative Anteil der Landwirtschaft zum BIP beträgt im 1. Quartal 2008 nur 5,0 %. Deutlich wird die Entwicklung, wenn man bedenkt, dass noch im Jahr 1999 knapp 15 % des BIP in diesem Sektor erwirtschaftet wurde.[18]

Trotzdem hat der Agrarsektor in der Türkei insbesondere im Osten und Südosten nach wie vor einen wichtigen Stellenwert, da in diesem Bereich immer noch ca. 30 % der Beschäftigten tätig sind.[19]

Abbildung 2 zeigt die sektorale Verteilung des BIP in den letzten Jahren. Es wird deutlich, dass der Dienstleistungssektor weiter dominiert, während der Agrarsektor immer mehr an Bedeutung verliert.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Die Sektorale Verteilung des BIP in %

Eigene Erstellung: Quelle: Istanbul Chamber of Commerce: Economic Report 2007, http://www.ito.org.tr/ITOPortal/Dokuman/Kitaplar/2007-65.pdf

Nach 1980 erlebte die Türkei einen bemerkenswerten Aufschwung. Zwischen 1981 und 2000 ist die Wirtschaft des Landes durchschnittlich um 4,5 % gewachsen. Diese Wachstumsraten verdankt die Türkei zum einen, dem Wandel vom Agrarsektor hin zum Dienstleistungssektor, der Modernisierung der existierenden Industrie und zum anderen dem internationalen Handel und Wettbewerb. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2007 um 4,5 %, davon erwirtschaftete der Dienstleistungssektor 3,7 % und wuchs im selben Jahr um 5,0 %, der Industriesektor 1,5 % und wuchs um insgesamt 5,5 %. Die restlichen -0,7 % wurden im Agrarsektor erwirtschaftet, der relative Anteil an der Gesamtleistung ging jedoch um -6,8 % zurück. In den letzten fünf Jahren ist das BIP durchschnittlich um 7,4 % expandiert und lag 2007 bei 659 Mrd. USD, womit die Türkei ihren Platz unter den 20 größten Volkswirtschaften der Welt behaupten konnte.

Mit einem Pro-Kopf-Einkommen von etwa 9.333 USD liegt die Türkei jedoch noch weit hinter dem EU 25-Durchschnittswert, der sich um 26.066 USD beläuft.[20]

Abbildung 3 zeigt die Entwicklung des BIP in den letzten zehn Jahren.

Das negative Wachstum in 1999 ist zurückzuführen auf das Erdbeben in Izmit. Das schwere Erdbeben verursachte Schäden in der Infrastruktur und in der Wirtschaft bis zu 25 Mrd. USD. Im geschädigten Gebiet war ein Großteil der heimischen Industrie konzentriert. Die Katastrophe wirkte sich negativ auf die ohnehin sich in einer Rezession befindenden Wirtschaft und somit auch auf das BIP Wachstum.[21] In 2001 war die Finanzkrise des Landes verantwortlich für das schlechte Ergebnis. Die Türkei konnte auch diese Krise überwinden und verzeichnet seit 2002 hohe Wachstumsraten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: BIP Wachstum in %

Eigene Erstellung: Quelle: Istanbul Chamber of Commerce: Economic Report 2007, http://www.ito.org.tr/ITOPortal/Dokuman/Kitaplar/2007-65.pdf

Zu den größten Herausforderungen der gegenwärtigen Wirtschaft und Finanzpolitik gehört die Bekämpfung der chronischen Inflation. Die Türkei war in den letzten Jahrzehnten fast durchgehend von einer hohen Inflationsrate betroffen. In der jüngeren Vergangenheit schoss die Inflation immer wieder in Rekordhöhen und erreichte im Jahr 1998 bei den Verbraucherpreisen fast 95 %. In den folgenden Jahren ging sie rasant zurück und erreicht in 2001 nach der Wirtschafts- und Finanzkrise erneut hohe zweistellige Werte. Die Türkische Zentralbank konnte erst nach dieser Krise durch Maßnahmen wie die Einführung des flexiblen Wechselkursregimes und die Änderung des türkischen Zentralbankgesetzes den Verfall der Türkischen Lira nachhaltig bremsen. So gelang es ihr erstmals 2005 die Verbraucherpreisinflation in den einstelligen Bereich zu drücken. Seit dem hat sie sich gefestigt und liegt im 1. Halbjahr 2008 bei 9 % (Verbraucherpreise). Das im Rahmen des IWF - Dreijahresabkommens vereinbarte Inflationsziel von 2 bis 6 % wurde zwar noch nicht erreicht, jedoch können eine mehrjährige Preisstabilität und die gute Handlungsfähigkeit der türkischen Zentralbank hervorgehoben werden.[22]

Nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung der Inflation in den letzten Jahren auf Basis 2003=100:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Die Entwicklung der Verbraucher- bzw. Erzeugerpreise in %

* 1. Halbjahr

Eigene Erstellung: Quelle: Istanbul Chamber of Commerce: Economic Report 2007, http://www.ito.org.tr/ITOPortal/Dokuman/Kitaplar/2007-65.pdf

Neben der Inflation versucht das Land auch das Leistungsbilanzdefizit in den griff zu bekommen. Das steigende Handelsbilanzdefizit aufgrund der hohen Importe des Landes bewirkt eine Verschlechterung der türkischen Leistungsbilanz. Die wachsenden Einnahmen in der Dienstleistungsbilanz reichen nicht aus, um das Handelsbilanzdefizit auszugleichen. Das Leistungsbilanzdefizit betrug in 2006 knapp 32 Mrd. USD und stieg in 2007 um 18 % auf 37,6 Mrd. USD. Bei guter Konjunktur und expandierender Wirtschaft ist dieses Defizit zwar finanzierbar, bei einer konjunkturellen Abkühlung, die mittelfristig nicht auszuschließen ist, können hieraus jedoch erhebliche Probleme entstehen. Durch Kredite, kurzfristige Portfolioinvestitionen aber vor allem durch ausländische Direktinvestitionen wird derzeit versucht die Lücke in der Leistungsbilanz zu schließen.[23]

Die Folgende Grafik zeigt noch einmal die Entwicklung der Handels- und Leistungsbilanzdefizit in den Jahren 2004 bis März 2008.

Abbildung 5:Vergleich Handelsbilanz- und Leistungsbilanzdefizit in Mrd. USD

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

* März 2008

Eigene Erstellung: Quelle: Türkische Zentralbank: Bericht Mai 2008, http://www.tcmb.gov.tr/

Durch gezielte Maßnahmen und strikte Einhaltung von Vorgaben konnte das Land auch andere Problemfelder erfolgreich angehen. Noch im Jahr 2003 hatte der türkische Haushalt ein Budgetdefizit von ca. 40 Mrd. YTL, was einem Anteil von 11,3 % des BIP entsprach. Die Türkei schaffte es, durch eine disziplinierte und sparsame Haushaltspolitik, das Budgetdefizit im Jahr 2007 auf 2,3 % des BIP, dass noch deutlich unter der 3 % Marke der Maastrichter Konvergenzkriterien liegt zu drücken. Neben der Reduzierung des Budgetdefizits gelang es der Türkei auch, ihre hohe Staatsverschuldung in spürbarem Maße zu reduzieren. Lag die Nettoverschuldung der öffentlichen Hand in 2002 noch bei ca. 74 % des BIP, so wurde sie binnen drei Jahre auf 52 % gesenkt. Die Staatsverschuldung lag Ende 2007 bei 43,3 % des BIP und die Auslandsverschuldung bei 37,6 %. In absoluten Zahlen gesehen betrug die Auslandsverschuldung rund 247 Mrd. USD. Trotz des Schuldenabbaus der öffentlichen Hand werden die öffentlichen Finanzen weiterhin durch Zinszahlungen i. H. v. 8 % des BIP stark belastet.

Die Nettoverschuldung der öffentlichen Hand, gemessen am BIP wird in der folgenden Abbildung erneut dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: Nettoverschuldung der öffentlichen Hand / BIP (%)

Eigene Erstellung: Quelle: Türkisches Schatzamt, http://www.hazine.gov.tr/irj/portal/anonymous?NavigationTarget=navurl://ca8a5b252efea63752b1cb4e1cc81997&InitialNodeFirstLevel=true

Durch die eiserne Sparpolitik bleiben kaum noch Mittel für öffentliche Investitionen, folglich werden immer mehr staatliche Betriebe privatisiert oder öffentliche Infrastrukturprojekte über die so genannten Build Operate Transfer- Betreibermodelle von privaten Investoren durchgeführt. Bei den Betreibermodellen geht es um die Einbeziehung des Privatsektors in große öffentliche Infrastrukturprojekte.[24] Diese Marktöffnungsstrategie führt neben der Entlastung der öffentlichen Hand auch zu einer Erhöhung der Effizienz sowie der Produktivität und somit einer Verbesserung der türkischen Wettbewerbsfähigkeit im internationalem Geschäft. Der Anteil des öffentlichen Sektors und der Einfluss des Staats haben in den letzten Jahren spürbar abgenommen. Eingeleitet wurde dies u. a. durch das Inkrafttreten des von wichtigen Gesetzen zur Liberalisierung des Energie- und Telekommunikationsmarktes in 2002. Nach anfänglicher Zurückhaltung konnten im Jahr 2005 große Fortschritte bei der Veräußerung von großen türkischen Staatsunternehmen realisiert werden, dass sich bis heute fortsetzt. Zu den Privatisierungen in 2005 zählen vor allem der Telekommunikationskonzern Türk Telekom, die Erdölraffineriegesellschaft Tüpras und der Stahlkonzern Erdemir.[25]

In 2007 wurden Unternehmen im Wert von 4.258.629.659 USD veräußert, 2008 sind es mittlerweile knapp 6 Mrd. USD.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7: Privatisierungsprojekte in Mio. USD seit 1985

* 1. Halbjahr

Eigene Erstellung: Quelle: Türkische Privatisierungsbehörde ÖIB, http://www.oib.gov.tr/program/uygulamalar/yillara_gore.htm

Einer der treibenden Indikatoren für das stets gute Wachstum der letzten Jahre war der konstante Anstieg des Außenhandelsvolumens. Seit Jahren steigen jedoch die Importe stärker an als die Exporte. Wegen der hohen Abhängigkeit der lokalen Industrie, insbesondere bei der Versorgung mit Rohmaterialien und Halbwaren, führt höheres Wirtschaftswachstum in der Form gesteigerter Industrieerzeugung zu einer übermäßigen Zunahme der Einfuhren mit tendenzieller Ausweitung des Fehlbetrags in der Handelsbilanz. Der Import im 1. Quartal 2008 lag im Vergleich zum Vorjahresquartal um 39,5 % höher und liegt nun bei 49,124 Mrd. USD, während der Export im 1. Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 42,9% höher lag und nun bei 33,113 Mrd. USD liegt. Das Resultat ist ein Handelsbilanzdefizit.[26]

Die folgende Grafik verdeutlicht die Entwicklung des türkischen Außenhandels in den letzten Jahren. Es wird deutlich, dass zwar das gesamte Handelsvolumen über die Jahre hinweg einen Anstieg verzeichnen konnte, jedoch die Importe stärker gewachsen sind als die Exporte.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 8: Der türkische Außenhandel in Mrd. USD

* März 2008

Eigene Erstellung: Quelle: Türkische Zentralbank: Bericht Mai 2008, http://www.tcmb.gov.tr/

Zu den engsten Handelspartnern der Türkei zählen neben sechs EU-Staaten auch Russland, USA, China und Iran. Deutschland war im 1. Quartal 2008 nach Russland der zweitgrößte Lieferant der Türkei. Die Spitzenreiter unter den deutschen Ausfuhren in die Türkei sind die Branchen Maschinenbau, Fahrzeugbau und Chemie. Die steigende Bedeutung Russlands im türkischen Außenhandel ist vor allem auf die zunehmende Energienachfrage der Türkei zurückzuführen. Aus türkischer Sicht war Deutschland im 1. Quartal 2008 auch der wichtigste Abnehmer türkischer Produkte. Mit 1,166 Mrd. USD Importvolumen liegt Deutschland weit vor Italien, Großbritannien, Frankreich, Russland und VAE. Ausfuhren aus Industrieerzeugnissen dominieren die türkischen Exporte, gefolgt von Land- und Forstwirtschaftlichen Erzeugnissen und Bergbauerzeugnisse.[27]

Die wichtigsten Handelspartner und Handelsgüter finden Sie zusammengefasst unter Anlage 1!

[...]


[1] Vgl. Bagoglu, Necip; Klaiber, Sven: bfai: Erfolgreich investieren in der Türkei, Köln 2007, S. 22

[2] Vgl. Geographie-Bildung, online im Internet: http://www.cografyam.org/konum.htm, Abruf 03.08.2008

[3] Vgl. Beyer, Uta; Heidinger, Peter J.; Tektasli, Yesim: Business Guide Türkei, 1. Auflage, Düsseldorf 2007, S. 17f.

[4] Vgl. Gün, Tatlican: Busuness mit der Türkei, 1. Auflage, Bern Stuttgart Wien 2006, S. 40f.

[5] Vgl. Beyer, Uta; Heidinger, Peter J.; Tektasli, Yesim: Business Guide Türkei, 1. Auflage, Düsseldorf 2007, S. 20f.

[6] Vgl. Angaben des Türkischen Statistikamts TUIK (Türkiye Istatistik Kurumu), online im Internet: http://tuikrapor.tuik.gov.tr/reports/rwservlet?adnks=&report=turkiye_yasgr.RDF&desformat=html&ENVID=adnksEnv i. V. m. Hemetsberger, Willi: Wirtschaftspartner Türkei, 1. Auflage, Wien 2007, S. 3f.

[7] Vgl. Beyer, Uta; Heidinger, Peter J.; Tektasli, Yesim: Business Guide Türkei, 1. Auflage, Düsseldorf 2007, S. 83f.

[8] Vgl. Gülec, Akif: Geschäftstätigkeit in der Türkei, 1. Auflage, Marburg 2008, S. 18ff. i. V. m. Türkischer Hochschulrat YÖK (Yüksek Ögretim Kurulu): Bericht 2003 – 2007, online im Internet: http://www.yok.gov.tr/duyuru/Rapor-07.pdf; Abruf 04.08.2008

[9] Vgl. Die Verfassung der Republik Türkei, Erster Teil, Artikel 2, Stand 06.06.2008, online im Internet: http://www.tuerkei-recht.de/Verfassung.pdf, Abruf 21.07.2008

[10] Vgl. Die Verfassung der Republik Türkei, Dritter Teil, Artikel 138, Stand 06.06.2008, online im Internet: http://www.tuerkei-recht.de/Verfassung.pdf, Abruf 21.07.2008

[11] Vgl. Caliskan, Caglayan: Wirtschaftspartner Türkei, 1. Auflage, Heidelberg 2007, S. 195ff.

[12] Vgl. Auswärtiges Amt: Innenpolitik, online im Internet: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Innenpolitik.html#t4, Stand Juli 2008, Abruf 04.08.2008 i. V. m. . Gülec, Akif: Geschäftstätigkeit in der Türkei, 1. Auflage, Marburg 2008, S. 18 31ff.

[13] Vgl. Auswärtiges Amt: Innenpolitik, online im Internet: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Innenpolitik.html#t4, Stand Juli 2008, Abruf 04.08.2008

[14] Vgl. Auswärtiges Amt: Innenpolitik, online im Internet: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Innenpolitik.html#t4, Stand Juli 2008, Abruf 04.08.2008

[15] Vgl. Auswärtiges Amt: Innenpolitik, online im Internet: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Aussenpolitik.html, Stand März 2008, Abruf 04.08.2008

[16] Vgl. Steinbach, Udo: Geschichte der Türkei, 4. Auflage, München 2007 S. 66 ff. i. V. m. Gülec, Akif: Geschäftstätigkeit in der Türkei, 1. Auflage, Marburg 2008, S. 41f.

[17] Vgl. Auswärtiges Amt: Finanzpolitik, online im Unternet: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Wirtschaft.html, Stand April 2008, Abruf 05.08.2008 i. V. m. Bagoglu, Necip: Türkei steht vor einem neuen Wachstumsschub, in: bfai – Datenbank Länder und Märkte, online im Internet: https://www.bfai.de/nsc_true/DE/Navigation/Datenbank-Recherche/Laender-und-Maerkte/Recherche-Laender-und-Maerkte/recherche-laender-und-maerkte-node.html, Stand 30.07.2007, Abruf 05.08.2008

[18] Vgl. Das staatliche Planungsamt DPT (Devlet Planlama Teskilati Müsresarligi): Wirtschaftsbericht 4. Quartal 1999, 4. Quartal 2007 und 1. Quartal 2008, online im Internet: http://ekutup.dpt.gov.tr/tg/ , Abruf 05.08.2008

[19] Vgl. Gülec, Akif: Geschäftstätigkeit in der Türkei, 1. Auflage, Marburg 2008, S. 50

[20] Vgl. Auswärtiges Amt: Türkei allgemeine Informationen, online im Internet: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/01-Laender/Tuerkei.html, Stand April 2008, Abruf 05.08.2008 i. V. m. TUIK: BIP 1. Quartal 2008, online im Internet: http://www.tuik.gov.tr/PreTablo.do?tb_id=55&ust_id=16, Stand 30.06.2008, Abruf 05.08.2008

[21] Vgl. Berlin Zeitung: Das Beben trifft die Türkei in einer schweren Rezession, online im Internet: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/0821/none/0017/index.html, Stand 21.08.1999, Abruf 30.08.2008

[22] Vgl. Knupp, Marcus: Wirtschaftstrends Kompakt Türkei Jahresmitte 2008, in: bfai – Datenbank Länder und Märkte, online im Internet: https://www.bfai.de/DE/Navigation/Metanavigation/Suche/sucheUebergreifendGT.html, Stand 04.06.2008, Abruf 05.08.2008 i. V. m. Angaben des türkischen Statistikamts TUIK, online im Internet: http://www.tuik.gov.tr/jsp/duyuru/upload/vt_en.html, Abruf 05.08.2008

[23] Vgl. Türkisches Zentralbank TCMB (Türkiye Cumhuriyet Merkez Bankasi): Ödemeler dengesi istatistikleri und Uluslararasi yatirimlar pozisyonu, onlien im Internet: http://www.tcmb.gov.tr i. V. m. Auswärtiges Amt: Türkei Wirtschaft, online im Internet: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Wirtschaft.html, Stand April 2008, Abruf 05.08.2008

[24] Vgl. Auswärtiges Amt: Türkei Wirtschaft, online im Internet: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Wirtschaftsdatenblatt.html, Stand Juli 2008, Abruf 06.08.2008 i. V. m. Bayern LB: Länderanalyse Türkei, online im Internet: http://www.schwaben.ihk.de/dokumente/ergaenz_info/EI175398.pdf, Stand Juni 2008, Abruf 06.08.2008

[25] Vgl. Bagoglu, Necip; Klaiber, Sven: bfai: Erfolgreich investieren in der Türkei, Köln 2007, S. 14f.

[26] Vgl. Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer: Außenhandel, online im Internet: http://www.dtr-ihk.de/index.php?id=516, Stand Mai 2008, Abruf 06.08.2008 i. V. m. Bagoglu, Necip; Klaiber, Sven: bfai: Erfolgreich investieren in der Türkei, Köln 2007, S. 15

[27] Vgl. Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer: Außenhandel, online im Internet: http://www.dtr-ihk.de/index.php?id=516, Stand Mai 2008, Abruf 06.08.2008 i. V. m. Bagoglu, Necip; Klaiber, Sven: bfai: Erfolgreich investieren in der Türkei, Köln 2007, S. 16f.

Ende der Leseprobe aus 96 Seiten

Details

Titel
Investitionsbedingungen für deutsche Unternehmen in der Türkei
Untertitel
Steuern im Vergleich
Hochschule
Hochschule Aschaffenburg
Veranstaltung
Finance & Steuern
Note
2,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
96
Katalognummer
V129920
ISBN (eBook)
9783640355884
ISBN (Buch)
9783640356249
Dateigröße
1469 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Investitionsbedingungen, Unternehmen, Türkei, Steuern, Vergleich
Arbeit zitieren
Deniz Lara Yilmazoglu (Autor:in), 2008, Investitionsbedingungen für deutsche Unternehmen in der Türkei, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129920

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