Unterweisungsentwurf
Ausbildungsberuf : Verfahrensmechaniker für Kunststoff und
Kautschuk
Thema : Stegstoßlaminierung im Handlaminierverfahren
am Steg eines Rotorblattes
Ausbildungsbetrieb : AERO – Rotorblattfertigung GmbH
Kreihüttenmoorweg 25,26607 Aurich
Grundsätzliche Informationen zum Unterweisungsthema
Inhaltsverzeichnis
1.1 Ausbildungsberuf und Ausbildungsthema
Das Unterweisungsthema in dem Ausbildungsberuf<<Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk>> lautet:
Stegstoßlaminierung im Handlaminierverfahren am Steg eines Rotorblattes
1.2 Themenquelle zum Unterweisungsthema
Der Ausbildungsrahmenplan der Berufsausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk sieht die Unterweisung für den
Schwerpunkt: Bauteile,
Lfd.Nr.3, Be- und Verarbeitungsverfahren von polymeren Werkstoffen
(§ 3 Nr.21),
Unterpunkt a): Das Bearbeitungsverfahren – Laminieren
Unterscheiden und Anwendungsgebieten zuordnen,
vor.
2. Informationen zur Auszubildenden
3. Begründung der Themenwahl
3.1 Vorherige Unterweisung
3.2 Nachfolgende Unterweisung
4. Strukturierung der Unterweisungsziele
4.1 Lernziele
4.1.1 Leitziele
4.1.2 Richtziele
4.1.3 Grobziele
4.1.4 Feinziele
4.2 Lernzielbereiche
4.2.1 Kognitive Lernziele
4.2.2 Psychomotorische Lernziele
4.2.3 Affektive Lernziele
4.3 Handlungskompetenz
4.3.1 Die fachliche Kompetenz
4.3.2 Die persönliche Kompetenz
4.3.3 Die soziale Kompetenz
5. Planung und Organisation
5.1 Wahl und Form der Ausbildungsmethode
5.1.1 Lernort und Zeitpunkt
5.1.2 Dauer der Unterweisung
5.1.3 Ausbildungsmittel
5.1.4 Arbeitsmittel
5.1.5 Lernmittel
5.1.6 Lehrmittel
5.2 Didaktische Prinzipien
6. Durchführung der Unterweisung nach der Vier-Stufen-Methode
6.1 Stufe 1: Vorbereitung
6.2 Stufe 2: Vormachen und Erklären durch den Ausbilder
6.3 Stufe 3: Ausführungsversuche machen lassen
6.4 Stufe 4: Üben und Festigen
7. Arbeitszergliederung
Inhaltsverzeichnis
1. Grundsätzliche Informationen zum Unterweisungsthema
1.1 Ausbildungsberuf und Ausbildungsthema
1.2 Themenquelle zum Unterweisungsthema
2. Informationen zur Auszubildenden
3. Begründung der Themenwahl
3.1 Vorherige Unterweisung
3.2 Nachfolgende Unterweisung
4. Strukturierung der Unterweisungsziele
4.1 Lernziele
4.1.1 Leitziele
4.1.2 Richtziele
4.1.3 Grobziele
4.1.4 Feinziele
4.2 Lernzielbereiche
4.2.1 Kognitive Lernziele
4.2.2 Psychomotorische Lernziele
4.2.3 Affektive Lernziele
4.3 Handlungskompetenz
4.3.1 Die fachliche Kompetenz
4.3.2 Die persönliche Kompetenz
4.3.3 Die soziale Kompetenz
5. Planung und Organisation
5.1 Wahl und Form der Ausbildungsmethode
5.1.1 Lernort und Zeitpunkt
5.1.2 Dauer der Unterweisung
5.1.3 Ausbildungsmittel
5.1.4 Arbeitsmittel
5.1.5 Lernmittel
5.1.6 Lehrmittel
5.2 Didaktische Prinzipien
5.2.1 Zielklarheit
5.2.2 Altersgerechtheit
5.2.3 Fasslichkeit
5.2.4 Praxisnähe
5.2.5 Die Förderung der Aktivität
5.2.6 Handlungsorientiertes Lehren und Lernen
5.2.7 Prinzip der Differenzierung und Individualisierung
5.2.8 Die Erfolgssicherung
6. Durchführung der Unterweisung nach der Vier-Stufen-Methode
6.1 Stufe 1: Vorbereitung
6.2 Stufe 2: Vormachen und Erklären durch den Ausbilder
6.3 Stufe 3: Ausführungsversuche machen lassen
6.4 Stufe 4: Üben und Festigen
7. Arbeitszergliederung
Anlage Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan
1. Grundsätzliche Informationen zum Unterweisungsthema
1.1 Ausbildungsberuf und Ausbildungsthema
Das Unterweisungsthema in dem Ausbildungsberuf<<Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk>> lautet:
Stegstoßlaminierung im Handlaminierverfahren am Steg eines Rotorblattes
1.2 Themenquelle zum Unterweisungsthema
Der Ausbildungsrahmenplan der Berufsausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk sieht die Unterweisung für den
v Schwerpunkt: Bauteile,
v Lfd.Nr.3, Be- und Verarbeitungsverfahren von polymeren Werkstoffen
(§ 3 Nr.21),
v Unterpunkt a): Das Bearbeitungsverfahren – Laminieren
Unterscheiden und Anwendungsgebieten zuordnen,
vor.
2. Informationen zur Auszubildenden
Der zu unterweisende Peter Poch ist 19 Jahre alt und befindet sich im dritten Lehrjahr als Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk.
Vor Beginn der Ausbildung hat Peter die Realschule besucht, die er mit einem guten Abschluss verlassen hat.
Herr Poch hat sich aufgrund seines großen persönlichen Interesses am gewählten Ausbildungsberuf, umfangreiche und gut fundierte fachliche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten angeeignet.
Seine überdurchschnittliche Lernbereitschaft und die Aufgeschlossenheit bilden eine gute Voraussetzung für eine schnelle Aufnahme und Verarbeitung des zu vermittelnden Lernstoffes.
3. Begründung der Themenwahl
Nach dem Ausbildungsrahmenplan ist das Bearbeitungsverfahren ’’Laminieren’’
im dritten Lehrjahr zu vermitteln. Laminieren wird in unserem Unternehmen täglich praktiziert und ist bei der Produktion von Rotorblättern notwendig. Da in unserem Unternehmen Rotorblätter serienmäßig produziert werden, halte ich es für wichtig, dem Auszubildenden zu zeigen, wie man mit wenig Aufwand, qualitative und quantitative Laminierarbeiten ausführen kann. Da in allen drei Schichten, fünf Tage in der Woche mindestens ein Rotorblatt hergestellt wird, hat der Auszubildende Peter täglich die Gelegenheit zu üben und das Erlernte zu festigen. .
3.1 Vorherige Unterweisung
In der vorangegangenen Unterweisung wurden dem Auszubildenden Peter, einige wichtige Hinweise über Epoxidharzgemische, Klebeharze und Glasgelege erklärt. Das Anmischen und Dosieren von Laminier- und Verklebeharzsystemen ist nur speziell eingewiesenen Personen erlaubt. Die für das Mischen und Dosieren verwendeten Werkzeuge und Behältnisse müssen frei von Öl, Fett, Feuchtigkeit und sonstigen Verschmutzungen sein. Es dürfen keine Fremdkörper oder Verunreinigungen in das Harz-Härter- und Klebeharzgemisch gelangen. Epoxidharzgemische sollten bei Temperaturen von 25-40°C verarbeitet werden. Das Glasgelege muss selbstverständlich frei von Falten, Knicke, Öl, Fett, Feuchtigkeit und sonstigen Verschmutzungen sein.
3.2 Nachfolgende Unterweisung
In der nachfolgenden Unterweisung hat der Auszubildende, selbständig alle vier Stegstöße nacheinender zu laminieren. Dabei ist es wichtig, dass der erlernte Umgang mit dem Glasgelege bei allen restlichen Laminierarbeiten zu gewährleisten ist. Der Auszubildende muss bei allen vier zu laminierenden Stegstößen die bestmögliche Qualität leisten.
4. Strukturierung der Unterweisungsziele
4.1 Lernziele
Lernziele sind Beschreibungen des beobachtbaren Endverhaltens, das durch das Lernen in der Ausbildung erreicht werden soll.
Klar festgelegte Lernziele informieren über die zu erwerbenden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die bei Beurteilung über den Erfolg der Ausbildung helfen und den Ausbilder zwingen seine Unterweisung zu strukturieren.
4.1.1 Leitziele
Leitziele werden als oberstes Ziel des Lernens genannt. Leitziel ist erfolgreiches
Abschließen einer geeigneten beruflichen Ausbildung. Das Leitziel von Peter
ist die erfolgreiche Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk.
Peter soll alle Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten für seinen zukünftigen
Beruf als Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk besitzen.
(Laminieren, Produktionsbereich, Konfektion, Klebetechniken, Infusionsverfahren, Messungen, Überwachungen, etc.)
4.1.2 Richtziele
Richtziele werden auch als Makroziele bezeichnet. Diese Ziele haben einen
geringeren Grad an Genauigkeit. Richtziele sind das Aneignen aller notwendigen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.
Das Makroziel in Peters Ausbildung als Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk, ist die Ausbildung im Bereich der Produktion.
4.1.3 Grobziele
Einen Teil des Lernbereiches, welcher mit einem mittleren Grad an Genauigkeit
beschrieben wird, bezeichnet man als Grobziel.
Das Erlernen der erforderlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten,
welche für eine eigenständige Planung und Produktion von Kunststoffformteilen gebraucht werden.
Peter soll in der Lage sein, einfache Laminierarbeiten im Handlaminierverfahren
zu gewährleisten.
4.1.4 Feinziele
Feinziele sind auf Exaktheit ausgerichtet und lassen nur eine Auslegung zu. Sie
beschreiben die jeweiligen Ziele einer Lerneinheit. Man nennt sie auch Mikroziele.
Peter muss in der Lage sein:
- Selbständig einen Stegstoß am Steg zu laminieren,
- Alle erforderlichen Vorbereitungen selbständig durchzuführen,
- Bauunterlagen zu lesen und zu verstehen,
- Das richtige Gelege auszuwählen,
- Die richtige Auswahl an Epoxidharzgemische zu treffen,
- Luft- und faltenfreies Handlaminat zu gewährleisten
Peter muss auf folgendes achten:
- Sich vor und während der Laminierarbeiten zu schützen, d.h. alle vorgeschriebenen Personalschutzausrüstungen zu benutzen,
- Strikte Sauberkeit bei zu laminierenden Oberflächen,
- Exakte Gelegeschäftung,
- Verschiebung der Gelegelagen und deren Rovingbündel,
- Ausreichende Temperung des zu laminierenden Bauteiles,
- Umgebungstemperatur
4.2 Lernzielbereiche
Die Lernziele lassen sich in drei Bereiche aufteilen:
4.2.1 Kognitive Lernziele
Sie beziehen sich insbesondere auf Veränderungen bei Einsehen, Verstehen, Behalten, Wissen, Denken und Wahrnehmen.
- Der Auszubildende soll erklären, wozu ein laminierter Stegstoß dient.
- Wahrnehmung der Produktionsunterlagen und deren Wichtigkeit
für die betrieblichen Abläufe erkennen,
- Verstehen und Bearbeiten von betrieblichen Produktionsunterlagen,
- Situationsgerechtes Denken und Ausführen der nötigen Arbeitsabläufe,
- Behalten des erlernten Umgangs mit Glasgelege,
- Anweisung der Nutzung von PSA (Persönliche Schutzausrüstung) verstehen,
4.2.2 Psychomotorische Lernziele
Sie sind Veränderungen in den Bereichen der manuellen Tätigkeiten, des körperlichen Handelns und der Bewegungen.
- Vertiefen der erlangten Fertigkeiten bei Arbeiten mit dem Glasgelege,
- Festigung des bereits erlernten Umgangs mit dem Epoxidharz/Härter- Gemisches,
- Handhabung des fertig zugeschnittenen Glasgeleges,
- Richtiger Umgang mit der Vorwalze, dem Epoxidharz/Härter-Gemisch, dem Glasgelege und dem Klebeharz,
4.2.3 Affektive Lernziele
Sie beinhalten Veränderungen bei sozialen Verhalten, Motivation, Interessen, Arbeitsfreude, Kooperationsbereitschaft, persönliche Einstellung, Empfindungen
- Festigung der Persönlichkeit durch erzielten Erfolg,
- Schulen des verbalen Umgangs mit Vorgesetzten nach sozialen Aspekten,
- Schaffung von Kompetenzbewusstsein durch erlerntes Wissen,
[...]
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