Die heroic ages sind in der Regel Zeiten des gesellschaftlichen Wandels, welche Helden eine Bühne offerieren. Die heroische Überlieferung knüpft an fiktive historische Ereignisse, welchen eine fundamentale Bedeutung für die Genese einer Gemeinschaft zugesprochen werden oder einmal wurden, reduziert diese auf elementare menschliche Konflikte und Affekte und überführt sie in traditionelle Erzählschemata. Das Essentielle ist, dass Heldensage auf die kollektiven Erinnerungen einer Gemeinschaft rekurriert und damit die formative Funktion erfüllt, Identität zu stiften. Daraus ergibt sich die Frage nach dem Verhältnis zwischen Held und Kollektiv. Dient der Heros verbindlichen gesellschaftlichen Regulativen? Oder ist er gerade keinem ethischen Normen- und Wertesystem verpflichtet? Die eingangs dargestellte Situation am Wormser Königshof verweist bereits auf einen rücksichtslosen, ungebundenen und selbstmächtigen Helden. Hingegen scheint es den Burgunden zu gelingen den übermütigen Siegfried zunächst innerhalb der höfischen Welt zu zähmen. In diesem Zuge ist die Signifikanz des bereits angedeuteten Antagonismus zwischen heroischem und höfischem Diskurs zu untersuchen. Welche Spannungen erzeugt dieser Chiasmus? Welche Bedeutung haben die offensichtlichen Brüche innerhalb des Epos? Und schließlich bleibt zu klären, inwiefern die Konstitution des Heroischen im Nibelungenlied im Zusammenhang mit dem “entsetzlichen Untergang” steht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung: Diskrepanzen innerhalb der höfisch-idealisierten Ordnung
2. Gratwanderungen: Ein Blick in die Forschungsgeschichte
3. Der Antagonismus zwischen Heros und höfischer Ordnung
4. “diese degene müezen Verliesen den llp.”: Die Aporie des Heroischen
5. Konkretisierung der Heldenkonzeption im Nibelungenlied
6. Resümee: Die Degeneration der höfisch-idealisierten Gesellschaft
7. Literaturverzeichnis
Die Konstitution des Heros im Nibelungenlied
1. Einführung: Diskrepanzen innerhalb der höfisch-idealisierten Ordnung
“Nu ir 'sit so küene, als mir ist geseit,
sone roch ich, daz iemen liep oder leit:
ich wil an iu erzwingen, swaz ir muget hän:
länt unde bürge, daz sol mir werden undertän.” (110)
Mit diesen Worten konterkariert Siegfried am Hofe Gunthers in Worms die Erwartungen des Publikums, rechnete es mit einer höfisch-zeremoniellen Brautwerbung um Kriemhild. Überheblich und respektlos droht er dem König, er werde sein Land unterwerfen und seinen Besitz übernehmen. Damit bricht der Held gewaltsam in die höfische Ordnung ein und wirkt dort befremdlich. Die kausale Logik seines Vorgehens erscheint brüchig. Manifestiert sich etwa gerade in dieser exorbitanten Demonstration der Selbstmächtigkeit Siegfrieds das Faszinosum des Helden?1 Die folgende Untersuchung thematisiert die Konstitution des Heroischen im Nibelungenlied in Anbetracht seiner Signifikanz für die Gemeinschaft, innerhalb welcher Heldensage kursiert, Heldendichtung entsteht. Dieser literarhistorische Ansatz sieht den dynamischen Prozess der Abwandlung historischer Fakten nicht als Ablösung durch das Literarische, sondern im Sinne Walter Haugs als “Formulierung historischer Erfahrung auf Grund von bereitstehenden Motivationsmustern ”.2 Die an dieser Stelle anklingende historische Perspektive gewährt Einblicke in die politischsozialen Konstellationen, innerhalb welcher Heldensagen entstehen.3 Die heroic ages sind in der Regel Zeiten des gesellschaftlichen Wandels, welche Helden eine Bühne offerieren. Die heroische Überlieferung knüpft an fiktive historische Ereignisse, welchen eine fundamentale Bedeutung für die Genese einer Gemeinschaft zugesprochen werden oder einmal wurden,4 reduziert diese auf elementare menschliche Konflikte und Affekte und überführt sie in traditionelle Erzählschemata. Das Essentielle ist, dass Heldensage auf die kollektiven Erinnerungen einer Gemeinschaft rekurriert und damit die formative Funktion erfüllt, Identität zu stiften. Daraus ergibt sich die Frage nach dem Verhältnis zwischen Held und Kollektiv. Dient der Heros verbindlichen gesellschaftlichen Regulativen? Oder ist er gerade keinem ethischen Normen- und Wertesystem verpflichtet? Die eingangs dargestellte Situation am Wormser Königshof verweist bereits auf einen rücksichtslosen, ungebundenen und selbstmächtigen Helden. Hingegen scheint es den Burgunden zu gelingen den übermütigen Siegfried zunächst innerhalb der höfischen Welt zu zähmen. In diesem Zuge ist die Signifikanz des bereits angedeuteten Antagonismus zwischen heroischem und höfischem Diskurs zu untersuchen. Welche Spannungen erzeugt dieser Chiasmus? Welche Bedeutung haben die offensichtlichen Brüche innerhalb des Epos? Und schließlich bleibt zu klären, inwiefern die Konstitution des Heroischen im Nibelungenlied im Zusammenhang mit dem “entsetzlichen Untergang” steht.5 Das dem Nibelungenlied zugrunde liegende Heldenkonzept erscheint als das die Katastrophe am Hofe Etzels konstituierende Strukturmerkmal des Heldenepos. Insbesondere im Hinblick auf die facettenreiche, häufig ideologisch fundierte Rezeption des Epos ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Heroischen von zeitloser Notwendigkeit.6
2. Gratwanderungen: Ein Blick in die Forschungsgeschichte
In Anbetracht dieser komplexen und umfangreichen wissenschaftlichen Rezeption des Heldenepos und der divergierenden Forschungspositionen erfolgt an dieser Stelle eine Einordnung der vorliegenden Untersuchung.7 Diese Methodik ist in erster Linie deswegen sinnvoll, da die zugrunde gelegte Theorie der Erschließung des Nibelungenliedes elementaren Einfluss auf die Ergebnisse dieser spezifischen Betrachtung zu üben vermag. Andreas HEUSLER revidiert die zuvor angenommene “quallenhafte Sammelgröße” des Sagenstoffes und reduziert diese auf eine “begrenzte Zahl persönlicher Dichterschöpfungen” .8 Er gewährt damit dem Dichter ein großes Maß an künstlerischer Autonomie und öffnet das Nibelungenlied für eine individualistische Analyse. Demgegenüber konstatieren neuere Ansätze, insbesondere Walter HAUG, eine unfeste Überlieferung. Er unterzieht das Heuslersche Modell einer fundamentalen Kritik, indem er dessen Prämissen widerlegt und einen Gegenentwurf offeriert.9 HAUGs literarhistorischer Ansatz beruht auf der Annahme, es gebe bestimmte literarische Muster, welche an faktische historische Ereignisse und Konstellationen herangetragen werden. Er opponiert die Heuslersche Prämisse, dass Heldensage in einem Prozess der Enthistorisierung und Literarisierung entstehe und expliziert, dass es nicht um “das Literarische gegen das Geschichtliche“ gehe, sondern, dass bereit stehende literarische Schemata “in den Dienst historischer Erfahrung” gestellt werde.10 An dieser Stelle bleibt allerdings offen, woher diese literarischen Muster stammen.11 Dennoch erscheint das Haugsche Konzept schlüssiger. Der Verweis auf das der Heldensage innewohnende historische Bewusstsein, dass sich aus der “zeitlichen Distanz” zu ihren historischen Wurzeln ergebe, gleichsam ein “Repertoire von Sagen” darstelle, welche sich in dem historisch-chronologisch undefinierten Heroic Age bewegen und in einem dynamischen Prozess fusionieren, ist in Anbetracht der Untersuchung der Heroskonzeption besonders fruchtbar.12 Aus dieser Perspektive ist der Held nicht im Sinne Heuslers eine schöpferische Konzeption des autonomen Spielmanns, sondern eine Figur, welche im Komplex der Heldensage, die, im Heroic Age verortet, dynamischen Transformationsprozessen unterworfen, und durch zeitgenössische Vorstellungen, welche durch den Dichter transponiert werden, gebrochen ist, Gestalt annimmt. Daraus ergeben sich auch, wie noch zu zeigen ist, handlungslogische Inkohärenzen. Klaus von SEE nähert sich in seinem Aufsatz “Held und Kollektiv ” ungeachtet einiger Modifikationen wieder dem Modell Heuslers an und kritisiert in diesem Zuge das haugsche Strukturmodell. Doch scheint seine These von der Exorbitanz als Charakteristikum des Heros durchaus mit dem strukturalistischen Konzept Haugs vereinbar, wie dieser auch selbst in einer jüngeren Publikation bemerkt.13 In der Nachfolge des Haugschen Modells können auch Joachim HEINZLE und Jan-Dirk MÜLLER gesehen werden, dessen Monographie “Spielregeln für den Untergang” allgemein als Zäsur in der Forschungsgeschichte angesehen wird. MÜLLER fordert eine “historische Lektüre” des Nibelungenliedes, gegründet auf einen offenen Literaturbegriff, der die Vorstellung von der Geschlossenheit des Werkes aufgibt. In diesem Zuge erscheinen die Brüche und Inkonsistenzen als konstruktive Ausgangspunkte der Analyse, da diese die Art und Weise der Kommunikation zwischen Dichter und Rezipient um 1200 vor Augen führen.14
3. Der Antagonismus zwischen Heros und höfischer Ordnung
Bereits in der Prologstrophe des Nibelungenliedes, welche in den Handschriften A und C überliefert ist, ist die Diskrepanz zwischen grözer arebeit, weinen unde klagen, küener recken strtten und fröuden, höchgeztten offenbar programmatisch herausgestellt.15 Mit dem Hinweis auf die historische Überlieferung in den alten mwren reiht sich der Dichter in eine sagengeschichtliche Tradition, welche in ihrer Komplexität heute nicht mehr erschlossen werden kann.16 Auszugehen ist, das sei an dieser Stelle bemerkt, von einer synthetisierenden Position des Heldenepos zwischen einer Vielfalt an mündlichen Formen und einer nicht einzugrenzenden Menge literarischer Entwürfe.17 Darüber hinaus werden in diesen alten Erzählungen wunder situiert.18 Dieser Hinweis auf Außergewöhnliches geknüpft an die Verschränkung der antagonistischen Komplexe der heroischen Tat und des höfischen Lebensgefühls exponiert in markanter Weise die Struktur des Heldenepos, welche im Folgenden exemplarisch aufzuzeigen ist. Die Prologstrophe repräsentiert ferner, ungeachtet der Frage, ob sie unter dem Einfluss der schriftlichen Form nachträglich konzipiert wurde oder bereits Teil der ersten Fassung des Nibelungenliedes war, das Selbstbewusstsein einer neuen literarischen Form. Sie kündet von Außergewöhnlichem und expliziert Helden, welche in “affektive Spannungsfelder eingeordnet sind”19 Demgegenüber eröffnet Hartmann von Aue seinen Iwein mit einer moralisch fundierten Formel, welche leitmotivisch über dem gesamten Artusroman zu schweben scheint und ein exemplarisches Heldenmodell inszeniert.20 Welche Konstitution besitzt das Heroische im Nibelungenlied? Die 1. Aventiure führt Kriemhild und den Personenverband am burgundischen Hof in Worms ein. In diesen höfischen Kontext (“hohen eren”) wird mit dem Falkentraum Kriemhilds ein Motiv heldenepischer Tradition eingeflochten.21 Dieser verweist bereits auf den Minnediskurs und den Tod Siegfrieds.22 Auch an dieser Stelle ist eine Vorausdeutung in dem Sinne zu konstatieren, dass die höfischidealisierte Ordnung der Wormser Hofgesellschaft durch das im Falkentraum antizipierte Einfallen des Heroischen gebrochen werden wird. In der 2. Aventiure wird explizit die höfische Erziehung Siegfrieds herausgestellt (Man zoch in mit dem vlize, als im daz wol gezam). Diese genealogische, geographische und ständische Verortung des Helden verleiht ihm in einer realitätsanalogen Welt Konturen.23 Auf Grundlage dieser freilich schemenhaften Darstellung des “doppelten Ansatzes”24 ist nun die 3. Aventiure hinsichtlich des Spannungsverhältnisses zwischen höfischer Idealität und dem Heroischen zu untersuchen. Siegfried erfährt von Kriemhilds vollkommener Schönheit, beschließt trotz Bedenken der Eltern mit elf Begleitern nach Worms zu reiten und um sie zu werben. In diesem Kontext deutet sich bereits das aggressive Potenzial des Helden an. Obwohl Siegmund vor der übermüete Hagens warnt, droht Siegfried mit einer gewaltsamen Durchsetzung seiner Ansprüche:
[...]
1 Vgl. SEE, Klaus von: Held und Kollektiv. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, hrsg. von Franz Josef Worstbrock, Stuttgart 1993, S.5ff. Von See entwickelt seinen Heldenbegriff in Abgrenzung zur Konzeption Webers, welcher den Helden im kollektiven Wertesystem verwurzelt sieht. Weber entwirft einen exemplarischen Helden, der dem Kollektiv verpflichtet ist.
2 Vgl. HAUG, Walter: Andreas Heuslers Heldensagenmodell: Prämissen, Kritik und Gegenentwurf (1975). In: Strukturen als Schlüssel zur Welt. Kleine Schriften zur Erzählliteratur des Mittelalters, Tübingen 1990, S.283.
3 Vgl. SEE, Klaus von: Held und Kollektiv, S.4.
4 Vgl. HEINZLE, Joachim: Held. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, Band 2 hrsg. Von Harald FRICKE, Berlin 2000, S.21-25.
5 Vgl. HAUG, Walter: Szenarien des heroischen Untergangs. In: Das Nibelungenlied und die Europäische Heldendichtung, hrsg. von Alfred Ebenbauer und Johannes Keller, Wien 2006, S.161.
6 Vgl. MÜLLER, Jan-Dirk: Spielregeln für den Untergang. Die Welt des Nibelungenliedes, Tübingen 1998, S.6ff. Auch NOLTE erörtert, dass das Nibelungenlied in der Forschung oft Projektionsfläche für das jeweils vorherrschende literaturwissenschaftliche Paradigma gewesen sei. Vgl. NOLTE, Ann-Katrin: Spiegelungen der Kriemhildfigur in der Rezeption des Nibelungenliedes. Figurenentwürfe und Gender-Diskurse in der Klage, der Kudrun und in den Rosengärten mit einem Ausblick auf ausgewählte Rezeptionsbeispiele des 18., 19. Und 20. Jahrhunderts, Münster 2004, S.13.
7 Vgl. zur Forschungsgeschichte die Darstellung von HOFFMANN, Werner: Das Nibelungenlied, 6. Auflage, Stuttgart 1992, S.1-40, insbesondere auf S. 15-16 äußert sich der Autor kritisch zu HEUSLER.
8 Vgl. HEUSLER, Andreas: Nibelungensage und Nibelungenlied, 6. Auflage, Dortmund 1965, S.151. Der Autor ist einer individualistischen Ästhetik verpflichtet. Er sieht die angenommenen Entwicklungsstufen als literarisch feste Prägungen und jede Ausformung als schöpferische Neukonzeption.
9 Vgl. HAUG, Walter: Andreas Heuslers Heldensagenmodell, insbesondere S.291.
10 Vgl. ebd., S.283.
11 Vgl. SEE, Klaus von: Held und Kollektiv, S.26.
12 Vgl. HAUG, Walter: Andreas Heuslers Heldensagenmodell, S.285.
13 Vgl. HAUG, Walter: Szenarien des heroischen Untergangs, S.150-151.
14 Vgl. MÜLLER, Jan-Dirk: Spielregeln, S.17.
15 Vgl. HAUG (1974): Höfische Idealität und heroische Tradition. In: Strukturen als Schlüssel zur Welt. Kleine Schriften zur Erzählliteratur des Mittelalters, Tübingen 1990, S.296. Der Autor betont die stärkere Akzentuierung von Mühsal, Leid und Not in der Prologstrophe.
16 Vgl. HEINZLE, Joachim: Das Nibelungenlied, München 1987, S.19. Diese Position ist im Grunde vergleichbar mit den literarhistorischen Überlegungen Haugs.
17 Vgl. HAUG (1975): Heuslers Heldensagenmodell, S.279 und HAUG (1974): Höfische Idealität und heroische Tradition, S.307. An dieser Stelle spricht der Autor in Anlehnung an Hans Fromm (1974) treffend von einer „Symbiose“ des schriftlichen Heldenepos mit der mündlichen Stofftradition. Vgl. zur Signifikanz des Historischen auch MÜLLER, Jan-Dirk: Das Nibelungenlied, S.22ff. Die der Entstehung von Heldensage zugrunde liegenden Prozesse der „Reduktion und Assimilation“ verwischen freilich die Spuren historischer Fakten, jedoch lassen sich daran keine Tendenzen zur „Enthistorisierung“ nachweisen, wie HEUSLER meint. Gerade in einer oralen Kultur ist Heldensage Verarbeitung von und damit Arbeit an Geschichte. Das historiographische Postulat der Faktizität ist in diesem Kontext weniger bedeutend. Vielmehr kommt es auf das kollektive Bewusstsein von einer der Gemeinschaft überkommenen Vergangenheit und grundlegende menschliche Konflikte und Affekte an, welche an historisch gewichtige Ereignisse herangetragen werden.
18 Vgl. dazu SCHULZE, Ursula: Siegfried - Ein Heldenleben? In: Literarische Leben. Rollenentwürfe in der Literatur des Hoch- und Spätmittelalters, hrsg. von Matthias Meyer und Hans-Jochen Schiewer, Tübingen 2002, S.672-673.
19 Vgl. ebd., S.672.
20 HARTMANN VON AUE: Iwein, hrsg. von Georg Friedrich Benecke, Berlin 2001: Swer an rehte gürte wendet sin gemühte, dem volget salde und ere. (1-3) Vgl. dazu auch HEUSLER, Andreas: Nibelungensage und Nibelungenlied, S.58: „Heroische Geschichten bequemen sich ungern mit einem lehrhaften Leitsatz.“
21 HAUG, Walter: Höfische Idealität und heroische Tradition, S.296.
22 Vgl. dazu zusammenfassend WEDDIGE, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik, München 2006, S.250ff.
23 Vgl. SCHULZE, Ursula: Siegfried, S.674. Dazu auch HAUG, Walter: Höfische Idealität und heroische Tradition, S.296. Die Erziehung Siegfrieds trage noch wesentliche Züge der heldenepischen Tradition, wirke jedoch in eigentümlicher Weise höfisch überformt. Äußerst hellsichtig erscheint zudem Haugs Hinweis auf das kollektive Gedächtnis der Rezipienten. So habe der Dichter Siegfried gegen die dem Publikum bekannte Tradition „ offenbar programmatisch“ mit höfischen Elemente verfremdet.
24 Vgl. HAUG, Walter: Heuslers Heldensagenmodell, S.284.
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