Erinnerungsort Karl-Marx-Allee


Hausarbeit (Hauptseminar), 2007

23 Seiten, Note: 1,0

Julia Wolke (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Stalinallee der 1950er Jahre
2.1 Das Selbstverständnis der jungen DDR im Spiegel der Architektur
2.2 Symbol für den „Aufbau des Sozialismus“
2.3 Nutzung der Allee in der Propaganda
2.4 Reaktionen auf die Allee im Westen
2.5 Die Ereignisse um den 17. Juni 1953

3. Die Karl-Marx-Allee der 1960er Jahre
3.1 Der neue Teil löst die alte Allee ab
3.2 Neue Allee - neue Zeit?
3.3 Warum die neue Allee nicht im kollektiven Gedächtnis verankert ist

4. Die Karl-Marx-Allee in der Nachwendezeit
4.1 Keine gemeinsame Erinnerung
4.2 Erinnerungen dreier Generationen
4.3 Sanierung der Allee - Erhalt des Erinnerungsortes

5. Ausblick

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Wir bauen die erste sozialistische Straße Berlins“, so hieß eine zentrale Losung zum Aufbau der Stalinallee. Nach ihrer Fertigstellung reichte die prachtvolle Straße über sieben Blöcke und knapp zwei Kilometer vom Strausberger Platz bis zum Frankfurter Tor. Ihre Fortsetzung zum Alexanderplatz ins Stadtzentrum erfolgte später in einem gänzlich anderen Baustil als Plattenbauensemble. Doch worauf verweisen diese Orte, worin besteht ihr symbolischer Gehalt, inwiefern sind sie identitätsstiftend? Der Ansatz dieser Arbeit basiert auf dem Konzept der lieux de mémoire von Pierre Nora. Es soll darum gehen, die Karl-Marx-Allee als ein Bauensemble mit einem Überschuß an symbolischer Bedeutung und als Kristallisationskern des kollektiven Gedächtnisses zu beschreiben, eben als Erinnerungsort. Die Erinnerung, die mit der Karl-Marx-Allee verbunden ist, ist nicht einheitlich, sie hat verschiedene Facetten, je nach Perspektive des Betrachters. Ein besonderes Augenmerk soll auf Differenzen zwischen der ost- und westdeutschen Wahrnehmung liegen.

Die Arbeit ist chronologisch aufgebaut. Der Schwerpunkt soll auf den 1950er Jahren liegen, in denen der Nimbus und Symbolgehalt der Allee als Wahrzeichen für den sozialistischen Anspruch der DDR entsteht. Wie gelangen diese Inhalte ins kollektive Gedächtnis? Wie nimmt der Westen die Allee auf? Und inwiefern ist die Allee mit den Ereignissen um den 17. Juni 1953 verknüpft? Diese Fragen sollen hier im Vordergrund stehen. Im folgenden Kapitel wird ein kurzer Blick auf die neue Allee geworfen, den zweiten Bauabschnitt, der in den 1960er Jahren entsteht. Es soll untersucht werden, welche symbolische Aufladung dieser Teil erfährt, inwiefern er im kollektiven Gedächtnis verankert ist und ob er überhaupt zum Erinnerungsort Karl-Marx-Allee dazugehört. Abschließend geht es um die Wahrnehmungs- verschiebungen in der Nachwendezeit. Vorangestellt werden einige Überlegungen dazu, wie sich das Ende der DDR auf Identität und Erinnerung ihrer Bewohner auswirkte. Mit der Konzentration auf eine ostdeutsche Perspektive wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Allee im kollektiven Gedächtnis der verschiedenen Generationen hat und welchen Beitrag sie zur Identitätsstiftung leisten kann.

2. Die Stalinallee der 1950er Jahre

2.1 Das Selbstverständnis der jungen DDR im Spiegel der Architektur

Bei einer ersten Annäherung an die Allee über ihr äußeres Erscheinungsbild, über ihre Architektur soll es nicht darum gehen, kunsthistorische oder städteplanerische Debatten zu rekonstruieren. Vielmehr stellt sich die Frage, welche Symbolik bereits in der Architektur angelegt ist. Was wollten die Auftraggeber und Architekten mit dieser Formensprache zum Ausdruck bringen? Dass sie ganz bewußt ein Bauwerk mit großer Ausstrahlung schaffen wollten, ein Monument, das provoziert und polarisiert, steht außer Frage. Die verschieden- artigen Bewertungen und Interpretationen zeigen, dass ihnen dies durchaus gelungen ist.

Die markante Architektur der Allee, bezeichnet als sozialistischer Realismus, Stalinstil oder Zuckerbäckerstil, sticht nicht nur sofort ins Auge, sie hat sich eingebrannt ins visuelle Gedächtnis. Sie gibt Antworten auf die Frage nach der Identität des jungen Staates DDR. Identität bezieht sich immer auf die Verschränkung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Man könnte gleichsam die Fragen stellen: woher kommen wir, wer sind wir, wohin gehen wir? Welches Selbstbild konstruieren die Machthaber also mit dieser Straße?

Die Stalinallee ist zunächst ein politisches Bekenntnis zur Sowjetunion. Sie folgt in ihrem Baustil dem sozialistischen Realismus oder Klassizismus, der ab den 1930er Jahren in der Sowjetunion verwirklicht wurde. Die Ähnlichkeit mit der Moskauer Lomonossow-Universität beispielsweise ist verblüffend. Diese Ähnlichkeit kommt nicht von ungefähr, zur Vorbereitung des Wiederaufbaus nach dem Krieg unternahm eine Regierungsdelegation der DDR 1950 eine Studienreise in die Sowjetunion. Nun wurde ihr dort sicherlich nicht schlichtes Kopieren nahe gelegt, dennoch scheint die vorgefundene Architektur starken Einfluß auf spätere Planungsentscheidungen gehabt zu haben.

In ihrer Monumentalität ist die Allee wohl kaum zu überbieten; sie rührt vor allem daher, dass die Straße in ihrer gesamten Länge von knapp zwei Kilometern mit ihrer geschlossenen Bauweise wie aus einem Guß erscheint.1 Sie ist zudem außerordentlich breit und mit den 13 Geschossen für ihre Zeit sehr hoch bebaut. Hiermit sollten sowohl die entwickelte Ingenieurskunst als auch der Wille zur Tat, zum Wiederaufbau demonstriert werden. Die Fassaden der einzelnen Blöcke, von verschiedenen Architekten und Meisterwerkstätten ausgeführt, weisen eine gewisse Einheitlichkeit auf. So wurde diese Architektur auch als

Dekoration einer verordneten Kollektivität verstanden: „Einander nicht gleich, doch analog in Gestus und Sprache.“2 Man könnte angesichts der Demonstration von Macht, Stärke und Einheitlichkeit auch von totalitärer Architektur sprechen. So wurde die Allee vor allem von außen wahrgenommen, also aus der westlichen Perspektive.

Wie spiegelte sich zudem die Ideologie der jungen DDR in der Allee wider? Es ist dafür zu bemerken, dass die monumentale Prachtstraße ausgerechnet im Proletarierbezirk Friedrichshain entstand, der damit eine symbolische Aufwertung erfuhr. Die „Arbeiterklasse“ war der zentraler Bezugspunkt der DDR: die SED verstand sich als Vorhut der Arbeiterklasse, der Staat selbst als Arbeiter- und Bauernstaat, der Sozialismus sollte gerade den Unterprivilegierten zu ihrem Recht verhelfen. Mit den vielzitierten Arbeiterpalästen fand das seinen Niederschlag in der Architektur. Die Fassaden sind tatsächlich Palästen nach- empfunden, die Eingangsbereiche großzügig gestaltet, Säulen und Terrassen erinnern an Schlösser, die Marmorverkleidung in manchem Treppenhaus ebenfalls. Es gehört zu den Widersprüchen der Allee, dass sie zwar die sozialistische Gesellschaft symbolisieren sollte, sich dafür aber einer traditionellen Herrschafts- und Repräsentationsästhetik bediente.3 Die zahlreichen Schmuckelemente, beispielsweise Reliefs zwischen den Fenstern oder Mosaike an den Hauseingängen, sind der Form nach ebenfalls traditionell gehalten, allegorisieren und idealisieren aber das Leben von Arbeitern. Die Kornähre taucht stellvertretend für die Bauern in vielen Variationen auf, und das Emblem des Fünfjahrplans darf selbstverständlich auch nicht fehlen. Die Symbolik der nun herrschenden „Arbeiterklasse“ findet sich im Großen wie im Kleinen wieder. Der selbsternannte Arbeiter- und Bauernstaat hat sich mit der Allee ein frühes Denkmal gesetzt. Gleichzeitig war die Allee das Versprechen einer besseren Zukunft. Strahlend weiß und prachtvoll wies sie im kriegszerstörten Berlin die Richtung, in die es von nun an gehen sollte.

Nicht zuletzt lohnt es sich an dieser Stelle einen Blick auf die Namen dieser Straße zu werfen. Den Namen Stalinallee erhielt sie am 21.12.1949, sie war sozusagen ein Geschenk zu Stalins 70. Geburtstag. Im August 1951 wurde hier ein bronzenes Stalindenkmal errichtet, inmitten von Trümmern, noch bevor die ersten neuen Häuser standen. Nach Stalins Tod am 6.3.53 führte der Trauerzug selbstverständlich durch „seine“ Allee und am Denkmal vorbei. Deutlicher kann ein Staat sein Bekenntnis zu Stalin und seiner Weltanschauung wohl kaum ablegen. Es sollte jedoch nicht allzu lange von Bedeutung sein. Der XX. Parteitag der KPdSU

1956 und die Geheimrede Chruschtschows zur ersten Aufklärung über die Verbrechen Stalins änderten daran noch nichts. Erst als der Stalinkult 1961 in Moskau endgültig beendet wurde, vollzog die DDR-Führung ebenfalls die Wende. In einer unangekündigten Nacht- und Nebelaktion wurde das Denkmal abgerissen und die Straße in Karl-Marx-Allee bzw. Frankfurter Allee umbenannt. Am Folgetag, dem 14.11.1961, erfuhren die Bewohner aus einer knappen Zeitungsnotiz von der Umbenennung.4 Der Sturz des Denkmals und damit Stalins, dem Übervater jener Zeit, blieb jedoch völlig unkommentiert und erklärungslos. Die DDR-Führung hatte klammheimlich Abschied genommen von einem Teil ihrer Ideologie. Die ideologische Lücke im Stadtbild sollte nun Marx ausfüllen, den die SED bekanntermaßen vielfältig für ihre Zwecke vereinnahmte.

Das Denkmal wurde übrigens eingeschmolzen und zu Tierfiguren verarbeitet, die bis heute im Tierpark Friedrichsfelde stehen. Einzig Stalins Nase und seine Schnurrbartspitze haben die Gießereiarbeiter heimlich vor dem Schmelzofen bewahrt. Sie sind heute als kuriose Erinnerungsstücke in einem kleinen Museum im Café Sibylle in der Karl-Marx-Allee zu sehen.5

Doch noch einmal zurück zur eingangs gestellten Frage nach der Identität der jungen DDR. Sie ließe sich vielleicht so zusammenfassen: Wir bekennen uns zum stalinistischen Kommunismus der Sowjetunion; wir demonstrieren stolz unsere Stärke und Macht; wir erstreben innerhalb unseres Arbeiter- und Bauernstaates eine bessere Zukunft.

2.2 Symbol für den „Aufbau des Sozialismus“

Dass die Allee zu einem identitätsstiftenden Ort für die Bürger der DDR geworden ist, lässt sich nicht allein mit der Wirkung der Architektur erklären. Die Art und Weise, wie die „Baustelle Stalinallee“ organisiert wurde, trug dazu ebenso bei wie die Nutzung der Allee in der staatlichen Propaganda.

Die Stalinallee6 war Teil des Nationalen Aufbauprogramms (NAP) der DDR. Das NAP lief in der ersten Hälfte der 50er Jahre an und wurde durch den ersten Fünfjahrplan (1951-55) ökonomisch untermauert. Die Allee war jedoch nicht irgendeine Baustelle, sie war das Renommierprojekt schlechthin. Entsprechend groß war der Aufwand, der für die Organisation und Berichterstattung getrieben wurde. Dies zahlte sich aus, denn die Stalinallee entwickelte tatsächlich Vorbildcharakter für den Aufbau in anderen Städten.7

Man muß sich einmal vor Augen führen, vor welch eine Aufgabe die Organisatoren gestellt waren. Die Allee war nach dem Krieg komplett zerstört und musste vollständig enttrümmert werden. Wollte man zudem mehrere Blöcke binnen Jahresfrist im Rohbau fertig stellen, wie es in der Allee geschah, so konnte dies nur durch einen immensen Kraftakt bewältigt werden. Bauarbeiter aus dem ganzen Land wurden zur Unterstützung genauso herangezogen wie solche aus anderen Ostblockländern, die neue Methoden am Bau demonstrierten. Neben Arbeitskraft und technischem Know-how wurden auch materielle Ressourcen für die Vorzeigebaustelle gebündelt.

Dies allein genügte jedoch nicht. Einen wesentlichen Teil der Aufbauleistung erbrachten die zahlreichen Helfer, Trümmerfrauen, alte und junge Männer, die freiwillige Aufbauschichten am Feierabend leisteten. Es war vielleicht gerade dieses aus der Not geborene Element der Beteiligung, das die Stalinallee so populär machte. Wer hier mit angepackt hatte, wurde Teil einer Gemeinschaft, die nicht nur eine neue Straße baute, sondern gleichsam die neue Gesellschaft.8

Ein wesentlicher Anreiz für die freiwilligen Helfer war die Aussicht auf eine Wohnung in der neuen Straße. Wer 100 Halbtagsschichten à 3 Stunden in einem Jahr geleistet hatte, der erhielt ein Los der Aufbaulotterie. Ein solches konnte ebenfalls erhalten, wer einen Teil seines monatlichen Gehalts für ein Jahr zeichnete. Die Wohnungen wurden jedoch nicht nur verlost, sondern auch über Kontingente für Aufbauaktivisten verschiedener Betriebe vergeben. Ohne die Vergabekriterien nun im Detail aufschlüsseln zu wollen, bleibt festzustellen, dass die Erstbewohner der Allee zwar einerseits einen Querschnitt durch die Bevölkerung bildeten, andererseits aber alle irgendwie am Aufbau des Sozialismus beteiligt waren, sei es in der Allee selber, in Betrieben, im Staatsdienst oder in der Partei.

Dass der neue Staat mit seinem sozialistischen Anspruch ernst machen wollte, davon sollten auch die Wohnungen selbst Zeugnis ablegen. Hier wurde vorgeführt, wie man sich das neue, bessere Wohnen vorstellte, das nichts mehr mit der kapitalistischen Mietskaserne zu tun haben sollte. In der Stalinallee lagen alle Wohnungen im Vorderhaus, es gab Licht und Balkone. Die sanitären Einrichtungen waren hochmodern, Innentoilette, geflieste Wannenbäder und fließendes Wasser gehörten hier zum Standard, ebenso Einbauküche und Fernwärme in jeder Wohnung. Es gab Fahrstühle, Gegensprechanlagen und Müllschlucker. Das war für viele Menschen damals unvorstellbarer Luxus, der nun zu stabilen billigen Mieten von 0,90 Mark/qm für jedermann verfügbar werden sollte. Für diese Art Sozialismus ließ man sich gerne begeistern. „Für mich war es eine Traumwohnung“, erinnert sich eine damalige Bauarbeiterin.9 Viele der Erstbewohner sind lange geblieben, die handfeste Wohnqualität konnte offenbar dauerhaft überzeugen (nicht zuletzt im Vergleich zum Alternativangebot).

Nimmt man diese einzelnen Punkte zusammen, wird klar, warum die Stalinallee als „erste sozialistische Straße Berlins“10 gefeiert werden konnte. Die Wohnsituation sollte sich abheben von allem bisher gewesenen und explizit sozialistisch sein. Die meisten Bewohner waren Träger und Befürworter des Aufbaus unter sozialistischem Vorzeichen. Die Stalinallee war von Anfang an als Vorzeigeprojekt des Wiederaufbaus geplant, entsprechend aufwändig wurde die Großbaustelle organisiert.

Nicht zuletzt durch die umfangreiche Medienpräsenz während ihres Entstehens erhielt die Stalinallee als Symbol des Aufbaus ihren Platz im kollektiven Gedächtnis. Zu Beginn des NAP (Januar 1952) erschienen fast täglich Artikel, die über Aufbauleistungen, -helfer, - aktivisten, -probleme berichteten. Über Begriffe wie „Rotes Banner der Stalinallee“, „Baustelle Block C-Süd“ oder „Aktivist der Stalinallee“ prägte sich der Ort dem Zeitungsleser zunächst sogar ohne Bilder ein. Anlässe für die Berichterstattung gab es kontinuierlich: Grundsteinlegungen, Richtfeste, Aktivistenauszeichnungen, Wohnungsübergaben. Sobald der Bau jedoch ausreichend weit fortgeschritten war, wurden selbstverständlich auch visuelle Eindrücke der neuen Allee geliefert. Die eindrucksvollen Bilder der prachtvollen, strahlend weißen, neuen Allee inmitten einer Trümmerlandschaft verbunden mit einer begeisterten Aufbaustimmung und der Verheißung einer besseren Zukunft setzten sich fest im Gedächtnis und bildeten sozusagen die Erinnerungsanker, an die in der Folgezeit immer wieder angeknüpft werden konnte.

[...]


1 Es gibt lediglich zwei Unterbrechungen. Die eine Lücke füllten zunächst das Stalindenkmal und eine Sporthalle, später Plattenbauten. In der anderen Lücke befinden sich die früher gebauten Laubenganghäuser und das Kino Kosmos.

2 Vgl. Flierl, Bruno: Gebaute DDR. Über Stadtplaner, Architekten und die Macht. Kritische Reflexionen 1990-1997. Berlin 1998, S. 27.

3 So drückt es Flierl aus in seinem Vorwort zu Queisser, Ylva; Tirri, Lidia: Leben hinter der Zuckerbäckerfassade. Erstbewohner der Karl-Marx-Allee erzählen. o.O. 2004.

4 Berliner Zeitung, 14.11.1961.

5 Vgl. Wolle, Stefan: Aufbruch in die Stagnation. Die DDR in den Sechzigerjahren. Bonn 2005, S. 38.

6 Die umfassendste Darstellung dazu ist wohl Nicolaus, Herbert; Obeth, Alexander: Die Stalinallee. Geschichte einer deutschen Straße. Berlin 1997.

7 So wurden beispielsweise die Wilhelm-Pieck-Straße in Magdeburg und die Ringmagistrale in Leipzig nach dem Vorbild der Stalinallee gebaut.

8 In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu überprüfen, wie das Aufbauprogramm in Westberlin organisiert wurde und ob es vergleichbare Wirkungen hatte.

9 Queisser, Leben (Anm. 3), S. 87.

10 Berliner Zeitung, 13.7.1952.

11 Ausführlich dazu Müller, Doris: „Wir bauen die erste sozialistische Straße Berlins“. Die Stalinallee in der politischen Propaganda im ersten Jahr des ‚Nationalen Aufbauprogramms Berlin 1952’. In: Vorsteher, Dieter (Hg.): Parteiauftrag: Ein neues Deutschland. Bilder, Rituale und Symbole der frühen DDR. München 1997, S. 369-388.

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Details

Titel
Erinnerungsort Karl-Marx-Allee
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Friedrich-Meinecke-Institut)
Veranstaltung
HS Deutsche Erinnerungsorte im Stadtbild Berlins
Note
1,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
23
Katalognummer
V147382
ISBN (eBook)
9783640581283
ISBN (Buch)
9783640581795
Dateigröße
468 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Schlagworte
Kollektives Gedächtnis, Erinnerungsort, lieux de mémoire, Berlin, DDR
Arbeit zitieren
Julia Wolke (Autor:in), 2007, Erinnerungsort Karl-Marx-Allee, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147382

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