Zur Methodologie der Medienwissenschaft


Hausarbeit, 2003

17 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsangabe:

1 Warum dieses Thema?
1.1.1 Zur Gliederung
1.2 Methodik dieser Arbeit
1.2.1 Begriffsdefinitionen von Methodologie, Methode, Methodik, Instrument
1.2.2 Stichworthafte Erlauterung einiger Standardbegriffe (nach der in Kapitel 4 vorgenommenen Gegenuberstellung von oben links nach unten rechts sortiert)
1.2.3 Zur Vorgehensweise
1.3 Geschichte der Methodologie

2 (Un)vereinbarkeit von qualitativer und quantitativer Methodik
2.1 Oberflachliche Merkmale und Differenzen
2.2 Die unterschiedlichen Denkstile der beiden Paradigmen
2.3 Die in der Befragung verwendeten Methoden
2.3.1 Die somit entstandenen Schwierigkeiten
2.4 Was passt zusammen und warum nicht?
2.5 Zusammenfassung
2.6 Anwendbarkeit auf die Methodologie der Medienwissenschaften

3 Literaturverzeichnis
3.1 Printmedien
3.2 Onlinequellen

4 Verweise auf verwandte Dokumente

,,Was der Szientismus schlicht a/s Fortschritt unterstellt, war immer auch Opfer." - Theodor W Adorno

1 Warum dieses Thema?

Im Rahmen des Seminars: „Ku/tur und Kommunikation: Das „Auslanderbild im deutschen Rundfunk - Von Asy/anten, Exoten und Ku/tfiguren" an der Ruhr-Universitat-Bochum, Institut fur Medienwissenschaft, haben vier Studenten versucht per Umfrage herauszufinden wie es sich mit auslandischen Kultfiguren im deutschen Fernsehen verhalt.[1] Dabei stiefi die Gruppe auf eine Reihe von Schwierigkeiten. Hier wurde deutlich, wie hilfreich umfassende methodologische Kenntnisse fur eine effiziente Arbeit gewesen waren. Allerdings muss hier einschrankend erwahnt werden, dass es hauptsachlich instrumentelle Defizite waren, welche die Arbeit so unbefriedigend gestalteten. In diesem Teil der Arbeit soll aber nicht explizit auf diese Ebene der Methodologie eingegangen werden, da beispielsweise Kromrey schon umfassend auf die instrumentellen Besonderheiten der empirischen Sozialforschung eingeht und dessen Werk in wissenschaftlichen Kreisen weitlaufig als Handlungsanweisung fur eine Befragung anerkannt wird.[2] Stattdessen soll gerade im Zuge der immer starkeren Ausbreitung der neuen Universitatsdisziplin Medienwissenschaft eine allgemeine methodologische Diskussion im Vordergrund stehen. Diese Generalisierung hat verschiedene Grunde. Besonders interessant und bedeutsam scheint der Ursprung des Faches zu sein, denn in der Medienwissenschaft treffen mehrere traditionelle Disziplinen [z.B. Filmwissenschaft, Publizistik, Kommunikationswissenschaft) aufeinander, die zwar einen ahnlichen Gegenstand betrachten, aber dies in der Regel aus einem ganz unterschiedlichen Blickwinkel tun. So wird in der Filmwissenschaft - auch wenn kontextuelle Gegebenheiten immer mehr in den Vordergrund rucken - das Medium (Kino)Film besonders haufig auf inhaltliche und kunstlerische Aspekte hin untersucht., wahrend in der Publizistik beispielsweise die wirtschaftlichen oder in der Kommunikationswissenschaft die Wirkungsaspekte im Vordergrund stehen.

Die Grunde fur diese verschiedenen Gewichtungen finden sich auf unterschiedlichster Ebene. Zum einen liegt es naturlich in der Tradition eines Faches einen Gegenstand auf bestimmte Art und Weise zu betrachten, zum anderen implizieren die verschiedenen Herangehensweisen auch gewisse weltanschauliche Standpunkte, gewisse Menschenbilder und verschiedene Interpretationen der Bedeutung von Daten.

1.1.1 Zur Gliederung

In diesem Teil der Arbeit soil nun ein Beitrag zu dieser methodologischen Diskussion geleistet werden. Beginnen wird sie mit einer kurzen Kommentierung der eigenen methodischen Vorgehensweise um anschliebend einen ebenso kurzen Uberblick uber die historische Entwicklung der Methodendiskussion in den Sozial- und Kulturwissenschaften zu geben. Dabei wird die Medienwissenschaft, da sie sich mit festen Bestandteilen zumindest des Grobteils der Kulturen und Gesellschaften dieser Welt befasst, als diesen zugehorig angesehen.

Wie im Titel schon angedeutet, wird sich der Hauptteil mit einerseits der Unterscheidung von qualitativer und quantitativer Methodik einerseits und mit der Zusammenfuhrung von qualitativer und quantitativer Methodik andererseits, befassen. Dabei wird des ofteren auf die Ausarbeitung und Durchfuhrung der Befragung „Kultfiguren nicht deutscher Herkunft im deutschen Fernsehen“ verwiesen werden, um so einige Punkte deutlicher zu machen. Zum Schluss soll nachdem die Ergebnisse zusammengefasst worden sind, noch einmal auf die Schwierigkeiten einer einheitlichen bzw. spezifischen Methodologie der Medienwissenschaft eingegangen werden. Zu diesem Zweck wird naher auf die unterschiedlichen Ansatze der Film- und Fernsehwissenschaften im vergleich zu den Publizistik- und Kommunikationswissenschaften eingegangen werden.

1.2 Methodik dieser Arbeit

Um zu verhindern, dass unklare Sprache die „Kommunikationsmoglichkeiten zwischen den einzelnen Wissenschaftlern erheblich behindert“[3], stehen zu Beginn dieses Kapitels einige Begriffsdefinitionen. Allerdings mussen diese aus Platzgrunden sehr knapp gehalten werden und sich auf eine unkommentierte Festlegung beschranken, da hier die - ohnehin schon stark komprimierte - Argumentation im Vordergrund stehen soll. Zu einer ausfuhrlichen Diskussion der verwandten Begriffe sei erganzend auf die Standardwerke von Kromrey (1998), Mayring (2002), Opp (2002) und Rusch (2001), sowie der Lexika bzw. Worterbucher von Kriz/Lisch (1988) und Schmidt (1995) verwiesen.

1.2.1 Begriffsdefinitionen von Methodologie, Methode, Methodik, instrument

- Methodoiogie:Uie Lehre von den wissenschaftlichen Methoden.[4]
- Methode:Im allgemeinen alle im Gang einer wissenschaftlichen Untersuchung vorkommenden Elemente, einschlieBlich des Forschungsdesigns, der Instrumente und der Datenauswertung.[5]
- Methodik: Methodenrepertoire.[6]
- instrument:Systematische Datenerhebungsverfahren.[7]

1.2.2 Stichworthafte Eriauterung einiger Standardbegriffe [nach der in Kapitel 4.1 vorgenommenen Gegenubersteiiung von oben links nach unten rechts sortiert]

- Dedukt/'on:Vom Allgemeinen auf das Besondere schlieBend.[8]
- induktion:Vom Besondere auf das Allgemeine schlieBend.
- Faisifikation:Suche nach Gegenbeispielen zu einer Hypothese/Theorie. 1st ein entsprechendes Faktum gefunden worden wird die Hypothese/Theorie verworfen oder modifiziert.
- Theerie;Ein Gebaude systematisch zueinander in Beziehung gesetzter Begriffe.
- Generierung:Aus systematischen Beobachtungen eine Theorie aufstellen.
- Kausa/e Gesetze:Aussagen, die zu jeder Zeit unter allen Bedingungen gelten.
- Historizitat:Humanwissenschaftliche Gegenstande haben immer eine Geschichte und konnen somit stets einem Wandel unterliegen. Zu jeder Aussage muss der Kontext berucksichtigt werden.
- Reprasentativ:Die aus einer Erhebung entstandenen Aussagen gelten fur die gesamte Grundgesamtheit, auch wenn diese nicht vollstandig betrachtet wurde.
- Einzelfalluntersuchung:D'ie aus einer Erhebung entstandenen Aussagen gelten nur fur den betrachteten Fall.
- Zufaiisstichprobe:Nach statistischen Gesetzen werden nur bestimmte Elemente der Grundgesamtheit fur eine Untersuchung zufallig ausgewahlt.
- Theoriegeieitete AuswahkDie Auswahl der Probanten ist eng mit dem Forschungsziel verknupft.
- Strukturiert:Das Erhebungsverfahren ist sowohl fur den Forscher, als auch fur den Probanten festvorgegeben.
- FiexibekDer Erhebungsverfahren andert sich je nach Situation.
- Statisci7/Der Forschungsablauf ist von vorneherein festgelegt und verandert sich nicht.
- Prozessuak.Der Forschungsablauf passt sich an die Forschungssituation an.
- Pradeterminiert:Die aufgestellten Hypothesen bestimmen im Vorfeld, welche Aspekte relevant sind und auf welche sich die Forschung somit konzentriert.
- Expiorativ:Es wird wahrend der Forschung erkundet, welche Aspekte relevant sind und welche womoglich nicht/weniger.
- Kunst/ich:Die Erhebungssituation ist nicht naturlich/alltaglich.
- Naturalistisch:Die Erhebung wird unter moglichst wenigen Abweichungen von der Alltagssituation vorgenommen.
- Denotatives MateriatDie Bedeutung des Textes ist manifest, also auch auberhalb des Kontextes gleich.
- Konnotatives Material: Die Bedeutung jedes Textes hangt vom jeweiligen Kontext ab, wodurch dieser mitbetrachtet wird.
- Messniveau:Anzahl des Erhebungsmaterials im Vergleich zur Grundgesamtheit.
- Objektivitat:Hier in Klammer gesetzt, weil es keine 100%ig objektiven Aussagen gibt.
- intersubjektivitat:Durch genaue Erlauterung der vollzogenen Schritte, wird der Forschungsablauf und das Forschungsergebnis fur andere Menschen nachvollziehbar und somit uberprufbar.

1.2.3 Zur Vorgehensweise

Da es sich in diesen Kapiteln um eine ausschlieblich theoretische Auseinandersetzung mit einem Thema handelt, steht hier die qualitative Methode der Hermeneutik an erster Stelle. Gemab dem Prinzip der Offenheit hat sich auch die Fragestellung und das Erkenntnisinteresse wahrend der Forschung gewandelt. Stand zu Beginn die konkrete Auseinandersetzung mit der Befragung im Vordergrund, wird nun ein Beitrag zur allgemeinen Methodendiskussion in den Sozial- und Kulturwissenschaften anhand des Beispiels der entsprechenden Umfrage geliefert.

Da hier nicht, wie in anderen Untersuchungen zu dem Thema, die Meinungen und Erkenntnisse einer Vielzahl praktizierender Forscher einbezogen werden konnen[9], beschrankt sich die Erkenntnisgewinnung auf Literaturlekture und Interpretation. Zudem muss an dieser Stelle deutlich gemacht werden, dass allein die Wahl des Gegenstands dem Thema eine normative Bedeutung zuweist[10]. Genauso wertend werden auch im spateren Verlauf der Arbeit die Selektionen der einzelnen Aussagen der verschiedenen zitierten Wissenschaftler sein.[11]

Methods matter wird, wie schon gesagt, durch die Wahl des Themas impliziert. Karl-Dieter Opp begrundet die Bedeutung der Methodologie dadurch, dass sie „[...] versucht, die Arbeit des Sozialwissenschaftlers zu beschreiben, einer Kritik zu unterziehen und Vorschlage fur eine verbesserte sozialwissenschaftliche Praxis zu machen.“[12] Ahnlich argumentieren Heinze und Krambrock mit ihren „Aufgaben einer Methodologie der Sozialwissenschaften“, indem sie in jedem ihrer vier gemachten Punkte Zusammenhang und Abhangigkeit von praktischer Forschung und Methodologie hervorheben.[13]

Zusatzlich soll hier noch der von Mayring angeregte Gedanke, dass die Methodenwahl nicht nur von Forschungsziel und Praxis abhangt, sondern eine Art zu denken - in seinem Fall qualitatives Denken - impliziert, dass also ein Methodenbewusstsein dem Forscher die uber die Methode angedeuteten indirekten Botschaften die in einer wissenschaftlichen Arbeit liegen offen legt und dementsprechend bewusster und zielgerichteter entscheidet.[14]

1.3 Geschichte der Methodologie

Auch wenn die Diskussion um angemessene Methoden schon mindestens auf Aristoteles zuruckgeht, soll hier der Werturteilsstreit in der deutschen Soziologie zwischen Max Weber und G. Schmoller um 1910 als Beginn einer umfassenden Methodendiskussion gelten. Max Weber pladierte fur eine strikte Trennung von „Seins“ und „Sollens“ Aussagen - also von reinen Tatsachenbeschreibungen und (politischen) Werturteilen. Damit hat er grundlegende Postulate fur die heutigen Erfahrungswissenschaften, die sich als empirisch fundierte, nicht subjektivistische, „positivistische“ Wissenschaft versteht[15], begrundet. So sieht Karl Popper - wie andere Wissenschaftler des sog. Wiener Kreises - in seinem Falsifikationsprinzip eine Moglichkeit diese Wertfreiheit und Nahe zur Naturwissenschaft zu gewahrleisten.[16] Doch wie schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde auch in dem sog. Positivismusstreit Anfang der 1960er von Adorno und anderen Vertretern des kritischen Wissenschaftskonzepts der Frankfurter Schule dieses Streben nach Wertfreiheit als rein deskriptiv und die vorhandene Ideologie manifestierend abgelehnt. Eine grundlegende Gesellschaftskritik sei mit dieser Methodik nicht machbar.[17]

Es wurde also schon von Anbeginn zwischen qualitativer und quantitativer Methodik differenziert. Als sehr wichtiger Punkt ist der von Adorno angesprochene immanente Abstand in der Kommunikationsbasis: Da die beiden Wissenschaftsauffassungen ein grundlegend anderes Konzept von wissenschaftlichen Aussagen haben, muss jeweils eine der Seiten sich an die Sprache des anderen anpassen und begibt sich somit in einen „strategischen Nachteil“.[18] Daher auch die Bedeutung des Gedankens von Mayring, dass es sich bei qualitativer Sozialforschung um mehr als eine Praferenz fur bestimmte wissenschaftliche Instrumente handelt.

qualitative Forschung [ist] keine beiiebig einsetzbare Technik [...], sondern eine Grundhaitung, ein DenkstH [...]“- Mayring[19]

Anscheinend hielten viele Wissenschaftler eine Klarstellung der Differenzen fur notig. So liefern beispielsweise die Werke von Kromrey[20] und Lamnek[21] eine umfassende Beschreibung der Ideen und Methoden sowohl der quantitativen als auch qualitativen Sozialforschung.

Wie es Mayring in seinem Werk zur qualitativen Sozialforschung beschreibt, kann seit den 1970er und vor allem den 1 980er Jahren eine ..qualitative Wende“ als Abkehr zu dem bislang dominierenden „Szientismus“[22] in den Sozialwissenschaften.[23] Durch diese Abkehr von einem Wissenschaftsverstandnis wurde zunachst grofien Wert auf die Differenzen gelegt, bevor auf die Gemeinsamkeiten und Vereinbarkeiten eingegangen wurde. Allerdings fallen die Ansatze zur Kombination, obwohl Mayring die Gegenuberstellung in seinem Vorwort als „unsinnig“[24] bezeichnet, selbst bei ihm nur sehr knapp aus. Das einzige Werk, welches zu diesem Thema bei der Literaturrecherche gefunden wurde ist eine Aufsatzsammlung aus den Vereinigten Staaten. Die Herausgeberin, Julia Brannen, sieht

diesen Mangel als einen wesentlichen Schubfaktor fur die Beschaftigung mit dem Thema, kommt aber zu keinem eindeutigen Ergebnis.[25]

2 (Un)veneinbankeit von qualitativer und quantitativer Methodik

An die Erkenntnisse Brannens anschliebend, soil ahnlich wie in ihrem Buch anhand einer Einzelfallstudie - der Umfrage zu Kultfiguren im deutschen Fernsehen - die Vereinbarkeit von qualitativer und quantitativer Forschungsmethodik diskutiert werden. Hierzu werden die pragnantesten Merkmale und Differenzen der beiden Paradigmen aufgelistet, die zugrundeliegenden Denkstiele herausgearbeitet und die in der Befragung verwandten Methoden beschrieben. In einem letzten Unterkapitel werden dann die entdeckten Probleme diskutiert.

2.1 Oberflächliche Merkmale und Differenzen

Uber eine Gegenuberstellung der oberflachlichen Merkmale der qualitativen und quantitativen Methoden konnen die Unterschiede relativ leicht aufgezeigt werden. Ginge man beispielsweise die Eigenheiten der quantitativen Methode der Befragung[26] und der qualitativen Methode des narrativen Interviews[27] durch, konnte man - mindestens - alle

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auch wenn die hier verwandte tabellarische - idealtypische - Darstellung stark vereinfachend ist, muss auf eine ausfuhrliche Erlauterung und Kommentierung aller aufgelisteten Begriffe[28] verzichtet werden. Eine grobe Orientierung sollte allerdings die oben aufgefuhrte Vokabelliste (Kapitel 3.2.2) bieten.

[...]


[1] Siehe dazu die Arbeit: „'Kultfiguren nicht deutscher Herkunft im deutschen Fernsehen' - Dokumentation und Interpretation einer Befragung" von Eleni Giannakoudi und Michael Liebe; http://www.naurodz.de/colt/medien/ha-kultfiguren.pdf

[2] Kromrey, Helmut: Empirische Sozialforschung [8. Aufl.); Leske + Budrich, Opladen 1998

Opp 2002:134

[4] Schmidt, Manfred: Worterbuch zur Politik; Alfred Kroner Verlag, Stuttgart 1995; S. 601

[5] Nach Schmidt 1995:600 in Erweiterung zu Kromrey 1998:297

[6] Schmidt 1995:601

[7] Kromrey 1998:297

[8] Auf exakte Quellenangaben wird hier verzichtet. Die Erlauterungen kommen aus der Literatur der Standardwerke von Kromrey [1998], Mayring [2002], Opp [2002] und Rusch [2001], sowie der Lexika/Worterbucher von Schmidt [1995] und Kriz/Lisch [1988].

[9] Vgl. zum Beispiel die Untersuchung von Brannen, Julia: Mixing Methods: qualitative and quantitative research; Avebury, Aldershot [England]/Brookfield [USA] 1995 oder Opp, Karl-Dieter: Methodologie der Sozialwissenschaften - Einfuhrung in die Probleme ihrer Theoriebildung und praktischen Anwendung [5., uberarbeitete Aufl.]; Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002

[10] Vgl. Weber, Max: Die „Objektivitat“ sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis (1904) in: Ders.: Methodologische Schriften - Studienausgabe; S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1968; S. 31

[11] Um Verwirrungen zu vermeiden und um der Forderung nach Kenntlichmachung der Werturteile, will der Autor schon an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass die grundlegenden Ideen des qualitativen Paradigmas bevorzugt werden, jedoch die Methodik des quantitativen Paradigmas als sehr fruchtbar fur die sozialwissenschaftliche Forschung angesehen werden.

[12] Opp 2002:15

[13] Heinze, Thomas/Krambrock, Ursula: Die Konstitution sozialer Wirklichkeit - Zur Verhaltnisbestimmung von Theorie und Empirie; in Hug, Theo [Hrsg.]: Wie kommt Wissenschaft zu Wissen? - Band 3: Einfuhrung in die Methodologie der Sozial- und Kulturwissenschaften; Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2001; S. 66

[14] Vgl. Mayring, Philipp: Einfuhrung in die qualitative Sozialforschung - Eine Anleitung zu qualitativem Denken (5. Aufl.); Beltz Verlag, Weinheim/Basel 2002; S. 8

[15] Kromrey, Helmut: Empirische Sozialforschung (8. Aufl.); Leske + Budrich, Opladen 1998; S. 14

[16] Popper, Karl: Grundprobleme der Erkenntnislogik/Zum Problem der Methodenlehre/Theorien/Falsifizierbarkeit/Basisprobleme, in: Ders.: Logik der Sozialwissenschaften, 11. Aufl., Konigstein/Taunus 1984 [Seiten 423-448]

[17] Adorno, Theodor Wiesengrund: Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie [1989]; in: Ders.: Aufsatze zur Gesellschaftstheorie und Methodologie; Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1970; S. 198 u.a.

[18] Adorno 1979:189 und 197

[19] Mayring 2002:8

[20] Kromrey 1998

[21] Lamnek, Siegfried: Qualitative Sozialforschung, Band 1, Methodologie; Weinheim 1995

[22] Vgl. Adorno 1979:189, 173 u.a.

[23] Mayring 2002:9

[24] Mayring 2002:7

[25] Brannen 1995: xii

[26] Siehe dazu Kromrey 1998:335-368

[27] Siehe dazu Mayring 2002:72-76

[28] Um unnotig komplizierte Sprachkonstrukte zu vermeiden, wurde hier auf eine Einheitlichkeit der Wortart verzichtet (daher die Kombination von Verben, Adjektiven und Substantiven).

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Zur Methodologie der Medienwissenschaft
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Medienwissenschaft)
Note
1,3
Autor
Jahr
2003
Seiten
17
Katalognummer
V15829
ISBN (eBook)
9783638208413
Dateigröße
468 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Methodologie, Medienwissenschaft
Arbeit zitieren
Michael Liebe (Autor:in), 2003, Zur Methodologie der Medienwissenschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15829

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