Ätiopathogenese
Sie ist eine häufige Verletzung in Sportarten wie Eishockey, Handball, American Football, Rugby, Reiten, alpinem Skifahren, Eiskunstlauf und Ringen. Hierbei kommt es häufig zu Stürzen, bei denen der Sportler instinktiv die Arme hebt und außenrotiert, um den Körper zu schützen. Wirkt in dieser Stellung die ganze Gewalt des Sturzes auf den Arm ein, kann es zur Luxation kommen. Weitere Ursachen können Stürze auf den Außenarm sein, oder ein Zusammenprall mit einem Mitspieler mit entsprechender Gewalteinwirkung. Ein weiterer, nicht seltener Mechanismus der Luxation im Schultergelenk besteht darin, daß ein Gegenspieler den Arm festhält und nach hinten außen reißt. Unter einer Subluxation versteht man einen unvollständigen Austritt des Humeruskopfes aus der Gelenkpfanne mit sofortiger Reposition. Eine Luxation liegt vor, wenn der Humeruskopf die Pfanne vollständig verlässt.
Inhaltsverzeichnis:
1. Gelenkverletzungen der Schulter und ihre Therapie
1.1 Instabiles Schultergelenk/Habituelle Schulterluxation
1.2 Acromioclaviculagelenksdislokation
2. Knöcherne Verletzungen der Schulter und ihre Therapie
2.1 Proximale Humerusfraktur
2.2 Humerusschaftfraktur
2.3 Suprakondyläre Humerusfraktur
2.4 Klaviulafraktur
2.5 Skapulafraktur
3. Muskel- und Sehnenverletzungen der Schulter und ihre Therapie
3.1 Ruptur der Rotatorenmanschette
3.2 Ruptur der langen Bicepssehne
4. Überlastungsschäden der Schulter und ihre Therapie
4.1 Subacromiale Stenosen
Literaturverzeichnis
1. Gelenkverletzungen der Schulter und ihre Therapie
1.1 Instabiles Schultergelenk / Habituelle Schulterluxation
1.1.1 Ätiopathogenese
Sie ist eine häufige Verletzung in Sportarten wie Eishockey, Handball, American Football, Rugby, Reiten, alpinem Skifahren, Eiskunstlauf und Ringen. Hierbei kommt es häufig zu Stürzen, bei denen der Sportler instinktiv die Arme hebt und außenrotiert, um den Körper zu schützen. Wirkt in dieser Stellung die ganze Gewalt des Sturzes auf den Arm ein, kann es zur Luxation kommen. Weitere Ursachen können Stürze auf den Außenarm sein, oder ein Zusammenprall mit einem Mitspieler mit entsprechender Gewalteinwirkung. Ein weiterer, nicht seltener Mechanismus der Luxation im Schultergelenk besteht darin, daß ein Gegenspieler den Arm festhält und nach hinten außen reißt. Unter einer Subluxation versteht man einen unvollständigen Austritt des Humeruskopfes aus der Gelenkpfanne mit sofortiger Reposition. Eine Luxation liegt vor, wenn der Humeruskopf die Pfanne vollständig verlässt.
1.1.2 Therapie
konservativ
Allgemein gilt, dass Komplikationen einer Luxation umso geringer sind, je rascher das Gelenk wiedereingerichtet wird und je kürzer der Heilungsverlauf ist. Die Reposition des Gelenkes kann in unterschiedlichen Techniken erreicht werden.
operativ
Sie ist selten indiziert, z. B. bei vorderer-unterer Erstluxation wenn sichere Stabilität im Schultergelenk aufgrund sportlicher oder beruflicher Betätigung notwendig ist (junge Patienten, Leistungssportler) oder bei rezidivierenden Luxationen. Operative Möglichkeiten umfassen u. a. die arthroskopische Limbusnaht, "offene" Verfahren oder die OP nach Bankart, eine Rekonstruktion des Limbus glenoidalis durch Reinsertion der Gelenkkapsel am Pfannenrand mit U-Nähten.
1.1.3 Medizinisches Aufbautraining
Das Schulterblatt bildet mit der Frontalebene einen nach vorne lateral offenen Winkel von 30°. Bewegungen in dieser Skapulaebene sind zu bevorzugen, da hier ein gleichmäßiger Kontakt der Gelenkflächen besteht und Muskeln und Bänder in einem ausgeglichenen Spannungsverhältnis zueinander stehen.
1.1.3.1 Phase I
Die Trainingsziele der ersten Phase bestehen aus der Resorbierung des Gelenkergusses, das Ermöglichen schmerzfreier Bewegung und Belastung und das verhindern oder korrigieren unphysiologischer Bewegungsmuster. Des weiteren gilt es ein physiologisches Muskelgleichgewicht der gelenkstabilisierenden Muskeln zu erarbeiten, Kraft und Ausdauer der gelenkumgebenden Muskulatur zu verbessern, die funktionelle Leistungsfähigkeit der gesamten Schulter- und Armmuskulatur zu sichern und Kraft und Ausdauer des gesamten Bewegungsapparates zu erhalten oder zu verbessern.
Die Vorraussetzungen hierfür sind eine schmerzfreie Belastung, die volle Beweglichkeit des Gleno-Humeral-Gelenkes, kein subjektives Instabilitätsgefühl sowie ausreichende kardiopulmonale Belastbarkeit.
Alle Übungen der Phase I finden innerhalb des Blickfeldes der Augen statt.
Beispiel einer möglichen Trainingsplanung
Übung 1:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übung 2:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übung 3:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übung 4:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übung 5:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übung 6:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übung 7:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Ausdauertraining
Für das Ausdauertraining eignen sich Laufband, Stepper, Fahrradergometer, Aquajogging und unter Umständen Oberkörperergometer. Das Ruderergometer sollte in dieser Phase noch nicht eingesetzt werden.
Dehnübungen
Bei Muskeldehnübungen keine Dehnpositionen wählen, die dem Verletzungsmechanismus FLEX/ABD/AR ähneln (z.B. Dehnung des M. pectoralis major).
Die eingeschränkte Dehnbarkeit der Innenrotatoren ist erwünscht, da sie die ventrale Stabilität des Gelenkes gewährleisten.
1.1.3.2 Phase II
Die Ziele der Phase II beinhalten eine Vergrößerung des Muskelquerschnitts, den Ausgleich muskulärer Dysbalancen und weiterhin eine Verbesserung der Ausdauer und der Koordination. Als Vorraussetzung für den Beginn der 2. Phase müssen alle Übungen der Phase I schmerzfrei und ohne Ausweichbewegungen über die gesamte Bewegungsamplitude möglich sein.
Die Bewegungen werden komplexer und der Bewegungsradius vergrößert sich.
Ergänzend zu Phase I können in der Phase II folgende Übungen in den Trainingsplan aufgenommen werden.
Beispiel einer möglichen Trainingsplanung:
Übung 8:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übung 9:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übung 10:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Ausdauertraining
Zum Ausdauertraining kann jetzt auch der Ruderergometer benutzt werden.
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