„Es gibt in Frankreich keine Pressefreiheit. Keine jedenfalls, wie sie einer modernen Demokratie gebührt.“ Mit diesen kritischen Worten beschreibt die Journalistin Isabelle Bourgeois die Situation der Presse in Frankreich im Jahr 1999. Aktuell ist das Thema Pressefreiheit in dem westeuropäischen Staat beherrscht von Vorwürfen
gegenüber Staatspräsident Nicolas Sarkozy und dessen Einwirkung auf die Presse.
Seine Einflussnahme auf die französischen Medien offenbart sich an dem scheinbaren Interesse der französischen Medienmacher (welches diese aus unterschiedlichen privaten wie auch beruflichen Gründen zu haben scheinen), den Präsidenten in das rechte Licht zu rücken. Dieser Einfluss, den Sarkozy auf die Presse und damit auf die meinungsbildenden Instrumente ausübt, wird vielerorts als
Einschränkung der Pressefreiheit betrachtet.