Mit der Theodizeeproblematik beschäftigte er sich erst sehr spät, kurz vor seinem Tod. In der Einleitung einer Festrede anlässlich der Verleihung des Leopold-Lucas-Preises der Evangelisch-Theologischen Fakultät Tübingen 1984 erklärte er, warum er sich dazu entschlossen hatte, seinen Vortrag unter das Thema „Der Gottesbegriff nach Auschwitz. Eine jüdische Stimme“ zu stellen: Dorothea Lucas, die Frau Leopold Lucas’, wurde „nach Auschwitz weiterverschickt […], wo sie das Schicksal auch meiner Mutter teilte, da drängte sich mir unwiderstehlich dies Thema auf“ (7) . Hans Jonas bekam sehr spät Kenntnis vom Tod seiner Mutter, erst nach dem Krieg kehrte er als Mitglied der briti-schen Armee für einen kurzen Aufenthalt nach Deutsch¬land zurück. Zu diesem Zeit-punkt erfuhr er, dass auch seine Mutter nach Auschwitz deportiert und dort ermordet worden war.
Inhaltsverzeichnis
1. Hans Jonas’ Beschäftigung mit der Theologie nach Auschwitz
2. Hans Jonas’ Gottesbegriff nach Auschwitz
2.1. Jüdische Theodizee
2.1.1. Das Leid der Juden
2.1.2. Die Problematik der jüdischen Theodizee
2.2. Der selbsterdachte Mythos
2.2.1. Die Selbstentäußerung Gottes
2.2.2. Gottesattribute
2.3. Konsequenzen
2.3.1. Absprache der Allmacht Gottes
2.3.2. Machtposition des Menschen
3. Kritische Anfragen an Hans Jonas
3.1. Gottes Handeln im Alten Testament
3.2. Christliche Annahme der göttlichen Allmacht
3.3. Kritik an „Gottes Ohnmacht“
Literaturverzeichnis
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