Die ökonomische und technologische Leistungsfähigkeit von Staaten, Gesellschaften und Volkswirtschaften wird oft mit den Kompetenzen im Bereich des Automobilbaus als Indikator beschrieben. Vor allem für die Bundesrepublik Deutschland sind unmittelbare und indirekte Abhängigkeiten wirtschaftlicher Prosperität und ökonomischen Wachstums mit der Automobilindustrie zu betrachten. So konnte für das Jahr 1995 „die Größenordnung der durch die Automobilproduktion im engeren Sinne induzierten Arbeitsplatzbindung [.] auf 1,6 Millionen Erwerbstätige […]“ veranschlagt werden. Hinzu kommt die enge Verknüpfung von Forschungsleistung auf verschiedensten Gebieten und deren Umsetzung im Automobilbau. Innovation wird hierbei von unterschiedlichen Akteuren gefordert und gefördert.
Es ergibt sich ein stetiger Wandlungs- und Adaptionsprozess in der Automobilentwicklung und in den Produktionsprozessen. Darüber hinaus werden nachgelagerte Dienstleistungsprozesse, wie die Wartung und Instandsetzung der Kraftfahrzeuge von eben jenen oben aufgeführten Prozessen beeinflusst bzw. zu entsprechenden Reaktionen angehalten.
Die vorliegende Arbeit beschreibt nach der Betrachtung der wichtigsten Einflussgrößen auf das Agieren der Automobilhersteller im Bereich der Produktion und Entwicklung die Trends in der Fahrzeugherstellung. Hierzu zählen neben verschiedenen Prinzipien der Arbeitsteilung auch die mittlerweile für die Automobilindustrie obligatorischen Zuliefererstrukturen, aus denen sich für die Beteiligten Vor- und Nachteile ergeben.
Darauf folgend werden die Konzepte der Modularisierung bzw. „modular sourcing“ sowie der Gleichteilestrategie als herausragende Trends in der Automobilproduktion näher betrachtet.
Die Bedeutung dieser Veränderungen für die Reparatur- und Servicekonzepte der Werkstätten wird im letzten Abschnitt aufgegriffen.
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG
2 ANFORDERUNGEN AN DIE AUTOMOBILHERSTELLER
2.1 DER VERÄNDERTE MARKT
2.2 DIE VERÄNDERTEN TECHNOLOGIEN
2.3 DIE VERÄNDERTEN PRODUKTIONS- UND ENTWICKLUNGSPROZESSE
2.4 ZWISCHENFAZIT
3 PRINZIPIEN DER ARBEITSTEILUNG
3.1 INNER- UND ÜBERBETRIEBLICHE ARBEITSTEILUNG
3.2 DIE UNTERNEHMENSÜBERGREIFENDE ARBEITSTEILUNG
4 VERLAGERUNG VON FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND PRODUKTION
4.1 DER BEGRIFF DER FERTIGUNGSTIEFE
4.2 ZULIEFERERSTRUKTUREN
4.3 VOR- UND NACHTEILE DES OUTSOURCINGPROZESSES
4.3.1 Die Automobilhersteller
4.3.2 Die Zulieferer
5 TRENDS IN DER AUTOMOBILPRODUKTION
5.1 DEFINITIONEN
5.2 MODULARISIERUNG
5.2.1 Modularisierungskonzepte - Beispiel BMW Roadster Z3
5.2.2 Single- und Golbal-Sourcing
5.3 DAS GLEICHTEILEKONZEPT
6 DIE FOLGEN FÜR DEN REPARATURSEKTOR
6.1 DIE KNOW-HOW-VERLAGERUNG
6.2 ANFORDERUNGEN AN DEN KNOW-HOW-TRANSFER ZWISCHEN ENTWICKLERN UND WERKSTÄTTEN
6.3 NEUE HERAUSFORDERUNGEN FÜR FREIE WERKSTÄTTEN
7 FAZIT
8 LITERATUR
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