„Nichts ist so beständig, wie der Wandel.“
Dieses, dem Philosophen Heraklit von Ephesos zugesprochene, Zitat verdeutlicht, dass effektives und effizientes Change Management nicht allein ein aktueller Trend ist; Heraklit lebte immerhin vor etwa 2500 Jahren. Die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit von Veränderungsprozessen gab es also bereits vor langer Zeit; und hält weiter an. Doppler identifiziert drei sehr aktuelle externe Treiber; Die Innovationen in der Informatik und Kommunikation sowie die Verknappung der Ressourcen Zeit und Geld. Neben der reinen betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit haben sich auch Köpfe der Neuzeit mit den soziopsychologischen Aspekten von Veränderungsprozessen befasst. So geht Lewin davon aus, dass es in jeder Organisation zwei Kraftfelder gibt, die den Wandel beeinflussen; treibende und hemmende Kräfte.
Ist das die Begründung, warum Change Maßnahmen scheitern, liefert es auch den Ansatz für gezielte Veränderungen. Durch bewusstes Ändern dieser Kräfte lässt sich ein Veränderungsprozess quasi von alleine herbeiführen.
In vielen Publikationen und statistischen Auswertungen ist zu lesen, dass die meisten Veränderungsprozesse scheitern. Es ist dabei von deutlich über 70% die Rede, je nach Quelle.
Jede Organisation besteht aus Menschen. Diese Personen sind also der wichtigste Faktor, die Schwachstelle und gleichzeitig die kräftigste Ressource. An genau dieser Stelle anzusetzen, ist die Basis eines erfolgreichen Change Prozesses.
In der vorliegenden Hausarbeit wird der Bereich „Training“ in einem großen Filialkonzern zunächst vorgestellt und danach auf Veränderungspotentiale untersucht. Im Weiteren wird aufgeführt, mit welchen Reaktionen bei der Umsetzung zu rechnen ist. Abschließend werden die einzelnen Schritte eines möglichen Veränderungsprozesses dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Zusammenfassung
2. Einleitung
3. Betrachteter organisatorischer Bereich
4. Diagnose des organisatorischen Bereiches
4.1 Ziele
4.2 Diagnose-Instrument
4.3 Werkzeuge
4.3.1 Workshop
4.3.2 Dokumentenanalyse
4.3.3 Ablaufanalyse
5. Identifizierte Veränderungsthemen
5.1 Verwendung einheitlicher Software
5.1.1 Struktur und Prozess
5.1.2 Kultur
5.1.3 Zukünftige Situation/ Vision
5.2 Entkoppelung von Vermittlung und Kontrolle
5.2.1 Struktur und Prozess
5.2.2 Kultur
5.2.3 Zukünftige Situation/ Vision
5.3 Mehr Kundennähe durch realistischere Trainingsumgebung
5.3.1 Struktur, Prozess und Kultur
5.3.2 Zukünftige Situation/ Vision
6. Mögliche Reaktionen von Betroffenen und relevanten Stakeholdern
7. Umsetzung des Veränderungsprozesses
7.1 Kommunikation
7.2 Projektleitung
7.3 Kompletter Ablauf
7.4 Die lernende Organisation
8. Quellen
9. Anhang
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