Die Problematik der Demokratie ist, dass die Politik als Ausdruck des Wahlergebnisses handelt, sprich jene Partei die am meisten Stimmen kreieren konnte, wird dementsprechend selbstbewusst in Regierungsverhandlungen eintreten und somit der neuformierten Regierung ihren Stempel aufdrücken. Doch was sind die Gründe, warum eine Partei die relative Mehrheit im Wahlwettbewerb erreichen konnte? Es gibt natürlich die unterschiedlichsten Theorien und Erklärungsansätze, um den Wahlausgang zu analysieren.
Aufgrund der Anforderung, dass das „Praxisseminar Wahlforschung“ nicht von theoretischen Diskussionen überlagert werden sollte, wird sich diese Seminararbeit nicht in Theoriedebatten verstricken, sondern anhand vom Status quo der Wahlbeteiligung in Österreich, der EU sowie anderen Mitgliedsstaaten werden Schritt für Schritt die Gründe der niedrigen Wahlbeteiligung der Wahlen zum Europäischen Parlament 2009 analysiert um dann zum Schluss die Konsequenzen für das politische System der EU zu präzisieren.
INHALTSVERZEICHNIS
1. EINLEITUNG
2. ENTWICKLUNG DES NICHTWÄHLERANTEILS VON ÖSTERREICH BEI NATIONALRATSWAHLEN UND DER EU WAHL 2004
3. ERGEBNIS DER EU-WAHL ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 2009
4. ANALYSE UND INTERPRETATION DER EU-WAHL ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 2009
A. HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER NICHTWÄHLER BEI EU-WAHLEN,
B. WER SIND NICHTWÄHLER
C. DIFFERENZEN ZWISCHEN ANDEREN (EU-)LÄNDER UND ÖSTERREICH
D. DIFFERENZEN ZWISCHEN EU-WAHLEN UND NATIONALEN WAHLEN
E. THESEN FÜR DEN RÜCKGANG DER WAHLBETEILIGUNG BEI EU-WAHLEN
5. KONSEQUENZEN
6. VERWENDETE LITERATUR UND DATENSÄTZE
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