Der Einfluss des Zufalls auf die Ermittler in Friedrich Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker" und "Das Versprechen"


Seminararbeit, 2014

18 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Der Zufall
2.1 Der literarische und der ausserliterarische Zufall
2.2 Friedrich Dürrenmatts Idee vom Zufall

3. Der Richter und sein Henker
3.1 Vorkommnisse des Zufalls
3.1.1 Die Wette
3.1.2 Der Richter findet den Henker
3.1.3 Die Hinrichtung
3.2 Wie Bärlach zum Zufall steht
3.2.1 Seine These vom Zufall
3.2.2 Er fordert den Zufall heraus und spielt mit ihm
3.2.3 Bärlach verwischt seine Spuren
3.2.4 Seine Flexibilität gegenüber dem Zufall
3.2.5 Wenn er den Zufall unterschätzt

4. Das Versprechen
4.1 Vorkommnisse des Zufalls
4.1.1 Die Rolle von Matthäi
4.1.2 Der Anruf und das Motiv
4.1.3 Die leere Falle
4.1.4 Die Beichte
4.2 Wie Matthäi zum Zufall steht
4.2.1 Das Ausblenden des Zufalls
4.2.2 Die Warnung des Arztes
4.2.3 Der Drang zur Wirklichkeitsfindung

5. Der Vergleich Bärlach und Matthäi

6. Schlusswort

7. Literaturverzeichnis
7.1 Primärliteratur
7.2 Sekundärliteratur

Doch in euren Romanen spielt der Zufall keine Rolle, und wenn etwas nach Zufall aussieht, ist es gleich Schicksal und Fügung gewesen; die Wahrheit wird seit jeher von euch Schriftstellern den dramaturgischen Regeln zum Fraße hingeworfen.[1]

1. Einleitung

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Zufall, speziell in den Werken Der Richter und sein Henker und Das Versprechen von Friedrich Dürrenmatt. Noch immer ist in der Forschung nicht genau geklärt, was `Zufall` eigentlich ist. Nicht einmal in der Wahrscheinlichkeitsrechnung der Mathematik kann man die Augenzahl eines Würfels vor dem Wurf voraussagen. Scheinbar ist das Ergebnis zufällig. Doch nicht nur in der Mathematik, auch im alltäglichen Leben, in der Natur, in der Physik, der Philosophie oder der Literatur, um nur wenige Bereiche zu nennen, spielt der Zufall eine Rolle.

Meine Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Dieses Vorgehen habe ich gewählt, um vom allgemeinen Begriff des Zufalls zur speziellen Darstellung von Dürrenmatt überzugehen. Auch würde die Auswertung aller Aspekte des Zufalls den Umfang dieser Arbeit sprengen. Somit habe ich mich auf die Auswirkungen des Zufalls auf die beiden Ermittler beschränkt.

Im ersten Teil der Arbeit soll es um die Frage gehen, wie der Zufall im Alltag und in der Literatur definiert wird. Ausserdem wird der Frage nachgegangen, was Friedrich Dürrenmatt über den Zufall sagte.

Der zweite Teil meiner Arbeit konzentriert sich auf die Vorkommnisse des Zufalls in zwei Kriminalromanen von Dürrenmatt. Hierbei werde ich zuerst eine Übersicht geben, wo der Zufall in den Werken zu finden ist. Dabei soll das Augenmerk nicht auf alle Zufallsmomente gerichtet sein, sondern auf diejenigen, welche den Ermittler direkt betreffen. Danach soll spezifisch auf das Verhältnis der beiden Ermittler zu diesen Zufallsmomenten eingegangen werden. In diesem Teil der Arbeit soll auch die Frage beantwortet werden, wie die Ermittler auf den Zufall reagieren oder aber nicht reagieren. Am Ende werde ich die beiden Ermittler einander gegenüberstellen. Hier soll der Frage nachgegangen werden, ob die Lösung der Fälle mit der Haltung gegenüber dem Zufall zusammenhängt.

Die Forschung hat sich bereits eingehend mit dem Thema des Zufalls in der Literatur Dürrenmatts beschäftigt, jedoch noch nicht ausführlich mit den Auswirkungen auf das Handeln und Verhalten der Ermittler.

2. Der Zufall

2.1 Der literarische und der ausserliterarische Zufall

„Nur Zufall“ – so reagieren wir häufig im Alltag. Der ausserliterarische Begriff des Zufalls ist bis heute nicht vollständig definiert. Ganz allgemein ist der Zufall ein Ereignis, das ohne erkennbaren Grund, unabsichtlich oder ohne Notwendigkeit auftritt. Dieses Ereignis kann als Einzelereignis oder als Verkettung von Ereignissen vorkommen. Doch bis heute wird „eine Unterscheidung zwischen Zufall, Kontingenz und Schicksal kaum getroffen“[2].

Der literarische Zufall ist genauer definiert. Dies kommt daher, dass in der Literatur nur einer, nämlich der Autor, die Handlung bestimmt und nicht, wie in der Realität, viele Ereignisketten scheinbar zufällig aufeinandertreffen können. Dies ist es auch, was die Fiktionalität von der Realität trennt. Ein Autor platziert den Zufall gewollt an dieser Stelle in seinem Werk. Denn der Zufall in einem epischen Werk ist nicht nur etwas, was die Handlung unterbricht (denn ein Einschub oder ein Nachtrag des Erzählers gilt nicht als Zufall), sondern alles ist Zufall, „was weder unmittelbar aus der Handlung hervorgeht noch anderweitig vom Erzähler hergeleitet wird.“[3] Nun muss dieser Zufall aber auch relevant für die folgende Handlung sein oder werden, um als erzählerischer Zufall zu gelten.[4]

2.2 Friedrich Dürrenmatts Idee vom Zufall

Obwohl Friedrich Dürrenmatt in vielen seinen Texten mit dem Zufall operiert, gibt es wenige Hinweise darauf, was genau er unter dem Begriff versteht. Er schreibt in Die Physiker: 4. Die schlimmstmögliche Wendung ist nicht voraussehbar. Sie tritt durch Zufall ein. 5. Die Kunst des Dramatikers besteht darin, in einer Handlung den Zufall möglichst wirksam einzusetzen. 6. Träger einer dramatischen Handlung sind Menschen. 7. Der Zufall in einer dramatischen Handlung besteht darin, wann und wo wer zufällig wem begegnet.[5]

In diesem Zitat zeigt sich sehr schön, dass darin der Zufall als eine Folge von Ereignissen dargestellt wird. Auch bestätigt Dürrenmatt die oben aufgestellte These, dass der Dramatiker den Zufall benützt und ihn möglichst gut platzieren muss.

Dürrenmatt sagt auch, dass er bei einer Geschichte nicht daran interessiert sei „eine Fabel zu erfinden, die eine These einkleidet, schmackhaft, vortragbar macht. Ich erzähle eine Geschichte, und zwar erzähle ich sie in letzter Konsequenz, in ihrer schlimmsten Möglichkeit.“[6] Auf die Frage, ob bei einer so zufälligen Begebenheit eigentlich immer noch von Konsequenz gesprochen werden kann, antwortet er:

Natürlich! Der Zufall macht die Geschichte interessant, weiter nichts. Warum trifft Ödipus als ersten Menschen seinen Vater? – Das ist doch ein Zufall. Aber die Welt besteht aus läppischen Zufällen, aus furchtbar läppischen Zufällen und aus furchtbaren in ihrer Schicksalhaftigkeit dazu![7]

Folglich geht es ihm um das konsequente Erzählen einer Geschichte. Da es das Bestreben eines Autors sein sollte, eine Geschichte möglichst lebensnah zu erzählen, und der Zufall nun einmal Teil unseres Lebens ist, muss die Geschichte zwangsläufig den Zufallsmoment enthalten, um realistisch zu wirken, auch wenn dieser Zufall vielleicht nicht ein Happy End beschert. Denn Dürrenmatt ist der Ansicht, der Mensch würde in einer selbstverursachten Katastrophenwelt leben. Diese Welt hat sich der Mensch durch sein vermeintlich durch und durch planmässiges Vorgehen gebaut. Immer wenn er glaubt, etwas Grossartiges und Neues erreicht zu haben, tritt der Zufall ein und negiert die Verhältnisse.

In den Geschichten von Dürrenmatt hat der Mensch keine Chance dem Zufall zu entgehen, denn die Geschichte ist erst zu Ende, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung genommen hat - und dies zufällig.

3. Der Richter und sein Henker

3.1 Vorkommnisse des Zufalls

3.1.1 Die Wette

Der ganze Roman baut auf einer Vorgeschichte auf, die dem Leser aber erst nach und nach erzählt wird. Bärlach trifft Gastmann (damals noch nicht unter falschem Namen) vor über vierzig Jahren „in irgendeiner verfallenen Judenschenke am Bosporus zum erstenmal“[8]. Es wird reichlich getrunken und bald eine Wette zwischen den beiden geschlossen. Bärlach stellt die These auf, dass jedes Verbrechen zwangsläufig aufgedeckt wird, da „wir die Handlungsweise anderer nie mit Sicherheit“[9] voraussagen können. Auch würde man den Zufall nicht miteinberechnen, was „der Grund sei, der die meisten Verbrechen zwangsläufig zutage“[10] fördere. Gastmann aber behauptet genau das Gegenteil, dass „das Chaotische der Welt, das labyrinthische, unentwirrbare Geflecht der Zufälle, als Grundbedingung für die Vertuschung“[11] eines Verbrechens genutzt werden kann. Gastmann sollte seine These nur wenige Tage später beweisen. Er stösst einen Kaufmann von einer Brücke in den Tod. Doch hat er sich nicht vollends an seine These gehalten, denn er gibt selbst zu, er habe sein Opfer sorgfältig ausgesucht. Somit überlässt er doch nicht ganz alles dem Zufall. Diese Szene ist der Anfang eines Wettlaufes zwischen den beiden. Während diesem soll Gastmann noch weitere Verbrechen begangen haben, die Bärlach ihm auch nicht nachweisen kann. Diese Anschuldigung wird aber nicht genauer erläutert oder bestätigt.

3.1.2 Der Richter findet den Henker

Während der Erzählung muss Bärlach lernen, den Zufall zu nutzen, denn er sagt zu Gastmann: „Es ist mir nicht gelungen, dich der Verbrechen zu überführen, die du begangen hast, nun werde ich dich eben dessen überführen, das du nicht begangen hast.“[12] Und genau hier kommt ihm der Zufall zu Hilfe. Die Erzählung beginnt mit dem Auffinden des ermordeten Polizisten Ulrich Schmied. Bärlach hatte diesen auf Gastmann angesetzt. Beim Erkunden des Tatortes findet Bärlach die Revolverkugel vom tödlichen Durchschuss. „Das ist nur Zufall“[13], wertet Bärlach seinen Fund ab. Doch dieser sollte sich noch als ausserordentlich nützlich erweisen.

Bärlach hält von Polizisten allgemein nicht viel, denn viele sind „nicht besser als das arme Gesindel, mit dem wir die Gefängnisse aller Art bevölkern, nur daß sie zufällig auf der andern Seite des Gesetztes“[14] stehen. Dies sagt er auch Tschanz, dem Polizisten, den Bärlach extra aus seinen Ferien kommen lässt, um mit ihm den Fall zu klären. Durch eine List kann er die gefundene Kugel am Tatort mit einer aus der Waffe von Tschanz vergleichen. Denn schon sehr früh hegt Bärlach den Verdacht, dass Tschanz der Mörder von Schmied ist, was der Leser jedoch erst in den letzten Kapiteln erfährt:

Seit Wochen hattest du Schmied beobachtet, jeden seiner Schritte überwacht, eifersüchtig auf seine Fähigkeiten, auf seinen Erfolg, auf seine Bildung, auf sein Mädchen. Du wußtest, daß er sich mit Gastmann beschäftigte, […] aber du wußtest nicht, warum. Da fiel dir durch Zufall auf seinem Pult die Mappe mit den Dokumenten in die Hände. Du beschlossest, den Fall zu übernehmen und Schmied zu töten, um einmal selber Erfolg zu haben. Du dachtest richtig, es würde dir leicht fallen, Gastmann mit einem Mord zu belasten.[15]

3.1.3 Die Hinrichtung

Auch das Aufeinandertreffen von Gastmann und Tschanz kann als Zufall gesehen werden. Gastmann wurde durch Bärlachs Prophezeiung, dass er „den heutigen Tag nicht mehr überleben“[16] werde, gewarnt, denn der „Henker, den ich ausersehen habe, wird heute zu dir kommen. Er wird dich töten“[17]. Darauf will Gastmann vorsichtshalber abreisen. „Alle drei waren in Mänteln, Koffer neben sich getürmt, alle drei waren reisefertig.“[18] Gastmanns Fluchtplan wird durch zwei Zufälle vereitelt. Tschanz kommt rechtzeitig um ihn aufzuhalten und hat auch noch mehr Glück beim Schiessen als seine drei Gegenspieler.[19]

3.2 Wie Bärlach zum Zufall steht

3.2.1 Seine These vom Zufall

Bärlach nimmt selbst Stellung zum Zufall in der Wette mit Gastmann. Er sagt in dieser nämlich, es sei nicht möglich, „mit Menschen wie mit Schachfiguren zu operieren“[20], denn der Zufall spiele in alles hinein. Somit würden Verbrechen zwangsläufig zutage gefördert werden.[21] Doch genau diese These wiederlegt Bärlach selbst, indem er Tschanz und auch Gastmann so beeinflusst, dass diese zwangsläufig in einem Duell aufeinandertreffen müssen. Auch wird am Ende weder der wahre Mörder von Schmied verhaftet, noch werden die echten Motive des Mordes an Gastmann offengelegt. Denn das „Handeln von Tschanz wird von Lutz als „Notwehr“[22] gedeutet“[23].

3.2.2 Er fordert den Zufall heraus und spielt mit ihm

Dass Bärlach keine Angst vor dem Zufall hat, sagt er offen gegenüber Tschanz.

„Ich habe keine Klingel. Ich brauche sie nicht; die Haustüre ist nie geschlossen.“

„Auch wenn Sie fort sind?“

„Auch wenn ich fort bin. Es ist immer spannend, heimzukehren und zu sehen, ob einem etwas gestohlen worden ist oder nicht.“[24]

[...]


[1] Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen. Requiem auf den Kriminalroman. 38. Auflage. München 2013, S. 12f.

[2] Seifen, Johannes: Der Zufall-eine Chimäre?. Untersuchungen zum Zufallsbegriff in der philosophischen Tradition und bei Gottfried Wilhelm Leibniz. Sankt Augustin 1992, S. 16.

[3] Ernst Nef: Der Zufall in der Erzählkunst. Bern, München 1970, S. 6.

[4] Ebd., S. 7.

[5] Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker. Zürich 1998, S. 91.

[6] Dürrenmatt, Friedrich: Gespräche 1961-1990 in vier Bänden. Hrsg. von Heinz Ludwig Arnold. Zürich 1996, S. 146.

[7] Ebd.

[8] Dürrenmatt, Friedrich: Der Richter und sein Henker, Der Verdacht. Die zwei Kriminalromane um Kommissär Bärlach. Zürich 1998, S. 67.

[9] Ebd., S. 68.

[10] Dürrenmatt, Friedrich: Der Richter und sein Henker, Der Verdacht. Die zwei Kriminalromane um Kommissär Bärlach. Zürich 1998, S. 68.

[11] Jambor, Ján: Die Rolle des Zufalls bei der Variation der klassischen epischen Kriminalliteratur in den Bärlach-Romanen Friedrich Dürrenmatts. Prešov 2007, S. 163.

[12] Dürrenmatt, Friedrich: Der Richter und sein Henker, Der Verdacht. Die zwei Kriminalromane um Kommissär Bärlach. Zürich 1998, S. 99.

[13] Ebd., S. 21.

[14] Ebd., S. 22.

[15] Dürrenmatt, Friedrich: Der Richter und sein Henker, Der Verdacht. Die zwei Kriminalromane um Kommissär Bärlach. Zürich 1998, S. 113.

[16] Ebd., S. 100.

[17] Ebd., S. 100.

[18] Ebd., S. 103.

[19] Jambor, Ján: Die Rolle des Zufalls bei der Variation der klassischen epischen Kriminalliteratur in den Bärlach-Romanen Friedrich Dürrenmatts. Prešov 2007, S. 172.

[20] Dürrenmatt, Friedrich: Der Richter und sein Henker, Der Verdacht. Die zwei Kriminalromane um Kommissär Bärlach. Zürich 1998, S. 68.

[21] Ebd.

[22] Ebd., S. 107.

[23] Jambor, Ján: Die Rolle des Zufalls bei der Variation der klassischen epischen Kriminalliteratur in den Bärlach-Romanen Friedrich Dürrenmatts. Prešov 2007, S. 173.

[24] Dürrenmatt, Friedrich: Der Richter und sein Henker, Der Verdacht. Die zwei Kriminalromane um Kommissär Bärlach. Zürich 1998, S. 28.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Der Einfluss des Zufalls auf die Ermittler in Friedrich Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker" und "Das Versprechen"
Hochschule
Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz)
Veranstaltung
Proseminar: Einführung in die Erzählanalyse
Note
1,7
Autor
Jahr
2014
Seiten
18
Katalognummer
V284355
ISBN (eBook)
9783656843719
ISBN (Buch)
9783656843726
Dateigröße
556 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Friedrich Dürrenmatt, Dürrenmatt, Der Richter und sein Henker, Das Versprechen, Der Zufall, Zufall bei Dürrenmatt, Bärlach, Matthäi, Kriminalroman
Arbeit zitieren
Chantal Zbinden (Autor:in), 2014, Der Einfluss des Zufalls auf die Ermittler in Friedrich Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker" und "Das Versprechen", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/284355

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Der Einfluss des Zufalls auf die Ermittler in Friedrich Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker" und "Das Versprechen"



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden