Die Diskussion über die Kosten und Nutzen einer gemeinsamen Währung ist aktueller denn je. Drohende Staatspleiten einiger EU-Länder verschaffen den Kritikern der Währungsunion zunehmend Gehör. Polens Regierung jedoch ist, nach wie vor, fest entschlossen den Euro schnellstmöglich einzuführen. Dabei ist Polens Situation nicht weniger prekär.
Angesichts des Haushaltsdefizits von 7,9 Prozent, das zwar, laut polnischer Regierung (auch durch Druck von der EU-Kommission), bis 2012 auf 3,0 Prozent verringert werden solle (dieses Ziel ist akut bedroht), scheinen die Euro-Münzen in undefinierter Ferne. Aber weder dies noch der, durch die anhaltende Finanzkrise vereitelte Plan der polnischen Regierung (2008), den Euro bis 2012 einzuführen, vermögen Polens Zielstrebigkeit in puncto Euroadoption zu untergraben. Der polnische Finanzdirektor Robert Krzyskow sagte dem Handelsblatt am 3. Februar 2011 in diesem Sinne, dass die Euro-Einführung, nach wie vor, höchste Priorität genießen würde. Polen wolle dieses Ziel schnellstmöglich erreichen und von einer vollen Mitgliedschaft profitieren.
Wie der polnische Finanzdirektor die Euroeinführung beurteilt ist klar erkenntlich. Doch was liegt dieser positiven Einschätzung zugrunde?
Inhaltsverzeichnis
II Abbildungsverzeichnis
III Tabellenverzeichnis
IV Abkürzungsverzeichnis
V Abstract
1 Einleitung
2 Die Theorie der optimalen Währungsräume im Überblick
3 Mundells Begründung der Theorie der optimalen Währungsräume
3.1 Der asymmetrische Schock
3.2 Eigenständige Geld- und Währungspolitik als Anpassungsmechanismus
3.3 Alternative Anpassungsmechanismen
3.3.1 Mobilität der Arbeitskräfte
3.3.2 Lohnflexibilität
3.4 Kritiken an den alternativen Anpassungsmechanismen
4 McKinnons Erweiterung der Theorie der optimalen Währungsräume
4.1 Der Offenheitsgrad im Allgemeinen
4.2 Der Offenheitsgrad der polnischen Volkswirtschaft
4.3 Interpretation des Offenheitsgrads der polnischen Volkswirtschaft
4.4 Vor- und Nachteile des Euroraumbeitritts in Relation zum Offenheitsgrad
5 Kenens Erweiterung der Theorie der optimalen Währungsräume
5.1 Die Produktdiversifikation im Allgemeinen
5.2 Die „Symmetrie-Diskussion“ in der Literatur
5.3 Die Produktionsstruktur Polens
5.4 Interpretation der Produktionsstruktur Polens
6 Überblick und Eingrenzung unserer Erkenntnisse für Polen
7 Kritische Würdigung der Theorie und weiterführende Literatur
8 Fazit
VI Literaturverzeichnis
VII Internetquellen
VIII Anhang 1: Berechnungen zum polnischen Offenheitsgrad 2007 und 2009 und Quellen
IX. Anhang 2: Exportstruktur Polens nach Gütergruppen
X Anhang 3: Überblick unserer Erkenntnisse
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