Seit September 2011 liegt ein Richtlinienvorschlag der Europäischen Kommission zur Einführung eines gemeinsamen Finanztransaktionssteuersystems in der Europäischen Union vor. Der Vorschlag wurde und wird in Fachkreisen, Politik und Öffentlichkeit kontrovers diskutiert.
Die Befürworter erwarten, dass die Finanztransaktionssteuer die Effizienz und Stabilität der Finanzmärkte erhöhen kann, den Finanzsektor substanziell an den Krisenkosten beteiligen würde und ein hohes Steueraufkommen generiert. Die Gegner dagegen warnen vor den negativen Folgen für die Wirtschaft, den unvorhersehbaren Auswirkungen auf den Finanzmarkt und wesentlichen Verlagerungen von Finanztransaktionen in das außereuropäische Ausland.
Diese Arbeit zeigt die betriebswirtschaftlichen Folgen einer FTS auf die Wirtschaft und auf Privathaushalte auf. Inwiefern verändert sich das Verhalten der Marktteilnehmer durch die Einführung einer FTS? Gibt es Möglichkeiten und Tendenzen, die FTS zu umgehen?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Auswirkungen auf das Verhalten der Marktteilnehmer
3. Steuerinzidenz und Verteilungseffekte
4. Möglichkeiten der Steuervermeidung
5. Fazit
Literaturverzeichnis
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