Ziel dieser Abhandlung ist es, die Faktoren bzw. Rahmenbedingungen zu identifizieren, die in der Vergangenheit maßgeblich zu dem starken Preisverfall der CO2-Zertifikate
beigetragen haben. In dieser Arbeit wird nicht auf aktuelle Marktentwicklungen, rechtliche Rahmenbedingungen
oder politische Entscheidungen eingegangen. Es werden vornehmlich Daten aus den vergangenen Handelsperioden analysiert.
Aufgrund der wissenschaftlich nachgewiesenen negativen Auswirkung von vom Menschen ausgestoßenen Treibhausgasen auf das Klima, wurde 1997 das Kyoto-Protokoll verabschiedet. Es sieht die Schaffung eines künstlichen Marktes für Verschmutzungsrechte vor, um das Ziel der Emissionsreduktion bzw. -begrenzung mit den geringsten volkswirtschaftlichen Kosten zu erreichen.
Der Preis für ein Zertifikat schwankt seit der Einführung sehr stark zwischen 5 und 30 Euro. Diese Preisvarianz gefährdet u.a. die Planungssicherheit von Schadstoffemittenten, vermindert die Anreizwirkung zur Investition bzw. Forschung für neue schadstoffarme Technologien und stellt somit die Erreichung des Gesamtziels des Kyoto-Protokolls in Frage.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung
1.3 Abgrenzung
1.4 Gliederung und Vorgehensweise
2 Markt
2.1 Marktcharakteristika
2.2 Marktgleichgewicht
2.3 Marktversagen aufgrund externer Effekte
2.4 Handelbare Verschmutzungsrechte
3 Kyoto-Protokoll
3.1 Emissionsobergrenze
3.2 Zertifikatsallokation
3.3 Flexible Emissionsmechanismen
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
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