Im Rahmen dieser Hausarbeit wurden Vorschläge ausgearbeitet um eignungsdiagnostische Fehleinschätzungen aufgrund physischer Attraktivität zu minimieren und wie man sich bei der Suche nach kompetenten Mitarbeitern ein möglichst fehlerfreies Bild über Bewerber verschaffen kann.
Unterbewusst setzt sich der Mensch ununterbrochen mit den verschiedenen Formen des menschlichen Handelns auseinander, sodass ohne groß über dieses Verhalten nachzudenken, ein Urteil über sein Gegenüber entsteht. Sein ganzes Leben vervollständigt man Regeln, sogenannte Heuristiken, mit denen man per „Daumenregel“ eine schnellere Lösung, oft als Vereinfachung für komplizierte Schlussfolgerungsaufgaben, finden kann.
In Bezug auf die Eignungsdiagnostik kann gerade die Repräsentativheuristik hilfreich sein, bei welcher Objekte einer bestimmten Kategorie auf Basis von Eigenschaften und Ereignissen die für diese Kategorie besonders repräsentativ sind, zugewiesen werden. Danach werden Personen anhand Erfahrungen und Faustregeln zu bestimmten Prototypen einer Kategorie verglichen, um sich so schnellstmöglich ein erstes Urteil bilden zu können. Physisch attraktive Menschen sind intelligenter als durchschnittlich attraktive! Blonde Frauen sind nicht so klug wie ihre brünetten Geschlechtsgenossen!
Nicht immer ist diese Herangehensweise, eine Entscheidung oder ein Urteil aus dem „Bauch“ heraus zu treffen, die richtige. Gerade im Bereich der Personalauswahl überwiegt oft der erste Eindruck, sodass tatsächliche Kompetenzen der Bewerbenden unbeachtet bleiben. Oft konzentriert man sich dabei zu vermindert auf die eigentlichen Fähigkeiten und Talente, sodass es zu folgeschweren Problemen kommt. Die Einstellung ungeeigneter Mitarbeiter kann das Unternehmen einen hohen Preis kosten.
Inhaltsverzeichnis
Kurzfassung
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Der erste Eindruck in der Personalauswahl zählt
1.2. Warum ist eine eignungsdiagnostische Fehleinschätzung überhaupt ein Problem?
2. Begriffserklärung und Definition
2.1 Heuristik
2.2. Repräsentativheuristik
2.3. Physische Attraktivität
2.3.1 Kindchenschema
2.4. Halo-Effekt
3. Zentrale Erkenntnisse zur physischen Attraktivität in der Eignungsdiagnostik
3.1 Physische Attraktivität und der Zusammenhang mit Per- sönlichkeit
3.2 Zentrale Erkenntnisse zum Lichtbild
3.2 Zentrale Erkenntnisse zur physischen Attraktivität im Einstellungsgespräch
4. Beispiel von Fehlurteilen aufgrund von physischer Attraktivität in der Eignungsdiagnostik
5. Handlungsempfehlungen für die Personalauswahl
5.1 Das anonyme Bewerbungsverfahren
5.1.1 Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und das deutsche Pilotprojekt zum anonymisierten Bewerbungsverfahren
5.1.2 Ablauf und Umsetzung des Verfahrens
5.1.3 Ziele des anonymen Bewerbungsverfahrens
5.2 Strukturiertes Interview
5.2.1 Ablauf und Umsetzung des strukturierten Interviews
5.2.2 Ziele des strukturierten Interviews
5.3 Telefon Interview
5.3.1 Ablauf und Umsetzung des Telefon Interviews
5.3.2 Ziele des Telefon Interview
6. Stellungnahme und Einschätzung der Machbarkeit der vorgeschlagenen Empfehlungen
Literaturverzeichnis
Anhang
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