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Die Küche als Schlachtfeld. Wie und auf welche Weise setzen sich feministische Künstlerinnen mit der Thematik „Hausarbeit“ auseinander?

Reproduktionsarbeit, Macht und Widerstand in künstlerischen Arbeiten von Martha Rosler und Birgit Jürgenssen

Titel: Die Küche als Schlachtfeld. Wie und auf welche Weise setzen sich feministische Künstlerinnen mit der Thematik „Hausarbeit“ auseinander?

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2015 , 26 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Julia Sterzer (Autor:in)

Soziologie - Beziehungen und Familie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Um einen Einstieg in die Thematik der „Hausarbeit“ zu ermöglichen, wird in Kapitel 2 eine historische Analyse von „Hausarbeit“ und der Rolle „Hausfrau“ skizziert, wobei ebenfalls ein Abriss der modernen „Hausarbeit“ illustriert werden soll. Hierbei werden insbesondere die Arbeiten von Bock/Duden (1977), Schmidt-Waldherr (1991) als auch Vogt (2005) berücksichtigt.

Entgegen des Aufbaus dieser Arbeit wurden die Analysen der künstlerischen Arbeiten zu Beginn der Beschäftigung mit dieser Thematik verfasst, da ich eine Beeinflussung durch die wissenschaftliche Lektüre ausschließen wollte. Die Beschäftigung mit den Kunstwerken von Martha Rosler (Kapitel 3) und Birgit Jürgenssen (Kapitel 4) gliedern sich jeweils in eine Beschreibung des Kunstwerkes sowie eine Analyse. Kapitel 5 stellt hierbei eine Zusammenfassung der Genealogie der „Hausarbeit“ sowie der Analysen der Kunstwerke dar. Gleichzeitig werden die Ergebnisse unter Zuhilfenahme der Gouvernmentality Studies analysiert.

Diese wissenschaftliche Arbeit soll aufzuzeigen, dass „Hausarbeit“ eine Kategorie ist, welche keinesfalls „natürlich“ ist und dem Kulturcharakter von Frauen entspricht, sondern sich diskursiv entwickelt hat. Der Fokus liegt insbesondere bei dem Widerstand gegen die Naturalisierung und die Zuschreibungen, welcher exemplarisch an zwei Arbeiten der feministischen Künstlerinnen Martha Rosler und Birgit Jürgenssen aufgezeigt wird.

Die Entscheidung, die künstlerische Beschäftigung mit der Thematik Küche und Haushalt für diese Arbeit zu berücksichtigen, fiel, da im Rahmen dieser Arbeit Kunst als gesellschaftlicher Raum verstanden werden soll, der es ermöglicht, auf gesellschaftlich anerkannte Weise Widerstand gegen gesamtgesellschaftliche Zustände zu leisten. Die Fragestellung hierbei lautet, wie und auf welche Weise feministische Künstlerinnen sich mit der Thematik der „Hausarbeit“ auseinandersetzen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung und Fragestellung
  • 2. Historische Entwicklung der „Hausarbeit“ und der Rolle „Hausfrau“
    • 2.1 Genealogie der „Hausarbeit“ und der Rolle der „Hausfrau“
    • 2.2 Die Rationalisierung der häuslichen Sphäre
  • 3. „Lexicon of rage and frustration“ – Martha Roslers Video-Performance „Semiotics of the Kitchen“
    • 3.1 Beschreibung der Videoarbeit
    • 3.2. Analyse von „Semiotics of the Kitchen“
  • 4. Die Verschmelzung von Frau* und Küche – Birgit Jürgenssens „Hausfrauen-Küchenschürze“
    • 4.1 Beschreibung der fotografischen Arbeiten
    • 4.2. Analyse der „Hausfrauen-Küchenschürze“
  • 5. Zusammenfassung und Fazit
  • 6. Abbildungsverzeichnis
  • 7. Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die diskursive Konstruktion von „Hausarbeit“ und die Rolle der „Hausfrau“ im Kontext feministischer Kunst. Sie analysiert zwei künstlerische Arbeiten von Martha Rosler und Birgit Jürgenssen, die sich mit der Thematik der Küche und des Haushalts auseinandersetzen. Das Ziel ist es, den Widerstand gegen die Naturalisierung und Zuschreibung von „Hausarbeit“ als weibliche Aufgabe aufzuzeigen.

  • Die historische Entwicklung der „Hausarbeit“ und der Rolle der „Hausfrau“
  • Die Kritik an der Naturalisierung von „Hausarbeit“ als weibliche Aufgabe
  • Die Bedeutung von Kunst als gesellschaftlicher Raum für den Widerstand gegen gesellschaftliche Zustände
  • Die Analyse künstlerischer Arbeiten als Mittel, um feministische Perspektiven auf Wissen, Macht und Geschlecht zu erforschen
  • Die Rolle der „Hausarbeit“ in der Reproduktionsarbeit und ihre ökonomische Bedeutung

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 2 bietet eine historische Analyse der Entwicklung der „Hausarbeit“ und der Rolle der „Hausfrau“, wobei die europäische Entwicklung ab dem 17. Jahrhundert sowie die nordamerikanische und deutsche Entwicklung zu Zeiten der Frühindustrialisierung beleuchtet werden. Kapitel 3 analysiert Martha Roslers Video-Performance „Semiotics of the Kitchen“, während Kapitel 4 sich mit Birgit Jürgenssens „Hausfrauen-Küchenschürze“ beschäftigt. Beide Kapitel beinhalten Beschreibungen der Kunstwerke sowie detaillierte Analysen.

Schlüsselwörter

Reproduktionsarbeit, Hausarbeit, Hausfrau, Feministische Kunst, Martha Rosler, Birgit Jürgenssen, Küche, Geschlechterrollen, Widerstand, Naturalisierung, Diskurse, Gouvernementality Studies.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Küche als Schlachtfeld. Wie und auf welche Weise setzen sich feministische Künstlerinnen mit der Thematik „Hausarbeit“ auseinander?
Untertitel
Reproduktionsarbeit, Macht und Widerstand in künstlerischen Arbeiten von Martha Rosler und Birgit Jürgenssen
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (Gesellschaftswissenschaften)
Veranstaltung
Feministische Perspektiven auf Wissen, Macht und Geschlecht
Note
1,0
Autor
Julia Sterzer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
26
Katalognummer
V322678
ISBN (eBook)
9783668219366
ISBN (Buch)
9783668219373
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Reproduktionsarbeit Hausarbeit Haushalt feministische Kunst
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julia Sterzer (Autor:in), 2015, Die Küche als Schlachtfeld. Wie und auf welche Weise setzen sich feministische Künstlerinnen mit der Thematik „Hausarbeit“ auseinander?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322678
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Leseprobe aus  26  Seiten
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