Der zu Unterweisende, Herr P., ist 17 Jahre alt und befindet sich zur Zeit im ersten Quartal des ersten Ausbildungsjahres zum Industriemechaniker mit der Fachrichtung Produktionstechnik.
Der Auszubildende hat die Realschule nach der Klasse zehn mit guten bis befriedigenden Ergebnissen abgeschlossen und somit die Fachoberschulreife erreicht. Direkt im Anschluss ist er die o.g. Ausbildung in unserem Betrieb angetreten.
Im Betrieb ist Herr P. der einzige Auszubildende im ersten Lehrjahr. Neben ihm gibt es noch einen Auszubildenden im dritten Lehrjahr. Die Ausbildung verläuft wie üblich nach dem Schema des Dualen Systems, d.h. das erlernen des theoretischen Stoffes erfolgt am Berufskolleg, das erlernen der praktischen Fertigkeiten im Betrieb.
Die Lern- und Leistungsfähigkeit des Auszubildenden ist mit gut zu bewerten. Er besitz außerdem ein gutes Auffassungsvermögen, so dass er ihm übertragene Arbeiten schnell erfassen und in der Praxis umsetzen kann. Außerdem ist er in der Lage einmal erlerntes auf andere Aufgabenstellungen zu übertragen. Seine Konzentrationsfähigkeit ist allerdings verbesserungswürdig. Hierdurch neigt er zu mangelnder Sorgfalt und vermeidbaren Flüchtigkeitsfehlern. Sein Lernverhalten ist als haptisch zu bezeichnen.
Das soziale verhalten des zu Unterweisenden ist als vorbildlich zu bewerten. Er zeigt sich stets hilfsbereit und ist Mitarbeitern und Vorgesetzten gegenüber immer freundlich und aufgeschlossen.
Der Auszubildende ist gegenüber neuen Aufgabenstellungen stets motiviert und interessiert. Er beweist bisher immer großen Ehrgeiz mit neuen Aufgaben möglichst rasch selbstständig zu recht zu kommen.
Inhaltsverzeichnis:
1. Adressatenanalyse
2. Didaktische Analyse
2.1 Thema der Unterweisung
2.2 Einordnung in den Ausbildungsrahmenplan
2.3 Bedeutung für die Ausbildung
2.4 Vorherige Unterweisungsthemen
2.5 Nachfolgende Unterweisungsthemen
2.6 Bezug zum Berufskolleg
2.7 Ort der Unterweisung
2.8 Unterweisungszeitpunkt und Unterweisungsdauer
2.9 Unterweisungsform (mit Begründung)
3. Lernziele
3.1 Richtlernziel
3.2 Groblernziel
3.3 Feinlernziel
3.4 Lernzielbereiche
3.4.1 Kognitiver Bereich
3.4.2 Psychometrischer Bereich
3.4.3 Affektiver Bereich
3.4.4 Fachkompetenz
3.4.5 Methodenkompetenz
3.4.6 Sozialkompetenz
4. Unfallverhütung
5. Organisation der Unterweisung
5.1 Unterweisungsort
5.2 Unterweisungshilfsmittel/ Arbeitsmittel
6. Geplanter Unterweisungsverlauf der 4 - Stufen – Methode
7. Literatur- und Quellenangaben
8. Anlagen
9. Erklärung
1. Adressatenanalyse
Der zu Unterweisende, Herr Pöppel, ist 17 Jahre alt und befindet sich zur Zeit im ersten Quartal des ersten Ausbildungsjahres zum Industriemechaniker mit der Fachrichtung Produktionstechnik.
Der Auszubildende hat die Realschule nach der Klasse zehn mit guten bis befriedigenden Ergebnissen abgeschlossen und somit die Fachoberschulreife erreicht. Direkt im Anschluss ist er die o.g. Ausbildung in unserem Betrieb angetreten.
Im Betrieb ist Herr Pöppel der einzige Auszubildende im ersten Lehrjahr. Neben ihm gibt es noch einen Auszubildenden im dritten Lehrjahr. Die Ausbildung verläuft wie üblich nach dem Schema des Dualen Systems, d.h. das erlernen des theoretischen Stoffes erfolgt am Berufskolleg, das erlernen der praktischen Fertigkeiten im Betrieb.
Die Lern- und Leistungsfähigkeit des Auszubildenden ist mit gut zu bewerten. Er besitz außerdem ein gutes Auffassungsvermögen, so dass er ihm übertragene Arbeiten schnell erfassen und in der Praxis umsetzen kann. Außerdem ist er in der Lage einmal erlerntes auf andere Aufgabenstellungen zu übertragen. Seine Konzentrationsfähigkeit ist allerdings verbesserungswürdig. Hierdurch neigt er zu mangelnder Sorgfalt und vermeidbaren Flüchtigkeitsfehlern. Sein Lernverhalten ist als haptisch zu bezeichnen.
Das soziale verhalten des zu Unterweisenden ist als vorbildlich zu bewerten. Er zeigt sich stets hilfsbereit und ist Mitarbeitern und Vorgesetzten gegenüber immer freundlich und aufgeschlossen.
Der Auszubildende ist gegenüber neuen Aufgabenstellungen stets motiviert und interessiert. Er beweist bisher immer großen Ergeiz mit neuen Aufgaben möglichst rasch selbstständig zu recht zu kommen.
2. Didaktische Analyse
2.1 Thema der Unterweisung
Anreißen mit dem Höhenreißer
2.2 Einordnung in den Rahmenplan
Das Thema der Unterweisung richtet sich nach dem Ausbildungsrahmenplan für Industriemechaniker der Fachrichtung Produktionstechnik unter der lfd. Nr. 9 (f) (siehe Anlage 1).
- Prüfen, Anreißen und Kennzeichnen
- Bezugslinien, Bohrungsmitten und Umrisse an Werkstücken unter Berücksichtigung der Werkstoffeigenschaften und nachfolgender Bearbeitung anreißen und körnen.
2.3 Bedeutung für die Ausbildung
Das Anreißen mit dem Höhenreißer ist eine wichtige Fertigkeit um Werkstücke maßgenau zu markieren, um sie später z.B. anzukörnen bzw. entsprechend bearbeiten zu können.
In der Regel erfolgt diese Tätigkeit z.B. vor der Fertigung von Bohrungen, Gewinde-bohrungen oder auch anderen Tätigkeiten bei denen eine maßgenaue Markierung auf dem Werkstück benötigt wird.
Das Anreißen mittels des Höhenreißers ist hier eine der genauesten und schnellsten Methoden und in der Praxis weit verbreitet.
2.4 Vorherige Unterweisungsthemen
- Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen Unterlagen (lfd. Nr.5 – Anlage 1)
- Prüfen, Anreißen und Kennzeichnen (lfd. Nr.9 (a) – Anlage 1)
- Längen mit Strichmaßstäben, Meßschiebern und Messschrauben unter Beachtung von systematischen und zufälligen Messfehlermöglichkeiten messen.
Durch die hier aufgeführten Unterweisungen, ist der Auszubildende in der Lage technische Zeichnungen zu lesen. Außerdem ist er vertraut mit dem Ablesen einer Noniusskala.
2.5 Nachfolgende Unterweisungsthemen
- Ausrichten und Spannen von Werkzeugen und Werkstücken (lfd. Nr.10 – Anlage1)
- manuelles Spanen (lfd. Nr.11(b) – Anlage1)
2.6 Bezug zum Berufskolleg
Das Thema der Unterweisung „Anreißen mit dem Höhenreißer“ ist bereits in theoretischer Form am Berufskolleg im Fach „Fertigungs- und Prüftechnik“ behandelt worden.
2.7 Ort der Unterweisung
Die Unterweisung erfolgt in der Werkstatt des Betriebes am „Anreiß-Arbeitsplatz“, wo eine spezielle Tuschierplatte zur Verfügung steht. Dieser befindet sich in einer räumlich abgetrennten und ruhigeren Ecke.
(weitere Erläuterungen unter 5.1)
2.8 Unterweisungszeitpunkt und Unterweisungsdauer
Zeitpunkt:
Die Unterweisung findet kurz nach der Frühstückspause, gegen 9.30 Uhr, statt. Dieser Zeitpunkt ist besonders geeignet aufgrund der biologische Leistungskurve des Menschen.
Dauer:
Es ist eine Dauer von 20 Minuten vorgesehen. Eine Pause ist während dieser Zeit nicht erforderlich.
2.9 Unterweisungsform (mit Begründung)
Vier-Stufen-Methode
1. Vorbereitung/ Motivation
2. Vormachen und Erklären
3. Nachmachen und Erklärung durch den zu Unterweisenden
4. Übung und Festigung des Erlernten
Die Vier-Stufen-Methode ist gewählt worden, da diese Form für das gewählte Thema am besten geeignet ist. Die Methode ist besonders in den Anfängen der Ausbildung geeignet, da sie wenige Vorkenntnisse vorrausgesetzt. Außerdem werden hierbei ale Lernbereiche vermittelt, was einen nachhaltigen Lerneffekt verspricht.
Eine reine Demonstration hätte demgegenüber den Nachteil, dass der psychomotorische Lernbereich nicht angesprochen würde. Die Umsetzung der Theorie in die Praxis und der Erwerb von Erfahrung im Bezug auf das Thema sind wesentliche Lernziele dieser Unterweisung. Außerdem verspricht die gewählte Methode auch die höchste Zeiteffizienz, welche dazu mit hoher Praxisorientiertheit auf ein Lehr-/Lernziel hinarbeitet.
In der vierten Stufe der Unterweisung soll der Auszubildende selbstständig Werkstücke mithilfe des Höhenreißers anreißen können. Durch die anschließende Kontrolle stellt der Auszubildende sowie der Ausbilder unmittelbar fest ob das Lehr-/Lernziel erreicht wurde und in der Praxis angewendet werden kann.
3. Lernziele
3.1 Richtlernziel
Das Richtlernziel lautet nach dem Ausbildungsrahmenplan für Industriemechaniker der Fachrichtung Maschinen- und Systemtechnik unter der lfd. Nr. 9 (siehe Anlage 1):
„Prüfen, Anreißen und Kennzeichnen“
[...]
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