Die Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung wurde in den letzten Jahrzehnten von einer Perspektivenverschiebung geprägt. In den 70er- und 80er- Jahren lag der Schwerpunkt der Kritik auf der Umweltverschmutzung durch Abgase, Abwässer und Abfälle der industriellen Produktion. Damals wurde angenommen, dass hauptsächlich staatliche Umweltpolitik das Verhalten der Unternehmen positiv beeinflussen kann (z. B. mit Hilfe des Bundes-Immissionsschutzgesetzes 1974). Erfolge im betrieblichen Umweltschutz (wie z.B. eine Reduktion des Kohlendioxidausstoßes um 30%) haben inzwischen dazu geführt, dass der Anteil privater Haushalte am Ressourcenverbrauch sowie an den Emissionen und Abfällen zunimmt. Die durch den privaten Verbrauch direkt verursachte Umweltbelastung liegt bei 30-40% der Gesamtbelastung.
Das Augenmerk bezüglich ökologischer und sozialer Fragen liegt deshalb heute nicht mehr auf der Produktion sondern auf dem Konsum. Änderungen der Konsummuster werden als notwendig für eine nachhaltige Entwicklung erachtet. Die Bedeutung des nachhaltigen Konsums für eine nachhaltige Entwicklung geht dabei über den direkten Verbrauch der privaten Haushalte hinaus, denn Kunden entscheiden täglich durch den Kauf oder Nichtkauf von Produkten über deren Erfolg. Ohne Konsum würden Unternehmen demzufolge nicht produzieren. Was genau unter dem Konzept eines nachhaltigen Konsums zu verstehen ist, soll im Folgenden kurz erläutert werden.
Gliederung
1. Nachhaltiger Konsum
1.1. Definition
1.2. Dimensionen der Nachhaltigkeit
1.3. Konsumstrategien und Umsetzungsbereiche
2. Ethisches Investment
2.1. Prozess des ethischen Investment
2.2. Der Ethikbegriff
2.2.1. „Tugendethik“ von Aristoteles
2.2.2. Zentrale Impulse der theologischen Ethik
2.2.3. Gesellschaftliche Triebkräfte (Friedens- und Umweltschutzbewegungen)
3. Der Markt für ethisches Investment in Deutschland
3.1. Entwicklung des Angebots
3.2. Performance
3.2.1. DJSGI (Dow Jones Sustainability Group Indizes)
3.2.2. NAI (Natur-Aktien-Index)
3.3. Ethik und Rendite
3.2.1. Ethikvorrang mit gekoppeltem Rendite(teil)verzicht
3.2.2. Rendite mit nachrangiger Ethikorientierung
3.2.3. Rendite mit gleichzeitiger Ethikausrichtung
3.4. Die Nachfrage
3.4.1. Private Anleger
3.4.2. Institutionelle Anleger
3.4.3. Unternehmen
4. Marktentwicklung des ethischen Investment in einigen europäischen Nachbarländern und den USA
5. Zunehmende Bedeutung des ethischen Investment am Kapitalmarkt
Alternative Geldanlagen (Ethisches Investment)
1. Nachhaltiger Konsum
Die Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung wurde in den letzten Jahrzehnten von einer Perspektivenverschiebung geprägt.
In den 70er- und 80er- Jahren lag der Schwerpunkt der Kritik auf der Umweltverschmutzung durch Abgase, Abwässer und Abfälle der industriellen Produktion. Damals wurde angenommen, dass hauptsächlich staatliche Umweltpolitik das Verhalten der Unternehmen positiv beeinflussen kann (z. B. mit Hilfe des Bundes-Immissionsschutzgesetzes 1974).1
Erfolge im betrieblichen Umweltschutz (wie z.B. eine Reduktion des Kohlendioxidausstoßes um 30%) haben inzwischen dazu geführt, dass der Anteil privater Haushalte am Ressourcenverbrauch sowie an den Emissionen und Abfällen zunimmt. Die durch den privaten Verbrauch direkt verursachte Umweltbelastung liegt bei 30-40% der Gesamtbelastung2.
Das Augenmerk bezüglich ökologischer und sozialer Fragen liegt deshalb heute nicht mehr auf der Produktion sondern auf dem Konsum. Änderungen der Konsummuster werden als notwendig für eine nachhaltige Entwicklung erachtet. Die Bedeutung des nachhaltigen Konsums für eine nachhaltige Entwicklung geht dabei über den direkten Verbrauch der privaten Haushalte hinaus, denn Kunden entscheiden täglich durch den Kauf oder Nichtkauf von Produkten über deren Erfolg. Ohne Konsum würden Unternehmen demzufolge nicht produzieren.1
Was genau unter dem Konzept eines nachhaltigen Konsums zu verstehen ist, soll im Folgenden kurz erläutert werden.
1.1. Definition
Konsum wird heute nicht mehr als Kaufverhalten definiert, es werden alle Phasen von ersten Wünschen, über Informationsbeschaffung, Kauf und Nutzung bis hin zur Entsorgung als Konsum bezeichnet.3
Im 1987 veröffentlichten Bericht der so genannten Brundtland-Kommission „Our Common Futur“ wird formuliert, dass „Konsum dann nachhaltig ist, wenn er zur Bedürfnisbefriedigung der heute lebenden Menschen beiträgt, ohne die Bedürfnisbefriedigungsmöglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden“.
1.2. Dimensionen der Nachhaltigkeit
Von den meisten Autoren dieses Bereiches wird meist eine Konkretisierung des Nachhaltigkeitsbegriffs vorgenommen durch die Differenzierung in die drei Dimensionen Ökologie, Soziales und Ökonomie.
Es wird angenommen, dass die drei Dimensionen stark abhängig sind, so dass nur positive Entwicklungen in allen drei Bereichen langfristig erfolgreich sein können.
Dabei ist jedoch anzumerken, dass in der Praxis die ökologische Perspektive die größte Beachtung findet.4
Folgende Beispiele sollen eine mögliche Zuordnung in die drei Dimensionen zeigen:
- Ökologische Nachhaltigkeit:
Verringerung des Rohstoff- und Energieverbrauchs
Schutz der biologischen Vielfalt
Rate der Schadstoffemissionen darf die Kapazität der Schadstoffabsorption unserer Umwelt nicht überschreiten
- Ökonomische Nachhaltigkeit:
Funktionsfähigkeit des Wirtschaftssystems
Intergenerativer Ausgleich
Internationale wirtschaftliche Stabilität
Vollbeschäftigung und soziale Sicherung
- Soziale Nachhaltigkeit:
Chancengleichheit und gesellschaftliche Grundsicherheit
Umweltverträgliche Befriedigung der Grundbedürfnisse
Arbeits- und Lebensbedingungen, unter denen Konsumprodukte in der dritten
Welt produziert werden (um sie preiswert anbieten zu können)5
1.3. Konsumstrategien und Umsetzungsbereiche
Nachhaltiger Konsum kann erreicht werden durch Suffizienz-, Effizienz- oder Konsistenzstrategie oder durch deren Kombination.6
Verringerung des Güterverbrauchs durch Vermeidung oder teilweisen Verzicht auf Konsum wird als Suffizienzstrategie bezeichnet. Der Begriff Konsistenz bezieht sich nicht auf eine reine Reduzierung der Materialmenge, sondern stellt vielmehr die Frage nach der Verträglichkeit von Materialien.
Die Effizienzstrategie sieht hingegen eine Beibehaltung des Konsumniveaus bei geringerem Ressourceneinsatz vor. Konkret drückt sich die Effizienzstrategie beispielsweise in einer erhöhten Nachfrage nach umweltfreundlicheren Gütern und eine verringerte Verwendung umweltbelastender Güter aus.
Bei der Forderung nach nachhaltigem Konsum geht es folglich um gemäßigten und ökointelligenten Konsum.7
Bei der Umsetzung nachhaltigen Konsums besitzen die Bedarfsfelder Bauen und Wohnen (Bsp.: Solarenergienutzung), Ernährung (Bsp.: Kauf von Lebensmitteln aus ökologischem Anbau oder fairem Handel), Mobilität (Bsp.: gemeinsame Nutzung von Pkw) sowie Kleidung und Waschen (Bsp.: „Ökoprodukte“) die höchste Relevanz. Diese Bereiche sind zentral für die Befriedigung sozialer Bedürfnisse und verantwortlich für den Großteil der finanziellen Ausgaben privater Haushalte.
Ein fünfter Teilbereich, das ethische Investment, hängt eng mit den genannten Bedarfsfeldern zusammen. In diesem Bereich der Geldanlage werden Unternehmen bevorzugt, die sozial und ökologisch mehr leisten als vergleichbare Mitbewerber.
Schrader und Hansen formulieren diesen Zusammenhang wie folgt: „Durch die Art und Weise, wie Konsumenten ihr Privatvermögen investieren, beeinflussen sie das Verhalten von Unternehmen…. Richten Konsumenten ihre Geldanlagen an ökologischen und sozialen Kriterien aus, dann schaffen sie so für die begünstigten Unternehmen verbesserte Angebotsbedingungen.“8
Aufgrund des enormen Wachstumspotenzials sozial-ökologisch ausgerichteter Geldanlagen beschäftigt sich diese Projektstudie mit dem Thema Alternative Geldanlagen (Ethisches Investment).
2. Ethisches Investment
2.1. Prozess des ethischen Investment
Beim Prozess der Geldanlage gibt es drei klassische Aspekte: Risiko, Rendite und Liquidität. Einer dieser drei Aspekte steht dabei im Vordergrund, je nachdem welches Ziel mit der Geldanlage verfolgt wird.
In den letzten Jahren ist ein vierter Aspekt hinzugetreten, die ethische Komponente. Immer mehr Anleger sind daran interessiert, ob und wie sich die Unternehmen, in die sie investieren, mit den ökologischen und sozialen Folgen ihres Handelns beschäftigen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1 Prozess des Ethischen Investment
Quelle: Bassler/Kuhlo/Stoll, Ethisches Investment(2001)
Wie in Abb. 1 erkennbar, werden dabei aus ethischen Zielen zunächst Kriterien abgeleitet, um die Ziele in der Realität überprüfen und messen zu können.
Die Ziele der KCD-Fonds der Kirchenbanken in Deutschland sind beispielsweise Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Das Friedensziel wird dabei durch folgendes Kriterium konkretisiert: “Aufgenommen werden Anleihen von Staaten, die auf ein Militär verzichten.“
Dadurch ergibt sich eine starke Einschränkung bei der Geldanlage, jedoch auch eine eindeutige Überprüfbarkeit des ethischen Zieles.
Der nächste Schritt im Prozess des ethischen Investment ist das Ethik-Rating.
Bei den klassischen Zielen Risiko, Rendite und Laufzeit existieren schon seit längerer Zeit Finanz-Ratings, durch die Unternehmen hinsichtlich dieser Ziele in eine Rangfolge gebracht werden. Analog dazu existiert ein Bewertungsinstrument, das es ethisch orientierten Anlegern ermöglicht, die Unternehmen zu finden, die im Bereich der nachhaltigen Entwicklung führend sind. Gleichzeitig sind diese Ratings Anreiz für Unternehmen, ihre Performance im ökologischen und sozialen Bereich zu verbessern.9
Es gibt drei Verfahren, ethische Kriterien bei der Geldanlage zu berücksichtigen:
- Auswahl nach Negativkriterien
Bei diesem Verfahren werden Unternehmen auf dem Portfolio ausgeschlossen, die bestimmte Merkmale aufweisen. Ausschlusskriterien sind beispielsweise Kinderarbeit, Produktion von Waffen, Atomenergie usw. Dieses Verfahren war die weltweit erste Form eines Ethik-Ratings.
- Auswahl nach Positivkriterien
Hier handelt es sich um positive Vorgaben, es werden z.B. nur Unternehmen aus bestimmten Bereichen (z.B. Umwelttechnologie) ins Portfolio aufgenommen oder aber ein Unternehmen muss durch besondere Leistungen (z.B. im Bereich der Ökologie) auffallen, um gelistet zu werden. Dies ist die gängige Auswahl in Europa und vor allem in Deutschland.
- „Best-in-class“-Ansatz
Hier wird gezielt nach Unternehmen gesucht, die im Vergleich zu Mitkonkurrenten derselben Branche bessere Leistungen im ökologischen und sozialen Bereich aufweisen. Dieser Ansatz führt bei Unternehmen zu einem positiv zu beurteilenden ethischen Wettbewerb.10
Die Ethik-Ratings werden von unabhängigen Ethik-Rating-Agenturen erstellt, die ihre Daten einerseits intern (bei den Unternehmen bzw. Institutionen durch umfangreiche Fragebögen) erheben, andererseits aber auch öffentlich zugängliche Informationen auswerten (Internetrecherche, Ausführliche Recherche bei Experten aus der Wissenschaft, Auswertung von Geschäfts-, Sozial- und Umweltberichten).9
In der Abwägung der Ziele Rendite, Verfügbarkeit und Risiko beraten Banken täglich private und institutionelle Anleger/innen. Die Einbeziehung ethischer Ziele gehört jedoch keinesfalls zur Selbstverständlichkeit. Deshalb soll nun der Ethikbegriff genauer unter die Lupe genommen werden.
2.2. Der Ethikbegriff
Der Begriff der Ethik kommt aus dem Griechischen (ethos) und bedeutet Sitte, Brauch, Gewohnheit.11
Beim ethischen Investment geht es um die Einhaltung von kulturell oder subkulturell geprägten Werten -religiöse oder weltanschauliche Werte sollen in Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden.12
2.2.1. „Tugendethik“ von Aristoteles
Grundlegend für alle Ethikvorstellungen in Zusammenhang mit ökonomischen Handlungen ist die Tugendethik von Aristoteles. Diese hat eine fundamentale Bedeutung für Finanzbeziehungen.
Nach Schäfer unterscheidet Aristoteles zwei Formen ökonomischer Erwerbstätigkeit folgendermaßen:
„Die Oikonomia bezeichnet die Kunst der Wirtschaftsführung und dient der Beschaffung derjenigen Güter, die für eine Gemeinschaft nützlich sind und die das angemessene Leben im Rahmen der (Selbst-) Versorgungswirtschaft der Haushalte sichern.
Bei der Chrematistik handelt es sich um reinen Gelderwerb bzw. um Bereicherung, die keine Grenze des Reichtums und des Erwerbs kennt. Sie ist nach Aristoteles nicht notwendig, da sie zu einer maßlosen Geldanhäufung führt und durch das Prinzip des „Mehr-Haben-Wollens“ bestimmt wird.
Im Gegensatz zur „Kunst der guten Haushaltsführung“ (Oikonomia) wird von ihm der reine (Geld-) Erwerb, einschließlich des Zinses, als zentrale ethische Problematik wirtschaftlichen Verhaltens gesehen.“
2.2.2. Zentrale Impulse der theologischen Ethik
Historisch wurde nach Aristoteles die Behandlung ethischer Fragen vor allem durch die Konfessionen geführt. Dabei war besonders die Zinsfrage von Bedeutung.
Die Einstellung der Kirchen zu Geldverleih und Zinsnahme war über die Zeit hinweg jedoch unterschiedlich: Einerseits gab es immer wieder in Konzilen erneuerte Zinsverbote (zentral war das kanonische Zinsverbot des Konzils von Nizza 325, das die Zinsnahme über eine Höhe von mehr als 5 % p. a. als Wucherei verbot) - andererseits gab es auch die Toleranz gegenüber der Zinsnahme (so wurde z.B. im Codex Juris Canonici von 1918 zunächst zwar das Zinsverbot bekräftigt, gleichzeitig aber die gängige Praxis im Kreditverkehr kirchlich legalisiert).
Insbesondere die Dynamik der Wirtschaftsentwicklung brachten die fundamentalen Positionen der Kirchen immer wieder unter Druck und führten zu Lockerungen.12
Dennoch ist nach Schäfer unumstritten, dass „Kirchen und konfessionelle Gruppen für den Stellenwert ethischer Kriterien in der Geldanlage und der Rechtfertigung von Rendite eine besondere Verantwortung aufweisen, die sich auch in der Gegenwart artikuliert und zu konkreten Institutionen wie z.B. der Gründung eines kirchennahen staatenübergreifenden Kreditinstituts in den Niederlanden, der Ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft (EDCS), geführt hat.“13
Abgesehen von der Frage des Zinses achten manche Geldanleger aus einem christlichen Weltbild heraus darauf, nicht in Firmen zu investieren die beispielsweise Rüstungsgüter oder Verhütungsmittel produzieren.14
2.2.3. Gesellschaftliche Triebkräfte (Friedens- und Umweltschutzbewegungen)
Eine Sensibilisierung der Gesellschaft für Umweltprobleme ging vor allem von den Friedens- und Umweltschutzbewegungen der 60-er und 70er Jahre aus. Außerhalb des theologischen Umfeldes gelten diese deshalb als die zentralen Triebkräfte für die Verbreitung ethisch-ökologischer Geldanlagen15.
In den 90er-Jahren war ein Rückgang des sozialen Engagements und der Umweltinteressen festzustellen.
Doch nach dieser Periode des deutlichen Rückgangs scheint sich das Umweltbewusstsein aktuell auf einem immer noch bemerkenswert hohen Niveau stabilisiert zu haben. Etwa ein Drittel der Deutschen konnte im Jahr 2001 als umweltbewusst klassifiziert werden.16
Ist dieses Umweltbewusstsein auch am Markt für ethisch-ökologische Geldanlagen erkennbar, oder wird hier Gewinn- und Renditeerzielung angestrebt und Ethik- und Umweltaspekte allenfalls als Zusatznutzen akzeptiert?
3. Der Markt für ethisches Investment in Deutschland
3.1. Entwicklung des Angebots
Die Berücksichtigung nicht ausschließlich ökonomischer Kriterien bei der Geldanlage begann in Europa mit dem Aspekt der Umweltprobleme. Doch mittlerweile werden außerdem soziale und kulturelle Kriterien beachtet.17
Der Markt für ethisches Investment ist in Deutschland noch ausgesprochen klein. (Im März 2002 weniger als 1 %).13 Doch seit mehr als 20 Jahren ist dieser Markt in Deutschland im Wachstum. Aufgrund dessen wurde 1999 eine Marktanalyse zum Thema „grünes Geld“ durchgeführt.
Hierbei wurden vier Typen sozial-ökologischer Geldanlagen klassifiziert:
Sparprodukte
Dies sind „Grüne Konten“, Umweltsparbriefe und ähnliches, die von spezialisierten Banken angeboten werden (z.B. GLS Gemeinschaftsbank, Umweltbank). Diese Banken verleihen die Spareinlagen als Privat- und Unternehmenskredite für ökologisch wirksame Projekte, z.B. im Bereich Immobilenfinanzierung.
Investmentprodukte
Zu den Investmentprodukten zählen insbesondere Investmentfonds, bei deren Zusammenstellung zusätzlich soziale und ökologische Kriterien berücksichtigt werden. Dazu kommen einige ökologische Kapitallebensversicherungen.18
Im Bereich der ethischen Investmentfonds können drei Arten unterschieden werden: Anfang der 90er-Jahre haben die Umwelttechnikfonds den Anfang gemacht und etwas später entstanden die sozial-ökologischen Fonds. Bei der dritten Gruppe handelt es sich um die Ökoeffizienz- bzw. Nachhaltigkeitsfonds.19
[...]
1 Vgl. Hansen/Schrader, Nachhaltiger Konsum (2001), S. 18ff.
2 Vgl. Wimmer, Forschungsüberlegungen (2001), S. 78
3 Vgl. Rosenberger, Denkanstöße (2001), S. 438
4 vgl. Hansen/Schrader, Nachhaltiger Konsum (2001), S.22
5 vgl. Piorkowsky, Sub-Paradigmen (2001) S.53; Weber, Nachhaltiger Konsum (2001) S.64ff.; Schoenheit, Denkanstöße (2001) S.118ff.
6 vgl. Weber, Nachhaltiger Konsum (2001), S.68
7 vgl. Wimmer, Forschungsüberlegungen (2001), S.83
8 Hansen/Schrader, Nachhaltiger Konsum (2001), S. 37-38
9 vgl. Bassler/Kuhlo/Stoll, Ethisches Investment (2001), S.6ff
10 vgl. Zimmermann/Rostock/Bals, Wege zu mehr Nachhaltigkeit (2004), S. 9
11 vgl. Schäfer, Ethisch-ökologische Geldanlagen (2001), S. 399 ff.
12 vgl. Zimmermann/Rostock/Bals, Wege zu mehr Nachhaltigkeit (2004), S. 3
13 Schäfer, Ethisch-ökologische Geldanlagen (2001), S. 403
14 vgl. Deutsches Aktieninstitut, Ethisch orientierte Aktienanlage (2002), S. 11
15 vgl. Schäfer, Ethisch-ökologische Geldanlagen (2001), S. 403
16 vgl. Wimmer, Forschungsüberlegungen (2001), S. 90
17 vgl. Zimmermann/Rostock/Bals, Wege zu mehr Nachhaltigkeit (2004), S. 7
18 vgl. Franck, Der Markt für sozial-ökologische Geldanlagen (2001), S. 415
19 vgl. Franck/Pätzold/Hennig-Thurau, Der Markt für nachhaltiges und ethisches Investment (2002), S. 35
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