Studie zu Chancen und Risiken bei der Einführung des E-Commerce in einem Fachgeschäft


Studienarbeit, 2001

32 Seiten, Note: 1,6


Leseprobe


Inhalt

Abkürzungsverzeichnis

1 Problemstellung
1.1 Themenbegründung und Zielsetzung
1.2 Vorgehensweise

2 Grundlagen
2.1 Begriffserklärung Electronic Commerce
2.2 Statistische Zahlen

3 Faktoren, die für den Einstieg in Electronic Commerce sprechen
3.1 Vorteile für Anbieter und Kunden – Electronic Customer Care
3.1.1 Definition / Überblick
3.1.2 Kundenkonten / Kundenprofile
3.1.3 Kundengemeinschaften („Virtual Communities“)
3.1.4 Intelligente Systeme und Kundenselbstbedienung
3.1.5 24-Stunden-Service
3.1.6 Standardisierung im World Wide Web
3.1.7 Individualisierung der Anbieter-Kunden-Beziehung („One-to-One-Marketing“)
3.1.8 Push-Informationen
3.2 Vorteile für den Anbieter
3.2.1 Globale Präsenz und neue Zielgruppen
3.2.2 Partnersuche und Geschäftsanbahnung
3.2.3 Kostenstruktur und Realisation höherer Gewinne
3.2.4 Elektronische Marktforschung
3.2.5 Online-Marketing
3.3 Vorteile für den Kunden
3.3.1 Globale Wahlmöglichkeit und Aktivität
3.3.2 Kostenvorteile
3.3.3 Unmittelbare Auslieferung und geschenkfertige Produkte
3.3.4 Kundenbindungssysteme
3.3.5 Einkaufen per Handy

4 Was spricht gegen den Einsatz von Electronic Commerce?
4.1 Nachteile für Anbieter und Kunden
4.1.1 Gesundheitliche Risiken
4.1.2 Datenqualität
4.1.3 Datenschutz und Datensicherheit
4.2 Nachteile für den Anbieter
4.2.1 Zahlungssysteme
4.2.2 Online-Marketing
4.3 Nachteile für die Kunden
4.3.1 Sozialer Kontakt
4.3.2 Übersichtlichkeit
4.3.3 Qualitätskontrolle und Wartezeiten
4.3.4 Überblick über Nachteile aus Kundensicht

5 Fazit des Verfassers

Literatur- und Quellenverzeichnis

Verzeichnis der Tabellen

Verzeichnis der Abbildungen

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Problemstellung

1.1 Themenbegründung und Zielsetzung

„In Zukunft wird sich die Utopie beeilen müssen, wenn sie die Realität einholen will.“1)

Das angeführte Zitat von Freiherr von Braun gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Denn der heutige Fortschritt in den Wissenschaften wird aufgrund ständig neuer Entwicklungen schnell zur Mode vom vorletzten Jahr. Auch das Internet zählt zu diesen Erfindungen. Wer hat 1980, d.h. vor ca. 21 Jahren, schon mit einer weltweiten Vernetzung gerechnet? Im angebrochenen Jahrtausend ist dieser neue Kommunikationsweg nicht mehr wegzudenken, im Privaten sowie v.a. im Geschäftsleben.

Als Teil des Internets spielt der Electronic Commerce (=elektronischer Handel) im Wirtschaftsbereich Handel eine große und wichtige Rolle. Dennoch scheuen sich viele kleine und mittlere Unternehmen in den neuen Markt einzutreten, d.h. den E-Commerce in ihr Geschäft einzuführen. Deshalb setzt sich diese Studie mit Vor- und Nachteilen des elektronischen Handels auseinander mit dem Ziel Unsicherheiten aufzuklären.

1.2 Vorgehensweise

Zu Beginn werden die grundlegenden Aspekte mittels Definitionen dargestellt und durch aktuelle statistische Zahlen begründet.

Danach erfolgt die Dokumentation der Chancen und Risiken des elektronischen Handels. Dabei werden die Unternehmen, d.h. die Anbieter, sowie die Kunden, also die Abnehmer, einer Analyse unterzogen.

Im Schlussteil geht es um die sich daraus ergebenden Konsequenzen und Erkenntnisse, die sich aus dieser kleinen Studie ableiten lassen.

2 Grundlagen

Electronic Commerce – die Zukunft des Handels – ein Schlagwort des Internetbooms. Aber was genau versteht man darunter? Und was sagen die Statistiken – sprechen wir wirklich von einem Aufschwung des neuen Mediums? Mit dieser Problematik wird sich der Verfasser im folgenden Kapitel auseinandersetzen.

2.1 Begriffserklärung Electronic Commerce

E-Commerce ist noch ein junger Begriff, der im Zuge des Internetbooms entstanden ist. Er hat in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen, so dass auch neuerdings zahlreiche Definitionen in der Fachliteratur zu finden sind. Verständlicherweise sind sich die meisten in ihrer Kernaussage ähnlich.

MULDER beispielsweise versteht unter dem Ausdruck ein „(...) Konzept zur Nutzung von (...) Informations- und Kommunikationstechnologien zur elektronischen Integration und Verzahnung unterschiedlicher Wertschöpfungsketten oder unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse.“2)

HIPPNER, MEYER, WILDE definieren den Online Handel als eine „(...) über Telekommunikationsnetzwerke elektronisch realisierte Anbahnung, Aushandlung und Abwicklung von Geschäftstransaktionen zwischen Wirtschaftssubjekten.“3)

WEIS erklärt den Begriff folgendermaßen: „Unter E-Commerce (Electronic Commerce) versteht man den Direktabsatz über Online Dienste (z.B. T-Online der Telekom) oder das Internet (World Wide Web).“4)

Im Vergleich zu den bisher genannten Definitionen bietet die WEBAGENCY eine eher praxisorientierte Erklärung: „E-Commerce bedeutet,

- etwas über das Internet zu verkaufen
- Informationen über das Internet auszutauschen
- dem Kunden über das Internet eine umfassende Betreuung zu bieten.“5)

Die Analyse der Meinungen o.g. Autoren führt zur Erkenntnis, dass beim Electronic Commerce verschiedene Transaktionen, also Geschäfte oder Einkäufe, abgewickelt werden. Die Geschäftspartner stehen dabei über das Medium Internet miteinander in Verbindung. Dieses Kommunikationsnetz ermöglicht ihnen weltweite Handelsgeschäfte, z.B. mit:

- Waren
- Hotel- und Flugbuchungen
- Softwareprodukten
- Aktien, Fonds
- Versicherungen.

Am Prozess des Online Handels nehmen verschiedene Gruppen teil. Daraus resultieren in

Anlehnung an HIPPNER, MEYER, WILDE i.V.m. AHLERT, BECKER, KENNING, SCHÜTTE nachstehende Ausprägungen des E-Commerce:

1. Business-to-Customer (B2C): Bei dieser Form setzen Unternehmen ihre Produkte direkt an den Endverbraucher ab.
2. Business-to-Business (B2B): Diese Ausprägung beinhaltet den Online Handel zwischen verschiedenen Unternehmen.
3. Business-to-Administration (B2A): Hierbei handelt es sich um Tätigkeiten zwischen Unternehmen und staatlichen Institutionen, die u.a. öffentliche Ausschreibungen etc. betreffen.
4. Consumer-to-Administration (C2A): Da Staat und Bürger sich gegenseitig nichts zu verkaufen haben, ist der Hintergrund dieses Szenariums kaum kommerziell. Es zählen hierzu auch elektronische Steuererklärungen.
5. Consumer-to-Consumer (C2C): Angeboten wird diese Möglichkeit des E-Shopping, um private Kaufgeschäfte abwickeln zu können. Dabei bieten Haushalte sich untereinander verschiedene Waren an, beispielsweise über Kleinanzeigen im Internet.
6. Administration-to-Administration (A2A): Unterstützung beim internationalen Handel erhalten die Unternehmen mittels dieser Ausprägung. (vgl. HIPPNER, MEYER, WILDE6) i.V.m. vgl. AHLERT, BECKER, KENNING, SCHÜTTE7) )

Abbildung 1 stellt die eben genannten Zusammenhänge graphisch dar:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Ausprägungen des E-Commerce8)

[...]


1) FREIHERR VON BRAUN: Zitat; (14.09.2001); [online]; http://www.zitate.at

2) MULDER: Internet – Strategie; (14.09.2001); [online]; http://www.handel-ec.de

3) HIPPNER, MEYER, WILDE : Computer Based Marketing – Das Handbuch zur Marketinginformatik. Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, 1999, 2. Auflage Seite 55

4) WEIS: Marketing. Friedrich Kiehl Verlag GmbH, 1999, 11. Auflage, Seite 338

5) Was ist E-Commerce; (14.09.2001); [online]; http://www.webagency.de

6) vgl. HIPPNER , MEYER , WILDE : Computer Based Marketing – Das Handbuch zur Marketinginformatik. Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, 1999, 2. Auflage Seite 56

7) vgl. AHLERT, BECKER, KENNING , SCHÜTTE ( Hrsg. ) : Internet & Co. im Handel – Strategien, Geschäftsmodelle, Erfahrungen. Springer – Verlag Berlin, 2000, Seite 80ff.

8) vgl. HIPPNER , MEYER , WILDE : Computer Based Marketing – Das Handbuch zur Marketinginformatik. Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, 1999, 2. Auflage Seite 56

Ende der Leseprobe aus 32 Seiten

Details

Titel
Studie zu Chancen und Risiken bei der Einführung des E-Commerce in einem Fachgeschäft
Hochschule
Berufsakademie Sachsen in Dresden  (Studienrichtung Handel)
Note
1,6
Autor
Jahr
2001
Seiten
32
Katalognummer
V4343
ISBN (eBook)
9783638126946
ISBN (Buch)
9783638638616
Dateigröße
748 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Studie, Chancen, Risiken, Einführung, E-Commerce, Fachgeschäft
Arbeit zitieren
Jenny Künne (Autor:in), 2001, Studie zu Chancen und Risiken bei der Einführung des E-Commerce in einem Fachgeschäft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4343

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