Der Einfluß der Kultur auf Kommunikation und Informationsaufbereitung im Internet

Am Beispiel japanischer und österreichischer Firmenhomepages aus der Getränkeindustrie


Magisterarbeit, 2004

109 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Themenwahl
1.2 Zentrale Fragestellung
1.3 Methodik
1.4 Vorgehensweise

2. Kultur
2.1 Definitionen und Begriffsabgrenzung
2.2 Kulturelle Besonderheiten eines Landes
2.3 Sprache
2.3.1 Schrift
2.3.2 Ausdrucksweise
2.3.3 Anrede
2.3.4 Fast and Slow Messages/ Information Flow
2.3.5 High and Low Context
2.3.6 Time
2.4 Symbole
2.4.1 Tiere
2.4.2 Farben
2.4.3 Zahlen
2.4.4 Andere dominante Symbole und Themen
2.5 Nationalbewusstsein
2.6 Religion
2.7 Sozialverhalten
2.7.1 Power Distance
2.7.2 Collectivism and Individualism
2.7.3 Masculinity and Femininity
2.7.4 Uncertainty Avoidance
2.7.5 Long versus Short-Term Orientation

3. Kommunikation
3.1 Begriffseingrenzung
3.2 Die Botschaft als Kommunikationsinhalt
3.3 Kommunikationsinstrumente
3.3.1 Klassische Werbung
3.3.2 Public Relations
3.4 Multimedia-Kommunikation im Internet
3.4.1 Möglichkeiten der Unternehmenskommunikation
3.4.2 Eingrenzungen für die beabsichtigte Analyse

4. Analyse ausgewählter Homepages
4.1 Unternehmensauswahl
4.2 Vorstellung der Unternehmen
4.2.1 Almdudler Limonade, A. & S. Klein GmbH & Co KG
4.2.2 Calpis Corporation, Ltd.
4.2.3 Red Bull GmbH
4.2.4 Kirin Brewery Corporation, Ltd.
4.3 Vorgehensweise bei der Analyse
4.4 Ergebnisse der Analyse
4.4.1 Sprache
4.4.2 Symbole
4.4.3 Religion
4.4.4 Sozialverhalten
4.4.5 Imagewerbung/ PR

5. Conclusio

6. Abbildungsverzeichnis

7. Tabellenverzeichnis

8. Abkürzungsverzeichnis

9. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Japan ist anders“. Es scheint nicht von Bedeutung, aus welchem Blickwinkel man dieses Land betrachtet, in vieler Hinsicht konnten durch persönliche Erfahrung Unterschiede zum eigenen vertrauten, deutschsprachigen Raum festgestellt werden. Die Sprache ist vollkommen anders aufgebaut als die deutsche Sprache (Satzstellung Subjekt-Verb-Objekt, im Japanischen jedoch Subjekt-Objekt-Verb), die Kultur weist einige für Europa schwer verständliche Eigenheiten, unter anderem Toilettenpatschen oder eine starke Unterwerfung gegenüber älteren oder beruflich höhergestellten Personen, zum Beispiel beim Eingestehen von Fehlern oder bei der Wortwahl in der Kommunikation, auf, und selbst die Demographie des Landes unterstreicht das Anderssein. Japan ist eine bevölkerungsreiche Insel – mit rund 127 Millionen Einwohnern bei einer Bevölkerungsdichte von 337 Personen pro Quadratkilometer[1] – mit einer sehr homogenen Bevölkerung (rund 99% JapanerInnen[2] ), wo die Kultur lange Zeit wenig Einfluss von außen erlebte. Zum Vergleich: In Österreich leben rund 8 Millionen Menschen bei einer Bevölkerungsdichte von 96 Personen pro Quadratkilometer, und nur rund 90% der Bevölkerung sind ÖsterreicherInnen[3].

Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist zu erkennen, dass Japan sich von Europa unterscheidet, was auf viele verschiedene Einflussfaktoren zurückzuführen ist. Die demographische Situation Japans als Land ohne „Landgrenze“ spielte auch bei der wirtschaftlichen Entwicklung Japans eine große Rolle. Die eingeschränkte Rohstoffvielfalt – der Grossteil der Rohstoffe musste und muss noch immer aus anderen Ländern zugekauft werden, da es sie im eigenen Land nicht gibt – führte in der japanischen Wirtschaft zu einer Konzentration auf und Perfektion in Technologieentwicklung, weil das menschliche Wissen und Können eines der wenigen – immateriellen – „Güter“ war, die bereits ursprünglich aus dem Land kamen[4].

Das Konsumverhalten in Japan weist Besonderheiten wie einen anhaltenden Luxusartikelboom bei japanischen jungen Frauen auf, und so kommt es, dass beispielsweise das französische Modehaus Louis Vuitton rund ein Drittel seines Einkommens in Japan erzielt[5]. Eng in Zusammenhang mit Konsum steht auch die Kommunikation der Unternehmen – und hier fiel mir insbesondere die Überfüllung der öffentlichen Plätze und Strassen sowie der U-Bahnen mit Werbung, aber auch die Menge an Information je Seite einer japanischen Zeitschrift auf, wo es für mich anfangs mehr als ungewohnt war, soviel Kleingedrucktes und verhältnismäßig kleine Bilder auf einer Seite zu finden.

Von Anfang an stand für mich fest, eine Diplomarbeit mit internationalem Bezug zu schreiben. Persönliches Interesse und Erfahrungen mit den Menschen des Landes und damit auch mit einer Kultur, die sich auf so unterschiedliche Art und Weise von der gewohnten österreichisch-westlichen Kultur differenziert, brachten mich schließlich zu dem Entschluss, eine Arbeit über Japan zu schreiben. Dabei wollte ich speziell auf die Besonderheiten dieser Kultur im Vergleich zu meiner eigenen Landeskultur eingehen und ihre Wirkung auf einen bestimmten Bereich der Wirtschaft prüfen.

Trotz der Präferenz für diese Themenrichtung war die Art der Arbeit, nämlich ob mit oder ohne Auftrag aus der Praxis, nicht von Anfang an klar. Anfangs schien eine Diplomarbeit mit Firmenbezug reizvoll, auch um einen besseren Einblick in das „wirkliche Geschehen“ der Unternehmenswelt zu bekommen. Da es jedoch nicht gelang, einen geeigneten Forschungsauftrag bei einer Firma, die auch mit Japan Wirtschaftsbeziehungen pflegt, zu finden, entschied ich mich zuletzt doch dafür, eine theoretische Arbeit in meinem Interessensgebiet zu schreiben.

1.1 Themenwahl

Mit Kultur und kulturellen Unterschieden zwischen Japan und westlichen Ländern haben sich in der Vergangenheit schon viele verschiedene Autoren intensiv beschäftigt. So hat Hall bereits in den siebziger Jahren von einem „hidden code of behavior“ verschiedener Kulturen gesprochen und die Unterschiede zwischen japanischer und amerikanischer Kultur in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen untersucht[6].

Huntington erwähnte bei der Nennung der großen zeitgenössischen Kulturkreise den japanischen explizit als eine eigene Kultur, während Österreich gemeinsam mit den meisten europäischen Staaten und Nordamerika als „westliche Kultur“ bezeichnet wurde[7]. Diese Trennung lässt die Relevanz des Unterscheidens und Vergleichens dieser beiden Kulturen erkennen und wirft die Frage auf, inwieweit dies auch im Hinblick auf das Internet für Unternehmen von Bedeutung ist. Und auch Hofstede beschrieb in seinem Buch „Culture’s Consequences“ ausführlich die kulturellen Einflüsse im Arbeitsbereich der Kulturen auf das Unternehmensverhalten[8], was wiederum zur Überlegung führt, ob die Kultur möglicherweise neben dem Einfluss auf so viele andere Bereiche eines Unternehmens in der heutigen Zeit auch die Art der Unternehmenspräsentation im Internet mitbestimmt.

Die Kommunikation als Teil des Marketing-Mix und insbesondere auch die Präsentation von Informationen nach außen beinhalten wichtige Aspekte, die ein Unternehmen beachten muss, um erfolgreich zu sein beziehungsweise zu bleiben – schließlich kann eine negative Schlagzeile ohne gute Unternehmenskommunikation zu Imageschäden führen[9].

Auch im Bereich der Kommunikation gibt es große Unterschiede, je nach Kultur des Herkunftslandes der Geschäftsleute, wie beispielsweise Ammann sie beschreibt:

„Japanische und US-amerikanische Geschäftsleute treffen sich zu einer Verhandlung. Plötzlich sagen die Japaner nichts mehr. Sie schweigen. Die Amerikaner glauben, die Verhandlung müsse scheitern, wenn das Gespräch nicht in Gang gehalten wird. Sie empfinden das Schweigen als peinlich und reden ununterbrochen weiter. Dies wiederum wird von den Japanern als aufdringlich empfunden“[10] .

Trotz der Vielfalt an Untersuchungen hinsichtlich der Kultur eines Landes, ihrer Besonderheiten und ihres Einflusses auf die Unternehmenskommunikation gab es bisher über ebendieses Thema im Zusammenhang mit der Informationsaufbereitung im Internet bezüglich Japan und Österreich relativ wenige Untersuchungen.

Das Internet als Kommunikationsplattform für Unternehmen ist seit wenigen Jahren ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft geworden, nicht zuletzt auch wegen der nun gegebenen Möglichkeit der Unternehmen, sich auch auf ihrer Homepage nach außen zu präsentieren. Damit ist ein Unternehmen imstande, sich individuell darzustellen und wesentliche Informationen für alle, die in bestimmter Form Interesse an dem Unternehmen haben, seien es die Mitarbeiter, (potentielle) Kunden, aber auch Konkurrenten am Markt, Medienvertreter oder einfach interessierte Internetsurfer, bereitzustellen und zugleich Imagewerbung zu betreiben.

Die Kommunikation im Internet erfolgt größtenteils visuell, und es stellt sich die Frage, inwieweit die Kultur Japans und Österreichs einen Einfluss auf diese Form der Kommunikation im Internet hat.

Schließlich wurde als zu analysierende Branche die Getränkeindustrie gewählt. Grund dafür waren einerseits das persönliche Interesse, und andererseits die persönliche Erfahrung der Verfasserin, dass es in dieser Branche in den beiden für die vorliegende Arbeit ausgewählten Ländern sowohl Unternehmen mit internationalem – und hinsichtlich Österreich und Japan auch interkontinentalem – Charakter, als auch verstärkt national erfolgreiche Unternehmen gibt (vergleiche dazu 1.4, sowie Kapitel 4).

1.2 Zentrale Fragestellung

Aus den Überlegungen rund um den Einfluss der Kultur, aber auch um das Zusammenspiel von Kultur, Kommunikation und Internet ergab sich das gewählte Thema, der Einfluss der Kultur auf Kommunikation und Informationsaufbereitung im Internet am Beispiel japanischer und österreichischer Firmenhomepages aus der Getränkeindustrie.

Um dieses Thema nachvollziehbar ausarbeiten zu können, wurde dieser Diplomarbeit folgende Hypothese unterstellt: Die Kultur hat einen Einfluss auf die externe Kommunikation und Informationsaufbereitung von Unternehmen auf deren Homepages im Internet.

Dazu hat sich die Autorin die folgenden Fragen gestellt, die im Rahmen der Arbeit am Beispiel Österreichs und Japans geklärt werden sollen:

- Anhand welcher Merkmale kann man den Einfluss der Kultur auf die schriftliche Kommunikation eines Unternehmens auf dessen Homepage überhaupt erkennen?
- Wie deutlich ist der Einfluss der Kultur auf den japanischen beziehungsweise österreichischen Unternehmenshomepages zu erkennen?

1.3 Methodik

Die Inhalte dieser Arbeit wurden zu einem großen Teil mittels Literaturrecherche erarbeitet, wobei sowohl deutsch- als auch englischsprachige Literatur zur Recherche hinzugezogen wurden. Insbesondere Artikel über die japanische Kultur sind häufig ausschließlich auf Englisch erhältlich, aber auch bei Kommunikation und Internet sind relevante Texte großteils in englischer Sprache gehalten.

Die zweite wichtige Art der Informationsgewinnung stellte die Internetrecherche dar. Einerseits ist es heute aufgrund des breiten Informationsangebots üblich, wenn auch mit Vorsicht zu genießen, zu Forschungszwecken das Internet als Quelle von Informationsmaterial hinzuzuziehen, und so wurden auch in dieser Arbeit ausgewählte online erhältliche Daten hinzugezogen. Andererseits ist das Ziel dieser Arbeit das Testen der aufgestellten Hypothese, dass ein Einfluss der Kultur auf Kommunikation und Informationsaufbereitung im Internet besteht, und das am Beispiel japanischer und österreichischer Firmenhomepages aus der Getränkeindustrie, was eine online Recherche unentbehrlich macht, da schon der Arbeitstitel die Unerlässlichkeit des Internets beim Erstellen dieser Arbeit erkennen lässt.

Screenshots der Homepages sollen schließlich die Untersuchungsobjekte auch in der vorliegenden Arbeit visuell darstellen und damit zu einem besseren Verständnis der Vorgehensweise bei der Hypothesentestung beitragen.

Erschwerend war bei der Recherche, dass relevante Informationen teilweise nur in japanischer Sprache verfasst waren. Ein Übersetzer beziehungsweise ein Übersetzungsprogramm auf dem Computer konnten hier jedoch Abhilfe verschaffen.

1.4 Vorgehensweise

Ziel dieser Arbeit ist es, die bei der Problemstellung aufgestellte Hypothese des Einflusses der Kultur anhand mehrerer Internetseiten von ausgewählten japanischen und deutschsprachigen Unternehmen der Getränkeindustrie zu untersuchen.

Bevor dies jedoch möglich ist, müssen zunächst einmal alle Komponenten, die in die Hypothesentestung einfließen, durchleuchtet werden. In den folgenden Kapiteln werden aus diesem Grund anfangs die theoretischen Grundlagen der relevanten Teilaspekte Kulturcharakteristika, Kommunikation und Informationsaufbereitung im Internet aufgearbeitet, um etwaige Einflussmöglichkeiten aufzuzeigen und schließlich bei der Hypothesentestung zu erkennen.

Das folgende Kapitel wird sich mit der Untersuchung der kulturspezifischen Besonderheiten Japans befassen und aufzeigen, inwieweit diese Kultureinflüsse bei der schriftlichen Kommunikation von Bedeutung sind. Dem werden Merkmale der österreichischen Kommunikationskultur gegenübergestellt, um etwaige Unterschiede aufzeigen zu können.

Im dritten Kapitel wird analysiert, auf welche Art und Weise die externe Kommunikation von Unternehmen überhaupt erfolgen kann. Dabei soll insbesondere darauf eingegangen werden, was bei der Informationsdarstellung zu beachten ist, welche Faktoren in die Entscheidung bezüglich Informationsangebot und –aufbereitung einfließen, und schließlich, inwieweit die Kultur hier einen Einfluss haben kann. Die Verwendung des Internets als neues Medium und als wichtige Ergänzung zu den bisher üblichen Kommunikations- und Präsentationsmöglichkeiten eines Unternehmens wird ebenfalls Teil dieses Kapitels sein.

Abschließend sollen die Ergebnisse der theoretischen Ausarbeitung anhand von Analysen sowohl japanischer, als auch österreichischer Homepages von Firmen aus der Getränkeindustrie im Internet geprüft werden. Zur Betrachtung werden je ein „typisch österreichisches“ beziehungsweise „typisch japanisches“ Unternehmen, nämlich Almdudler für Österreich und Calpis für Japan, und je ein internationales Unternehmen japanischen beziehungsweise österreichischen Ursprungs herangezogen werden, um feststellen zu können, ob tatsächlich ein Einfluss der Kultur bei der Unternehmenspräsentation auf diesen Homepages besteht. „Typisch“ im oben erwähnten Sinne bedeutet, dass das Unternehmen insbesondere im jeweiligen Ursprungsland bekannt und erfolgreich ist, jedoch mit kaum internationalem Bekanntheitsgrad und/oder Vertrieb. Auswahlkriterien bei den beiden internationalen Unternehmen werden eine zumindest auch englischsprachige Homepage sowie vermehrter Vertrieb und Bekanntheit auch auf anderen Kontinenten sein.

In der Conclusio werden schließlich die wichtigsten Ergebnisse hinsichtlich möglicher kultureller Einflüsse zusammengefasst und die Hypothese wieder aufgegriffen und – je nach Forschungsergebnis – verifiziert oder falsifiziert werden.

2. Kultur

2.1 Definitionen und Begriffsabgrenzung

Was ist eigentlich Kultur? Für das Wort „culture“ fand Kroeber schon im Jahre 1952 rund 164 verschiedene Definitionen[11]. Diese beinahe schon Überfülle an Begriffs-definitionen lässt erkennen, wie wichtig es ist, den Begriff Kultur zunächst einmal für die in der Arbeit behandelte Thematik abzugrenzen und näher zu erläutern.

Aufgrund des gewählten Themas des Einflusses der Kultur auf die Kommunikation und Informationsaufbereitung im Internet, und um für die folgenden Kapitel ein einheitliches Verständnis für den Begriff Kultur klarstellen zu können, wird zunächst die Definition von V. Keller für Kultur mit dem Hintergrund der interkulturellen Kommunikation betrachtet: Der Autor versteht Kultur als

"Sämtliche kollektiv geteilten, impliziten oder expliziten Verhaltensnormen, Verhaltensmuster, Verhaltensäußerungen und Verhaltensresultate, die von den Mitgliedern einer sozialen Gruppe erlernt und mittels Symbolen von Generation zu Generation weitervererbt werden“[12].

Holzmüller, der diese Definition ebenfalls im Zusammenhang mit interkultureller Kommunikation übernahm, merkte dazu an, dass der Ausdruck „weitervererben“ im Sinn von sozialem Erbe verstanden werden muss[13]. Dies wird auch für die vorliegende Arbeit zur Klärung der Definition übernommen.

Die in der Definition V. Kellers erwähnten Verhaltensmuster, -äußerungen und -resultate können einerseits einen direkten Einfluss auf die Kommunikation eines Unternehmens haben[14], andererseits kann man sich auch als Außenstehender anhand der diversen Verhaltensaspekte der Kultur eines Landes bewusst werden.

Neben dem Erkennen der Kultur anhand bestimmter Merkmale hat Hofstede in seiner relativ allgemeinen Begriffsdefinition auch den Aspekt der möglichen Unterscheidung verschiedener Kulturen erwähnt. Dabei beschreibt er Kultur als

„(…) collective programming of the mind which distinguishes the members of one human group from another”[15].

Diese kulturellen Verhaltensmuster unterscheiden sich also je nach Personengruppe, werden dabei aber innerhalb einer Gruppe geteilt. Diese Überlegung stellt eine Grundvoraussetzung für die vorliegende Arbeit dar, wo anhand der kulturellen Unterschiede zweier Länder ein möglicher Einfluss auf die Informationsaufbereitung im Internet untersucht werden soll.

Kultur kann man auch mit einem Eisberg vergleichen. Bei einem Eisberg kann man tatsächlich nur einen kleinen Teil des gesamten Berges, nämlich jenen Teil, der über die Wasseroberfläche herausragt, sehen. Der restliche – weitaus größere – Teil ist unter Wasser verborgen, sozusagen unsichtbar[16].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Das Eisberg- Modell der Kultur[17]

Verschiedenheiten in der Sprache, in Bräuchen, Kleidung oder Gesten sind auch für einen Außenstehenden sichtbar. Jedoch können hinter diesen offensichtlichen Merkmalen kulturspezifisch verschiedene Werte, Gedanken oder Ideen stehen, die für jene der Kultur unzugehörigen Personen nicht offensichtlich sind[18].

Um den Einfluss der Kultur auf die Kommunikation ausgewählter Unternehmen auf Homepages analysieren zu können, werden deshalb einerseits die sichtbaren Merkmale der jeweiligen Landeskultur erarbeitet und aufgezeigt werden, andererseits wird auch versucht werden, die Werte und Ideen der beiden zu vergleichenden Kulturen zu erforschen, um den ganzen Umfang der kulturellen Einflussmöglichkeiten aufzeigen zu können.

Kultur bestimmt das menschliche Verhalten auf unterschiedliche Art und Weise; Kultur ist für die Menschen

„(…) Gegenstand ihrer umfassendsten Identifikation“[19].

Werte, Normen, Denkweisen und damit auch Verhaltensweisen von Menschen sind allesamt mögliche Merkmale, anhand derer man die Kultur einer Gesellschaft erkennen und bei Individuen auch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kultur feststellen kann.

Um das Verhalten eines Unternehmens in einer bestimmten Situation wie im Falle der externen Kommunikation besser erklären zu können, ist es deshalb auch notwendig, neben Einflussfaktoren wie dem Unternehmensziel oder dem finanziellen Hintergrund bei der Analyse auch kulturelle Merkmale eines Landes zu berücksichtigen, da diese

„(…) in erheblichem Maße die Absatzmärkte für Produkte und Dienstleistungen und in weiterer Folge auch das Verhalten der Unternehmen auf dem Markt bestimmen“[20].

2.2 Kulturelle Besonderheiten eines Landes

Die Besonderheiten, die die Kultur eines Landes von der eines anderen Landes abgrenzen, sind auch für die vorliegende Arbeit wichtige Aspekte, um die Analyse der Homepages ausgewählter Unternehmen im Hinblick auf einen möglichen Einfluss der Kultur durchführen zu können. In der schriftlichen Kommunikation können diese Merkmale auf unterschiedliche Art und Weise ersichtlich sein, beispielsweise als eine für eine Landeskultur typische Abbildung auf der Homepage.

Was sind jedoch diese kulturellen Besonderheiten im Detail? Der Kulturforscher Hofstede erstellte ein „Zwiebel-Diagramm“ zum besseren Verständnis der Kulturmerkmale einer Gesellschaft[21]. Der Autor geht dabei davon aus, dass die relevanten Merkmale in mehrere Schichten aufgeteilt und eingeordnet werden, wobei die verschiedenen Schichten zwiebelförmig ineinander gereiht sind.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Das Zwiebeldiagramm: Manifestationen von Kulturen
auf verschiedenen Tiefenebenen[22]

Bei seiner Definition der Kultur über verschiedene Schichten unterteilt Hofstede diese Merkmale in Symbole, Helden und Rituale – unter dem Oberbegriff Praktiken zusammengefasst – sowie Werte, die an innerster Stelle im Modell stehen.

Hofstede reiht die Rituale einer Gesellschaft an zweitinnerster Stelle. Zu den Ritualen gehören kollektive Tätigkeiten, die innerhalb einer Kultur als sozial notwendig betrachtet und deshalb ausgeübt werden, auch wenn sie für das Erreichen der angestrebten Ziele eigentlich überflüssig sind[23]. Solche Rituale können auch auf Homepages im Rahmen der schriftlichen Kommunikation eines Unternehmens erkennbar sein. Beispielsweise beginnt die förmliche Anrede unbekannter Personen im Deutschen aus persönlicher Erfahrung typischerweise mit „Liebe(r)/ Sehr geehrte(r) (…)“ oder im Japanischen „Minasama“/ „Minasan“ („Meine Damen und Herren“, Ü.d.d.V.) (vergleiche Punkt 2.3.3).

Auf die Rituale folgen in der nächst äußeren Schicht Helden. Das sind Personen, die tot oder lebend, real oder fiktiv, bestimmte Eigenschaften besitzen, die in einer Kultur hoch angesehen sind[24]. Aus diesem Grund dienen diese Menschen als Verhaltensvorbilder für die Gesellschaft. Eine Abbildung oder Erwähnung solcher Helden auf einer Unternehmenshomepage wäre ein möglicher Hinweis auf den dahinter liegenden kulturellen Einfluss. In Japan könnten beispielsweise aufgrund der Popularität von Mangas[25] deren Helden als Abbildungen auf den ausgewählten Unternehmenshomepages wieder erkennbar sein (vergleiche Punkt 2.4.4).

Die äußerste Schicht des Zwiebelmodells umfasst sämtliche Symbole, also Worte, Gesten, Bilder oder Objekte, die für die Außenstehenden zumeist deutlich sichtbar sind, deren Bedeutung jedoch nur für eine bestimmte Gesellschaftsgruppe als Teil ihrer Kultur bekannt ist[26]. Die Symbole beinhalten auch die Bedeutung von Farben oder Zahlen innerhalb einer Kultur. Eine Abbildung der für ein Land typischen Symbole – dazu gehören in Österreich beispielsweise das Edelweiss oder in Japan die Kirschblüte (vergleiche Unterkapitel 2.4) – im Rahmen der Kommunikation auf Unternehmenshomepages wäre ebenfalls ein möglicher Hinweis auf den Einfluss der Kultur dabei.

Die Relevanz der in den verschiedenen Schichten des Zwiebelmodells aufgezeigten Kulturmerkmale hat auch Meffert erkannt, der die Notwendigkeit der Betrachtung der Unternehmensumwelt und dabei insbesondere der kulturellen Umwelt bei der Analyse von Verhaltensweisen von Unternehmen sowie beim Aufzeigen internationaler Unterschiede betont[27]. Meffert erwähnt mehrere wichtige Kulturelemente, denen beim Marketing – und Unternehmenskommunikation auf Homepages ist ein Teil davon – eine zentrale Bedeutung zukommt.

Zu diesen „cultural universals“ zählen[28]:

- Sprache
- Symbole
- Nationalbewusstsein
- Religion
- Sozialverhalten.

Der nun folgende Abschnitt wird sich mit diesen „cultural universals“ im Detail befassen und dabei jeweils Einflussmöglichkeiten in der externen schriftlichen Kommunikation eines Unternehmens aufzeigen. Dabei wird eine Präzisierung dieser Elemente anhand von Beispielen möglicher Ausprägungen der Landeskulturen Österreichs und Japans erfolgen. Hier sei auch anzumerken, dass die tatsächlichen Ergebnisse der Analyse bezüglich des Vorkommens kultureller Merkmale im Unterkapitel 4.4 im Detail erläutert werden.

Die Kultur Japans wurde bereits vielfach im Hinblick auf die unterschiedlichsten kulturellen Merkmale analysiert, so auch vom im Zusammenhang mit dem Thema Kultur häufig zitierten Kulturanthropologen Hofstede und von Hall, der sich intensiv mit der japanischen Kultur auseinandersetzte. Die kulturellen Dimensionen dieser beiden Autoren werden auch bei der Analyse der kulturellen Merkmale herangezogen werden (vergleiche Kapitel 4). Des weiteren werden in der vorliegenden Arbeit persönliche Erfahrungen im Land und mit den Bewohnern dieses Landes im Rahmen des Kulturvergleichs miteinbezogen werden.

Zur Analyse der Kultur Österreichs werden neben Informationen aus der Literatur auch teilweise Annahmen aus persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen über die österreichische Kultur in die Arbeit einfließen, stets darauf bedacht, eine objektive Betrachtungsweise der Merkmale der österreichischen Kultur anzustreben.

Es wird allerdings nicht im Detail darauf eingegangen werden, woher die kulturellen Besonderheiten des jeweiligen Landes stammen, denn eine detaillierte Analyse der Ursprünge würde eine breite Betrachtung des Landes aus einem historischen Blickwinkel erfordern[29], was wiederum den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde und für die Analyse der Kommunikation und Informationsaufbereitung auf Homepages kaum relevant scheint.

2.3 Sprache

Die Sprache einer Gesellschaft ist insbesondere bei der internationalen Kommunikation ein komplexer Faktor. So spielen syntaktische, semantische und phonetische Unterschiede verschiedener Sprachen bei der interkulturellen Kommunikation eine bedeutende Rolle[30]:

„In Japan it is not only what is said that is important – how it is said can be far more important[31].

Aspekte, anhand derer man durch die Sprache auch die Kultur eines Landes erkennen kann, gibt es viele, so zum Beispiel die Ausdrucksweise und Wortwahl beim Sprechen und Schreiben, die Anrede von Personen oder die Schrift selbst.

Im Folgenden wird speziell auf die verschiedenen Aspekte in der schriftlichen Darstellung eingegangen, da sich die vorliegende Arbeit mit der schriftlichen Kommunikation auf ausgewählten Unternehmenshomepages beschäftigt.

2.3.1 Schrift

Die Schrift ist ein Teil der Sprache, durch sie kann Sprache wiedergegeben werden. Im Lexikon steht unter dem Suchbegriff Schrift:

„System graphischer Zeichen, die sprachliche Elemente wiedergeben (geschriebene Sprache)“[32].

Schrift ist somit auch für die Kultur von Bedeutung, da sie sprachliche Besonderheiten einer Kultur erkennen lässt. Dabei sollte an dieser Stelle kurz auf die Besonderheiten der japanischen Schrift eingegangen werden, denn diese unterscheidet sich deutlich vom lateinischen Alphabet, in dem auch die deutsche Schrift niedergeschrieben wird[33]. Diese Unterscheidungsmerkmale können auch bei der Analyse der Kultur eine wichtige Rolle spielen, wie in den folgenden Absätzen näher beschrieben wird.

Die japanische Schrift besteht aus Silben, die aneinandergereiht und so zu Wörtern gemacht werden. Dabei gibt es einerseits die beiden Kana-Silbenschriften Hiragana und Katakana, bei denen jede Silbe ein Zeichen bedeutet, und wo es insgesamt je 48 verschiedene Zeichen gibt. Hiragana und Katakana haben denselben Silbenpool, werden jedoch unterschiedlich verwendet: Hiragana bezeichnet ursprünglich japanische Worte, Partikel und Endungen von Verben oder Adjektiven. Katakana wird für Fremdwörter, betonende Worte und naturwissenschaftliche Bezeichnungen aus Flora und Fauna verwendet[34].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Hiragana Katakana

Abb. 3: Die japanischen Kana-Silbenschriften[35]

Andererseits verwenden die Japaner so genannte Kanji, chinesische Schriftzeichen, die Ideogramme sind. Jedes Zeichen symbolisiert ein Objekt oder einen Wortteil zur näheren Bestimmung des Objekts, wobei ein Zeichen mehrere (ähnliche) Bedeutungen haben kann, und auch unterschiedliche Lesungen, je nachdem, ob der Ursprung des Wortes japanisch oder chinesisch ist[36].

Dazu ein paar Beispiele:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: Beispiele verschiedener Kanji-Lesungen[37]

Schließlich werden im Japanischen auch Buchstaben des lateinischen Alphabets, so genannte Romaji, verwendet, und zwar für Akronyme, Produktbezeichnungen oder einzelne Fremdwörter[38]. Die Anzahl der verwendeten Romaji kann einen Hinweis darauf geben, inwieweit hier ein Einfluss der eigenen Landeskultur noch besteht.

Es ist nicht zu übersehen, dass die japanische Schrift komplex ist, und so wird auch der Grad der Bildung und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen „Schicht“ daran gemessen, wie viele der rund 50.000 Schriftzeichen einer Person bekannt sind[39]. Der tatsächliche Gebrauch der Zeichen in der Praxis ist dabei wesentlich geringer, er liegt seit 1981 offiziell bei 1.945 Zeichen[40].

Der Schriftverlauf – damit ist die Richtung gemeint, in der eine Sprache schriftlich dargestellt werden kann – ist im Deutschen einheitlich horizontal, das heißt von links oben beginnend und zeilenweise bis zum rechten unteren Rand einer Seite fortfahrend. In Japan hingegen ist es weitgehend üblich, Texte vertikal zu verfassen, das heißt, von oben nach unten geschrieben und dabei von rechts beginnend. Allerdings gibt es in letzter Zeit auch in Japan bei Publikationen die Tendenz, horizontal zu schreiben und sich damit dem Westen anzupassen.[41]

2.3.2 Ausdrucksweise

Noch bedeutender ist hinsichtlich der Sprache die Ausdrucksweise, damit ist zunächst gemeint, ob etwas auf einfache oder höfliche Art und Weise geschrieben wird. Die einfache Schreibweise ist in Japan unter Freunden und Bekannten gängig, jedoch zu hierarchisch höher gestellten oder älteren Personen offiziell verpönt. Man kann diese Besonderheiten schriftlich daran erkennen, dass am Ende von Wörtern beziehungsweise Sätzen weniger Hiragana-Zeichen gestellt sind. Dadurch werden die Sätze insgesamt kürzer gehalten.

Auch in Österreich gibt es bezüglich der Höflichkeit in der Kommunikation einen Unterschied zwischen dem „Sie“ und dem „Du“, allerdings ist er nach eigenem Ermessen weitaus geringer als in Japan. Es scheint in den letzten Jahren das „Du“ auch in der schriftlichen Werbung sich immer häufiger mit dem „Sie“ abzuwechseln (Ein Beispiel aus der Presse-Onlineausgabe[42]: Auf derselben Seite, der Frontpage, steht unter der Rubrik „Besserwisser“: „Wie mächtig sind Sie?“ und unter der Rubrik „Euro 2004“: „Gewinne eine Fußball-EM Finalparty(…)!“)

Neben der Anrede mit „Sie“ oder „Du“ gibt es im österreichischen Deutsch auch noch die Möglichkeit der unterschiedlichen Wortwahl beziehungsweise Schreibweise von Worten im Dialekt, die, wenn auch nicht der offiziellen deutschen Rechtschreibung entsprechend, nach Ansicht der Autorin ein Stück österreichische Kultur ist. Besonders in der gesprochenen Sprache der verschiedensten Regionen Österreichs weichen einige Worte von der im Wörterbuch stehenden Form ab. Es kommt auch vor, dass diese Dialektwörter so, wie sie gesprochen werden, in – meist informellen – Texten niedergeschrieben werden.

Wenn auch in der geschriebenen Sprache auf der zu analysierenden Unternehmens-homepage Dialektwörter vorkommen, so ist das nach Meinung der Autorin ein Hinweis auf einen Einfluss der Kultur, da der österreichische Dialekt eine lokale Sprache[43] ist – und die Sprache ist nach Meffert, wie bereits erwähnt, ein Element der Landeskultur.

Die Überlegungen hinsichtlich der Ausdrucksweise in der schriftlichen Kommunikation führen auch gleich zum nächsten Aspekt, der beim Verfassen von Texten auf Homepages eine wichtige Rolle spielen kann, nämlich der Anrede von Zielpersonen sowie der Bezugnahme auf andere Personen durch das Unternehmen.

2.3.3 Anrede

Im Rahmen der Kommunikation eines Unternehmens ist es neben der direkten Anrede des Informationsrezipienten häufig der Fall, dass auch über andere, nicht anwesende Personen gesprochen wird. Dabei kann es, je nach Kultur, Unterschiede in der Wichtigkeit einer höflichen Anrede der anwesenden beziehungsweise nicht anwesenden Personen geben.

In Japan steht der Nachname einer Person stets vor dem Vornamen, außerdem muss in höflicher Form das Wort –„san“ angehängt werden. In Österreich ist es in der Regel jedoch umgekehrt. Hier gilt, wie der Name bereits sagt, Vor- und dann Nachname. Bei höflichen Anreden wird „Herr“ oder „Frau“ vor den Namen gestellt.

Die Erwähnung anderer Personen auf den untersuchten Homepages mit der dazugehörenden Anrede „Herr“ oder „Frau“ im Deutschen, beziehungsweise dem dazupassenden Suffix –„san“ in der japanischen Sprache können ein Hinweis darauf sein, dass im Rahmen der vorliegenden Arbeit die Kultur der beiden untersuchten Länder einen Einfluss auf die schriftliche Kommunikation auf einer Unternehmenshomepage hat.

Schließlich werden an dieser Stelle noch Halls Forschungen zum Thema Sprache erwähnt.

Hall hat hinsichtlich Sprachgebrauch und -gestaltung innerhalb der jeweiligen Kultur die Besonderheiten verschiedener Länder im Rahmen der interkulturellen Kommunikation untersucht und dabei bezüglich der Sprache zwischen mehreren Dimensionen unterschieden[44], wobei für die vorliegende Arbeit nur die folgenden Dimensionen verwendet werden:

- Fast and Slow Messages und Information Flow
- High and Low Context
- Time

Die restlichen Dimensionen Halls werden in der vorliegenden Arbeit vernachlässigt, da sie dafür als nicht relevant genug angesehen werden. Unter anderem ist es für die schriftliche Kommunikation und Informationsaufbereitung wenig bedeutsam, wie weit zwei Personen bei der verbalen Kommunikation voneinander entfernt stehen, wie es Hall in seiner Dimension „Space“ beschreibt[45]. „Interfacing“ beschreibt Differenzen zwischen verschiedenen Kulturen[46] ; dies steht mit der beabsichtigten Analyse ebenfalls nicht direkt in Zusammenhang, da es um den Einfluss der jeweiligen Kultur auf kultureigene Unternehmenshomepages geht. Und auch die Dimension „Action Chains“, die die kulturell unterschiedlichen Arten der und Motivationen zur Zielerreichung untersucht[47], ist in der schriftlichen Kommunikation auf Homepages schwer zu erkennen.

Im Hinblick auf die Sprache einer Kultur werden hier zur Beschreibung der österreichischen Kultur teilweise auch Merkmale der von Hall für die Kultur Deutschlands analysierten Ergebnisse herangezogen, wohl dessen bewusst, dass sich die österreichische, mehr noch als die bayrische Kultur, von jener Norddeutschlands in gewissen Bereichen stark unterscheidet[48]. Im Hinblick auf die schriftliche Darstellung von Sprache als Kommunikationsform eines Unternehmens im Internet werden jedoch vergleichbare Merkmale für die Präzisierung der österreichischen Kultur angewendet werden, mit dem Hintergrund der Überlegung, dass es in gewisser Hinsicht ausreichend Parallelen für eine Gleichstellung der Länder gibt. Dazu schreibt auch Fürstenberg:

“In spite of its historical and regional peculiarities, Austria, as part of the German speaking countries of central Europe, will share their patterns of management even more”[49].

2.3.4 Fast and Slow Messages/ Information Flow

Botschaften können nach Hall schnell oder langsam übertragen werden, das heißt, dass die Geschwindigkeit, mit der eine bestimmte Botschaft entschlüsselt und als Handlungsgrundlage verwendet wird, variieren kann[50]. Beispiele für schnelle Botschaften sind Schlagzeilen, Werbebotschaften und das Fernsehen[51]. Bei der schriftlichen Kommunikation auf Unternehmenshomepages werden ebenfalls Werbebotschaften übertragen (vergleiche Unterkapitel 3.3); hier handelt es sich also grundsätzlich um schnelle Botschaften. Diese können jedoch hinsichtlich des Informationsflusses je nach Kultur variieren.

Die Dimension „Information Flow“ beschreibt Geschwindigkeit und Richtung von Botschaften. Diese Dimension kann im Rahmen der Homepageanalyse für die später beschriebene Werbeform der Pop-Ups und Bannerwerbung von Relevanz sein, wenn es um die Geschwindigkeit beziehungsweise Dauer bis zur Veränderung der Werbebotschaft geht. Ebenso kann eine Zeitmessung der Veränderungsdauer von unternehmenseigenen „Bannern“, also animierten Kästchen mit Hinweisen auf ein Themenfeld der Homepage, von Bedeutung sein (vergleiche die Punkte 3.4.1 und 3.4.2). Ein Vergleich der gemessenen Zeiten bei den analysierten japanischen beziehungsweise österreichischen Homepages kann Aufschluss darüber geben, ob die Geschwindigkeit der Botschaften unterschiedlich ist und somit einen Einfluss der Kultur vermuten lässt.

In Japan bewegt sich Information schnell voran[52], im Falle eines Einflusses der Kultur ist bei der späteren Analyse deshalb eine kürzere Sendedauer der Information bei Pop-Ups und Bannern zu vermuten, während aufgrund des langsameren Informationsflusses der österreichischen Kultur ein weniger schnelles Verändern der gesendeten Information einen Einfluss der Kultur belegen würde (vergleiche Punkt 4.4.1 der Analyse).

2.3.5 High and Low Context

Hall entdeckte bei seinen Kulturforschungen unter anderem den wichtigen Aspekt des Kontexts bei der Kommunikation zweier Individuen. Der Kontext einer Nachricht variiert je nach der Menge an Information, die in ihr enthalten ist, ohne explizit mitgeteilt zu werden. So wird bei Low Context Kulturen im Rahmen ihrer visuellen, verbalen und schriftlichen Kommunikation einiges mehr an Detailinformation eingebaut, um ein besseres Verständnis zu ermöglichen, während High Context Kulturen eine Botschaft ohne viel Inhalt mitteilen können, und trotzdem verstanden werden[53].

Japan gilt dabei als High Context Kultur. Das heißt, dass aufgrund der engen Bindung zu Familie und Freunden, die ein großes Netzwerk an Information über die jeweils andere Person einschließt, bei der direkten Kommunikation weniger Detailwissen notwendig ist, um einander zu verstehen[54].

Hall sieht Deutschland als Low Context Kultur[55], was bedeutet, dass auch bei der Kommunikation zwischen Personen derselben Kultur immer noch viel Information weitergegeben wird, um einander tatsächlich zu verstehen.

“They tell you more than you need to know and then some”[56].

Das bedeutet, Individuen, die dieser Kultur angehören, sagen direkt was sie denken. Andererseits ist es auch notwendig, genügend Hintergrundinformation zu haben, um die Information, die man bekommt, geeignet verarbeiten zu können. In der schriftlichen Kommunikation kann dies so verankert sein, dass, um eine Botschaft geeignet an den Leser vermitteln zu können, ein großes Angebot an Information gegeben wird[57].

Österreich gehört in dieser Dimension ebenfalls zu den Low Context Kulturen[58], aus diesem Grund wird in der vorliegenden Arbeit dieselbe Überlegung hinsichtlich Anzahl der notwendigen Information bei der Kommunikation wie für Deutschland angenommen.

Insbesondere bei der schriftlichen Kommunikation ist dieser von Hall erforschte Kontext einer Kultur ein wichtiger Faktor, um einen möglichen kulturellen Einfluss auf die ausgewählten Unternehmenshomepages feststellen zu können. Einerseits kann man relativ einfach erkennen, wie viel Information bereitgestellt wird, andererseits sind die beiden zu untersuchenden Länder, Österreich und Japan, in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich, was einen Vergleich und damit das Erkennen eines Einflusses der Kultur erleichtern könnte.

Allerdings wirkt es aufgrund dessen, dass Japan relativ eindeutig zu den High Context Kulturen zählt, etwas widersprüchlich, dass aus persönlicher Erfahrung das Informationsangebot in Magazinen oder auch im Internet groß und beinahe schon unübersichtlich ist – man hat den Eindruck, die Seiten sind geradezu „überfüllt“ mit Information (vergleiche den nun folgenden Unterpunkt).

2.3.6 Time

Die Dimension Zeit beschreibt den Rhythmus beziehungsweise die Geschwindigkeit und Synchronie einer Kultur. Zeit kann monochron oder polychron sein, je nachdem, auf wie viele Dinge man zugleich achten kann. In monochronen Kulturen ist Zeit greifbar und wird als Ressource betrachtet, die man nutzen, verschwenden oder sparen kann. Zeit wird dazu verwendet, den Tag – linear – zu strukturieren. Monochron bedeutet auch, dass es eines langen Prozesses bedarf, bis Entscheidungen getroffen werden, da man darauf bedacht ist, viel Hintergrundwissen mit einfließen zu lassen; dann jedoch stehen die Entscheidungsträger auch hinter ihrer Entscheidung [59] .

Eine polychrone Zeitauffassung hingegen bedeutet, dass viele Dinge parallel erledigt werden können. Polychrone Kulturen akzeptieren Information in Form von mehr oder weniger unorganisierten Fakten eher[60], was bei der Analyse der Informationsaufbereitung im Internet auch ein Erkennungsfaktor der Kultur sein kann.

Die deutsche ebenso wie die österreichische Kultur gelten als typisch monochrone Kulturen[61]. Hall begründet dieses Phänomen damit, dass

„German consciousness is steeped in the past“[62].

In Japan gilt nach Hall der Faktor Zeit hauptsächlich als polychron, insbesondere wenn es um Kommunikation untereinander, das heißt, mit Individuen derselben Kultur, geht. Monochron ist die Zeit beispielsweise beim Kontakt mit Ausländern[63].

In der schriftlichen Kommunikation könnte ein Unterschied im Faktor Zeit daran erkennbar sein, dass die Information, die angeboten wird, in der monochronen Kultur Österreichs nicht allzu oft geändert wird, sondern nur dann, wenn das Geschriebene mit ausreichender Hintergrundinformation auch wirklich begründet und belegt werden kann. In der zumindest teilweise polychronen japanischen Kultur wäre ein häufigeres Ändern der angebotenen Information auf den untersuchten Homepages ebenso ein Hinweis auf einen Einfluss der Kultur wie ein größeres Informationsangebot insgesamt.

Die teilweise polychrone Zeitauffassung Japans scheint somit auch eine Begründung für den zuvor erwähnten Aspekt der Informationsüberfülle in japanischen Zeitschriften zu sein (vergleiche Punkt 2.3.6).

2.4 Symbole

Zu den Symbolen zählt Meffert sämtliche Worte, Objekte und Gesten einer Gesellschaft, wobei im Rahmen der Unternehmenskommunikation nach Meffert, ebenso wie nach Hofstede, insbesondere Tier- und Farbsymbolik eine wichtige Rolle spielen[64].

Es ist relativ schwer, für ein Land typische Symbole zu erkennen, und so werden hier speziell für den Punkt Tiere teilweise auch Redewendungen und Wortspiele zur Analyse herangezogen werden, um daraus mögliche Bedeutungen von Symbolen ableiten zu können.

2.4.1 Tiere

In Japan stehen Falke und Eule für Klugheit und Weisheit, der Frosch wird mit Geld assoziiert („kaeru“ bedeutet einerseits Frosch, andererseits zurückkehren, heimkehren – damit wird assoziiert, dass das Geld zurückkommt). Der Kranich steht für Frieden und Gesundheit, letzteres ganz nach dem Sprichwort „tsuru wa sennen, kame wa mannen“ (Der Kranich lebt tausend Jahre, die Schildkröte zehntausend Jahre)[65]. Die Krähe wird als eher düster, unheilvoll und unrein angesehen, da sie als Aasfresser bekannt ist[66]. Ihr Image ist auch im folgenden Sprichwort erkennbar: „Karasu, u ni tsuka gotoshi“ (Die Krähe, die es dem Kormoran nachtut, ersäuft).

[...]


[1] CIA – The World Fact Book: Japan, http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/ja.html , 1.9.2004, 22.00h

[2] ebd.

[3] CIA – The World Fact Book: Austria, http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/au.html, 1.9.2004, 22.05h

[4] vgl. Japanische Botschaft in Deutschland: Information über Japan – Wirtschaft, http://www.botschaft-japan.de/japan/wirtschaft.html, 1.9.2004, 22.25h

[5] vgl. Bloomberg - Tokyo Fashion Wars Create `Mini Bubble' in Retail-Land Prices, http://quote.bloomberg.com/apps/news?pid=10000101&sid=a9sprOTCf03k&refer=japan, 9.5.2004, 15.25h

[6] vgl. Hall E.T., Hall M.R.: Hidden Differences. Doing Business with the Japanese, New York 1987, S.XVII

[7] vgl. Huntington S.P.: Kampf der Kulturen, Siedler, 6. Auflage, München 1998, S.58

[8] siehe dazu Hofstede, G.: Culture’s Consequences. International Differences in work-related values, SAGE Publ., Beverly Hills 1980, 475 S.

[9] vgl. IHK Kiel: Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen. Krisen-PR, http://www.kiel.ihk24.de/KIIHK24/KIIHK24/servicemarken/wir_ueber_uns/anhaengsel/Broschuere_OeA.pdf, 1.9.2004, 22.55h

[10] Ammann M.: Kommunikation und Kultur: Dolmetschen und Übersetzen heute, Frankfurt am Main 1995, S. 76

[11] vgl. Kroeber A., Kluckhohn, C.: Culture: A critical review of concepts and definitions, Vintage Books, New York 1952. S. 291

[12] V. Keller, E.: Management in fremden Kulturen: Ziele, Ergebnisse und methodische Probleme der kulturvergleichenden Managementforschung, Haupt, Bern; Stuttgart 1982, S.118

[13] vgl. Holzmüller, H.: Konzeptionelle und methodische Probleme in der interkulturellen Management- und Marketingforschung, Schäffer-Poeschl, Stuttgart 1995, S.29

[14] vgl. Meffert, H., Bolz, J.: Internationales Marketing Management, Kohlhammer, Stuttgart [u.a.] 1994, S.41

[15] Hofstede, G.: Culture’s Consequences. International Differences in work-related values, Sage Publ., Beverly Hills 1980, S.25

[16] vgl. Forarea - Kompetenznetzwerk für interkulturelle Kommunikation. Über Kultur. http://www.forarea.de/ueber-kultur.htm, 26.5.2004, 01.05h

[17] vgl. Forarea - Kompetenznetzwerk für interkulturelle Kommunikation. Über Kultur. http://www.forarea.de/ueber-kultur.htm, 26.5.2004, 01.10h

[18] ebd.

[19] Huntington, S. P.: Kampf der Kulturen, Siedler, München 1998, S.49

[20] Meffert, H., Bolz, J.: Internationales Marketing Management, Kohlhammer, Stuttgart [u.a.] 1994, S.41

[21] vgl. Hofstede, G.: Interkulturelle Zusammenarbeit. Kulturen, Organisationen, Management, Gabler, Wiesbaden 1993, S.22

[22] vgl. Hofstede, G.: Interkulturelle Zusammenarbeit. Kulturen, Organisationen, Management, Gabler, Wiesbaden 1993, S.22

[23] ebd., S.23

[24] vgl. Hofstede, G.: Interkulturelle Zusammenarbeit. Kulturen, Organisationen, Management, Gabler, Wiesbaden 1993, S.22

[25] vgl. Japan von Heute, The International Society for Educational Information, Inc., 3. Auflage, Tokyo 1998, S.123

[26] vgl. Hofstede, G.: Interkulturelle Zusammenarbeit. Kulturen, Organisationen, Management, Gabler, Wiesbaden 1993, S.22

[27] vgl. Meffert, H., Bolz, J.: Internationales Marketing Management, Kohlhammer, Stuttgart [u.a.] 1994, S.40

[28] vgl. Meffert, H., Bolz, J.: Internationales Marketing Management, Kohlhammer, Stuttgart [u.a.] 1994, S.41

[29] vgl. dazu beispielsweise: Coulmas, F.: Die Kultur Japans. Tradition und Moderne, Beck, München 2003; Morton, W. S.: Japan: Its History and Culture, McGraw-Hill, 3. Auflage, New York [u.a.] 1994

[30] vgl. Meffert, H., Bolz, J.: Internationales Marketing Management, Kohlhammer, Stuttgart [u.a.] 1994, S.41

[31] Zimmermann, M., In: Hall, E.T., Hall, M.R.: Hidden Differences. Doing business with the Japanese, Anchor Books, New York 1987, S.105

[32] Meyers Grosses Handlexikon A-Z, Meyers Lexikonverlag, Mannheim [u.a.] 1994, S.773

[33] ebd., S.774

[34] vgl. Japanische Botschaft Österreich: Info über Japan - Japanische Sprache, http://www.at.emb-japan.go.jp/, 26.5.2004, 11.25h

[35] vgl. Minna no Nihongo I, 3A Corporation, Tokyo 1998, S.2-3

[36] vgl. Japanische Botschaft Österreich: Info über Japan - Japanische Sprache, http://www.at.emb-japan.go.jp/, 26.5.2004, 11.30h

[37] vgl. The Kanji Site. http://www.kanjisite.com/html/wak/wak4.html, 26.5.2004, 17.42h

[38] vgl. Japanische Botschaft Österreich: Info über Japan - Japanische Sprache, http://www.at.emb-japan.go.jp/, 26.5.2004, 13.05.h

[39] ebd.

[40] ebd.

[41] ebd.

[42] vgl. „Die Presse“, Onlineausgabe, http://www.diepresse.at/, 26.5.2004, 23.00h

[43] vgl. Trabant, J.: Das Ableben des Deutschen als Wissenschaftssprache?, http://science.orf.at/science/news/19305, 27.5.2004, 9.00h

[44] vgl. Hall, E.T., Hall, M.R.: Hidden Differences. Doing business with the Japanese, Anchor Books, New York 1987, S.5-35

[45] ebd., S.13

[46] ebd., S.33

[47] ebd., S.30-31

[48] vgl. Hall, E.T., Hall, M.R.: Understanding Cultural Differences. Germans, French and Americans, Intercultural Press, Yarmouth 2001, S.33

[49] vgl. Fürstenberg, F.: Management in Austria; In: Warner, M. [Hrsg.]: The Regional Encyclopedia of Business and Management: Management in Europe, Thomson Learning, London 2000, S.174

[50] vgl. Hall, E.T., Hall, M.R.: Hidden Differences. Doing business with the Japanese, Anchor Books, New York 1987, S.5

[51] ebd., S.6

[52] vgl. Hall, E.T., Hall, M.R.: Hidden Differences. Doing business with the Japanese, Anchor Books, New York 1987, S.28

[53] ebd., S.9

[54] ebd., S.8

[55] vgl. Hall, E.T., Hall, M.R.: Understanding Cultural Differences. Germans, French and Americans, Intercultural Press, Yarmouth 2001, S.49

[56] Hall, E.T., Hall, M.R.: Understanding Cultural Differences. Germans, French and Americans, Intercultural Press, Yarmouth 2001, S.49

[57] vgl. Hall, E.T., Hall, M.R.: Understanding Cultural Differences. Germans, French and Americans, Intercultural Press, Yarmouth 2001, S.71

[58] vgl. Lassen, I.: Marketing Across Cultures: Chapter 13. Language, Culture and Communication, www.hum.aau.dk/~inglas/MAC_chapter_13.doc, 28.5.2004, 00.45h

[59] vgl. Hall, E.T., Hall, M.R.: Hidden Differences. Doing business with the Japanese, Anchor Books, New York 1987, S.16-18

[60] vgl. Zandpour, F.: Global reach and Local Touch: Achieving Cultural fitness in TV Advertising; In: Journal of Advertising Research, Vol.34, September/October 1994, S.39

[61] vgl. Hall, E.T., Hall, M.R.: Understanding Cultural Differences. Germans, French and Americans, Intercultural Press, Yarmouth 2001, S.35

[62] Hall, E.T., Hall, M.R.: Understanding Cultural Differences. Germans, French and Americans, Intercultural Press, Yarmouth 2001, S.35

[63] vgl. Hall, E.T., Hall, M.R.: Hidden Differences. Doing business with the Japanese, Anchor Books, New York 1987, S.18

[64] vgl. Meffert, H., Bolz, J.: Internationales Marketing Management, Kohlhammer, Stuttgart [u.a.] 1994, S.41f

[65] vgl. Japan Forum 2002: Tiere in Literatur und Volksglauben, http://www.dus.emb-japan.go.jp/deutsch/japan_forum/voegel.htm, 26.5.2004, 23.40h

[66] vgl. Japan Forum 2002: Tiere in Literatur und Volksglauben, http://www.dus.emb-japan.go.jp/deutsch/japan_forum/voegel.htm, 26.5.2004, 23.40h

Ende der Leseprobe aus 109 Seiten

Details

Titel
Der Einfluß der Kultur auf Kommunikation und Informationsaufbereitung im Internet
Untertitel
Am Beispiel japanischer und österreichischer Firmenhomepages aus der Getränkeindustrie
Hochschule
Karl-Franzens-Universität Graz  (Internationales Management)
Note
1,7
Autor
Jahr
2004
Seiten
109
Katalognummer
V64276
ISBN (eBook)
9783638571449
ISBN (Buch)
9783638710183
Dateigröße
4184 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Einfluß, Kultur, Kommunikation, Informationsaufbereitung, Internet
Arbeit zitieren
Mag. Agnes Hasenhüttl (Autor:in), 2004, Der Einfluß der Kultur auf Kommunikation und Informationsaufbereitung im Internet, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64276

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