Konsum, Kredit und Investitionen in der Großen Depression


Seminararbeit, 2005

33 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Tabellen- und Abbildungsverzeichnis

1.Einleitung

2. Klassische Theorie vs. Keynesianismus

3. Wichtige keynesianische Grundbegriffe
3.1. Der keynesianische Begriff der Nachfrage
3.2. Der Hang zum Verbrauch
3.3. Der Multiplikator
3.4. Die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals
3.5. Die Liquiditätspräferenz

4. Die Rolle der Erwartungen in der keynesianischen Theorie

5. Zusammenfassung der Kernaussagen der „Allgemeinen Theorie“

6. Erklärungsansätze der großen Depression auf Basis der „Allgemeinen Theorie“
6.1. Mangelnder Konsum als Auslöser der Großen Depression
6.2. Rigide Löhne und Preise als Auslöser der Großen Depression

7. Kritische Würdigung keynesianischer Erklärungsansätze/ Schlußbetrachtung

Literaturverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Veränderungen der makroökonomischen Variablen in den drei verglichenen Zeiträumen

Tabelle 2: Veränderungen der makroökonomischen Varianlen in den drei verglichenen Zeiträumen

Tabelle 3: Prozentualer Anteil der Veränderung der Variablen, die durch das Modell erklärt werden

Abbildungsverzeichnis

Grafik 1: Veränderung der makroökonomsichen Schlüsselvariablen

Grafik 2: Lohnrigidität und flexible Preise auf dem Arbeitsmarkt

Grafik 3: Preisrigidität und flexible Löhne auf dem Arbeitsmarkt

1. Einleitung

Nach den Erfahrungen der Grossen Depression, war die bis dato anerkannte klassische Wirtschaftstheorie in Frage zu stellen, da sie die wirtschaftliche Realität nicht erklären konnte. Nicht nur Reiche, sondern auch die Mittelschicht hatte ihr Geld an der Börse verloren, wodurch ihre Kaufkraft verdunstete. Die Unternehmen konnten ihre Waren nicht mehr absetzen und entließen daraufhin massenhaft ihre Arbeitnehmer.

Anfang der dreißiger Jahre waren als Ergebnis dieser Ereignisse in Deutschland sechs Millionen Menschen arbeitslos, in den Vereinigten Staaten waren es sogar zwölf Millionen.[1] Zwar waren Abschwünge der Weltwirtschaft nicht neu, doch fehlten sowohl für die Schwere als auch für die Dauer der Grossen Depression jegliche Vergleichsmaßstäbe, denn während in den bisher bekannten Rezessionen die Wirtschaftsleistung fast nie um mehr als drei bis fünf Prozent fiel, ging das Bruttosozialprodukt der sieben größten Industrienationen zwischen 1929 und 1932 um 20 Prozent zurück.[2]

Die klassische Theorie glaubte, nur die unsichtbare Hand des Marktes könne die Weltwirtschaft zurück in ein Gleichgewicht führen – Adam Smith und David Riccardo z.B. gingen davon aus, dass das Gesetz von Angebot und Nachfrage den Preis von Gütern und Arbeit regelt. Dies hatte nach ihrer Meinung zur Folge, dass Arbeitslosigkeit nur durch zu hohe Löhne zustande kommen könne. Denn akzeptieren Arbeitslose niedrigere Löhne, würden sie wieder eingestellt – wer arbeitslos war, war es also freiwillig. Die Klassiker lehrten, dass jede Abweichung von der Vollbeschäftigung automatisch Gegenkräfte auslöse, die die Wirtschaft aufgrund flexibler Löhne und Preise zur Vollbeschäftigung führen würden. Jedoch zeigte sich auch nach mehreren Jahren kein Weg aus der Krise – die Ökonomie befand sich in einer Sackgasse. Millionen Menschen standen auf der Straße, obwohl die Nominallöhne nicht merklich stiegen. „Das Paradox der Armut mitten im Überfluss“[3], so wie es der britische Nationalökonom John Maynard Keynes (1883-1946) nannte, brauchte einen völlig neuen Erklärungsansatz.

Unter diesem Eindruck veröffentlichte Keynes sein Werk „The General Theorie of Employment, Interest and Money“, das in der Folge der Arbeit als „Allgemeine Theorie“ bezeichnet wird. In diesem Buch versuchte er Wirtschaftsschwankungen im Allgemeinen und die Weltwirtschaftskrise im Speziellen zu erklären und revolutionierte mit seinen Vorstel-lungen das ökonomische Denken und markierte einen historischen Wendepunkt in der Beurteilung marktwirtschaftlicher Prozesse. Schon im Jahre 1935 war er sich dieser Tatsache bewusst, als er in einem Brief an seinen Freund George Bernhardt Shaw schrieb: „I believe myself to be writing a book which will largely revolutionise – not, I suppose at once but in the course of the next ten years, the way the world thinks about economic problems.”[4] Keynes wollte mit der „Allgemeinen Theorie“ sowohl Wirtschaftstheoretiker als auch –politiker erreichen, die aufgrund der Ereignisse der Grossen Depression in einen Erklärungs-notstand geraten waren und schuf mit der „Allgemeinen Theorie“ den bedeutendsten Ansatz zur Rechtfertigung systematischer Staatseingriffe in den Wirtschaftsablauf und somit auch eine wichtige Gegenposition zum (Neo-) Liberalismus. Bis heute sind die zahlreichen Erklärungsversuche der Grossen Depression der verschiedenen Wirtschaftsschulen sehr heterogen. Nicht umsonst schrieb Ben S. Bernake in seinem Artikel „The Macroeconomics of the Great Depression“ zu diesem Thema: „To understand the Great Depression is the holy Grail of Macroeconomics.“[5]

Ziel dieser Arbeit ist es, die keynesianische Lehre anhand einiger wichtiger Grundbegriffe zu erläutern. Anschließend soll – aufbauend auf dieser keynesianischen Lehre – ein Überblick über verschiedene Erklärungsansätze für die Grosse Depression gegeben werden.

2. Klassische Theorie vs. Keynes

Keynes zweifelte offen an der Aussagekraft der klassischen Lehre, da deren Gültigkeit in seinen Augen mit speziellen Voraussetzungen verbunden war und somit nicht an die Behandlung des allgemeinen Falles angepasst werden konnte. Sein Ziel, diesen Missstand auszugleichen, formulierte er schon im Vorwort der englischen Ausgabe der „Allgemeinen Theorie“ deutlich: „ Wir werden somit auf eine mehr allgemeine Theorie geführt, welche die uns vertraute klassische Theorie als einen Sonderfall einschließt.“[6]

Trotz aller Kritik erkannte Keynes die Erfolge und die Vormachtstellung der klassischen Wirtschaftstheorie an: „Ich selbst habe mich während vieler Jahre mit Überzeugung an die Theorien gehalten, die ich jetzt angreife und verkenne wie ich glaube nicht ihre starken Punkte.“[7] Er lehnte allerdings die allgemeine Gültigkeit des Sayschen Theorems ab. Dieses besagt, dass sich jedes Angebot seine eigene Nachfrage schafft und stellt somit die Grundlage der klassischen Wirtschaftstheorie dar. Stattdessen richtete Keynes seine Analyse auf die effektive Nachfrage aus. Für ihn, wird „die Produktion wird von der Absatzseite her bestimmt. Die Nachfrage schafft sich ihr Angebot, nicht umgekehrt. Damit wird das Saysche Theorem gleichsam auf den Kopf gestellt.“[8]

Zusammenfassend bemerkt Keynes zu seinem Verhältnis zur Klassischen Theorie: „Unsere Kritik der akzeptierten klassischen Theorie der Wirtschaftslehre bestand nicht so sehr darin, logische Fehler in ihrer Analyse zu finden, als hervorzuheben, dass ihre stillschweigenden Voraussetzungen selten oder nie erfüllt sind, mit der Folge, dass sie die wirtschaftlichen Probleme der wirklichen Welt nicht lösen kann.“[9] Es ist aus seiner Sicht gut möglich, dass die klassische Theorie die Art des Verhaltens darstellt, das die Menschen in einer Wirtschaftsordnung verwirklicht sehen möchten. Aber anzunehmen, dass dies tatsächlich so sei, heißt für Keynes, die existierenden Schwierigkeiten einfach hinweg zu denken.

3. Wichtige keynesianische Grundbegriffe

3.1. Der keynsianische Begriff der Nachfrage

In der keynesianischen Theorie hängt das Einkommen von der Menge der Beschäftigung ab und kann entweder für den Verbrauch oder für Investitionen verwendet werden. Die gesamte Nachfrage setzt sich ebenfalls aus diesen beiden Faktoren zusammen. Die Funktion der gesamten Nachfrage setzt verschiedene hypothetische Beschäftigungsmengen in Beziehung zu den Erlösen, die von ihrer Produktion erwartet werden. Die wirksame Nachfrage ist dabei genau der Punkt der Funktion, der wirksam wird, weil er in Verbindung mit den Bedingungen des Angebots mit dem Niveau der Beschäftigung übereinstimmt, das die Gewinnerwartung des Unternehmens auf ein Höchstmaß steigert. Somit kann die wirksame Nachfrage als die kaufkräftige, aggregierte Güternachfrage in einer Volkswirtschaft definiert werden.

Die Menge der Beschäftigung im Gleichgewicht hängt von der Funktion des gesamten Angebots, dem Hang zum Verbrauch und der Menge an Investitionen ab. Diese Erkenntnis bezeichnet Keynes als „Kern der allgemeinen Theorie der Beschäftigung.“[10] Die wirksame Nachfrage kann prinzipiell und systematisch zu gering sein, so dass die Produktion von der Nachfrageseite her begrenzt wird. Kreislauftheoretisch hat dies zur Folge, dass die Faktoreinkommen sinken, wodurch die effektive Nachfrage weiter abnimmt, bis ein Unterbeschäftigungsgleichgewicht entsteht. Somit verstärkt sich, ausgehend von einer Phase des wirtschaftlichen Abschwungs, durch einen weiteren Nachfrageausfall der Abschwung und die Ökonomie befindet sich in einer Rezessionsspirale, die zu einer tiefen Depression führen kann. „Denn das bloße Vorhandensein einer Unzulänglichkeit der wirksamen Nachfrage kann und wird oft die Zunahme der Beschäftigung zum Stillstand bringen, bevor ein Niveau der Vollbeschäftigung erreicht worden ist.“[11] Die wirksame Nachfrage, die Vollbeschäftigung garantiert, ist ein Sonderfall der nur dann verwirklicht wird, wenn der Hang zum Verbrauch und die Veranlassung zur Investition in einem Optimal-verhältnis zueinander stehen, welches genau den Annahmen der klassischen Theorie entspricht. Keynes folgert daraus, dass es in einer nach der Art der klassischen Postulate funktionierenden Gesellschaft offenbar eine natürliche Neigung zur Optimalbeschäftigung der Betriebsmittel geben müsse.

3.2. Der Hang zum Verbrauch

Der Hang zum Verbrauch stellt eine funktionale Beziehung zwischen dem Einkommen und der Nachfrage her. Beweggründe für das Ausgeben des Geldes können dabei subjektiver sowie objektiver Natur sein. Die subjektiven Faktoren repräsentieren die psychologischen Eigenheiten der menschlichen Natur. Da diese subjektiven Faktoren, wie Geiz und das Gefühl der Unabhängigkeit, allerdings zumeist als gegeben angenommen werden, sind sie für kurzfristige Änderungen in der Rate des Verbrauchs nicht verantwortlich. Zu den objektiven Faktoren gehören u.a. Änderungen in der Lohneinheit, in der Differenz zwischen Einkommen und Realeinkommen, sowie im Zinsfuss und der Steuerpolitik. Beträchtliche Änderungen im Zinsfuss und der Steuerpolitik können den Hang zum Verbrauch ändern, während die anderen objektiven Faktoren laut Keynes „unter gewöhnlichen Umständen kaum wichtig“[12] sind. Da sich also in einer gegebenen wirtschaftlichen Lage die Ausgaben für den Verbrach hauptsächlich auf die Menge der Produktion und der Beschäftigung stützt – also die Größen, die das Einkommen determinieren – werden die objektiven- und subjektiven Faktoren als Hang zum Verbrauch zusammengefasst. „Da sich der Haupthinter-grund subjektiver und gesellschaftlicher Antriebe nur langsam ändert, während der kurzfristige Einfluss von Änderungen im Zinsfuss und den anderen objektiven Tatsachen oft von untergeordneter Bedeutung ist, bleibt uns nur der Schluss übrig, dass kurzfristige Änderungen im Verbrauch sich größtenteils auf Änderungen in der Rate stützen, in der das Einkommen (...) verdient wird, und nicht auf Änderungen in dem Hang, aus einem gegebenen Einkommen zu verbrauchen.“[13] Für Keynes ist also „das Gesamteinkommen (...) in der Regel die hauptsächlichste veränderliche Größe, von der der Verbrauchsbestandteil der allgemeinen Nachfrage abhängen wird“[14], da der Hang zum Verbrauch eine stabile Funktion ist. Eine wichtige Rolle spielt der Hang zum Verbrauch allerdings dann, wenn das Marginalkalkül betrachtet wird.

Aufgrund der Erkenntnis, dass „die Menschen in der Regel und im Durchschnitt geneigt sind, ihren Verbrauch mit der Zunahme ihres Einkommens zu vermehren, aber nicht im vollen Maße dieser Zunahme“[15], lässt sich konstatieren, dass der Hang zum Verbrauch bei einer Zunahme der Einkommen sinkt, da aus verschiedenen Beweggründen nur ein Teil des zusätzlichen Einkommens für den Verbrauch verwendet wird. Zu diesen Beweggründen sind der der Unternehmungslust, also die Sicherung von Betriebsmitteln für die Vornahme weiterer Kapitalinvestitionen, und der Beweggrund der Liquidität, also die Sicherung von flüssigen Geldmitteln zur Absicherung für Krisenzeiten, zu zählen. Die Stärke der Schwankungen dieser Beweggründe ist enorm, wobei mögliche Gründe für diese grosse Schwankungsbreite unter anderem moralische Vorstellungen, Hoffnungen der Gegenwart und Erfahrungen der Vergangenheit sein können. Somit entsteht unter Umständen eine kreislauftheoretisch ungenügende Gesamtnachfragesituation, es sei denn, eine Investitionszunahme würde die durch vermehrtes Sparen entstandene Nachfragelücke kompensieren.

3.3. Der Multiplikator

Der Multiplikator ist eine Funktion der psychologischen Neigungen der Bevölkerung. Er drückt aus, dass bei einem Zuwachs an Gesamtinvestitionen das Einkommen um mehr als den Betrag zunimmt, um den die Investitionen zunehmen. Für Keynes ist es der allgemeine Grundsatz des Multiplikators (…) dass Schwankungen im Betrag der Investitionen, die einen verhältnismäßig kleinen Teil des Volkseinkommens ausmachen, Schwankungen in der Gesamtbeschäftigung und im Gesamteinkommen hervorbringen können, die in ihrer Ausdehnung größer sind als sie selbst.“[16] Da in der Realität der Grenzhang zum Verbrauch näher an eins als an null liegt, hat dies zur Folge, dass, durch geringe Investitionsschwan-kungen ausgelöste Schwankungen in der Beschäftigung beträchtlich sind.

Diese Erkenntnis impliziert, dass es, je näher sich eine Ökonomie an der Vollbeschäftigungsgrenze befindet, um so schwerer wird die Beschäftigung durch eine Ausweitung der Investitionen zu steigern, weil der Grenzhang zum Verbrauch sinkt. Keynes vermutete, „dass dieser Faktor, eine bedeutende Rolle in der Verschärfung des Grades der jüngsten Stockung in den Vereinigten Staaten gespielt hat.“[17] Somit befinden wir uns in einer – wie es Keynes nennt – im gewissen Sinn schlechtesten beider Welten, da die Schwankungen in der Beschäftigung beträchtlich und gleichzeitig der für Vollbeschäftigung erforderliche Zuwachs an Investitionen gewaltig ist.

3.4. Die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals

Bei der Beurteilung der Vorteilhaftigkeit einer Investition ist der Begriff der Grenzleistungs-fähigkeit des Kapitals von elementarer Bedeutung. Das Investitionskalkül richtet sich an einem Vergleich zwischen der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals und dem herrschenden Marktzins aus, wo bei als Entscheidungsregel gilt, dass Investitionen so lange vorgenommen werden sollten, bis der Punkt erreicht ist, an dem die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals den laufenden Zinsfuss nicht mehr übersteigt. Definiert ist die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals als Verhältnis zwischen dem voraussichtlichen Ertrag einer weiteren Einheit einer Investition und den Erzeugungskosten dieser Einheit. Wenn die Menge an Investitionen steigt, sinkt die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals, da sich der voraussichtliche Ertrag verringert und der Angebotspreis zunimmt. Die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals ist also abhängig von den Zukunftserwartungen und dem laufenden Angebotspreis eines Kapitalwertes – Größen die Keynes als Faktoren bezeichnet, deren Ausmaß von der „unlenkbaren und unfügsamen Psychologie der Geschäftswelt abhängt.“[18] Diese Abhängigkeit ist für die keynesianische Analyse von elementarer Bedeutung, da es hauptsächlich Erwartungsänderungen sind, die dazu führen, dass die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals heftigen Schwankungen unterliegt.

Die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals ist ein gebrechliches Konstrukt, dessen Stabilität unter anderem von dem Vertrauen in spekulative Investoren und dem Vertrauen der Leihanstalten – also sozusagen dem Zustand des Kredits – abhängt. Dadurch ist die Menge an Investitionen unter anderem auch von dem mit ihr verbundenen Risiko abhängig. Dabei wird zwischen dem Risiko des Unternehmers – also des Borgers – und dem Gläubigerrisiko unterschieden. Das Unternehmerrisiko entsteht dabei vor allem aus den eigenen Zweifeln über die Wahrscheinlichkeit, mit der ein voraussichtlicher Ertrag auch erreicht werden kann, während das Gläubigerrisiko z.B. die Bedeutung von moralischen Wagnissen berücksichtigt. „Während eines Aufschwunges hat die öffentliche Schätzung der Größe dieser beiden Risiken (…), die Neigung unwirklich und unvorsichtig niedrig zu werden“[19], mutmaßte Keynes in seiner „Allgemeinen Theorie“. Aus seiner Sicht war die späte Phase des Aufschwungs durch zu optimistische Erwartungen über den zukünftigen Ertrag von Kapitalgütern gekennzeichnet und es war daher die logische Konsequenz, dass die „Enttäuschung, die einen überoptimistischen und überkauften Markt befällt, (…) ihn mit plötzlicher und sogar verheerender Macht traf.“[20] Der Zusammenbruch der Grenzleistungs-fähigkeit des Kapitals führte dazu, dass der Zinsfuss stieg, was wiederum die Abnahme der Investitionen ernstlich verschärfte. Diese Kausalkette sah Keynes „als Umstand, der die Stockung so ungefügig machte.“[21]. Denn eine starke Senkung der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals senkt zusätzlich den Hang zum Verbrauch, da Wert der an der Börse gehandelten Wertpapiere sinkt. Durch den Ausbruch einer Krise kann die Grenzleistungs-fähigkeit des Kapitals so stark sinken, dass sie durch keine durchführbare Zinssenkung kompensiert werden kann und somit eine befriedigende Rate neuer Investitionen nicht zu erreichbar ist. Diese Tatsache entsprach auch den empirischen Erfahrungen, die Keynes in der Phase vor dem Ausbruch der Grossen Depression gesammelt hatte: Es wurden vom Jahre 1923 an in den USA so viele neue Investitionen vorgenommen, dass der erwartete Ertrag weiterer Investitionen rasch fiel. Neben der deswegen niedrigen Grenzleistungs-fähigkeit des Kapitals, war auch der Zins hoch, so dass in den Folgejahren keine neuen Investitionen vorgenommen wurden. Nicht zuletzt wegen dieser Erkenntnis schrieb Keynes, dass der „wesentliche Charakter des Konjunkturzyklus (…) hauptsächlich auf die Art zurückzuführen ist, in der die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals schwankt.“[22]

3.5. Die Liquiditätspräferenz

Laut Keynes, haben die Wirtschaftssubjekte generell eine Präferenz für liquide Mittel. Gründe dafür können das Einkommensmotiv – die Wirtschaftssubjekte halten liquide Mittel um den Zeitraum zwischen dem Bezug des Einkommens und seiner Ausgabe zu überbrücken – und das Geschäftsmotiv, nach dem der Zeitraum zwischen dem Anfallen von Geschäftskosten und dem Eingang des Verkaufspreises überbrückt werden soll, sein. Nach dem Vorsichtsmotiv kann das Halten eines Bargeldbestandes auch durch die Vorsorge für unvorhergesehene Ereignisse gerechtfertigt werden. Besonders bedeutend ist jedoch die Liquiditätspräferenz, die durch das Spekulationsmotiv bedingt ist, da sich durch diese die Geldmenge ändert. Es ist gerade dieser Kanal, über den die geldliche Führung auf die wirtschaftliche Ordnung wirkt. Die Nachfrage nach Geld zur Befriedigung des Spekulations-motivs verhält sich gegenüber allmählichen Änderungen im Zinsfuss besonders empfindlich.

Es lässt sich also festhalten, dass in einem gegebenen Zustand der Erwartungen, ein Anlass besteht mehr Bargeld zu halten, als es nach dem Umsatz- bzw. Vorsichtsmotiv eigentlich nötig wäre. Wie gross dieser Überschuss ist, ist abhängig davon, zu welchen Bedingungen die Währungsbehörde bereit ist Geld zu schaffen.

4. Die Rolle der Erwartungen in der keynesianischen Theorie

Bereits mehrmals wurde im Rahmen dieser Arbeit der Begriff der Erwartungen benutzt. Dies spiegelt auch dessen besondere Rolle in der keynesianischen Theorie wider. Für Keynes stellt die ökonomische Realität eine Welt der Unsicherheit dar, da „viele der größten wirtschaftlichen Übel unserer Zeit aus Risiko, Unsicherheit und Unwissenheit (...) entstehen. Die gleichen Faktoren verschulden auch die Arbeitslosigkeit, die Enttäuschung gerechtfertigter geschäftlicher Erwartungen und den Niedergang von Arbeitskraft und Produktion.“[23] Diese Unsicherheit wirkt – so Keynes – sowohl auf das private Konsum- als auch Investitionsverhalten der Wirtschaftssubjekte. Die Bedeutung der Unsicherheit beschreibt Keynes mit Hilfe der fundamentalpsychologischen Faktoren: also dem Hang zum Verbrauch, der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals und der Liquiditätspräferenz.

Die wirklich erzielten Ergebnisse von Erzeugung und Verkauf sind insofern für die Beschäftigung maßgebend, als dass sie eine Änderung der Zukunftserwartung hervorrufen. Änderungen der Erwartungshaltung üben ihre volle Wirkung auf die Beschäftigung nur langfristig aus, so dass das erwartungsgemäße stete Niveau der Beschäftigung mit dem langfristigen Niveau der Beschäftigung übereinstimmt. Das Niveau der Beschäftigung ist also sowohl vom heutigen Stand der Erwartungen, als auch von den Erwartungen während der Vergangenheit abhängig. Dabei lassen sich die Wirtschaftssubjekte vor allem von Tatsachen leiten, derer sie sich einigermaßen sicher sind, da es laut Keynes ihr „übliches Verfahren ist, die gegenwärtige Lage zu nehmen, in die Zukunft zu verlagern und sie nur in dem Maße abzuändern, in welchem wir mehr oder weniger bestimmte Gründe für die Erwartung einer Änderung haben.“[24] Da dieses Verhalten dazu führt, dass die gegenwärtige Lage gewissermaßen zu einem unverhältnismäßig grossen Teil in die Bildung der langfristigen Erwartungen einbezogen wird, leidet der theoretische Aussagegehalt darunter. Der Stand der langfristigen Erwartungen – der die Basis der menschlichen Entscheidungen darstellt – stützt sich auf das Vertrauen, mit dem eine Aussage gemacht werden kann. Wenn grosse Änderungen erwartet werden, deren genaues Ausmaß allerdings unsicher ist, wird diese Tatsache dafür sorgen, dass das Vertrauen schwach ist. Der Zustand des Vertrauens ist in Keynes' Augen ein Faktor, dem vor allem die Geschäftsleute Beachtung schenken und außerdem eine der Determinanten für die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals. Nach Keynes, ist „die einzige gründliche Heilung für die Vertrauenskrisen, die das wirtschaftliche Leben der modernen Welt heimsuchen(...), dem Einzelnen keine Wahl zwischen dem Verbrauch seines Einkommens und dem Auftrag für die Erzeugung des spezifischen Kapitalwertes zu lassen, der ihm (...) als die verheißungsvollste ihm erreichbare Investition erscheint. Es könnte sein, dass er sich zu Zeiten, wenn er mehr als gewöhnlich von Zweifeln über die Zukunft gepackt würde, in seiner Verlegenheit mehr dem Verbrauch und weniger neuen Investition zuwenden würde. Aber dies würde die verhängnisvollen, sich häufenden und weit reichenden Rückstöße dessen vermeiden, dass es ihm freisteht, wenn er von Zweifeln gepackt wird, sein Einkommen weder für die eine noch die andere Art auszugeben.“[25] Diese, von Keynes beschriebene Hortung des Geldes, hat weitreichende Folgen für die gesamte Ökonomie, da sie dazu führt, dass Stockungen und Niedergänge in ihrer Stärke übertrieben werden“[26], weil sie zu einem Nachfrageausfall führt. Zinseffekte, die zu Ertragssteigerungen führen und langfristige Investitionen, die zu einer Risikoübertragung verhelfen, schwächen zwar diese Unsicherheit ab, jedoch bleibt sie zu einem grossen Teil bestehen.

5. Zusammenfassung der Kernaussagen der „Allgemeinen Theorie “

Zusammenfassend lassen sich folgende Ergebnisse der „Allgemeinen Theorie“ festhalten. Bei gegebenen Preisen bzw. Geldlöhnen ist die Höhe der Beschäftigung eine direkte Funktion der effektiven Gesamtnachfrage. Somit bestimmt die Güternachfrage das Niveau der Beschäftigung und der Produktion. Keynes erkennt aufgrund der Tatsache, dass „die Beschäftigungsmöglichkeiten notwendigerweise durch die Grösse der gesamten Nachfrage bestimmt sind“[27], den Verbrauch als das einzige Ziel und den einzige Zweck aller wirtschaft-lichen Tätigkeit an. Die Zahl der Beschäftigten ist also durch das Quantum an Gütern und Dienstleistungen determiniert, da die Unternehmen ihre Entscheidung wie viele Arbeitskräfte sie beschäftigen, von den Absatzerwartungen abhängig machen. Entscheidend ist dabei die wirksame Nachfrage, da diese der Produktionsplanung der Unternehmen zu Grunde liegt. Da die durchschnittliche und marginale Konsumquote allerdings kleiner als eins sind, reicht die Konsumnachfrage u.U. nicht aus um die gesamte Produktion abzunehmen.

Auch wenn die Konsumgüternachfrage der privaten Haushalte die umfangreichste Nachfragekategorie darstellt, spielen Investitionen für die Dynamik in einer Ökonomie die entscheidende Rolle. Die Investitionen, die Zukunft und Gegenwart miteinander verbinden, bestimmen das Volkseinkommen und die Ersparnis. Die Abhängigkeit der Investitionen von den Renditeerwartungen führt dazu, dass die Menge an Investitionen von grosser Instabilität geprägt ist. Da Keynes die Investitionen als eine Funktion unsicherer Zukunftserwartungen beschreibt und diese Erwartungen von unvorhersehbaren Stimmungsänderungen beeinflusst werden, ist die Höhe der Investitionen und somit sowohl die effektive Gesamtnachfrage, als in letzter Konsequenz auch die Beschäftigungshöhe, unsicher. Schwankungen in der Investitionsgüternachfrage breiten sich über den Einkommenskanal auf die gesamte Ökonomie aus, da durch Arbeitszeitverkürzungen oder Arbeitsplatzverluste das Einkommen der Arbeitnehmer sinkt und somit von ihnen weniger konsumiert werden kann. Es entsteht eine Spirale, in deren Verlauf Einbußen an Einkommen und Produktion entstehen, die größer sind als der ursprüngliche Nachfrageeinbruch.

Auch flexible Preise und Löhne können an diesen Zusammenhängen nichts ändern. Da die Senkung des allgemeinen Lohnniveaus – entgegen der klassischen Lehre – aufgrund von Bestands- und Verteilungseffekten auch negative Effekt nach sich zieht, müssen Schwankungen in der Investitionstätigkeit nicht notwendigerweise durch Anpassungen im Preis- und Lohnniveau ausgeglichen werden. Die im Verlauf des Abschnittes beschriebene immanente Instabilität des Wirtschaftssystems begründet theoretisch die Notwendigkeit dauerhafter staatlicher Interventionen in den Wirtschaftsprozess, da die Wirkungsweise der fundamentalpsycho-logischen Faktoren für die prinzipielle Wahrscheinlichkeit eines Unterbeschäftigungsgleichgewichtes spricht. Dies ist der Fall, da die effektive Nachfrage nicht zur Herstellung bzw. Beibehaltung von Vollbeschäftigung ausreichen muss. Keynes forderte daher „eine sozial geleitete Investitionsrate, die sich eine fortschreitende Abnahme in der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals zum Ziel setzt.“[28] Gleichermaßen unterstützte er „alle Arten der Politik (...), die den Hang zum Verbrauch vermehren. Denn es ist unwahrscheinlich, dass wir mit dem bestehenden Hang zum Verbrauch Vollbeschäftigung beibehalten können, was immer wir, im Bezug auf die Investitionen unternehmen.“[29]

6. Erklärungsansätze der Grossen Depression auf Basis der „Allgemeinen Theorie“

Nachdem im bisherigen Verlauf der Arbeit die keynesianische Lehre anhand der ihr zu Grunde liegenden wichtigsten Grundbegriffe erläutert wurde, sollen nun konkretere Denkansätze – die auf Keynes' Grundgedanken basieren – genauer beleuchtet werden. Im Rahmen dieser Arbeit, werde ich mich dabei auf drei verschiedene Erklärungsansätze beschränken, während sich in der Literatur unzählig viele Autoren mit der Erklärung des Phänomens der Grossen Depression beschäftigten. Vom Börsencrash[30], bis hin zu den neuesten Erklärungsansätzen wie der „Buisness-Cycles-Theorie“[31], wurden die verschiedensten Ereignisse und Einflüsse für die Weltwirtschaftskrise verantwortlich gemacht.

6.1. Mangelnder Konsum als Auslöser der Grossen Depression

Zu Beginn möchte ich mich der möglichen Rolle widmen, die mangelnder Konsum für das Auftreten der Grossen Depression spielte. Bis heute wird den Vertretern dieser Denkschule eine grosse populistische Bedeutung zuteil, da am Ende ihrer Theorie eine klare politische Handlungsrichtlinie steht – nämlich, dass ein aktives Eingreifen des Staates in den Wirtschaftsablauf die ökonomischen Probleme ausräumen könne. Auch angesichts der Erfahrungstatsachen im Zeitalter der Grossen Depression – ungenutzte Produktionsfaktoren und Überschussvorräte auf der einen, und Armut und unbefriedigte Bedürfnissen auf der anderen Seite – überrascht die populistische Bedeutung der Thesen nicht. Schon bevor Keynes in seiner „Allgemeinen Theorie“ die bis heute gültige Grundlage für die These lieferte, dass mangelnder Konsum eine Vielzahl ökonomischer Probleme bedingt, gab es einige Autoren, die diesen Erklärungsansatz vertraten. Die Argumente kann man dabei bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen, in dem Thomas Robert Malthus ein Ungleichgewicht zwischen aggregiertem Angebot und aggrerierter Nachfrage feststellte[32]. Durch vermehrtes Sparen – was gleichzeitig einen geringeren Konsum bedeutet – entstand

wegen der simultan zur Spartätigkeit steigenden Investitionen eine Erhöhung des zukünftigen Angebots und dadurch langfristig ein Produktionsüberschuss. Auch die Einkommensverteilung innerhalb der Gesellschaft – der Anteil des Einkommens der Kapitaleigner am Volkseinkommen stieg stetig an – trug das ihrige dazu bei, dass der Konsum sank, da es nicht die Produzenten sind, die ihre eigenen Waren abnahmen.

Die Theorien lebten auch nach der Kritik der Klassiker Mill und Riccardo, so wie es Keynes ausdrückte, unterhalb der Oberfläche, weiter und erlebten in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts unter dem Hintergrund der Grossen Depression eine wahre Renaissance. In dieser Zeit, die neue Erklärungsansätze suchte, konnte die durchaus umstrittene Theorie auch viele namhafte Ökonomen auf ihre Seite bringen. Diese Offenheit der Ökonomenzunft hinsichtlich unorthodoxer Erklärungsansätze kann dabei als weiteres Indiz der Krise – diesmal allerdings eher im intellektuellen Sinne – gesehen werden. Die unterschiedlichen Theorien, die besagen, dass der mangelnde Konsum, wirtschaftliche Krisen bedingt, traten in verschieden Reifegraden auf den Markt. Dieser Tatsache soll in der vorliegenden Arbeit Tribut gezollt werden, indem zuerst der Ansatz von Hobson aus dem Jahre 1933 beschrieben wird, während im zweiten Abschnitt ein neuerer Ansatz, den Peter Temin im Jahre 1976 veröffentlichte, vorgestellt wird.

Die Erkenntnisse Hobsons' machten sich viele Autoren – nicht zuletzt auch Keynes in seiner „Allgemeinen Theorie“ – zu Nutze. Hobson teilte mit Keynes das Misstrauen in die natürliche Harmonie des Wirtschaftssystems, wie es von den Klassikern vertreten wurde. Auch die Grosse Bedeutung die Hobson den Nachfragedeterminanten bei der Erklärung von wirtschaftlichen Krisen zuordnete, lässt offensichtlich Aspekte der „Allgemeinen Theorie“ von Keynes hervorahnen. In seinen Werken „The Problem of unemployment“ (1896) und „The Industrial System“ (1909) entwickelte er seine Argumentation, die er im Jahre 1933 in seinem Werk „Underconsumption. A Exposition and a Reply“ verfeinerte. Grundlage seiner Analyse war die Ablehnung der klassischen These, dass der Akt des Sparens eines einzelnen Individuums genauso nutzenstiftend ist, wie das Sparen auf gesamtgesell-schaftlicher Ebene. Vielmehr steigerte in seinen Augen Sparen das existierende Kapital, reduziert allerdings simultan dazu die Menge des Konsums. Diese Akkumulation des Kapitals führt zu einem Produktionsüberschuss ist. Auch wenn in diesem Zusammenhang keine klare Abgrenzung zur klassischen Lehre möglich ist, da einige Bausteine der Sichtweise der Klassiker entsprechen, ist doch Hobsons' Verständnis des ökonomischen Prozesses ein anderes. Denn der langfristige Wachstumspfad einer Ökonomie ist aus seiner Sicht von der Konsumgüternachfrage abhängig, die, nach dem Akzelerationsprinzip, ein gewisses Niveau an Investitionen voraussetzt. Die Grenze dieser notwendigen Kapitalakkumulation bezeichnete Hobson als Realkapital. Mangelnder Konsum ist nach Hobson ein Resultat irrationaler Faktoren im Verfahren des ökonomischen Systems. Auch die Tatsache, dass die „normalen“ gesellschaftlichen Ersparnisse und Investitionen ausreichend sind, um die heutige und zukünftige Konsumnachfrage zu befriedigen, wird aus seiner Sicht die Individuen nicht davon abhalten, sich diesen irrationalen Faktoren zu beugen und ihre Ersparnisse zu erhöhen.

[...]


[1] vgl. http://www.zeit.de/archiv/1999/39/199939.biblio.serie_19_.xml?page=1

[2] vgl. http://www.zeit.de/2001/44/200144_g-depression.neu.xml

[3] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 26

[4] vgl. Keynes, J.M. “Collected Writings” (1921), Vol. XIII, S. 492f

[5] vgl. Bernake, B.S “The Macroeconomics of the Great Depression: A Comparative Approach” (1994), S.1

[6] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 1

[7] ebd.

[8] vgl. Felderder B., Homburg, S. „Makroökonomik und neue Makroökonomik“ (2005), S.173

[9] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 319

[10] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 25

[11] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 26

[12] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 82

[13] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 94

[14] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 83

[15] ebd.

[16] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 104

[17] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 109

[18] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 268

[19] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 122

[20] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 267

[21] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 268

22 vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 266

[23] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 322

[24] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 125

[25] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 135f.

[26] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 137

[27] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 89

[28] vgl. Keynes, J.M. „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1936), S. 275

[29] ebd.

[30] vgl. Romer C. „The Great Crash and the Onset of the Great Depression“ (1990)

[31] vgl. Penioroso, L. “Real Business Cycle Models of the Great Depression: A Critical Survey” (2005)

[32] vgl. Malthus, R.T. „Principles of Political Economy: Considered with a View to their practical Application“ (1820)

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Details

Titel
Konsum, Kredit und Investitionen in der Großen Depression
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (Lehrstuhl für internationale Makroöonomie )
Veranstaltung
Seminar: Die Grosse Depression - Ursachen, Ausbreitung und Lehren für die Gegenwart im Meinungsstreit der Ökonomen (Schmidt)
Note
2,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
33
Katalognummer
V69800
ISBN (eBook)
9783638614047
Dateigröße
655 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konsum, Kredit, Investitionen, Großen, Depression, Seminar, Grosse, Depression, Ursachen, Ausbreitung, Lehren, Gegenwart, Meinungsstreit
Arbeit zitieren
Nico Schmidt (Autor:in), 2005, Konsum, Kredit und Investitionen in der Großen Depression, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69800

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Titel: Konsum, Kredit und Investitionen in der Großen Depression



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