Zeit als Managementproblem


Seminararbeit, 2007

38 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Betriebswirtschaftliche Relevanz
1.2 Vorgehensweise

2. Konzeption des allgemeinen Management- und Zeitbegriffs
2.1 Zum Begriff des Managements und dessen Funktionen und Aufgaben
2.2 Zum Begriff der Zeit. Definitorische Grundlagen

3. Managemententscheidungen und –aufgaben im Fokus der Zeit
3.1 Der Einfluss von Zeit im Entscheidungsprozess
3.2 Managementaufgaben und die Problematik des Faktors „Zeit“

4. Aus der Praxis: Zeit als Managementproblem in dem Bereich „Supplier

Quality Management“ der Siemens AG. Eine Befragung des Managements und Auswertung

5. Schlussbetrachtung und Ausblick

Anhang

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Relativer Zeitanteil der Managementfunktionen

Abbildung 2: Vergleich Minzberg-Studie & Kurke/ Aldrich-Studie

Abbildung 3: Zehn Rollen von Managern

Abbildung 4: Die Zeitschere

Abbildung 5: Das Pareto-Prinzip

Abbildung 6: Verfügbare Zeit des Managements im Entscheidungsprozess

Abbildung 7: Ergebnis der Managerbefragung bzgl. der Auswirkungen

einer Beschleunigung der Leistungserstellungsprozesse auf die

Qualitäts –und Kosten bzw. Erfolgsziele der Unternehmung

1. Einleitung

1.1 Betriebswirtschaftliche Relevanz

Unternehmen und Führungspersönlichkeiten von heute werden durch ihr Umfeld und deren hoher Veränderungsgeschwindigkeit vor höchste Herausforderungen gestellt: So ist es das sich schnell wandelnde und kaum prognostizierbare Umfeld, darüber hinaus die enorme Breite und Tiefe an den zu bewältigenden Aufgaben und Anforderungen, die es der heutigen Unternehmung und ihrem Management schwierig machen, die sich ständig verändernde Ausgangslage richtig zu beurteilen, zukunftsrobuste Entscheidungen zu treffen und diese letzten Endes im laufe der Zeit mit Erfolg umzusetzen.[1] Situative Einflussfaktoren, wie die Komplexität einer Situation, d.h. zum Beispiel die Interdependenz von verschiedenen Faktoren oder Teilplänen innerhalb des Managements, die Dynamik einer Situation, also Änderungsraten und das Entwicklungstempo einzelner Faktoren und letzten Endes das Ausmaß der Ungewissheit sind Grund genug dafür, dass eine Unternehmung in komplexen und turbulenten Situationen und Zeiten grundsätzlich anders zu leiten ist, als eine Unternehmung, die einer einfachen, statischen und stets transparenten Situation und Umwelt entgegensteht.[2] Doch nach Bleicher ist es weniger die gestiegene Vielfalt an Aufgaben und die Komplexität der Verhältnisse, mit der sich das heutige Management im gesellschaftlichen und ökonomischen Umfeld auseinandersetzen muss, als vielmehr jene Beschleunigung, mit der sich die Grunddaten, Aufgaben und Anforderungen des Managements verändern. Da Beschleunigung jedoch immer etwas mit Zeit zu tun hat, wird diese zur kritischen Variable im Führungsprozess und somit bedeutsam für das Management.[3]

So spielte der Zeitfaktor zu Beginn der betriebswirtschaftlichen Beschäftigung mit der Unternehmensführung und des Managements zuvor eher eine untergeordnete Rolle und fand allenfalls Beachtung bei der Periodisierung der Erfolgsmessung. Doch mit zunehmender Veränderungsgeschwindigkeit der Umwelt gewinnen zukunftsbezogene Plangrößen immer mehr an Bedeutung.[4] Führungskräfte von heute müssen ihren „Blick auf die Veränderung der Unternehmung in der Zeit [...] richten. Das Gestrige ist die Wurzel des Heutigen und dieses wiederum entscheidet über das Morgen. Die Veränderung der Unternehmung im Laufe der Zeit wird [...] zum zentralen Anliegen des Managements.“[5] Doch nicht nur die allgemeine Veränderung der Umwelt und infolge dessen auch die Veränderung der Unternehmung im Laufe der Zeit, stellt das Management vor neue Herausforderungen, sondern vielmehr ist es der Zeitfaktor an sich, der für das Management eine immer größere Rolle spielt: So wurde bereits 1951 in einer ersten systematischen Studie das Arbeitsverhalten von schwedischen Managern analysiert. Die Ergebnisse lieferten eine hohe Arbeitsbelastung, eine hohe durchschnittliche Arbeitszeit und relativ kurze Phasen zeitlich ungestörter Arbeit am Schreibtisch.[6] Darüber hinaus spielt Zeitdruck eine große Rolle, unter dem Manageraufgaben erledigt werden müssen. Zeit wird somit zu einem bedeutsamen Faktor, sowohl für das Management, als auch für die gesamte Unternehmung. Zeit ist ein sehr komplexes Problem, denn Zeit lässt sich nicht so einfach managen. „Da Zeit – wie auch der Raum- eine konstitutive Dimension der Lebenswelt ist, also alles ‚an der Zeit’ ist bzw. stattfindet, kann die Zeit als solche sicherlich nicht gemanagt werden (genauso wenig wie der ‚Raum’ gemanagt werden kann).“[7] Viele Aktivitäten des Managements werden durch den Faktor Zeit bestimmt, und viele Aktivitäten sind zu nicht vorhersehbaren Zeiten erforderlich. Auf der Zeitachse hat das Management von Heute stetig größer werdende Veränderungen in immer kürzeren Zeitintervallen zu bewältigen.[8] Der gesamte Aufgabenbereich des Managements wird geprägt durch den Faktor Zeit: „There is one [...] mature factor in every management problem, every decision, every action- not, properly speaking , a fourth function of management, but an additional dimension: time. Management always has to consider both, the present and the longrange future”[9]. So ist nach Drucker die Dimension Zeit Bestandteil jedes Managements.[10] Zudem ist Zeit ein nutzenstiftendes Gut, eine Ressource oder Kapital, das analog zu wirtschaftlichen Gütern oder anderen Ressourcen optimiert werden kann.[11] „Zeit ist das wertvollste Gut, das wir besitzen [...]. Zeit ist mehr wert als Geld. Unser Zeitkapital muss sorgfältig angelegt werden. [...]. Unsere wichtigste Aufgabe im Leben ist es, soviel wie möglich aus dieser Zeit zu machen“.[12] Auch für das Management ist Zeit eine Ressource, die es zu berücksichtigen und zu optimieren gilt.[13] Darüber hinaus ist Zeit für das Management ein Problemfaktor, eine Variable, die es in jeder Tätigkeit, jedem Aufgabenbereich, und jeder Entscheidung zu beachten gilt. Zeit ist somit ein Managementproblem. Dieser Problematik und der Frage, inwieweit Zeit wirklich ein Problem für das Management darstellt, soll mit vorliegender Arbeit nachgegangen und beantwortet werden.

1.2 Vorgehensweise

Bevor die Problematik des Faktors “Zeit“ für das Management analysiert werden kann, bedarf es in Kapitel 2.1 zunächst einer näheren Erläuterung des Managementbegriffs an sich, dessen Aufgaben und Funktionen, sowie in Kapitel 2.2 des Zeitbegriffs, der der vorliegenden Arbeit zugrunde liegt. Dies ist notwendig, da jeder Autor eine andere Idee von Zeit besitzt.[14] Darüber hinaus ist eine solche definitorische Grundlage erforderlich, um den Leser für die Zeitproblematik im Management – Prozess zu sensibilisieren. Aufbauend auf diesen begrifflichen Grundlagen wird in Kapitel 3.1 der Faktor Zeit im Entscheidungsprozess des Managements näher betrachtet. Es wird mit einer Analyse der Managemententscheidungen in Bezug auf die Problematik des Zeitfaktors begonnen, da Entscheidungen in jedem einzelnen Funktions- bzw. Tätigkeitsbereich des Managements getroffen werden. Darauf folgend werden in Kapitel 3.2 die einzelnen Aufgaben des Managements in Bezug auf den Faktor Zeit näher beleuchtet, und die Problematik, die sich hierbei für das Management ergibt, herausgestellt. In Kapitel 4 werden anschließend die zuvor in Kapitel 3 erlangten Ergebnisse empirisch überprüft. Hierzu wurde ein Fragebogen mit 30 Fragen an das Management des Bereichs „Supplier Quality Management“ der Siemens AG ausgeteilt. Abschließend werden die erlangten Ergebnisse aus vorliegender Arbeit in Kapitel 5 kurz zusammengefasst; darüber hinaus erfolgt in diesem Kapitel ein kurzes Resüme, die Beantwortung der Frage, ob der Faktor Zeit für das Management tatsächlich zu einem Problemfaktor wird, sowie ein kurzer Ausblick.

2. Konzeption des allgemeinen Management- und Zeitbegriffs

2.1 Zum Begriff des Managements und dessen Funktionen und Aufgaben

Die Trennung von Management und Eigentum ist heutzutage in fast allen Unternehmungen vorzufinden. Diese Trennung hat den Manager als einen Vertreter einer neuen Berufsgruppe hervorgebracht.[15] Management ist „in“ und in unserer heutigen Gesellschaft in mittleren und großen Unternehmungen kaum noch wegzudenken. Management kann als ein Prozess mit verschiedenen interdependenten und zeitlich nacheinander ablaufenden Phasen, wie Planung, Führung, Organisation und Kontrolle, verstanden werden. Diese wiederum gehen auf die funktionale Gliederung der Unternehmung durch Henry Fayol (1841-1925) zurück.[16] Nach Drucker hingegen kann die Frage nach einer Begriffsdefinition von Management nur durch eine Analyse der Funktionen des Managements beantwortet werden.[17] „The first definition of Management is therefore that it is an economic organ, indeed the specifically economic organ of an industrial society. Every act, every decision, every deliberation of management has at its first dimension an economic dimension”.[18] Drucker definiert Management als ein Organ, und Organe können für ihn nur durch ihre Funktionen beschrieben werden.[19] Staehle teilt Managementfunktionen in zwei große Teilbereiche ein:

- Strukturierung und Koordination (Planung, Organisation, Führung und Kontrolle)
- Herrschaftssicherung und Legitimation (Absicherung des Managementhandelns nach innen und außen)[20]

Unter dem Begriff Management als Funktion werden somit allgemein Managementaufgaben verstanden.[21] Management kann darüber hinaus auch als ein Prozess verstanden werden, indem die Funktionen des Managements in Abhängigkeit von der Zeit als Phasen eines Managementprozesses betrachtet werden.[22] Zeit als Prozessvariable spielt somit nicht nur im gesamten Managementprozess eine Rolle, sondern nimmt auch eine entscheidende und bedeutsame Rolle in jedem einzelnem Funktionsbereich ein. Werden die einzelnen Funktionsbereiche des Managements unter dem Aspekt der Zeit genauer betrachtet, so ergibt sich nach einer Studie von Mahoney/ Jerdee/ Carroll (1965) für den Arbeitstag eines Managers folgende Zeiteinteilung:[23]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Relativer Zeitanteil der Managementfunktionen[24]

Ein Vergleich der Mintzberg-Studie (1973) mit einer Studie von Kurke und Aldrich (1983) zeigt zudem, dass das Management den größten Teil seiner wöchentlichen Arbeitszeit in Besprechungen verbringt. Des Weiteren kommen beide Studien zu ähnlichen Befunden hinsichtlich der Zeiteinteilung:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Vergleich Minzberg-Studie & Kurke/ Aldrich-Studie[25]

Darüber hinaus kann das Management als Institution verstanden werden. Hierunter zählt der Personenkreis innerhalb der Unternehmung, dem die Ausübung der Managementaufgaben obliegt. Dieser Personenkreis besitzt das Recht, anderen Weisungen zu geben und darüber hinaus Aufgaben zu delegieren.[26]

Henry Mintzberg (1973) kritisiert dagegen die funktionalen Managementfunktionen und stellt die konkreten Aktivitäten der Akteure in den Vordergrund. Aufgrund empirischer Erhebungen von Managertätigkeiten kommt Mintzberg zu dem Ergebnis, dass zehn Rollen die Arbeit des Managers am besten beschreiben:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Zehn Rollen von Managern[27]

Ein weiteres Ergebnis der Mintzberg-Studie gibt zu erkennen, dass die Aktivitäten des Managers im Allgemeinen kurz, abwechslungsreich und stark fregmentiert sind: Weniger als 9 Minuten dauert die Hälfte seiner Aktivitäten und nur 10% der Aktivitäten nehmen mehr als eine Stunde in Anspruch. Weitere empirische Ergebnisse in Anlehnung an Neuberger (1990) zeigen folgendes:

- Der Manager ist mehr als nur Führer
- Der Manager ist weniger als ein Fünftel der Arbeitszeit allein
- Der Arbeitstag des Managers ist äußerst zerstückelt und setzt sich aus vielen kurzen Episoden zusammen
- Der Arbeitsablauf ist durch häufige Unterbrechungen gekennzeichnet, was nur kurzzyklische Arbeitsakte erlaubt[28]

Abschließend ist festzuhalten, dass in jeder Phase des Managementprozesses und somit bei der Erfüllung der jeweiligen Managementaufgabe Entscheidungen oft unter Zeitdruck gefällt werden müssen.[29]

2.2 Zum Begriff der Zeit. Definitorische Grundlagen

Das Verständnis dessen, was unter dem Begriff „Zeit“ verstanden wird, ist seit altersher undeutlich, verworren, rätselhaft und oft sogar paradox. Dennoch gehört der Begriff der Zeit schon lange zum grundlegenden Bestand der Wissenschaften.[30] Diese Problematik, dass einerseits die gelebte Zeit als natürlich und vertraut empfunden wird und andererseits eine präzisere Analyse des Begriffs Zeit oft auf Widersprüche trifft, spiegelt sich in den meisten philosophischen Abhandlungen über den Zeitbegriff wider.[31] Der Begriff der Zeit ist zwar theorieimmanent, bestimmt aber nicht die ökonomische Theorie. Folgernd lässt sich feststellen, dass es keinen historischen Zeitbegriff gibt, der der ökonomischen Theorie von Zeit die Grundlage zu liefern vermag.[32]

Diejenige Zeit, mit der wir es in der Realität zu tun haben, wird in der Literatur als „reale Zeit“ bezeichnet. Diese „reale Zeit“ dient dem Menschen im kontinuierlichen Fluss des Geschehens als Orientierungsmittel, mit dessen Hilfe er Ereignisse und eigene Handlungen koordiniert und in eine Relation bringt. Dieses scheinbar objektive Zeitmaß ist aber auch ein Objekt der Erfahrungen und kann sehr subjektiv erlebt werden. Je nachdem, was in dieser Zeit geschieht, kann ihr Ablauf als rasend schnell oder quälend langsam verstanden werden. Dieser allgemein bekannte Tatbestand hängt damit zusammen, dass Individuen und Kollektive die Zeit an sich selbst nicht wahrnehmen, sondern nur das, was in ihr geschieht. Somit gilt es festzuhalten, dass ein objektiver Zeitfluss und ein subjektives Zeitempfinden nicht unbedingt übereinstimmen müssen. Es bietet sich daher ein Umstand an, der eine konzeptionelle Unterscheidung zwischen objektiver und subjektiver Zeit nahelegt.[33]

Das Konzept der objektiven Zeit besitzt, wie schon zuvor angesprochen, einen instrumentellen Charakter, indem sie reale Vorgänge und Ereignisse zueinander in Bezug setzt. Jedes Ereignis erhält hierdurch eine zusätzlich Dimension, die Zeitdimension. Diese Zeitdimension definiert für jeden Vorgang einen Anfang und ein Ende und definiert zudem eine Ordnung im Sinne von früher, gleichzeitig oder später. An dieser Stelle wird eine weitere Funktion der Zeit erkennbar. Sie setzt Ereignisse und Vorgänge nicht nur in eine zeitliche Ordnung, sondern sie gibt auch die zeitlichen Abstände zwischen Ereignissen an, sowie ihre zeitliche Dauer.[34] Hier werden direkt zwei Komponenten von Zeit angesprochen: Die chronometrische Komponente gibt an, wie lange innerhalb eines bestimmten Referenzzeitraumes (z.B. ein Arbeitstag) gearbeitet wird und macht somit eine Aussage über die Dauer der Tätigkeit. Die chronologische Komponente bestimmt hingegen den exakten Zeitpunkt des Arbeitsbeginns und Arbeitsendes, sowie den der Pausen.[35]

Die subjektive Komponente der Zeit ist gegeben, wenn der Zeitstrahl bzw. Zeitfluss nicht von außen, sondern aus der Sicht des Managers betrachtet wird. Das Individuum befindet sich im Laufe des Geschehens und betrachtet die zeitliche Situation. Ein Ereignis, das in objektiver Zeit einen genau definierten Platz auf dem Zeitstrahl hat, steht nun in Abhängigkeit zu der Position des Akteurs im Zeitablauf. Im Gegensatz zu der vorherigen statischen Ordnung, ist diese Ordnung permanent in Bewegung. Sie ändert sich fortwährend mit dem unausweichlichen Voranschreiten des Akteurs in der Zeit. Der Standpunkt des Betrachters fließt förmlich mit der Zeit mit. Gerade weil der Akteur aus dem Lauf der Zeit heraus handelt, sammelt er Erfahrungen und bildet Erwartungen für die Zukunft. Die sich wandelnde Gegenwart wird in Form beobachtbarer Ereignisse und eigener Handlungen wahrgenommen, was dazu führen kann, dass der Akteur in Zeitdruck gerät oder überrascht werden kann, weil Unvorhergesehenes geschieht.[36]

Ein weiterer Versuch einer Systematisierung der Zeit führt zu der Dichotomie von verfügbarer und benötigter Zeit. Die erstgenannte Sicht entspricht einer nicht zu erwerbenden, nicht zu speichernden und insofern auch nicht zu vermehrende Zeitdarbietung, im Sinne eines Angebots an verfügbarer Zeit. Diese begrenzte Zeit kann durch geeignetes oder auch ungeeignetes menschliches Handeln gut, schlecht oder gar nicht genutzt werden. Unter der zweiten Sicht, der Zeitbeanspruchung, ist Zeit gemeint, die vom generellen Zeitablauf erst einmal (noch) unabhängig ist und unter der Annahme von vorbestimmten Leistungsintensitäten (Aktionsgeschwindigkeiten) quantifiziert werden kann. Diese Zeitspannen, für bspw. das Treffen von Entscheidungen, lassen sich ex ante oder auch ex post als Soll- bzw. Ist-Zeitbedarf (z.B. Ausführungszeiten) oder auch als Fristen (z.B. Entscheidungsfristen) darstellen. Das Koppeln von Zeitdarbietung und Zeitbeanspruchung, führt zu diskreten Zeitpunkten, welche vorbestimmte Termine für Entscheidungen als auch für das Erreichen bestimmter Zustände bzw. Ziele vorgibt.[37]

[...]


[1] Vgl. Bleicher (2004), S. 15

[2] Vgl. Ulrich/ Fluri (1995), S. 46

[3] Vgl. Bleicher (2004), S. 35

[4] Vgl. ebd., S. 42-45

[5] Ebd., S. 61

[6] Vgl. Rühle (1993), S. 93

[7] Vgl. Eberle (1994), S. 124

[8] Vgl. Bleicher (2004), S. 42

[9] Drucker (1961), S. 11

[10] Ebd., S. 12

[11] Vgl. Hinz (2000), S. 125

[12] Seiwert (1998), S. 10

[13] An dieser Stelle sei betont, dass Zeit sich jedoch von anderen Gütern erheblich unterscheidet: So kann Zeit weder gelagert, noch vermehrt werden kann (Vgl. dazu Eberle (1994)).

[14] vgl. Thrift (2004), S. 873

[15] Vgl. Staehle (1992), S. 80

[16] Vgl. ebd., S. 9

[17] Vgl. Drucker (1961), S. 4

[18] Ebd., S. 6

[19] Vgl. ebd., S. 6

[20] Dieser Teilbereich von Managementfunktionen wird an dieser Stelle bzgl. der Problematik „Zeit als Management - Problem“ nicht näher diskutiert. Nähere Informationen zu diesem Teilbereich sind der Literatur Staehle (1992), S. 70-77 zu entnehmen.

[21] Vgl. Staehle (1992), S. 67.

[22] Vgl ebd., S.81

[23] Vgl. Staehle (1999), S. 83

[24] Ebd., S. 83

[25] Ebd., S. 84

[26] Vgl. Staehle (1992), S. 77

[27] Ebd., S. 87

[28] Vgl. ebd., S. 87 f.

[29] Vgl. Ulrich/ Fluri (1995), S. 22

[30] Vgl. Deppert (1989), S. 12

[31] Vgl. Aichelburg (1988), S. 1

[32] Vgl. Riese (1995), S. 69 f.

[33] Vgl. Hülpen (1995), S. 49

[34] Vgl. ebd. S. 49 f.

[35] Vgl. ebd. S. 50

[36] Vgl. ebd. S. 51 f.

[37] Vgl. Kern (1992) S. 44 f.

Ende der Leseprobe aus 38 Seiten

Details

Titel
Zeit als Managementproblem
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Organisation)
Veranstaltung
Zeit als Problem und Perspektive in der Ökonomie
Note
1,7
Autor
Jahr
2007
Seiten
38
Katalognummer
V83547
ISBN (eBook)
9783638907866
ISBN (Buch)
9783656567875
Dateigröße
808 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zeit, Managementproblem, Zeit, Problem, Perspektive
Arbeit zitieren
Britta Hilbert (Autor:in), 2007, Zeit als Managementproblem, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83547

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