Politische Orientierungen und Verhaltensweisen der Ost- und Westdeutschen im Vergleich


Hausarbeit (Hauptseminar), 2001

53 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Literatur und Quellen

Anhang

1 Einleitung und retrospektive Spezifizierung der Fragestellung

2 Transformationstheoretische Ansätze und ihre Erklärungsleistung für politische Orientierungen und Verhaltensweisen
2.1 Die modernisierungstheoretische Ausprägung der Systemtheorie
2.2 Der akteurstheoretische Ansatz
2.2.1 Der erste akteurstheoretische Strang: Der deskriptiv-empirische Ansatz
2.2.2 Der zweite Strang des akteurstheoretischen Ansatzes: Rational Choice
2.3 Die Ost/West Dichotomie: Bestandaufnahme und Prägemomente der Differenzen auf Makroebene
2.3.1 Sozioökonomische Differenzen
2.4 Die Ost/West Dichotomie: Wahrnehmung und Handlungsinterpretation spezifischer Situationen durch die Akteure
2.4.1 Ost- und westdeutsche Orientierungsdimensionen im mikrosoziologischen/mikropolitischen Vergleich: Individuelle Milieuzuordnungen
2.4.2 Ostdeutsche Orientierungsdimensionen im mikrosoziologischen/mikropolitischen Vergleich: Haltungsausprägungen und Identitäten
2.4.3 Politische Orientierungen und Verhaltensweisen der Ost- und Westdeutschen: Das Links-Rechts Kontinuum - Sozialismus oder Kapitalismus und der persönliche Wertekanon in der Frage von Krieg und Frieden
2.5 Das kollektive Explanandum: Ostdeutsches aggregiertes Individualverhalten auf der Makroebene

3 Abschlussdiskussion

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Abbildung 1: Bestandteile und Schritte eines strukturell-individualistischen Erklärungsmodells zur Analyse politischer Orientierungen und Verhaltensmuster anhand des Grundmodells soziologischer/politikwissenschaftlicher Erklärungen

Abbildung 2: Transferleistungen für Ostdeutschland (hier in Mrd. DM bzw. v.H.)

Abbildung 3: Arbeitslosenquote BRD gesamt und Ost im Verlauf

Abbildung 4: Prozentsatz der registrierten Arbeitslosen im Verhältnis zur Erwerbsbevölkerung im Verlauf

Abbildung 5: Struktur prekärer Beschäftigungsverhältnisse, (Wittich 2001b, 80)

Abbildung 6: Schätzung des Anteils prekärer Beschäftigung

Abbildung 7: Angstausprägungen Ost/West zwischen Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit ..

Abbildung 8: Ostdeutsche Existenzen in Unterbeschäftigung und Alimentierung

Abbildung 9: Milieus alltäglicher Lebensführung in Ostdeutschland 1997 und Westdeutschland 1995

Abbildung 10: Das Gefühl, als ostdeutsche(r) Bürger(in) 2. Klasse zu sein

Abbildung 11: „In welchem Maße verbindet sich ihr ganz persönliches Bild vom Leben in der DDR mit folgenden Dingen?“

Abbildung 12: Ostidentität?

Abbildung 13: Wo würden Sie sich auf einer Skala zwischen „Links“ und „Rechts“ persönlich einordnen?

Abbildung 14: Sozialismus oder Kapitalismus - wie stehen Sie zu den folgenden Aussagen? .

Abbildung 15: Meinungen zum Kampfeinsatz der NATO, gesamtdeutsch

Abbildung 16: Meinungen zum NATO-Einsatz differenziert nach Ost/West

Abbildung 17: Einsatz deutscher Soldaten im Ost/West-Vergleich

Abbildung 18: „War Against Terror“, 13.09.2001

Abbildung 19: Gewünschte Regierungszusammensetzung 2002 im Ost/West-Vergleich

Abbildung 20: Ergebnisse der Senatswahlen in Berlin am 22.10.2001 (Ost/West)

Tabelle 1: RREEMM-Modell

Tabelle 2: Regressionsanalyse mit „Bürger(in) 2. Klasse“ als abhängige Variable

Tabelle 3: Einschätzung der Gesellschaftsordnung in den neuen Bundesländern (Juli 1999)

Tabelle 4: Ostdeutsche Deutungs- und Wertegemeinschaften (1999)

"'Wir sind das Volk', war richtig in einem totalitären System, für die Demokratie bedeutet dieser Slogan aber die Diskriminierung unseres parlamentarischen Systems."

Rupert Scholz, CDU, Vorsitzender der Gemeinsamen Verfassungskommission des Deutschen Bun- destages

1 Einleitung und retrospektive Spezifizierung der Fragestellung

Verändern sich die gesellschaftspolitischen Wertorientierungen, so ändert sich auch die politische Kultur eines Landes, insofern man der in der Kongruenzhypothese[1] von Almond und Verba inhärenten Definition von politischer Kultur folgt, die diese als Ver- teilung der individuellen politischen Orientierungen und politischen Werte (vgl. Gab- riel/Neller 2000) gegenüber den politischen Objekten expliziert (vgl. Almond/Verba 1963). Mehr noch sind davon aber die "specific roles or structures" (Almond/Verba 1963, 14) eines Landes betroffen, welche in Abgrenzung zu den Eliten und Policies nach diesem Ansatz die relevanten Komponenten eines politischen Systems darstel- len[2] (vgl. Arzheimer/Klein 2000). Ohne an dieser Stelle den gesamten analytischen Bezugsrahmen des Konzeptes der politischen Kultur vom "Mikro- zum Makropol"[3] (Reichel 1981, 329) detailliert aufzugreifen, soll zuerst festgehalten werden, dass sich mit den Vorgängen, die im Zeitraum von 1989 bis 1990 auf dem Hoheitsgebiet der Deutschen Demokratischen Republik abspielten - unabhängig von einem anzu- wendenden theoretischen Analyserahmen - ein Veränderungsprozess nicht nur wirksam auf die politische Kultur, sondern auf die gesamte staatliche Verfasstheit, Existenz und das politische Regime an sich vollzog: Dieser Veränderungsprozess mündete letztendlich in der staatlichen Einheit.

Die vorliegende Arbeit soll aber nicht die Konzeptualität des politischen Kulturansat- zes als Erklärungsvollzug für die Ursachen der Transformation, in anderer Lesart:

des Beitritts, der Vereinigung oder der "Inkorporation der neuen Bundesländer" (Rei- ßig 2000, 22) behandeln, sondern ich möchte hiermit eine Vergleichsannäherung der politischen Orientierungsmuster und Verhaltensweisen Ost- und Westdeutscher an- hand eines Ausschnitts vorhandenen empirischen Materials leisten, insofern gemäß Rolf Reißig die Folgen sozialen Wandels (deren Zeugen wir im 11. Einheitsjahr in ihrer Unterschiedlichkeit sind) sich in ihrem existenten Output gesellschaftlichen Handelns sozialwissenschaftlich auf akteursbezogener Ebene neu denken lassen sollten. Die gängigen Thesen sozialen Wandels - hier im Kontext der Transformati- on/Transition[4] - sind durch die weiterhin bestehenden Realitäten zweier Teilgesell- schaften in Ost und West[5] zu korrigieren, da das Wissen über "die Gestaltbarkeit von Gesellschaften, über Struktur und Krisensymptome der kapitalistischen Industriege- sellschaften, und über alternative Entwicklungspfade" (Reißig 2000, 13) bereichert wurde. In der Transitionsforschung sind nach Reißig demnach Revisionen traditionel- ler Modernisierungskonzepte nicht nur opportun, sondern gar von Nöten (vgl. Reißig 2000).

Ich werde im folgenden Verlauf der Arbeit empirisch der Frage nachgehen, ob, und inwiefern das Akteurshandeln in den beiden Teilen der Republik - speziell im östli- chen Teil - über sozio-politische Prägungsmomente und Internalisierungseffekte er- klärbar und vermittelbar (vgl. Matzner in Reißig 2000, 11), und wie demnach - in ih- rer Gegenwartsorientierung - die Situationshypothese[6] neben der auf langfristige Prägungen abzielende Sozialisationshypothese[7] zu gewichten ist. Es sei auch voran- zustellen, dass ich mich an den akteursbasierten Transformationstheorien unter Ein- bezug des Grundmodells soziologischer Erklärungen orientiere (vgl. Modell 1 in Kapi- tel 2), welches die Interpretation kollektiver Sachverhalte versucht mit der Rückfüh- rung auf individuelle Erklärungsmuster strukturell-individualistisch zu verbinden (vgl. Esser 1996; Merkel 1999; Opp 1999). Diese Herangehensweise entspricht auch dem Ansatz von Rolf Reißig und weiteren ostdeutschen Sozialwissenschaftlern (vgl. Brie 1999, Chrapa 2001, Thomas 1998, Wittich 2001) in ihren Übereinstimmungen mit dem mikrosoziologischen Ausgangspunkt einer situativ-gestützten Sozialisations- hypothese. Der Grund für diese Ansatzauswahl liegt in der arbeitshypothetischen Annahme, dass - ausgehend von der Faktizität empirisch nachweisbarer Unter- schiedlichkeiten[8] politischer Orientierungs- und Verhaltensmuster in Ost- und West- deutschland - z.B. die Bedürfnisdispositionen nach sozialer Anerkennung, Frieden, Sicherheit etc. situativ für alle politischen Regimes und Wirtschaftssysteme kompati- bel sind; institutionell verstärkte und individuell internalisierter Sozialisationsprozesse aber einen weitaus größeren Einfluss auf die manifesten, und auf Aggregatsebene empirisch ausdrucksfähigen, politischen Orientierungen und Verhaltensweisen aus- üben (vgl. Arzheimer/Klein 2000, Fuchs/Roller/Wessels 1997). Die daraus zu formu- lierende Fragestellung wird nun untersuchen, inwiefern ostdeutsche politische Orientierungen und Verhaltensmuster derart manifest spezifizierbar sind, so dass sie auch als eindeutig "ostdeutsch [9] " identifiziert werden k ö nnen.

Die - wie wir sehen werden - spezifisch ostdeutschen Einstellungsdimensionen wer- den hierfür in einem nhaltlich vertiefenden Teil dieser Arbeit (ab Kapitel 2.4.3) an- hand der für ihre Prägungen unterschiedlichen Demokratiekonzeptionen und Wert- vorstellungen veranschaulicht werden. In einem weiteren Schritt werde ich die dar- aus resultierenden politischen Handlungspräferenzen im Kontext zu Wahlverhalten, der differenzierten Einstellungen in Bezug auf politisches Handeln sowie aktuelle O- rientierungsdimensionen anhand der Frage 'Krieg und Frieden' im öffentlichen Mei- nungsbild vergleichend darstellen. Aus Gründen der Offenheit zukünftiger sozialer Prozesse werde ich abschließend aber auf ein determinierendes Prognosebild für die zukünftige Entwicklungsrichtung der "gespaltenen Vereinigungsgesellschaft" (Reißig 2000) verzichten, möchte jedoch die Möglichkeit einer individuellen Situationseinschätzung wahrnehmen, so wie sie nach Max Webers Postulat der Wertfreiheit im Verwertungszusammenhang praktikabel ist.

2 Transformationstheoretische Ansätze und ihre Erklärungsleistung für politische Orientierungen und Verhaltensweisen

Wie Gabriel und Neller formulieren, hängt die Ausbildung einer funktionstüchtigen Demokratie innerhalb existierender institutioneller Ordnungen "maßgeblich von den politischen Orientierungen und Verhaltensweisen der Bevölkerung, der politischen Führung und bestimmter strategisch bedeutsamer Gruppen ab." (Gabriel/Neller 2000, 21) Insofern politisches Verhalten die Ausdrucksweise individueller Orientie- rungen darstellt, welches auf dem Aggregationsniveau messbar ist, so kann also - wie bereits gesagt - in der Analyseanforderung nicht von einer zu verwerfenden di- chotomen Trennung von Mikro- und Makroebene ausgegangen, sondern es muss ein ineinandergreifendes Reflektionsmodell angewandt werden, dass strukturfunktio- nalistisch ausgedrückt, adäquate Anpassungsstrategien des politischen Subsystems - als eine der "innere[n] Sphäre[n] der Gesellschaft" (Esser 1996, 391) - an die Gegebenheiten des allge- meinen Handlungssystems zur Sicherung seiner Stabilität und Performanz gewähr- leistet (vgl. Parsons 1958). Um einen solchen Orientierungsrahmen zur Durchfüh- rung empirischer Untersuchungen konkreter Sachverhalte und Beziehungsmuster gemäß den wissenschaftlichen Anforderungen des empirisch-analytischen Ansatzes - und zumal des Popper'schen kritischen Rationalismus (vgl. Ritsert 1996) - aufrecht zu erhalten, müssen die Indikatoren und Messvariablen anhand von theoretischen Erklärungsansätzen (also den Theorien) systematisch untereinander vernetzt werden (vgl. Merkel 1999, 77). Die Transformationsforschung hat hierzu ein Fülle konzeptio- neller makro-, mikrosoziologischer sowie verknüpfende[10] Theorien entwickelt, aus deren Fülle (der unterschiedlichen Ausprägungen der Systemtheorie, den darauf ge- stützten Modernisierungstheorien, Strukturtheorien, Kulturtheorien und den Zweigen der Akteurstheorien[11] ) ich vergleichend und beispielhaft in Kapitel 2.1 bis 2.2.2 das Spannungsfeld zwischen modernisierungstheoretischer Systemtheorie und mikrosoziologischer Akteurstheorie skizzieren möchte.

Für eine Orientierungshilfe zur Lokalisierung des Standortes strukturellindividualistischer Erklärungsansätze[12] betrachten wir folgendes Modell der soziologischen/politikwissenschaftlichen Erklärung (vgl. Abbildung 1). Darin erfolgt auch bereits der Versuch, die weiter zu verfolgenden Grundprämissen auf der Ebene der konkreten Untersuchungsfrage zu integrieren.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Bestandteile und Schritte eines strukturell-individualistischen Erklärungsmodells zur Analyse politischer Orientierungen und Verhaltensmuster anhand des Grundmodells soziologischer/politikwissenschaftlicher Erklärungen

Ausgangsprämisse: Ostdeutsche politische Orientierungen und Verhaltensmuster sind derart sozialisations-/situationsbedingt spezifisch, dass sie eindeutig als ostdeutsch identifizierbar sind.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 ermöglicht uns nach Hartmut Esser die Umgehung der folgenreichen wissenschaftstheoretischen Spannungssituation zwischen der Annahme einer Exis- tenz quasi-soziologischer Gesetze (wie etwa der Vermutung von Emile Durkheim, dass mit der Industrialisierung ein Schrumpfen der Familien auf ihre Kernstrukturen einhergeht), und dem Falsifikationismus[13] Popperscher Prägung. Im Vertiefungsgrad der Untersuchung eines makro-soziologischen Zusammenhangs durch das struktu- rell-individualistische Schema (besser: der vertiefenden soziologischen Erklärung) liegt eine Möglichkeit der Auflösung dieses wissenschaftstheoretischen Problemfel- des. Denn, "das Modell der soziologischen Erklärung durch die Vertiefung ist die Antwort auf dieses Problem. Es ist das Problem der notorischen Unvollständigkeit aller makro -soziologischen Zusammenhänge. Nur wegen dieses Problems ist der Weg in die Tiefe einer Makro-Mikro-Makro-Erklärung erforderlich." (Esser 1996, 101, Hervorhebung im Original.)

In Abbildung 1 ist jener makro-soziologische Zusammenhang dargestellt, der die soziale Situation in Form einer Ost/West Dichotomie ausschließlich als indirekten Effekt, geleitet von den drei Logikformen und anhand der im Rational Choice-Ansatz immanenten Brückensätze, die Hauptthese von ostdeutsch-spezifischen politischen Verhaltensweisen und Orientierungen folgendermaßen tiefenerklärt: Eine Wahrnehmung und Interpretation der spezifischen Situation erfolgt durch die individuellen Akteure, "das daran anschließende und einer allgemeinen Gesetzmäßigkeit der Selektion folgende Handeln der Akteure und die daran wieder anschließende Aggregation der Wirkungen dieses Handelns zu dem kollektiven Effekt" (Esser 1996, 100) machen hierbei die zu differenzierenden Einzelschritte aus.

Betrachten wir im folgenden nun aber die relevanten Ausprägungen der Transformationstheorien für die notwendige Klärung des theoretischen Gesamtrahmens.

2.1 Die modernisierungstheoretische Ausprägung der Systemtheorie

Mit Beginn der 80er Jahre begann in der sozialwissenschaftlichen Diskussion das Nachdenken über ein neues Strukturmuster von Arbeit, Familie und Freizeit, das sei- nen Ausdruck in der Beschreibung eines Übergangs vom industriellen zum postin- dustriellen Paradigma fand. Aus zum Teil ökonomischer Motivation wurde in der offi- ziellen Ideologie sowie pädagogischen Wertevermittlung der DDR nicht nur etwa am industriellen Paradigma der Erwerbsarbeit festgehalten, sondern es wurde gar in Form der Berufsarbeit zum Kern sozialistischer Lebensweise hochstilisiert. Neben der offiziellen Ideologie deutete sich aber auch hier Ende der 70er Jahre eine Ver- schiebung der Werte von der gesellschaftlichen Arbeit zur privaten Nische, vom ge- sellschaftlichen Engagement zum familiären und privaten Wohlergehen an (vgl. Ni- ckel 1991).

Detlef Pollack lieferte 1990 einen im Kern ähnlichen Erklärungsansatz, der davon ausgeht, dass es in der DDR analog zu den westlichen Industrieländern aufgrund von "Urbanisierungs-, Mobilisierungs-, Technisierungs- und Rationalisierungsprozes- se zu einem anwachsen sozialer Spannungen" (Pollack 1990, zitiert in Schäfers 1995, 43) kam, und die einzelnen gesellschaftlichen Funktionssysteme durch eine Entwicklung zunehmender Differenzierung zwischen Recht, Politik, Wirtschaft, Kunst usw. an Autonomie und Eigendynamik gewannen (vgl. Schäfers 1995). Wie Nickels anführt, reagierte das System mit einem zunehmenden Zentralismus, aber interes- santerweise auch mit dem Versuch einer Anschlussdiskussion an die ursprünglichen politisch-philosophischen Zielsetzungen auf den höchsten Leitungsebenen der Par- tei. So heißt es z.B. im Bericht des ZK der SED zum Grundsatztext des letzten Par- teitags im April 1986, dass die "sozialistische Gesellschaft selbst um so reicher [wird], je reicher sich die Individualität ihrer Mitglieder entfaltet, und sie dafür mit ih- rem Fortschreiten immer günstigere Bedingungen [schafft]" (zitiert nach Lindner 1994, 22). Hinlänglich einer vollständigen Beschreibung der zentralen Prämissen der Modernisierungstheorie muss ergänzend das im Mittelpunkt der Systemtheorie ste- hende Argument zusammengefasst werden welches besagt, dass "wenn die funktio- nale Differenzierung der gesellschaftlichen Teilsysteme blockiert und verhindert [wird], dies längerfristig zu Effizienz- und Legitimationskrisen [führt], die die Stabilität solcher Systeme untergraben. Wird die funktionale Differenzierung von den autokra- tischen Herrschaftseliten zugelassen oder gar gefördert, ergeben sich daraus jedoch ebenso systemdestabilisierende Entwicklungen" (Merkel 1999, 82f.). Wie wir sehen, existiert hier demnach eine doppelte, nicht überwindbare systemimmanente Proble- matik. Denn auch wenn sich die Gesellschaftsformation des sogenannten real exis- tierenden Sozialismus auf die eigenen Modernisierungskonzepte, formuliert von Marx und Engels im Ansatz des Historischen Materialismus mit dem systematischen An- satz der Auflösung des Widerspruchs zwischen den treibenden Kräften der Basis (als Gesamtheit der Produktionsverhältnisse[14] ) sowie dem darüberstehenden institutionel- len, politischen gesellschaftlichen Überbau in Form der Eigentumsverhältnisse ge- stützt hätte (vgl. Lahusen, Stark 2000), so wäre ein Aufholen der Modernitäts r ü ck- stände in Form der mangelnden Ausbildung sozialer Bewegungen, einer geschlos- senen Sozialstruktur, mangelhaft ausgeprägter Partizipationsmöglichkeiten in diffe- renzierten Lebensstilen-, formen-, und milieus (vgl. Schäfers 1995) aufgrund des sys- tematischen internen Widerspruchs - der sich insbesondere in der zentralistischen Selbstblockade realisiert - nicht zu leisten gewesen. Ergänzend sei darauf verwie- sen, dass Lenin (und das inhaltliche Grundgerüst „realsozialistischer“ Systeme bilde- te eben der Marxismus- Leninismus) selbst bereits die Basis-Überbau Relation auf den Kopf stellte, indem er 1923 für den kommenden Verlauf der Systemgestaltung folgenschwer postulierte, dass „wenn zur Schaffung des Sozialismus ein bestimmtes Kulturniveau notwenig ist (...) warum sollten wir also nicht zuerst damit beginnen, auf revolutionärem Wege die Voraussetzungen für dieses bestimmte Niveau zu erkämp- fen und dann erst, auf der Grundlage der Arbeiter- und Bauernmacht und der Sow- jetordnung vorwärtszuschreiten und die anderen Völker einzuholen?“ (Lenin 1923 zitiert nach Fetscher 2001, 46) Die an der Luhman'schen Diktion orientierte Erklärung der Transformation durch ausbleibendes Aufholen der Modernitätsrückstände, welche sich durch die Überlage- rung des politischen Teilsystems[15] in wirtschaftlicher Ineffizienz und regressiver Wohlfahrtsentwicklung ausdrückt, wird nun von Vertretern[16] einer aktuelleren Sys- temtheorie durch zwei weitere Komponenten ergänzt: Zum einen stiegen die realen Kosten für den Systemerhalt durch die ideologisch motivierten Blockaden sozialen Wandels und sozialer Mobilität in dramatischer Weise - bis hin zum Bankrott -, und zum anderen überlagerte das politische Teilsystem nicht nur alle anderen Subsyste- me (vgl. Bulmahn 1998), sondern das politische System und der dazugehörige binä- re Code der Macht - Unterlegene/Überlegene (vgl. Baraldie/Corsi/Esposito 1997, 135) - dominierte dysfunktional alle anderen gesellschaftlichen Teilsysteme (vgl. Schäfers 1995).

Die Modernisierungstheorie wird nun gegenwärtig dahingehend akteurstheoretisch kritisiert, dass ihr besonderer Schwachpunkt im Ausklammern kollektiver und indivi- dueller Handlungsdispositionen läge sowie darin, dass das mögliche Ausmaß der Beteiligung an der Gestaltung von Transformationsprozessen - ob politisch intendiert sei dabei zu hinterfragen - völlig außer Acht gelassen werde (vgl. Bulmahn 1998). Eine Pointierung erfährt diese Kritik - nicht nur - von Seiten der bereits angeführten ostdeutschen Sozialwissenschaftler, die auf den immanenten Ethnozentrismus, die Ahistorität und Annahme einer Entwicklungslinearität innerhalb der systemtheore-

2.2 Der akteurstheoretische Ansatz

Wolfgang Merkel schlägt vor, dass mit der Annahme eines notwendigen Minimums kultureller, wirtschaftlicher und struktureller Transformationsvorbedingungen gerade die Frage nach politischen Allianzen, Strategien und Handlungsoptionen zu stellen sei, um die Kluft zwischen strukturellen Notwendigkeiten und hinreichenden Bedin- gungen akteursorientierten Handelns - welches primär als Handeln der Eliten ver- standen wird - zu überbrücken. Es soll dabei der den Modernisierungstheorien vor- geworfener Determinismus umgangen werden, indem durch die Schwerpunktsetzung der Erkenntnisgewinnung auf die Mikroebene der Akteure "die bisweilen statistische Betrachtung der Voraussetzungen und Hindernisse erfolgreicher Demokratisierung" (Merkel 1999, 102) durchbrochen wird, ohne aber die Erkenntnisse der so moderni- sierungstheoretisch gewonnenen strukturellen Handlungsrahmen der demokratisie- rungswilligen, als auch die der veränderungsrelevanten Akteure zu negieren.

Aus der Logik der Situation handelnder Akteure (vgl. Modell 1) erfolgt eine subjektive Neudefinition der Rahmenbedingungen, Umwelten und Entscheidungsdispositionen, deren Resultat nicht in der Transformation zu einem expliziten Demokratiemodell bzw. Regierungssystem liegt,[17] sondern vielmehr in "a transition from a specific authoritarian system to a nonspecific 'something else'"[18] (Bos 1994, 84, zitiert nach Bulmahn 1998, 5).

Mit dem Verweis auf die Komponente der Logik der Situation wurde bereits nach- drücklich auf einen der beiden Hauptströme der Akteurstheorien verwiesen. Neben dem damit angesprochenen deduktiv verfahrenden Rational Choice-Ansatz findet

2.2.1 Der erste akteurstheoretische Strang: Der deskriptiv-empirische Ansatz

In der deskriptiv-empirischen Akteurstheorie gehen wir von einem Phasenmodell aus, in dem jede Phase - von der Liberalisierung, über die Demokratisierung zur Konsolidierung des Prozesses (vgl. O'Donnell/Schmitter 1986 in Bulmahn 1998) - der Transformation von phasentypischen Interaktionspartnern begleitet wird. Die Er- gebnisse sind hierbei handlungsoffen ("... a nonspecific something else", a.a.O). Sie hängen vielmehr von den politischen Strategien, Paktsituationen und Allianzen des Moments der Transformationsphase ab. Dennoch finden auch hier Kosten-Nutzen- Kalküle ihre Anwendung: "Die Regimeeliten entschließen sich, wenn sie nicht direkt gezwungen werden, dann zur Demokratisierung, wenn die von ihnen erwarteten so- zialen und politischen Repressionskosten, die bei der erneuten Schließung des Re- gimes anfallen würden, für höher gehalten werden als die angenommenen Kosten der Demokratisierung" (Dahl 1971, zitiert nach Merkel 1999, 103).

Insofern aufgrund der gesellschaftlichen Situation die Transitionsergebnisse der Aushandlungsphasen pakt-, und allianzabhängig sind, so geschieht dies zumeist aus einer Ressourcenschwäche beider Seiten. Hierin wird in der Literatur aber keine problematische Situation gesehen, da sich durch die damit einhergehende Ein- schränkungen politischer Konfliktsituationen die Chancen für die Konsolidierung des Transformationsprozesses erhöhen (vgl. O'Donnel/Schmitter 1986, in Merkel 1999, 104). Situationsgebundenes agieren bzw. nicht-agieren wirkt in dieser Phase zudem stärker demokratiekonsolidierend als längerfristig anzusetzende Modernisierungs- prozesse auf der ökonomischen und sozialen Ebene (vgl. Merkel 1999).

Mit dieser Darstellung wollen wir den deskriptiv-empirischen Zweig verlassen, nicht aber ohne nochmals auf das Manko seiner Erklärungsleistung hinzuweisen: der An- satz verfährt im Vorgang der Analyse politischer Handlungen und Akteurszusam- mensetzungen eben deskriptiv, und nicht analytisch in einer beidseitig orientierten

Wechselseitigkeit. Diese Anforderung erfüllt hingegen die Rational Choice orientierte Akteurstheorie, an der aber - genauso wie am deskriptiven Zweig - die Orientierung am Handeln der Eliten kritisiert wird, wobei dieser Umstand gerade anhand des Beispiels der DDR eine zu geringe Berücksichtigung der Effekte der Massendemonstrationen vermuten ließe (vgl. Bulmahn 1998).

2.2.2 Der zweite Strang des akteurstheoretischen Ansatzes: Rational Choice

Im Rational Choice-Ansatz erfolgt die Analyse nunmehr also nicht nur mittels einer Deskription der Akteursinteressen- und Strategien, sondern in der genauen Analyse und Rekonstruktion der Abfolge inkonstanter strategischer Situationen, welche immer das Ergebnis eines vorhergegangenen Kosten-Nutzen-Kalküls präsentieren (vgl. Merkel 1999). Eine Verdeutlichung dieses Stranges soll nun unter zu Hilfenahme des RREEMM-Menschenmodell (bzw. SEU - Self-Expecting/Evaluating/Utilitarian Men) erreicht werden.

Für soziologische Erklärungen (vgl. Abbildung 1,) sind weder die Modelle des Homo oeconomicus (der neoklassischen Ökonomie), noch die tradierten Varianten des Homo sociologicus ausreichend.[20] Die Angemessenheit des RREEMM-Modell ergibt sich aus dem Umstand, dass in der vertiefenden soziologischen Erklärung ein Modell benötigt wird, welches "nicht schon im vorhinein bestimmte Festlegungen über die Art der Brückenhypothesen bzw. über die Logik der Situation fest postuliert und das mit den gesamten Hintergründen der conditio humana vereinbar ist - und nicht nur einzelne Teile herausgreift" (Esser 1996, 237, Hervorhebung im Original).

Das Akteursmodell nach Siegwart Lindenberg (Lindenberg 1985, 100f.) stützt sich hierbei auf fünf folgende grundlegende Eigenschaften, die die "typischen Formen der Modellierung und die eventuell erforderlichen vertiefenden Erklärungen für die vier Bestandteile und für die drei verbindenden Schritte des Grundschemas der soziologischen Erklärung" (Esser 1996, 245) transparent machen.

[...]


[1] Darunter soll verstanden werden, dass eine Veränderung gesellschaftspolitischer Wertorientierun- gen primär als Resultat eines sozialen Modernisierungsprozesses zu verstehen ist, die unabhängig von der Form eines politischen Regimes eintritt (vgl. Klages/Gensicke 1992,1993).

[2] "Almond versteht Staat und Regierung als pol. System und dieses wiederum als Handlungssystem (system of action)". Ferner, um hier auch den modifizierten systemtheoretischen Impetus zu un- terstreichen, versteht Almond darunter "ein analytisches Konzept, das von einer Gesamtheit hand- lungsrelevanter Einheiten (Rollen, Rollenträgern) ausgeht, auf die Analyse ihrer Interaktionen und Interdependenzen abzielt und als Wertprämisse Stabilität im Sinne eines sich dauerhaft wandeln- den Systemgleichgewichts zugrunde legt." (Reichel 1981, 320)

[3] Das makrotheoretische Konzept der politischen Kultur liefert Erklärungsleistungen für aggregiertes Individualverhalten - relational gedacht - im Gegensatz zum mikrotheoretischen Konzept der poli- tischen Einstellungen (vgl. Gabriel/Neller 2000).

[4] Auf Marx, Max Weber, Schumpeter, Karl Polanyi und Talcott Parsons verweisend, stehen die Be- grifflichkeiten Transformation/Transition und Systemwechsel in einer langen Tradition. Damit wer- den ein Wechsel, der Wandel von Institutionen, der Strukturen, politischen Ordnungen und Verfas- sungen einer gesellschaftlichen Formation und deren Veränderung zu einem grundlegend anderen gesellschaftlichen Ordnungsprinzip charakterisiert. Da die Begriffe damit zunächst allgemeinere Beschreibungen darstellen, müssen sie sozialwissenschaftlich präzisiert und mit analytischem In- halt besetzt werden (vgl. Reißig 1994).

[5] "Die Mauer in den Köpfen wächst in dem Maße, in dem zusammen mit den ökonomischen Diffe- renzen die tiefgreifenden Unterschiede der Weltsicht und Lebenseinstellungen beider deutscher Populationen zu Tage treten. Recht hat Robert Leicht, wenn er feststellt, daß die Ost- und West- deutschen nur in einem wirklich ein Herz und eine Seele waren: »in der Illusion, daß die Einigung schnell und leicht zu haben wäre«." (Greiffenhagen/Greiffenhagen 1993, 22)

[6] Für die politischen Wertorientierungs- und Einstellungsunterschiede zwischen West- und Ostdeut- schen macht die Situationshypothese gegenwartsbezogen soziale Ost/West-Differenzen, unter- schiedliche Einkommen etc., eben die gesellschaftlichen aktuellen Bedingungen in ihrer Gesamt- heit verantwortlich (Pollack/Pickel 1998).

[7] In der sich dadurch abgrenzender Addition zur Kongruenzhypothese wird hier davon ausgegangen, dass der Wandel gesellschaftspolitischer Wertorientierungen (praktischerweise in der Ex-DDR) vorrangig durch die immanenten und für die DDR - und nicht der der BRD, oder ostorientiert der Sowjetunion, Polens, etc. - typischen Existenzbedingungen geprägt wurde (vgl. Fuchs/Roller/Wessels 1997, Zelle 1998).

[8] In vergnüglicherer Hinsicht zu empfehlen: Simon, Jana/Rothe, Frank/Wiete, Andrasch 2000: Das Buch der Unterschiede. Warum die Einheit keine ist. Berlin: Aufbau

[9] Das hier zugeteilte Prädikat „Ostdeutsch“ wird in Kapitel 2.4.1 anhand divergierender Milieuvertei- lungen in Kapitel 2.4.2 über Haltungsausprägungen und Identitäten, und in Kapitel 2.4.3 über das präferierte normative Demokratiemodell definiert werden.

[10] Vgl. exemplarisch Bulmahn 1998

[11] Siehe hierzu unter vielen Merkel 2000, 77-109

[12] Dieses Erklärungsmodell lehnt sich an den Theoremen des Rational Choice-Ansatzes an. Hierzu ausführlicher in Kapitel 2.2.2

[13] "Die Logik der Falsifikation beruht zunächst auf einer leicht einsehbaren Voraussetzung: (Na- tur-) Gesetze mit streng raum-zeitlich unbegrenztem Geltungsanspruch lassen sich auch durch noch so viele Tatsachenaussagen nicht verifizieren. Wenn nun gerade ihnen das besondere Inte- resse der theoretischen Erfahrungswissenschaften gilt, liegt es nahe, die Diskrimination konkurrie- render Gesetzeshypothesen durch Falschheitsnachweis zu leisten. Hierfür scheint es nämlich zu genügen, eine einzige widerlegende Instanz zu finden." (Küttner 1994, 80, Hervorhebung im Origi- nal.) Es sei aber auch darauf hingewiesen, dass die "Falsifikation von Gesetzen (...) nur im Rah- men der sogenannten Aussagenkonzeption erfolgen [kann], denn von Theorien, die nicht aus (Klassen von) Behauptungssätzen über die Realität bestehen, kann auch nicht sinnvoll gesagt werden, sie seinen falsifizierbar." (Küttner, a.a.O., 81, Hervorhebung im Original.)

[14] In unserem Fall ausgehend von der paradigmatischen Annahme, einer sich im Zuge des Wandels befindlichen nunmehr postindustriellen bzw. informationellen Gesellschaft (vgl. exemplarisch Stehr 1994).

[15]...und den entsprechenden Codes

[16] Exemplarisch Sandschneider 1994 und Pollack 1990, zitiert in Bulmahn 1998, 5

tisch fundierten Modernisierungstheorien nicht zuletzt aufgrund ihres universalistischen Anspruchs verweisen (vgl. Reißig 1994).

[17] Wir können dementsprechend sehr gut - z.B. in Anlehnung an die Demokratietypen und Regie- rungssysteme von Arend Lijphart - zwischen parlamentarischen Systemen, Mischsystemen und präsidentiellen Systemen in ihren unterschiedlichen Ausprägungen der ehemaligen RGW-Staaten differenzieren (siehe im Detail Merkel 1999, 446). Nach Lijpharts Untersuchungen weisen Staaten mit einem parlamentarischen Regierungssystem einen geringeren Disproportionalitätsfaktor in der Umsetzung von Wahlstimmen in politische Macht qua parlamentarischer Sitzverteilung auf, inso- fern man diesen Maßstab - im Gegensatz zu einer Schwerpunktsetzung auf ökonomische Perfor- manz - im Sinne einer effektiven Demokratieausprägung anwenden möchte (vgl. Lijphart 1999).

[18] Diese Definition wird generell von beiden Richtungen der Akteurstheorien angewandt (vgl. Merkel 1999, 102). auch eine deskriptiv-empirische Variante[19] ihre Verwendung, die ich nun kurz beschreiben möchte.

[19] Merkel verweist hier besonders auf die Arbeiten von O'Donnell und Schmitter aus dem Jahr 1986 und Di Palma 1990 (vgl. Merkel 1999); Bulmahn führt darüber hinaus Ellen Bos mit Arbeiten von 1994 bis 1997 (vgl. Bulmahn 1998, aber auch Merkel 1999) an.

[20] Diese Modelle hier zu explizieren, würde leider den Rahmen der Arbeit sprengen. Daher möchte ich auf Esser 1996, S. 231-237 verweisen

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Details

Titel
Politische Orientierungen und Verhaltensweisen der Ost- und Westdeutschen im Vergleich
Hochschule
Universität Stuttgart  (Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung Politische Theorie und Politikfeldanalye)
Veranstaltung
Systemumbruch und Transformation in der DDR 1998/1990 und in Ostdeutschland
Note
1,0
Autor
Jahr
2001
Seiten
53
Katalognummer
V9307
ISBN (eBook)
9783638160421
ISBN (Buch)
9783656562580
Dateigröße
821 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Politische Orientierungen Ost / West, Empirie & Transformationstheorien
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Max Eifler (Autor:in), 2001, Politische Orientierungen und Verhaltensweisen der Ost- und Westdeutschen im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9307

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Titel: Politische Orientierungen und Verhaltensweisen der Ost- und Westdeutschen im Vergleich



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