Massenpsychologie und Ich-Analyse mit einer kritischen Betrachtung nach Theodor W. Adorno: Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda


Hausarbeit, 2002

22 Seiten, Note: sehr gut


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

A. Zu dieser Arbeit

B. Massenpsychologie und Ich-Analyse
I. Einleitung
II. Le Bons Schilderung der Massenseele
III. Andere Würdigungen des kollektiven Seelenlebens
IV. Suggestion und Libido
V. Zwei künstliche Massen: Kirche und Heer
VI. Weitere Aufgaben und Arbeitsrichtungen
VII. Die Identifizierung
VIII. Verliebtheit und Hypnose
IX. Der Herdentrieb
X. Die Masse und die Urhorde
XI. Eine Stufe im Ich
XII. Nachträge

C. Adorno – Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen
Propaganda

D. Literatur

A. Zu dieser Arbeit

Hervorgerufen durch die Erschütterung des ersten Weltkriegs und die dadurch beschleunigten politischen Umbrüche in Europa entfachten das Nachdenken Sigmund Freuds über gesellschaftliche Phänomene erneut[1]. In seiner umfangreichen Studie aus dem Jahre 1921 („Massenpsychologie und Ich-Analyse“) wendet Freud sein individualpsychologisches Wissen auf Kollektiverscheinungen an und bietet eine Erklärung der Massenphänomene. Er bezieht sich auf seine Vorgänger G. Le Bon, S. Sighele, McDougall, W. Trotter u.a.. Alle diese Autoren beschrieben Massen als Zusammenrottung von Menschen, wobei meistens das intellektuelle Niveau der Massenmitglieder absinkt, aber ihr affektives Potential verstärkt wird. Aufbauend auf die Struktur des Ausgangswerkes versucht die vorliegende Arbeit einige Kernansätze Freuds heraus zu arbeiten. Gerade im 20. Jahrhundert waren Massenphänomene in der Politik von größtmöglicher Wirkung. Unter diesem Gesichtspunkt schließt diese Arbeit mit einer kritischen Betrachtung nach Adorno.

B. Massenpsychologie und Ich-Analyse – I. Einleitung

Die strikte Trennbarkeit, Unterschiedlichkeit bis hin zur Unabhängigkeit die sich zwischen Individual- und Massenpsychologie vordergründig aufdrängt, erweist sich beim “Blick hinter die Fassaden” schnell als nicht haltbar. Individualpsychologie- sicherlich diese Richtung der Psychologie beschäftigt sich mit dem Individuum, dem Einzelnen und seiner Einzigartigkeit, dieses läßt sich schon am Begriff festmachen. Doch der Kern der Wissenschaft liegt in dem Versuch die Wege, die das Individuum zur Befriedigung seiner Triebregungen[2] wählt aufzuzeigen, ja nachvollziehbar zu machen. Hier spielt die Beziehung des Einzelnen zu anderen Individuen eine wesentliche Rolle. Freud stellt dar, daß der Andere im Seelenleben des Einzelnen regelmäßig als Vorbild, Objekt[3], Helfer bzw. als Gegner vorkommt. Demgegenüber sind rein autistische/ narzißtische[4] Vorgänge, bei dem sich das Individuum dem Einfluß anderer entziehen kann zu sehen.

Der Einfluß der Personen, die eine große Bedeutung für den Einzelnen erworben haben, (Freud nennt hier Eltern, Geschwister, Geliebte, Freund, Lehrer, Arzt) geht immer von einer Person oder einer sehr kleinen Gruppe aus. In Bezug auf wirkliche Massenphänomene, d.h. dem Einfluß einer großen Anzahl, dem einzelnen grundsätzlich geringere Bedeutung zumessenden Zusammenrottung von Menschen, die durch irgend etwas verbunden ist, kritisiert Freud die Auffassung, daß allein durch die große Anzahl (Moment der Zahl) im Seelenleben des Einzelnen ein Trieb[5] erweckt werden kann, der vorher nicht vorhanden war. Erwartet wird dagegen die Erkenntnis, daß der soziale Trieb weder ursprünglich noch unzerlegbar ist und er seine Anfänge in einem “engeren Kreis”, wie dem der Familie hat.

B. Massenpsychologie und Ich-Analyse - II. Le Bons Schilderung der Massenseele

Le Bon, der als Arzt auf Seiten der Regierungstruppen in der Zeit der Pariser Commune lebte und arbeitete, sieht sich der Massenbewegung des Pariser Volksaufstandes gegenüber. Er beschreibt Massen aus seiner praktischen Erfahrung bzw. negativen Subjektivität heraus als einen provisorischen, zeitweisen Verbund von Individuen heterogener Art, d.h. ausgestattet mit verschiedener Lebensweise, Beschäftigung, Charakter und Intelligenz. Er stellt damit in den Vordergrund, das Massen keinesfalls zwingend aus ähnlichen Charakteren bestehen müssen. Durch den bloßen Umstand ihrer Umformung zur Masse besitzen sie eine Kollektivseele, welche Le Bon als das Sonderbarste am Massenphänomen ansieht. Die Masse (Kollektivseele) ist etwas anderes als die Summe ihrer Einzelindividuen, da sie anders denkt, handelt und fühlt als jedes einzelne Mitglied es tun würde. Meistens sinkt das intellektuelle Niveau der Massenmitglieder ab, aber ihr affektives[6] Potential wird verstärkt. Durch die bloße Zugehörigkeit des Menschen zu einer organisierten Masse, steigt das Individuum mehrere Stufen auf der Leiter der Zivilisation herab. Massen sind oftmals destruktiv und grausam, können sich jedoch je nach Umständen auch leidenschaftlich, heroisch und edel für “ihre” Ideale einsetzen. So sind auch Idealismus und Selbstlosigkeit als massentypische Charakteristika anzusehen. Die Massenmitglieder sind sich ihrer Handlungen nicht mehr bewußt, Fähigkeiten verändern sich, die eigene Persönlichkeit schwindet (statt bewußter, tritt die unbewußte Persönlichkeit in den Vordergrund), Tendenz zur unverzüglichen Verwirklichung von Ideen. Es wird deutlich, daß Vernunft kein unverlierbares Gut, kein unzerstörbarer Besitz ist. Durch den Rückfall auf eigentlich überwundene Stufen des Einzelnen stellt die Masse eine Art Regressionsprodukt dar. Freud kritisiert bei Le Bon das Fehlen des Bindemittels, das die Massen aneinander bindet. Er sucht die Erklärung im verborgenen, unbewußten Seelenleben des Menschen. Dieses aus Vererbung entstandene und mit zahllosen Ahnenspuren ausgestattete Substrat, nennt Freud die Rassenseele. In der Masse tritt dieses rassenmäßig Unbewußte[7] an die Stelle der Individualität. Die in der Masse anscheinend neu auftretenden Eigenschaften werden durch drei Faktoren erklärt. Zum einen durch die Macht der Menge, die dem Individuum das Ausleben seiner Triebe gestattet ohne Repressalien fürchten zu müssen. Verstärkt wird dies durch die Anonymität und die Unverantwortbarkeit. Diese anscheinend neu auftretenden Eigenschaften sind jedoch nur Auswüchse des Unbewußten, also des in der Rassenseele enthaltenen. An zweiter Stelle steht die Ansteckung in der Masse. Als dritte und wichtigste Ursache wird die Suggestibilität genannt, in der Denken, Fühlen und Wollen tiefgreifend bestimmt werden. Hier zieht Freud eine Verbindung zur Hypnose. Freud findet Analogien für die Beziehung Masse - Führer in den Beziehungen Hypnotisierter - Hypnotiseur und Verliebter - Liebesobjekt.

Massen sind impulsiv, wandelbar und reizbar, leichtgläubig, beeinflußbar und kritiklos gegenüber sich selber und ihren Führern. Ihre Führer haben großen Einfluß auf die Massenaktionen. Logische Argumente spielen nur eine marginale Rolle. Kräftige Bilder, Übertreibungen und Wiederholungen wirken ebenso stark wie Symbolik[8]. Die Masse wird als eine folgsame Herde beschrieben, die nach Führern und Illusionen fordert. Die Eigenschaften von massentauglichen Führern sind durch Autorität, persönliches Prestige, einen starken Willen, bedingungslose Überzeugung und Glauben an eine Idee bzw. ein Ideal gekennzeichnet. Nur so können sie die willenlosen Massen von ihrem Willen, Glauben und Ideen faszinieren.

B. Massenpsychologie und Ich-Analyse: III. – Andere Würdigungen des kollektiven Seelenlebens

Nach der im vorangegangenen Kapitel (II – Le Bons Schilderung der Massenseele) dargestellten Le Bon´schen Sichtweise von Massenerscheinungen werden in diesem Kapitel auch andere Autoren gewürdigt, die meist schon vor Le Bon Teilbereiche von Massenerscheinungen untersuchten. Beispielsweise hat Sighele kurz vor Le Bons Werk sowohl die kollektive Hemmung der intellektuellen Leistung als auch die Steigerung der Affektivität in der Masse untersucht. Allerdings schrieben neben Le Bon jegliche weitere Autoren ebenfalls der Masse durchweg negative Eigenschaften zu, da sie die entgegengesetzt wirkenden Äußerungen der Massenseele übersahen oder unberücksichtigt ließen. Dem entgegnet Freud mit der Erkenntnis, daß auch bzw. nur die Massenseele zu bestimmten genialen geistigen Schöpfungen fähig ist. So führt er die Sprache an sich, das Volkslied und Folklore als belegende Argumente an. Weiterhin bleibt die Frage nach den Anregungen, die sich das individualistisch arbeitende Genie für seine Arbeit aus den Massen zieht, bestehen. Durch diesen Widerspruch kommt Freud zu dem Schluß, daß unter dem Begriff „Masse(n)“ verschiedenartigste Bindungen zusammengefaßt betrachtet werden, die in Art, Charakter, Zusammensetzung und Organisation unterschieden werden müssen. Als plastischer Vergleich wird sich der Wellen der See bedient. Die vergesellschafteten, langlebigen, organisierten und stabilen Massen sind vergleichbar mit den langen Dünungen der See. Die kurzlebigen, minderorganisierten, revolutionären Massen von Le Bon et al. sind als kurze, aber hohe, heftige Wellen den vorgenannten Dünungen aufgesetzt. Bezugnehmend auf McDougall werden massentypische Merkmale aufgegriffen. Je stärker die gemeinsame Bindung der Individuen aneinander, aber auch an ein gemeinsames Objekt und die Fähigkeit sich untereinander zu beeinflussen ist, desto bemerkenswerter werden die Äußerungen einer Massenseele. Die gesteigerte Affektivität führt McDougall auf die bekannte Gefühlsansteckung zurück, d.h. auf das Hervorrufen des wahrgenommenen Affekts bei dem Wahrnehmenden unter Verstärkung beim Sendenden. Das Gesamturteil bei der Bewertung einer einfachen, unorganisierten Masse fällt auch hier durchweg negativ aus, mit dem Unterschied das die hochorganisierten Massen einer separaten Betrachtung unterzogen werden. Anhand der fünf „principal conditions“ (Kontinuität, Selbstbewußtsein, Tradition und Gewohnheiten, besondere Arbeitsleistung und Einreihung und Abgrenzung/ -sonderung, Rivalität zu/ mit anderen) versucht McDougall die Hebung des seelischen Lebens der Masse auf ein höheres Niveau zu erklären. Diese ursprünglich individuellen Eigenschaften müssen der Masse übertragen werden, um die (vorübergehend) in der unorganisierten Masse verlorenen individuellen Eigenschaften zu kompensieren. Freud verweist schlußendlich auf W. Trotter, der in der Neigung zur Massenbildung die biologische Fortführung der Vielzelligkeit aller höheren Organismen sah.

B. Massenpsychologie und Ich-Analyse: IV. – Suggestion und Libido

Die Angleichung des einzelnen in einer Masse bezüglich Affektivität und Intellekt in Richtung der anderen Massenindividuen durch Aufhebung der eigentümlichen Triebhemmungen ist Untersuchungsgegenstand dieses Kapitels. Die psychologische Erklärung hierfür wird u.a. von Freud als Suggestion (Suggerierbarkeit) bezeichnet. Die Tendenz in uns den wahrgenommenen Affektzustand bei einem anderen aufzunehmen und in den selben zu verfallen ist unumstößlich. Die Frage die sich hier stellt: Welche Umstände sind es, unter denen wir im alltäglichen Leben dieser Ansteckung nicht nachgeben, sondern gar gegenteiliges tun, im Massenphänomen jedoch uneingeschränkt nachgeben? Zur Aufklärung der genannten Fragestellung bedient sich Freud wiederum des Begriffes der Libido[9]. Freud definiert Libido „als quantitative Größe betrachtete -...- Energie solcher Triebe, welche mit all dem zu tun haben, was man als Liebe zusammenfassen kann“. Gemeint ist hier jegliche Liebe, nicht nur die geschlechtliche, sondern auch die Liebe zu sich selbst, zu Eltern Kindern oder Menschen, bis hin zur abstrakten Liebe zu Dingen oder Ideen. Nach einer Rechtfertigung der Nutzung der Begrifflichkeiten Liebe bzw. Liebestriebe, stellt Freud zwei zentrale Annahmen heraus mit denen er versuchen will den libidinösen Einfluß auf die Massen zu erörtern. Dies stellt er in den Gegensatz zu anderen Autoren, die entsprechendes „hinter dem Schirm, der spanischen Wand der Suggestion“ verbergen/ verborgen vermuten. Seine zwei zentralen Annahmen, die sich zuerst lediglich auf flüchtige Gedanken stützen, münden in den Erwartungen:

- daß eine Macht die Masse zusammenhält, hinter der er den Eros, also die Liebe vermutet;
- daß die Aufgabe der Eigenarten des einzelnen in der Masse mit der Suggestion der anderen ihm gegenüber einhergeht, und daß er es einem Bedürfnis folgend tue (ihnen zu liebe).

[...]


[1] Vgl. zuvor Totem und Tabu (1912/13).

[2] Von Freud verwendeter Ausdruck, um den Trieb unter dessen dynamischem Aspekt zu bezeichnen, d.h. soweit er sich in einem determinierten inneren Reiz aktualisiert und spezifiziert. Vgl. Das Vokabular der Psychoanalyse.

[3] Der Begriff des Objekts wird in der Psychoanalyse unter drei Hauptapekten betrachtet: A) Als Korrelativ des Triebes: In ihm und durch es versucht der Trieb sein Ziel zu erreichen, nämlich einen besonderen Typus von Befriedigung. (...) B) Als Korrelativ zur Liebe (oder des Hasses): Die Beziehung besteht in diesem Fall zwischen der ganzen Person oder der Ichinstanz und einem Objekt, das selbst als ganzes angestrebt wird (Person, Einheit, Ichideal etc.) C) ...als Korrelativ des wahrnehmenden und wissenden Subjekts (...).Vgl. Das Vokabular der Psychoanalyse.

[4] In Anlehnung an die Sage von Narcissus: die Liebe die man dem Bild von sich selbst entgegenbringt. Vgl. Das Vokabular der Psychoanalyse.

[5] Dynamischer, in einem Drang bestehender Prozeß, der den Organismus auf ein Ziel hinstreben läßt. Nach Freud ist die Quelle eines Triebes ein körperlicher Reiz (Spannungszustand; Ziel Aufhebung des Spannungszustandes. Vgl. Das Vokabular der Psychoanalyse.

[6] Nach Freud wird jeder Trieb auf den beiden Ebenen Affekt und Vorstellung ausgedrückt. Der Affekt sit die qualitative Äußerungsform der Quantität an Triebenergie und ihrer Variationen. Vgl. Das Vokabular der Psychoanalyse.

[7]...eines der von Freud (...) beschriebenen Systeme: es wird von verdrängten Inhalten gebildet, denen der Zugang zum System Vorbewußt-Bewußt durch den Vorgang der Verdrängung verwehrt ist. Vgl. Das Vokabular der Psychoanalyse.

[8] Hier: i.e.S.: Vorstellungsmodus, der sich hauptsächlich durch die Konstanz des Zusammmenshangs zwischen dem Symbol und dem unbewußt Symboliserten auszeichnet... Vgl. Das Vokabular der Psychoanalyse.

[9] Von Freud postulierte Energie der Umwandlung des Sexualtriebs im Hinblick auf das Ziel (z.B. Sublimierung), im Hinblick auf die Quelle der sexuellen Erregung. Vgl. Das Vokabular der Psychoanalyse.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Massenpsychologie und Ich-Analyse mit einer kritischen Betrachtung nach Theodor W. Adorno: Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda
Hochschule
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover  (Psychologisches Institut)
Veranstaltung
Freuds Massenpsychologie als psychoanalytische Sozialpsychologie
Note
sehr gut
Autor
Jahr
2002
Seiten
22
Katalognummer
V9575
ISBN (eBook)
9783638162401
ISBN (Buch)
9783638678261
Dateigröße
476 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Literatur: Freud, Sigmund: Massenpsychologie und Ich-Analyse - Die Zukunft einer Illusion, 5. unveränderte Auflage, Frankfurt am Main (2000) / Adorno, Theodor W.: Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda, in: Psyche, Jahrgang 32, Heft 7 (1970)
Schlagworte
Massenpsychologie, Ich-Analyse, Betrachtung, Theodor, Adorno, Freudsche, Theorie, Struktur, Propaganda, Freuds, Sozialpsychologie
Arbeit zitieren
Oliver Bartsch (Autor:in), 2002, Massenpsychologie und Ich-Analyse mit einer kritischen Betrachtung nach Theodor W. Adorno: Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9575

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