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grin |
10. September 2025 • Lesedauer: 5 min

Pseudonym – ja oder nein? Wie du deine Autorenpersönlichkeiten meisterst

Die Wahl des Autor:innennamens ist im Selfpublishing entscheidend: Klarname oder Pseudonym? Erfahre, wann sich welcher Schritt lohnt und wie du ein passendes Pseudonym für dich findest.

Was dich erwartet:

Was ist ein Pseudonym?

Ein Pseudonym (auch Pen Name oder Nom de Plume) ist ein fiktiver Autor:innenname, unter dem du publizierst. Klassische Beispiele zeigen, wie vielfältig die Motivationen sein können – etwa um die eigene Identität zu schützen, mit verschiedenen Schreibstilen und Genres zu spielen oder bestimmte Zielgruppen anzusprechen. Bekannte Beispiele sind J.K. Rowling als Robert Galbraith, Stephen King als Richard Bachman oder Lewis Carroll als Alter Ego von Charles Dodgson.

Welche Pseudonyme gibt es?

Offenes Pseudonym

Bei einem offenen Pseudonym ist allgemein bekannt, wer hinter dem Namen steckt. Autor:innen nutzen es, um eine Marke aufzubauen, ohne die Verbindung zur eigenen Person völlig zu verbergen.

  • Vorteile:
    • Flexible Vermarktung: Fotoshootings, Lesungen oder Social-Media-Auftritte sind problemlos möglich.
    • Möglichkeit, das Pseudonym inhaltlich mit dem Werk oder deiner Person zu verknüpfen – etwa indem du es an deine berufliche Vergangenheit anlehnst oder an das Genre anpasst.

  • Beispiel: Autor Christian Schleifer schreibt unter dem Pseudonym René Laffitte. Durch den offenen Umgang kann er beide Identitäten für unterschiedliche Kontexte nutzen.

Geschlossenes Pseudonym

Beim geschlossenen Pseudonym bleibt die wahre Identität geheim. Nur sehr wenige Personen wissen, wer wirklich schreibt.

  • Vorteile:
    • Schutz der Privatsphäre und Distanzierung von Beruf oder Familie.
    • Besonders geeignet bei sensiblen oder kontroversen Inhalten.

  • Nachteile:
    • Öffentliche Auftritte (Lesungen, Podcasts, TV) sind kaum bis gar nicht möglich.
    • Social-Media-Kanäle und Websites müssen komplett neu aufgebaut werden.
    • Ständige Vorsicht, dass niemand die Identität verrät.
    • Für Verlagsautor:innen oft schwerer umzusetzen, im Selfpublishing jedoch flexibler.
    • Persönliche Kontakte sind in der Buchwelt sehr wichtig und dadurch erheblich erschwert.

Warum ein Pseudonym? Motive & Chancen

Viele Gründe sprechen dafür, sich ein Pseudonym zuzulegen:

  • Privatsphäre & Schutz
    Verbirg deine Identität, um dich selbst, deinen Beruf, Familie oder Freund:innen zu schützen – besonders bei provokanter oder persönlicher Thematik.
  • Marke & Genreklarheit
    Nutze verschiedene Autorenidentitäten für unterschiedliche Genres, etwa um Erwartungen klar zu steuern und Verwechslungen zu vermeiden.
  • Neuanfang, Genrewechsel oder neuer Sprachstil
    Floppte dein erster Roman oder soll ein Genrebruch folgen? Ein Pseudonym kann einen Neustart ermöglichen. Wer bisher Liebesromane schrieb und nun Thriller veröffentlicht, kann mit einem neuen Namen klare Erwartungen schaffen. Außerdem kannst du dich so bewusst von älteren Publikationen abgrenzen. Auch unterschiedliche Schreibstile lassen sich so trennen und gezielt vermarkten.
  • Geschlecht, Herkunft oder Anonymität verschleiern
    Je nach Zielgruppe kann ein genderneutraler oder anders klingender Name Vorteile bringen. Gerade im internationalen Selfpublishing setzen Autor:innen auf geschlechtsneutrale Namen, um Vorurteile zu umgehen oder breitere Zielgruppen anzusprechen.
  • Literarischer Spaß & Persona
    Manchmal ist ein Pseudonym einfach eine kreative Rolle – etwa „Wolf Pascoe“, unter dem ein bewusst anderer Inhalt oder Stil präsentiert wird.
  • Wirtschaftliche Entscheidung
    Manchmal ist die Wahl schlicht eine Marketingfrage – klingt der Name markant, international oder genretypisch?

Risiken & Herausforderungen

  • Marketing-Komplexität
    Mehr Marketingaufwand: Jede Identität erfordert eigene Social-Media-Kanäle, Websites und Branding – das bedeutet mehr Zeit und Aufwand.
  • Eingeschränkte Sichtbarkeit und Kontakte
    Leser:innen erwarten eine Verbindung zur Person hinter dem Buch – das Marketing leidet, wenn du als Unbekannte:r auftrittst, wodurch du an Reichweite verlieren könntest. Kontakte sind im Buchgeschäft entscheidend – und unter geschlossenem Pseudonym schwieriger aufzubauen.
  • Schwieriger öffentlicher Auftritt
    Lesungen, Interviews oder Podcasts werden heikel, da die Gefahr der Enttarnung steigt und persönliche Kontakte schwerer fallen.
  • Rechtlicher Aspekt
    Ein Pseudonym schützt nicht vor Urheber- oder Haftungsfragen. Bei rechtlichen Streitigkeiten gilt immer die reale Person.
  • Stimmen verwischen & doppelte Arbeit
    Zwei Autorenidentitäten brauchen klare Trennung, sowohl stilistisch als auch organisatorisch. Jede Identität erfordert eigene Social-Media-Kanäle, Websites und Branding – das kostet zusätzliche Zeit und Energie.

Praxisbeispiele & Stimmen

In der Selfpublishing-Community wird das Thema kontrovers diskutiert:

  • Ein:e Autor:in auf Reddit:
    „I’m using a pen name for dark crime mysteries. I don’t want colleagues to stumble across my books.“
    – Das zeigt, wie ein Pseudonym die berufliche Identität bei heiklen Themen schützen kann.
  • Ein anderer Beitrag:
    „Pros: Avoid internet stalkers. Cons: Miss opportunities for people who know you to find your book.“
    – Das Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Sichtbarkeit wird aufgezeigt.

Fazit

Die Entscheidung für oder gegen ein Pseudonym ist keine Frage von richtig oder falsch, sondern eine strategische und vor allem persönliche Abwägung. Die Entscheidung bewegt sich immer zwischen den Polen Privatsphäre und Sichtbarkeit. Entscheidend sind deine Ziele:

  • Möchtest du deine Privatsphäre schützen?
  • Soll dein Name Teil deiner Marke werden?
  • Oder suchst du nach einem Neuanfang?
  • Fühlt sich ein Genrewechsel für deine Leser:innen stimmig an – oder wirkt er irritierend?
  • Was sagt dein Gesamtgefühl?

Im Selfpublishing hast du die Freiheit, beide Wege zu gehen – wichtig ist nur, dass du deine Entscheidung bewusst triffst und die Konsequenzen kennst. Wenn du Hilfe bei der Entscheidung brauchst, haben wir hier noch einmal eine Checkliste für dich: Checkliste – Pseudonym: Ja oder nein?

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