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Bild von einer Hand mit Smartphone, um das verschiedene Symbole fliegen
3. Mai 2022 • Lesedauer: 6 min

Wie verbringe ich weniger Zeit auf Social Media?

Social Media kann sowohl zum Zeit- als auch zum Energiefresser werden, wenn der Konsum überhandnimmt. Hier sind 5 Schritte zum Social Media Detox.

Das Wichtigste vorweg:

  • Social Media wird schnell zum Zeitfresser. Richte zeitliche Restriktionen ein und kuratiere dein Feed.
  • Lösche Apps, die du nie brauchst oder dir nicht guttun.
  • Lege einen Social-Media-freien Tag ein.

Der Alltag vieler Menschen wird von Social Media begleitet. Instagram und Co. bieten dir die Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, Einblicke in das eigene Leben zu gewähren und sich unterhalten zu lassen. Doch der übermäßige Konsum kann auch zur Belastung werden, wenn er zu viel Zeit und Energie raubt. Ein „Ausstieg“ (also ein Social Media Detox) ist oft gar nicht so leicht, wenn der Blick in die sozialen Medien fest zum Alltag gehört und dich vom Aufstehen bis zum Schlafengehen immer wieder fesselt. Wir stellen dir fünf Schritte vor, wie du deinen Konsum auf ein gesundes Maß reduzieren kannst.

1. Den eigenen Konsum kritisch hinterfragen: Wann ist Social Media (d)ein Zeitfresser?

Einsicht ist bekanntlich der erste Weg zur Besserung. Zu erkennen, dass man zu viel Zeit auf Social Media verbringt, hilft dabei, Maßnahmen treffen. Überleg dir, an welchen Stellen der Konsum für dich persönlich zur Belastung wird. Vielleicht bringen die Social-Media-Pausen dich beim Lernen zu sehr aus dem Thema heraus? Oder du verbringst abends so viel Zeit am Smartphone, dass der Schlaf zu kurz kommt? Welcher Content zieht dich in einen Strudel, für den du in dem Moment vielleicht gar keine Zeit oder Kraft hast? Überleg dir, in welchen Momenten am Tag Social Media zum Einsatz kommt und warum. Oft werden die sozialen Medien nur zur Ablenkung genutzt und bringen keinen echten Mehrwert. Wer „nur schnell bei Instagram reinschaut“, um die S-Bahnfahrt oder das Mittagessen zu überbrücken, verpasst die Chance auf Ruhephasen. Und die haben wir in der modernen Welt ohnehin selten. Lass also lieber die Möglichkeit auf Entspannung und Langeweile zu, die das Gehirn von Zeit zu Zeit braucht, um gute Leistungen ohne größere Anstrengung vollbringen zu können.

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2. Apps und Accounts löschen, die dir nicht guttun: Welche bringen dir keinen Mehrwert?

Wenn du deinen Social-Media-Konsum generell hinterfragt hast, kannst du dich an die Details machen. Welche Apps und Accounts bereiten dir wirklich Freude und Unterhaltung und welche sorgen dagegen nur für Genervtheit, Neid oder Wut? Es gibt mittlerweile schier unendlich viele professionelle und private Accounts. Jedes noch so nischige Thema findet in den Weiten des Netzes seinen Platz. Aber nicht alle Influencer:innen und Content Creators bringen dir unbedingt einen persönlichen Mehrwert. Vielleicht folgst du manchen von ihnen nur aufgrund ihrer Berühmtheit und nicht, weil dich deren Content inspiriert oder unterhält. Sortiere also großzügig aus und beschränk dich auf die Accounts, die dir tatsächlich guttun, anstatt dich runterzuziehen. So vermeidest du direkt unnötig langes Scrollen durch Inhalte, die dich im Grunde nicht interessieren. Gleiches gilt auch für Apps. Instagram weckt in dir mehr ungute als gute Emotionen? Auf Facebook wirst du mit kruden Inhalten überschüttet? YouTube zieht dich regelmäßig in einen Sog aus unnützen Videos? Dann wird es Zeit, die Apps zu löschen. Und keine Sorge: In den seltensten Fällen verpasst du dadurch etwas Wichtiges.

Übrigens: Apps, die dir für dein Studium wirklich einen Mehrwert bieten, stellen wir dir in unserem Artikel vor: 10 Apps, die den Studienalltag erleichtern

3. Push-Benachrichtigungen ausschalten: Warum du das Blinken nicht ignorieren kannst

Dein Display blinkt bei jeder Nachricht auf und lenkt dich von deiner eigentlichen Tätigkeit ab? Kein Wunder, denn wenn etwas im Sichtfeld blinkt, reagiert das Auge sofort und die Neugierde wird geweckt. Wer jetzt nachsieht, wer geschrieben hat oder was los ist, hängt oft erstmal für längere Zeit am Smartphone fest, um Nachrichten zu beantworten, Live-Auftritte auf Instagram oder YouTube zu verfolgen oder die neuesten Kommentare unter einem Post zu lesen. Danach wird es schwierig, wieder in die vorherige Tätigkeit einzusteigen. Das gilt besonders, wenn du gerade an einer Aufgabe saßt, die viel Konzentration erfordert. Doch aus diesem Dilemma gibt es einen einfachen Ausweg: Du kannst die Push-Benachrichtigungen ausschalten. So vermeidest du, ständig mit den neuesten Entwicklungen auf den diversen Apps konfrontiert zu werden. Du musst deine Neugierde nicht zügeln, da diese gar nicht erst auf die Probe gestellt wird. Wer noch sicherer gehen möchte, kann das Smartphone direkt außer Sichtweite legen. So vermeidest du, unbewusst oder bewusst doch noch zum Handy zu greifen und die aktuellen Benachrichtigungen zu checken.

Wie du generell mehr Ordnung auf deinem Schreibtisch schaffst? Wir haben ein paar Tipps für dich! 

Gif: Weniger Social Media, mehr Zeit für dich

 

 

4. Zeitlimits für bestimmte Apps einrichten: Kannst du dich zwingen, deine Screen Time zu reduzieren?

Wenn du täglich mehrere Stunden auf und mit Social Media verbringst, deutet das auf einen übermäßigen Konsum hin. Verschaff dir zunächst einen Überblick über die tatsächliche Screen Time. Viele Apps bieten einen detaillierten Überblick über das eigene Nutzungsverhalten an. Oft wird einem erst dadurch bewusst, wie viel Zeit man am Smartphone verbringt. Wer immer mal wieder „nur“ eine halbe Stunde online geht, kann dennoch über den Tag verteilt viele Stunden am Bildschirm hängen. Leg nach der Bestandsaufnahme fest, wie viel Zeit du dir täglich für Social Media nehmen möchtest und stell dir einen Timer. Alternativ gibt es auch Apps, mit denen du Instagram und andere Apps ab einem bestimmten Zeitpunkt sperren lassen kannst. Das kann nach einer gewissen Zeitspanne oder einer festgelegten Uhrzeit sein. So kannst du deine Konsumgewohnheiten durchbrechen und bekommst ein Gefühl dafür, wie viel Zeit dir guttut.

5. Digital-Detox-Tage einlegen: Wann kannst du besonders leicht auf Social Media verzichten?

Habst du deinen Social-Media-Konsum erstmal reduziert, kannst du noch einen Schritt weitergehen und einen oder mehrere Digital-Detox-Tage einlegen. Leg diese zunächst auf Tage, an denen du Social Media ohnehin nicht allzu viel verwenden würdest. Das gilt zum Beispiel für ein ereignisreiches Wochenende, an dem du dich mit Freunden triffst oder einem Hobby nachgehst. Du kannst einen Testlauf starten, indem du vorerst nur auf Instagram und/oder andere Unterhaltungsmedien verzichtest. Wenn du in die Vollen gehen möchtest, kannst du auch gleich alle sozialen Medien für einen bestimmten Zeitraum von deinem Smartphone löschen. Informiere deine Liebsten vorab, dass du erstmal nicht mehr über WhatsApp und Co. erreichbar bist, damit sich niemand Sorgen macht. Vielleicht schaffst du es sogar, das Smartphone komplett auszuschalten und lediglich über das Festnetz erreichbar zu bleiben. An manchen Tagen ist aber nicht einmal das notwendig. Die ständige Erreichbarkeit ist eine Erfindung der Neuzeit und eine Auszeit davon kann sehr erholsam sein. Und während du das „analoge“ Leben genießt, wird dir vielleicht noch einmal mehr bewusst, dass du in dieser Auszeit nichts Wichtiges verpasst und dass Social Media ein schöner Zeitvertreib, aber kein Lebensmittelpunkt ist.

Quellen:

GRIN-Bücher zum Thema:

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