Schüler als Täter und Opfer von Mobbing in der Schule


Ausarbeitung, 2001

21 Seiten, Note: 2


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1 PROBLEMSTELLUNG UND ERKENNTNISINTERESSE

2 ENTSTEHUNG UND EINORDNUNG VON MOBBING
2.1 Konfliktdefinition
2.2 Psychische Gewalt als Jedermann-Ressource
2.3 Mobbing als ,,Aktionsmacht"

3 MOBBING IN DER SCHULE
3.1 Schüler als Mobbingopfer
3.1.1 Charakteristika der Opfer
3.1.2 Folgen für die Opfer
3.1.3 Schüler als Mobbingopfer von Lehrern als Täter
3.1.4 Familiäre Bedingungen des Opfers
3.1.5 Geschlechtsspezifische Unterschiede der Opfer
3.2 Schüler als Mobbingtäter
3.2.1 Charakteristika der Täter
3.2.2 Täterverhalten in der Gruppe
3.2.3 Folgen für die Täter
3.2.4 Familiäre und fördernde Erziehungsbedingungen
3.2.5 Geschlechtsspezifische Unterschiede der Täter

4 WEGE AUS DER GEWALT AN SCHULEN

5 FAZIT

1 Problemstellung und Erkenntnisinteresse

Seit Anfang der 90`er Jahre hat der Begriff ,,Mobbing" in Deutschland die Aufmerksamkeit einer breiten Masse erregt. Viele Medien, wie Zeitschriften, Fernsehsendungen oder Bücher berichten über das gezielte Tyrannisieren und Schikanieren am Arbeitsplatz. Auch die Gewerkschaften und Krankenkassen werden auf das Problem aufmerksam und bieten für die Betroffenen Selbsthilfegruppen und Sorgentelefonnummern an. Mit Maßnahmen, wie Betriebsvereinbarungen versuchen auch Unternehmen und Personalrat dem Mobbingphänomen entgegenzuwirken.

Aber wie sieht es in der Schule aus? Ist das Problem Mobbing dort gleichermaßen anzutreffen? Wer sind die Opfer und wer die Täter?

,,Laut Mechthild Schäfer, Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München, gehört Mobbing zur Schülerkultur: "An deutschen Schulen wird mindestens eines von zehn Kindern ernsthaft schikaniert, und mehr als eines von zehn Kindern schikaniert andere." "1

Ich habe mich bereits im Rahmen des Seminars ,,Macht und Gewalt als Jedermann-

Ressource" mit dem Thema ,,Täter und Opfer von Mobbing in der Schule" beschäftigt und mit zwei Schülern Interviews über deren Täter- bzw. Opfererfahrung geführt. Auf Grund dieses Seminars und der Interviews entschied ich mich dieses Thema in meinem Referat näher zu beleuchten.

Im Kapitel 2 ,,Entstehung und Einordnung von Mobbing" soll, bezugnehment auf die Frage ,,Was ist Mobbing?", eine Definition sowie die Entstehung dieses Begriffs, zur Beantwortung dieser Frage beitragen. Desweiteren wird in diesem Kapitel der Begriff ,,Konflikt" näher erläutert und Mobbing unter dem Aspekt der Gewalt als JedermannRessource2 und als Machtausübung betrachtet.

Im Kapitel 3 ,,Mobbing in der Schule" wird der Leserin/dem Leser ein konkreter Überblick über das Auftreten und die Ursachen von Mobbing in der Schule, sowie eine Charakterisierung der Täter und Opfer dieses Phänomens gegeben, welches den Hauptteil meiner Arbeit darstellt.

,,Wege aus der Gewalt an Schulen" bildet den Abschluß dieser Arbeit und zeigt eine mögliche Präventionsmaßnahme auf, um die Gewalt an Schulen, ob psychisch oder physisch, reduzieren oder größtenteils beheben zu können.

Zur besseren Lesbarkeit verzichte ich auf die bigeschlechtliche Schreibweise

2 Entstehung und Einordnung von Mobbing

Das Wort "Mobbing" kommt aus dem Englischen "to mob" und bedeutet, dass Menschen über etwas herfallen oder sich auf etwas stürzen. Einen randalierenden Haufen bezeichnet man als "Mob" und laut Duden ist mobben ,,[...]das ständige Schikanieren von Arbeitskollegen, mit der Absicht, jemandem von seinem Arbeitsplatz zu vertreiben."3

Ursprünglich wurde der Begriff ,,Mobbing" von Konrad Lorenz verwendet, der damit das Angreifen mehrerer Tiere auf ein anderes beschrieb. Bereits Anfang der 60iger Jahre benutzte Heinemann dieses Synonym, um das Verhalten von schikanierenden und angreifenden Schülern in der Schule zu definieren.4

Durch seine Schülerbefragungen konnte Olweus 1978 beobachten, daß sowohl Gruppen von Schülern als auch einzelne Schüler systematisch von ihnen ausgewählte Opfer angreifen. Erst Anfang der 90`er Jahre etablierte sich ,,Mobbing" zu einem in der Arbeitswelt anerkanntem Begriff, der den gezielten Terror kennzeichnet.

Neben dem Begriff ,,Mobbing" existieren noch weitere Bezeichnungen für diese Art der Gewalt, wie z.B. ,,Bullying". Dieser Begriff beschreibt die gleichen Handlungen wie Mobbing, wird jedoch ausschließlich für die Umschreibung von Angriffen in der Schule benutzt.

Leymann, der den Begriff Mobbing Anfang der 90`er Jahre prägte, definiert diesen wie folgt:

,,Der Begriff Mobbing beschreibt negative kommunikative Handlungen, die gegen eine Person gerichtet sind (von einer oder mehreren anderen und die sehr oft und über einen längeren Zeitraum hinaus vorkommen und damit die Beziehung zwischen Täter und Opfer kennzeichnen."5

Im weiteren konkretisiert er ihn, in dem er Mobbing dann als gegeben sieht, ,,[...] wenn eine oder mehrere von 45 genau beschriebenen Handlungen über ein halbes Jahr oder länger mindestens einmal pro Woche vorkommen." 6

Diese Handlungen sind jedoch sehr differenziert zu betrachten, da sie nicht ausreichen, um alle Aktionen zu erfassen, die von Menschen gegenüber anderen ausgeübt werden können. Die Liste kann lediglich als theoretische Basis verwendet werden und dazu dienen, Mobbingprozesse zu veranschaulichen.7

2.1 Konfliktdefinition

Da Mobbing einen eskalierten interpersonalen (sozialen) Konflikt darstellt, der auf einem Machtgefälle basiert, muß in diesem Zusammenhang auch der Begriff Konflikt definiert werden.8

Ein Konflikt liegt dann vor, wenn mindestens zwei Parteien unvereinbare Handlungstendenzen und/oder Verhaltensweisen aufzeigen. Weiterhin zeichnet sich ein Konflikt durch das Vorhanden sein gegensätzlicher Interessen, konträren Gefühlen und Wahrnehmungen aus9.

Nach Pikas besteht ein Konflikt dann, wenn sich die Konfliktparteien negativ zueinander verhalten, sich gegenseitig angreifen oder einander bewußt oder unbewußt Schaden zufügen wollen. Unwesentlich dabei ist es, wie stark dieser Angriff erfolgt und ob er verbal oder mit anderen Mitteln ausgetragen wird.10

Mobbing wird in der Konfliktforschung als eine mögliche Konfliktbewältigung angesehen, bei der die gemobbte Person als Ursache für einen Konflikt wahrgenommen wird. Um diesen Konflikt zu beenden, versucht der ,,Mobber (die Mobber)" die ,,Ursache" zu attackieren, auszugrenzen und zu zerstören.11

2.2 Psychische Gewalt als Jedermann-Ressource

Fast alle zwischenmenschlichen Beziehungen basieren auf Machtverhältnissen und jeder verfügt über die Fähigkeit Machtaktionen gegen andere anzuwenden bzw. jeder kann sich vorstellen, gegenüber anderen von Gewalt Gebrauch zu machen.

Popitz definiert den Begriff Gewalt mit folgenden Worten:

,,Gewalt meint eine Machtaktion, die zur absichtlichen körperlichen Verletzung führt, gleichgültig, ob sie für den Agierenden ihren Sinn im Vollzug selbst hat (bloße Aktionsmacht) oder, in Drohungen umgesetzt, zu einer dauerhaften Unterwerfung (bindende Aktionsmacht) führen soll."12

Psychische Gewalt kann demnach als ,,Schädigung und Verletzung eines anderen [...]"13 durch verschiedene Aktionen wie Mißbilligung oder Ausgrenzung verstanden werden. Macht, und somit Gewalt ist ständig präsent. Sie ist in allen interpersonalen Beziehungen vorhanden und in allen Lebensbereichen zu finden.

2.3 Mobbing als ,,Aktionsmacht"

14 Popitz beschreibt Aktionsmacht als expliziteste Form von Macht und Gewalt, da sie "[...] im direkten Akt des Verletzens zeigt,[...] wie überwältigend die Überlegenheit von Menschen über andere Menschen sein kann."15

Weiterhin zeigt sich bei dieser Form der Macht sehr deutlich wie verwundbar und zerbrechlich der Mensch gegenüber Angriffen anderer ist. Diese Angriffe lassen sich in drei Gruppen aufteilen:

- Aktionen zur Minderung gesellschaftlicher Integrität Diese beginnen meist mit Distanzierungen, Ignorieren und Mißachtung, verstärken sich zu Erniedrigungen und Parodierungen des Opfers dieser Handlungen bis hin zu extremen Herabwürdigung.

- Aktionen zur materiellen Schädigung

Einschränkung der Möglichkeiten bis hin zum Verlust lebenserhaltender Mittel

- Aktionen zur körperlichen Verletzung

Verursachen von Schmerzen, auf psychischer und physischer Weise, die bis in den Tod führen können16

All diese Angriffe auf den Menschen sind immer mit starken Gefühlen verbunden, sowohl auf der Seite des Opfers als auch auf der des Täters.

Bezugnehment auf den oben beschriebenen Handlungskatalog von Leymann können verschiedene Ziele, die hinter Machtaktionen gegenüber anderen stehen, abgeleitet werden. Beim Mobbing soll das Opfer durch die Handlungen des Täters z.B. seine Konkurrenzfähigkeit verlieren oder in der Gemeinschaft als Unglaubwürdig dargestellt werden. Weiterhin können Machtaktionen dauerhafte Machtgefälle anstreben oder diese intensivieren.

Machtaktionen deren Sinnhaftigkeit nur im Vollzug dieser liegen und bei denen der Akteur nicht an der Person oder an derem Handeln interessiert ist, bezeichnet Popitz mit ,,bloßer Aktionsmacht"17.

Sobald dauerhafte Machtbeziehungen vorhanden sind und Drohungen ausreichen um das Opfer vor der Ausübung der Machtaktionen in Angst zu versetzen, spricht Popitz von ,,bindender Aktionsmacht"18.

3 Mobbing in der Schule

Wie zuvor beschrieben, kann Mobbing in der Schule auch mit dem Begriff Bullying bezeichnet werden. Dieser kennzeichnet Angriffe und Schikanen, die meist in einer kleinen Gruppe mit regelmäßigem Kontakt stattfinden, aus der sich das Opfer schwer oder gar nicht entziehen kann. Die geringen Beaufsichtigungsmöglichkeiten des Kollegiums und die hierarchische Struktur der Schule wirken sich fördernd auf das strategische Schikanieren einer bestimmten Person durch eine oder mehrere Täter aus. Somit ,,sind Schulklassen [...] ein guter Nährboden für die Entwicklung[...]"19 von Mobbing.

Besonders häufig werden Schüler von anderen Schülern auf dem Weg zur Schule oder auf dem Schulgelände während der Pausen tyrannisiert oder schikaniert. Den Grund für dieses Verhalten findet Lawson in der Organisation der Schule. Er beklagt das Vorhandensein eines Ortes, an dem oft viele hunderte Schüler unterschiedlichsten Charakters, ohne genügend Aufsichtspersonal und Rückzugsmöglichkeit zusammenkommen und dort ihre eigenen Regeln aufstellen20. Auch während des Unterrichts sind Schüler nicht davor geschützt von anderen, auch von Lehrern, eingeschüchtert oder bedroht zu werden.21

Olweus erfasste in Schüler- und Lehrerbefragungen verschiedene Bedingungen die das Entstehen von Mobbing begünstigen können:

- äußere, psychologische Eigenschaften und Verhaltensmerkmale der Schüler (Status in der Klasse, Selbstwert, persönliche Merkmale)

- Familienmerkmale (Sozialisation, Erziehung, Status der Familie) · Schulische Bedingungen (Größe der Schule, Kollegium)22

Dabei stehen diese Bedingungen in ständiger Wechselwirkung, d.h. für die Entstehung von Mobbing müssen mehrere begünstigende Faktoren zusammentreffen. Somit ist Mobbing immer ein ,,...Warnsignal für einen unbefriedigenden Zustand des Gesamtsystems."23

3.1 Schüler als Mobbingopfer

3.1.1 Charakteristika der Opfer

Nach Olweus weisen Opfer von Mobbing häufig mindestens eines oder mehrere der im folgenden genannten Merkmale und Verhaltensweisen auf. Er unterscheidet diese Merkmale in primäre und sekundäre Anzeichen.

Primärzeichen umfassen die Situationen in denen sich Opfer und Täter jeweils gerade befinden. Schüler die unter Mobbing leiden werden von anderen bedroht, gehänselt, beschimpft, eingeschüchtert, lächerlich gemacht, tyrannisiert und unterdrückt. Oft werden sie in Konflikte verwickelt aus denen sie sich nur schwer befreien können. Die Beschädigung von Eigentum, wie Schulbüchern oder Kleidung sowie das Zufügen von Verletzungen können Aufschluss darüber geben, daß ein Kind in der Schule gemobbt wird.24 Mobbing tritt hauptsächlich in der Form von Diskriminierungen und direkten verbalen Aggression auf. Später folgen körperliche Angriffe sowie Verleumdungen. Seltener hingegen werden Beschädigungen von Eigentum oder Isolation aus der Gruppe verwendet25 Sekundärzeichen implizieren dagegen eher die Merkmale und Verhaltensweisen, die darauf hinweisen können, daß ein Kind Opfer oder Täter ist. Diese sind im allgemeinen personenimmanent und können sich sowohl in der Schule als auch im Familienleben zeigen. Sie allein sind allerdings kein Hinweis auf das Vorhandensein von Mobbingprozessen. Nach der Langzeitstudie von Olweus können Schüler, die Opfer von Mobbing sind, im allgemeinen als vorsichtig, empfindsam, gefühlvoll und zurückgezogen beschrieben werden. In Situationen in denen sie von anderen angegriffen werden, setzen sie sich nicht oder nur selten zur Wehr und stellen somit für die Täter ,,...ein leichtes Ziel..."26 dar.

Nicht selten, und gerade bei Jungen, sind sie schwächer als ihre Angreifer und haben Angst davor, von anderen angegriffen oder bedroht zu werden. Opfer von Mobbing machen sich häufig selbst für ihre Situation verantwortlich. Sie haben meist ein negatives Selbstbild und wenig Selbstbewußtsein und erleben sich als uninteressant und nutzlos.27 Zu Erwachsenen haben Mobbingopfer meist ein besseres Verhältnis als zu Gleichaltrigen und haben somit auch Schwierigkeiten sich mit diesen auseinanderzusetzten oder sich durchzusetzten.28

In ihren schulischen Leistungen ließen sich keine oder kaum Besonderheiten aufweisen. In einigen Fällen jedoch, konnte herausgefunden werden, daß Mobbingopfer oft die Lust an schulischer Arbeit verlieren oder neben ihrer Opferrolle, und den daraus resultierenden Folgen, keine ,,Zeit" finden, um sich mit Schularbeiten zu beschäftigen. Die Folge davon kann dann die Verschlechterung der Zensuren sein.29

In der Klasse sind sie oft allein und suchen in den Pausen den Kontakt zu Lehrern oder anderen Erwachsenen, um sich vor Angriffen sicher zu fühlen. Auf Grund des mangelnden Selbstwertgefühls haben sie Schwierigkeiten vor Gleichaltrigen zu sprechen, wirken oft melancholisch und unglücklich.

Schüler die Mobbing ausgesetzt sind verbringen viel Zeit zu Hause, bekommen selten oder nie Besuch von Klassenkameraden und wirken verstört und ängstlich, wenn sie morgens zur Schule müssen.

2Allerdings fand Olweus in seinen Studien über Gewalt an Schulen heraus, daß die Opfer äußerlich keine anderen Besonderheiten aufwiesen als Kinder im allgemeinen. Zwar benutzten die Täter bei den Befragungen die Auffälligkeiten der Mobbingopfer, wie z.B. das Tragen einer Brille oder Übergewichtigkeit, als Grund für die Gewalthandlung, jedoch zeigten die Erhebungen von Olweus, daß 75 % der ,,Kontrollgruppe"30 solche Auffälligkeiten besitzen und somit jeder ein Opfer sein müßte. Demnach spielen ,,äußerliche Abweichungen eine viel geringere Rolle[...], als allgemein angenommen..."31.

In der Literatur, wie z.B. Olweus ,,Gewalt in der Schule" (1995) werden Mobbingopfer in zwei verschiedene Gruppen unterteilt, die im folgenden beschrieben werden sollen.

Das passive Opfer

Zu dieser Gruppe gehören sehr ruhige, schüchterne und ängstliche Kinder, die wahrscheinlich schon von Geburt an sehr sensibel gewesen sind. Sie reagieren auf viele Situationen extrem empfindsam und vorsichtig. Passive Opfer stellen für ihre Täter ,,leichte Beute" dar, da sie vor den Angriffen (ob verbal oder nonverbal) fast immer zurückweichen oder zu weinen beginnen, was für den Täter eine neue Angriffsfläche darstellt.32

In der Klassengemeinschaft sind sie meist allein und haben kaum oder keine Freunde. Ihre negative Einstellung zu gewalttätigen Handlungen, unaufdringliches, zurückgezogenes oder schüchternes Verhalten verkörpert für die Täter eine Herausforderung. Wenig Selbstvertrauen und ein negatives Selbstbild sind weitere Eigenschaften, die sich bei diesem Opfertyp feststellen ließen.33

Das provokative Opfer

Eine weiterer Opfertyp sind die provozierenden oder herausfordernden Opfer, die sich durch Ängstlichkeit und aggressives Verhalten kennzeichnen. Die Tätergruppe die am ,,Mobben" dieser Schüler beteiligt ist, kann eine große Gruppe oder sogar die ganze Klasse sein. Häufig auftretende Konzentrationsschwierigkeiten, provozierendes und/oder störendes Verhalten, welches auch durch Hyperaktivität ausgelöst sein kann, bedingt bei den Mitschülern Spannungen und Konflikte. Wie auch bei den passiven Opfern, können provokative Opfer körperlich schwächer sein als die Täter.34

Sowohl auf Angriffe von anderen wie in alltäglichen Situationen reagieren sie oft cholerisch, aggressiv oder mit verbalen Ausbrüchen (z.B. Schimpfwörter). Im schulischen sowie im sonstigen Alltag sind sie häufig unkonzentriert, hektisch, offensiv und allgemein mißbilligt.35

3.1.2 Folgen für die Opfer

Mobbing erstreckt sich über einen längeren Zeitraum und setzt seine Opfer unter extremen Stress. Sie leiden an psychischen und physischen Folgen, die auch nach Jahren noch vorhanden sein können.

,,Wie sehr jemand unter Mobbing leidet, hängt nicht nur vom Verhalten der Mehrheit ihm gegenüber ab, sondern auch von seiner individuellen und subjektiven Schmerzgrenze."36

Anfänglich weisen die Opfer Konzentrations- und Gedächtnisstörungen auf, das Denken befasst sich nur noch mit den in der Schule erfahrenen Qualen. Daraus ergeben sich Identitäts- und Selbstkrisen, neurotische Störungen, Alpträume, Schlafstörungen, Erschöpfungs- und Versagenszustände die in Ängsten, Depressionen und Notenverschlechterungen enden können. In sehr schwerwiegenden Fällen kam es schon zu Selbstmorden.37 Mobbing in der Schule kann außerdem der Auslöser für neuerlich auftretendes Bettnässen sein.38

Weiterhin konnten bei Mobbingopfern Physische Krankheiten wie Herz-, Magen- und Darmprobleme sowie Allergien und eine höhere Anfälligkeit für bösartige Tumore festgestellt werden.39

Auffällig ist aber vor allem die Stabilität der Opferrolle. Hat sich ein Mobbingopfer erst mal als solches ,,bewährt", bleibt es oft jahrelang in dieser Rolle verhaftet. Sie unterdrücken und verdrängen ihre Ängste und Befürchtungen und sprechen nie und wenn, dann nur nebensächlich davon. Schließlich wird ihre Opferrolle zur ,,Gewohnheit", sie resignieren und es entsteht eine ,,[...] Spirale aus Angst und Gewalt."40

Es zeigte sich jedoch, daß junge Erwachsene, die in ihrer Schulzeit Mobbingopfer gewesen sind, außerhalb der Schule nicht oder nur selten erneut betroffen waren.41 Dennoch konnten bei ihnen als Folge des Mobbings in der Schulzeit oben genannte Krankheiten, eine deutlich höhere Neigung zu depressiven Zuständen sowie ein schlechteres Selbstwertgefühl nachgewiesen werden.

3.1.3 Schüler als Mobbingopfer von Lehrern als Täter

Schüler die Mobbingopfer von Lehrern sind, werden von diesen gequält, genötigt oder bedroht. ,,Sie (die Lehrer) behandeln Schüler taktlos, sind kontaktunfähig oder gefühlsabgespalten, selbstherrlich, ironisch oder zynisch; sie überfordern Jugendliche, langweilen oder vernachlässigen sie."42

Da Kinder und Jugendliche oft psychisch noch nicht stabil genug sind um Angriffen von Lehrern entgegenzuwirken, mündet dies meist in Opportunismus, Aggression oder psychischphysische Beschwerden.43

Durch die oben genannten Handlungen können bei den Schülern des weiteren Folgen wie Lernabneigung, Destruktion und ein negatives Selbstbild auftreten, die schwer wieder zu beheben sind.

In Situationen wie diesen kommt es auf Seiten der Schüler, wie der, der Eltern, zu Frustration und Enttäuschung, aber selten (wenn dann meist bei männlichen Mitschülern) zu Widerspruch und Auflehnung gegen die für diese Situation Verantwortlichen, nämlich gegen die Lehrer.44

Der Grund aus dem Lehrer zu Mobbingtätern werden findet sich wie auch bei den

,,Schülertätern" nur bedingt in der Gestalt der Opfer, sondern in der Persönlichkeit des Lehrers, in seiner persönlichen Unzufriedenheit, erzieherischen Unfähigkeit oder seinen privaten Problemen.45

Singer übt desweiteren Kritik an dem gesamten Schulsystem. Er ist der Auffassung, daß die Behörde, das Ministerium und die Politik, veralterte Schulgefüge bewahren in denen Schüler zu Gehorsam zu erzogen werden sollen.46

3.1.4 Familiäre Bedingungen des Opfers

In der Regel haben Opfer eine sehr enge und positive Beziehung zu ihren Familienmitgliedern. Jungen, die in die Opferrolle fallen, haben besonders zur Mutter ein vertraulicheres Verhältnis, als Kinder im allgemeinen. Jedoch konnte festgestellt werden, daß Opfer von Mobbing in ihrer Familie häufig Konflikte mit Geschwistern erlebten, sowie ,,[...] geringes Monitoring [...]"47, Überbehütung und widersprüchliche Strafen erfahren haben.48 Wird ein Kind von seinen Eltern oder von einem Elternteil zu stark beschützt und überbehütet oder ist es aus Sorge der Eltern in seiner Freiheit stark eingeschränkt, kann es ihm in der Klassengemeinschaft schwer fallen, mit Gleichaltrigen auszukommen oder sich bei diesen durchzusetzen.49

Im allgemeinen ist es schwer, spezielle Erziehungsbedingungen zu nennen, die ein Kind zum Opfer machen können, da alle Menschen in die Opferrolle geraten können, genauso wie es jedem Menschen möglich ist, psychische Gewalt auszuüben.50 Es ist wichtig, daß das Kind lernt, sich selbst durchzusetzen und seine Wünsche und Gefühle zu äußern. Seine Eltern sollten versuchen, es zu starkem Selbstwertgefühl und altersgerechter Unabhängigkeit zu befähigen.

3.1.5 Geschlechtsspezifische Unterschiede der Opfer

Sowohl Jungen als auch Mädchen werden in der Schule Opfer von Mobbing. Jedoch sind Jungen eher die Opfer von körperlicher Gewalt, leiden aber ebenso wie Mädchen stärker unter verbalen, diskreter stattfindenden Angriffen.

Werden Mädchen von Mitschülerinnen gemobbt, geschieht dies meist durch ignorieren, ausgrenzen oder mißachten. Meinungsunterschiede oder Nichtanpassung an andere sind oftmals die Gründe für diese Art von Ausschluß aus der Gruppe.51

Olweus kommt durch seine Forschungen zu dem Ergebnis, daß Jungen häufiger die Opfer von gewalttätigem Handeln in der Schule sind. Sie sind einer offeneren und direkteren Art von Gewalt ausgesetzt als Mädchen. Das folgende Diagramm stellt die Opferhäufigkeit von Jungen und Mädchen dar.52

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.1: Diagramm über Opferhäufigkeit von Jungen und Mädchen nach Olweus, 1995

3.2 Schüler als Mobbingtäter

3.2.1 Charakteristika der Täter

Schüler als Täter von Mobbing verhalten sich generell aggressiver und weniger ängstlich als andere Schüler. Körperlich ist der Täter meist wesentlich stärker als seine Mitschüler, er hat ein starkes Selbstwertgefühl und benutzt Drohungen und Einschüchterungen um seine Opfer zu unterdrücken und sich durchzusetzen.53

Er ist impulsiv, schnell gereizt und aufbrausend. Auch gegenüber Erwachsenen zeigt er aggressives, mißtrauisches Verhalten, entgegnet diesen mit Widerstand und ruft auch in ihnen gelegentlich Furcht hervor.54

Mobbingtäter besitzen häufig gute verbale Fähigkeiten, stellen sich nach außen immer selbstsicher und stark dar und haben eine positive Einstellung zu sich selbst. In der Beziehung zu anderen streben sie ständig danach, dominant und prävalent zu sein. Sie haben eine bejahende Auffassung zu Gewalt und empfinden kein Mitleid für ihre Opfer.55 Die allgemein verbreitete Auffassung, daß hinter einer ,,rauhen Schale ein weicher Kern" steckt, also die Gewalttäter eigentlich ebenfalls unsicher und ängstlich sind, konnte sich durch Olweus` Untersuchungen nicht bestätigen.56

In der Klasse sind Täter von Mobbing durchschnittlich beliebt, jedoch ist zu beobachten, daß sie sich überwiegend in einer Gruppe von Gleichaltrigen aufhalten, in der sie eine Art ,,Anführer oder Boss" sind.

Die hier aufgezeigten Merkmale, sind die Ergebnisse verschiedener Studien und können somit nicht als allgemeingültig bezeichnet werden. Sie zeigen lediglich die aufgetretene Häufigkeit der hier genannten Merkmale auf. Somit kann auch der Schwächere gelegentlich der Täter von Gewaltausübung sein.57

3.2.2 Täterverhalten in der Gruppe

Aggressive Schüler schließen sich häufig bereits bestehenden Gruppen an, die deviantes Verhalten aufweisen oder sie verbinden sich mit Mitschülern, die ebenfalls diese Handlungsweisen aufzeigen. Diese meist kleine Gruppe von 3-4 Personen, ist für jeden ihrer Mitglieder wichtiger als die Beliebtheit in der Klasse, da sie sich in dieser Gemeinschaft gegenseitig bewundern, anerkennen und voneinander lernen.58

Den autoritativen Teil beim Mobbing stellen die Mitläufer dar, welche zwar an den Gewalttaten beteiligt sind, jedoch selten die Initiative ergreifen. Diese Gruppe der passiven Gewalttäter, wie Olweus sie bezeichnet, kann sehr mannigfaltig sein. D.h. sie kann sich sowohl aus schüchternen und ängstlichen Kindern, sowie aus aggressiven und selbstständigen Kindern zusammensetzten. Die Gruppe der aktiven Täter dagegen ist recht klein.59 Nach Olweus werden Mitläufer nur zu Tätern, da sie Angst haben, durch Nichtbeteiligung an den Angriffen oder durch Eingreifen in solche Situationen, eventuell selbst zum Opfer zu werden.60

3.2.3 Folgen für die Täter

Auch bei den Tätern lassen sich langfristig Folgen des Mobbings diagnostizieren, welche jedoch erst im Erwachsenenalter aufzuweisen sind. Sie laufen auch später Gefahr, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Olweus fand heraus, daß bei Schülern die in den oberen Klassenstufen Mobbingtäter waren, im Erwachsenenalter eine 4 mal höhere Rate an Verurteilungen auf Grund von abweichendem und gewalttätigem Verhalten zu erkennen ist. Weiterhin besteht eine deutlich höhere Gefahr des Alkoholmißbrauchs.61

Schüler, die im Schulalltag gegenüber anderen aggressiv waren, tendieren auch im späteren Leben dazu, wieder gewalttätig aufzufallen. Durch verschiedene Studien von z.B. Olweus, konnte bestätigt werden, daß aggressives Verhalten ein ,,...unveränderliches individuelles Wesensmerkmal ist..."62. Jedoch muß auch hier wieder angemerkt werden, daß nicht jeder Täter zwangsläufig ein Täter bleibt.63 Es sind ebenso Fälle bekannt, in denen der Täter durch verschiedene Umstände zum Opfer wird oder später ein ,,gewaltfreies Leben" führt.

3.2.4 Familiäre und fördernde Erziehungsbedingungen

,,Die Millieukomponente spielt eine hervorragende Rolle bei der Ausbildung aggressiven Verhaltens."64

Im allgemeinen haben aggressive Kinder ein Defizit an emotionaler Wärme, Befriedigung der affektiven Bedürfnisse und elterlicher Zuwendung. Der Erziehungsstil der Eltern ist gekennzeichnet durch Freizügigkeit, geringe Grenzsetzung, seltene Sanktionen auf aggressives Verhalten oder andere Normverstöße, geringe Kohäsion sowie prägnante Machtgefüge. Eventuelle Sanktionen bestehen oft aus körperlicher oder verbaler Gewalt. Häufig ist auch ein disharmonisches Verhältnis der Eltern untereinander und unter den Geschwistern zu beobachten, welches auch zu aggressiver und nonkonformistischer Konfliktaustragung führen kann.65

Die hier genannten Erziehungsbedingungen wirken jedoch nicht zwingend aggressionsfördernd, es besteht lediglich ein höheres Risiko, daß Kinder, die unter diesen Bedingungen aufwachsen, aggressiv werden.

3.2.5 Geschlechtsspezifische Unterschiede der Täter

,,Gewalttätige gibt es unter Jungen sowie unter Mädchen, und egal, wo sie sich befinden, sie wenden dieselben Strategien an."66

Mobbingprozesse können in passives und aktives Mobbing unterteilt werden.

Mädchen ,,mobben" zum großen Teil passiv, d.h. sie schikanieren ihre Opfer auf psychologischer Ebene. Im Gegensatz dazu greifen Jungen eher zu körperlichen Repressalien und somatischer Gewalt, sie ,,mobben" also aktiv. Mobbing Mädchen verwenden eher weniger deutliche, vielmehr tückische und hinterhältigere Methoden um ihre Opfer zu schikanieren, die überwiegend ebenfalls Mädchen sind. Aus diesem Grund ist das Mobben von Mädchen nicht so offensichtlich zu beobachten wie das von Jungen. Eine besonders beliebte Methode dafür ist z.B. die negative Nachrede oder die Verbreitung von Gerüchten.67 Das folgende Diagramm zeigt, daß die männlichen Mitschüler einen Großteil der Gewalt ausüben, die an Schulen angewendet wird. Jungen sind somit häufiger Täter wie Opfer von Gewalttaten.68

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.2: Diagramm über Täterhäufigkeit bei Jungen und Mädchen, nach Olweus 1995

Olweus stellte durch die Bergen-Studie fest, ,,...daß Jungen einen großen Teil der Gewalt ausüben, der Mädchen ausgesetzt waren."69 Jedoch konnte weiterhin herausgefunden werden, daß die Täter die Mobbing gegen Jungen betrieben, ebenfalls männliche Mitschüler waren.70 Die Ergebnisse solcher bisherigen Studien ergaben, daß zu einem größeren Teil Jungs die Täter von psychischer Gewalt waren, allerdings sind Gewalttaten weiblicher Schüler bisher weniger untersucht worden und deren kennzeichnende Attribute weniger bekannt. Lagerspetzt, Björkquist, Berts und Kings reagierten auf die Untersuchen von Olweus 1978 mit einer erneuten Studie über Gewalt an Schulen und stießen darauf, daß bereits nach dieser kurzen Zeit sich der Anteil der Mädchen, die an Mobbingprozessen beteiligt waren erheblich gestiegen war oder in den Studien von Olweus nicht genügend berücksichtigt wurde.71

4 Wege aus der Gewalt an Schulen

Zum Abschluß soll an dieser Stelle noch ein Ausblick über mögliche Lösungsstrategien geboten werden. Dadurch werden die Schüler in Bezug auf das Thema Gewalt sensibilisiert und ermutigt, bei auftretenden Gewalthandlungen einzugreifen. Dazu schlägt Olweus in seinem Buch ,,Gewalt in der Schule"72 verschiedene Lösungen vor, um das Problem zumindest reduzieren zu können.

Einer dieser Vorschläge ist es, sich über die bestehenden Regeln in der Schule und im Klassenverband zu verständigen und klar definierte neue Regeln gegen die direkt und indirekte Gewalt zu schaffen. Die Beteiligung jedes einzelnen (Schüler und Lehrer) stellt hierbei eine enorme Wichtigkeit dar, da sich die Schüler nur mit den entworfenen Regeln identifizieren und sie anerkennen können, wenn sie diese mit ausgearbeitet haben und somit auch deren Bedeutung verstehen.73

Wichtig ist es, daß offen in der Klasse über das Problem der Gewalt (psychische und physische) gesprochen wird. Schüler und Lehrer müssen gemeinsam versuchen zwischenmenschliche Probleme direkt zu thematisieren und somit die ,,Angriffsfläche" für Mobbing zu reduzieren.74

Natürlich stellt dies nur einen möglichen Ansatz dar. Eine weitere Auseinandersetzung mit Interventions- und Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt in der Schule, ist im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich.

5 Fazit

Ziel dieser Arbeit war es, daß Phänomen Mobbing im Bereich der Schule genauer zu analysieren und dabei besonders die Problematik der Täter und Opfer herauszuarbeiten. Dazu wurde zunächst der Begriff Mobbing, dessen Entstehung und die Einordnung des Begriffes in den ,,Konflikt", sowie in die Ausübung von Macht als Jedermann-Ressource75 betrachtet.

Aufbauen auf diesen Teil der Arbeit wurden die begünstigenden Bedingungsfaktoren und die Voraussetzungen für das Entstehen von Mobbing in der Schule erörtert. Dabei stellte sich heraus, daß für das Auftreten von Mobbing sowohl äußere und psychische Kriterien sowie Verhaltensmerkmale von Bedeutung sind. Aber auch die Gesamtstruktur (Größe, Lehrerschaft) der Schule darf nicht außer Acht gelassen werden.

Durch die Charakteristika der Opfer stellte sich heraus, daß sie größtenteils ruhiger, schüchterner und zurückgezogener sind, als Schüler im allgemeinen, jedoch wiesen sie äußerlich keine Besonderheiten auf. Diese wurden von den Tätern jedoch dazu verwendet ihr Handeln zu rechtfertigen.

Auch die Charakteristika der Täter wies bestimmte Verhaltensweisen und Merkmale wie, positive Einstellung zur Gewalt, stärker als ihre Opfer usw. auf, es gibt jedoch keine Belege dafür, daß all diese Merkmale notwendige, hinreichende oder überhaupt Bedingungen für das Auftreten von Mobbing sind.

Die Auswirkungen und Spätfolgen die sich für Opfer und Täter von Mobbing ergeben sind verheerend und ließen sich auch nach Jahren noch feststellen. So kann Mobbing z.B. erhebliche psychische und physische Krankheitsbilder des Opfers zur Folge haben. Und auch das Zeigen von aggressivem Verhalten erwies sich bei verschiedenen Erhebungen als ein stabiles Merkmal der Täter, was sich auch nach Jahren noch feststellen läßt.

Durch die Darstellung der geschlechtsspezifischen Unterschiede der Täter- und Opferproblematik konnte herausgestellt werden, daß männliche Schüler sowohl häufiger Opfer, als auch häufiger Täter von Mobbing in der Schule sind.

Um das Thema dieses Referates abzuschließen wurde noch der Ausblick auf eine mögliche Interventions- und Präventionsmaßnahme geboten.

In diesem Zusammenhang ist anzumerken, das sowohl die Schule, die Politik sowie Schüler, Lehrer und Eltern dazu beitragen können das Problem des Mobbings in der Schule zu reduzieren. Durch beispielsweise Veränderungen der institutionellen Organisation Schule, gemeinsames (Lehrer, Schüler und Eltern) Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten und solidarisches Verhalten Schwächeren gegenüber, könnte dieses Ziel erreicht werden.

Eidesstattliche Erklärung

Ich erkläre an Eides statt, daß ich die vorgelegt Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe angefertigt habe, und das alle von anderen Autoren wörtlich übernommenen Stellen, wie auch die sich an die Gedankengänge anderer Autoren anlehnenden Ausführungen meiner Arbeit besonders gekennzeichnet und die Quellen ordnungsgemäß angegeben habe.

[...]


1 www.gay-network.de

2 vgl.popitz.1999

3 Duden.2000.S.659

4 vgl.Busch.1998.S.24

5 Leymann.1993.S.21

6 ebd.S.21-22

7 vgl.Kolodej.1999.S.21

8 vgl.ebd.S.22

9 vgl.Glasl.1994.S.14ff.

10 Pikas 1974.S.18

11 Hugo-Becker/Becker.1997.S.178

12 Popitz.1999.S.48

13 ebd.

14 ebd.S.43

15 ebd.S.43

16 vgl.ebd.S.46

17 Popitz.1999.S.48

18 ebd.

19 Busch.1998.S.26

20 vgl.Lawson.1996.S.29/30

21 vgl.ebd.

22 vgl. Olweus aus Busch.1998.S.26

23 Kasper.1998.S.64

24 vgl.Olweus.1995.S.60-64

25 Whitney&Smith.1993. aus Busch.1998.S.42

26 Olweus.1995.S.62

27 vgl.Olweus.1995.S.63

28 vgl.ebd.S.42

29 vgl.ebd.S.63

30 Olweus.1995.S.40.Kontrollgruppe:Kinder die nicht an unmittelbar an den Mobbingprozessen beteiligt waren oder sind.

31 Olweus.1995.S.40

32 vgl.Train.1998.S.135

33 vgl.Olweus.1995.S.42

34 vgl.ebd.S.64

35 vgl.Olweus.1995.S.64

36 Eva Ruch-Hofer

37 vgl.Busch.1998.S.31

38 vgl.Lawson.1996.S.70

39 vgl.Gutenbergschule, Riederich

40 www.gay-network.de/

41 vgl.Olweus.1995.S.38

42 Siner.1998.S.69

43 vgl.Singer.1998.S.68

44 vgl.Kasper.1998.S.57

45 vgl.Singer.1998.S.15

46 vgl.ebd.

47 Busch.1998.S.30

48 vgl.Olweus.1995.S.43

49 vgl.Train.1998.S.136

50 vgl.Popitz.S.43

51 vgl.Train.1998.S.46

52 Diagramm&Tabelle.vgl.Olweus.1995.S.29

53 vgl.Busch.1998.S.27

54 vgl.Olweus.1995.S.44

55 vgl.Korte.1993.S.29/30

56 vgl.Olweus.1995.S.44

57 vgl.Popitz.1999.S.43

58 vgl.Busch.1998.S.35

59 vgl.Olweus.1995.S.44

60 vgl.ebd.S.48

61 vgl.Olweus.1995.S.45

62 Olweus.1995.S.38

63 vgl.ebd.

64 Korte.1993.S.30

65 vgl.Korte.1993.S.29/30

66 Train.1998.S.46

67 vgl.Olweus.1995.S.65

68 Diagramm & Tabelle.vgl.Olweus.1995.S.30

69 Olweus.1995.S.29

70 vgl.Olweus.1995.S.30

71 Lagerspetzt, Björkquist, Berts und Kings aus Busch.1998.S.29

72 vgl.Olweus.1995.

73 vgl.ebd.S.83

74 vgl.www.Infoquelle.de

75 vgl.Popitz.1999

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Schüler als Täter und Opfer von Mobbing in der Schule
Hochschule
Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel
Veranstaltung
Klienten und Zielgruppe sozialer Arbeit
Note
2
Autor
Jahr
2001
Seiten
21
Katalognummer
V100044
ISBN (eBook)
9783638984744
Dateigröße
495 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Eine komplette Charakterisierung der Täter und Opfer von Schulmobbing.
Schlagworte
Mobbing, Schule
Arbeit zitieren
Silke Albrecht (Autor:in), 2001, Schüler als Täter und Opfer von Mobbing in der Schule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100044

Kommentare

  • Gast am 20.6.2002

    Literaturangabe.

    Hi,

    interessante Arbeit über das mobbing an Schulen. Aber mich würde noch die genaue Literaturangabe interessieren um mal in den Büchern nachschauen zu können.

    Gruss

Blick ins Buch
Titel: Schüler als Täter und Opfer von Mobbing in der Schule



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