Bei dieser Ausarbeitung geht es primär darum, dass Sprachzeichenmodell von Peirce mit seinen zugehörigen Korrelaten aufzuzeigen. Es wird dabei die triadische Zeichenrelation bestehend aus Representamen, Interpretant und Object, aber auch die jeweiligen Trichotomien dieser Basisrelationen aufgegriffen. Die Forschungsfrage lautet: "Welche Übereinstimmungen findet man zwischen dem Werkzeugmodell von Platon und dem triadische Sprachzeichenmodell von Aristoteles zu Peirce‘ Sprachzeichenmodell und welche Korrelate finden innerhalb des Sprachzeichenmodells von Peirce eine Verwendung?'"
Aufgrund der Forschungsfrage werden immer wieder einzelne Momente aus dem Werkzeugmodell von Platon und dem triadischen Sprachzeichenmodell von Aristoteles aufgegriffen und mit Peirce‘ Korrelaten gleichgesetzt. Es wird deutlich, dass die Lehre von den Zeichen so alt ist wie das Fach Philosophie vom Anbeginn der Entstehung. Weiterführend stellt Peirce einen bedeutenden Philosoph der neuzeitlichen Semiotik dar, was dazu führte, dass die Semiotik zu einer unabhängigen wissenschaftlichen Disziplin im angehenden 19. Jahrhundert stilisiert wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ursprung des Semiotischen Dreiecks als Wegbereiter für Peirces Sprachzeichenmodell
- Das triadische Sprachzeichenmodell in Platons Dialog ‘Kratylos’ (Platon: Kratylos 383a-439a)
- Das triadische Sprachzeichenmodell in Aristoteles ‘De interpretatione’ (Aristoteles: De i. 16a-17a)
- Peirce Sprachzeichenmodell
- Die triadische Zeichenrelation
- Die trichotomischen Subzeichen
- Die Trichotomie des Representamen
- Die Trichotomie des Interpretant
- Die Trichotomie des Object
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Sprachzeichenmodell von Charles Sanders Peirce und dessen Korrelaten. Ziel ist es, die triadische Zeichenrelation aus Representamen, Interpretant und Object sowie die zugehörigen Trichotomien zu analysieren. Darüber hinaus wird untersucht, welche Übereinstimmungen zwischen den Sprachzeichenmodellen von Platon und Aristoteles und dem Modell von Peirce bestehen. Die Arbeit beleuchtet die historischen Wurzeln der Semiotik und die Bedeutung von Peirce für die Entwicklung dieser Disziplin.
- Das triadische Sprachzeichenmodell von Peirce
- Die Trichotomien von Representamen, Interpretant und Object
- Vergleich mit den Sprachzeichenmodellen von Platon und Aristoteles
- Die Bedeutung von Peirce für die neuzeitliche Semiotik
- Die historische Entwicklung der Semiotik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach Übereinstimmungen zwischen den Sprachzeichenmodellen von Platon und Aristoteles sowie dem von Peirce. Zudem wird die Bedeutung von Peirce für die Entwicklung der Semiotik als unabhängige wissenschaftliche Disziplin hervorgehoben.
Das zweite Kapitel analysiert die Ursprünge des semiotischen Dreiecks, indem es auf Platons Dialog ‘Kratylos’ und Aristoteles’ ‘De interpretatione’ eingeht. Im Fokus steht die Verbindung zwischen Namen, Idee und Dingen sowie die Frage, ob diese Verbindung von Natur aus besteht oder durch Gewohnheit entsteht.
Im dritten Kapitel wird Peirces Sprachzeichenmodell detailliert vorgestellt. Die triadische Zeichenrelation aus Representamen, Interpretant und Object wird erläutert, gefolgt von einer Analyse der Trichotomien dieser Basisrelationen. Hierbei werden die Subzeichen des Representamen, Interpretant und Object sowie ihre Bedeutung für die allgemeine Semiotik dargestellt.
Schlüsselwörter
Sprachzeichenmodell, Peirce, Triadische Zeichenrelation, Representamen, Interpretant, Object, Trichotomien, Platon, Aristoteles, Semiotik, Philosophie, Sprachwissenschaft
- Arbeit zitieren
- Yannick Puhze (Autor:in), 2019, Das triadische Sprachzeichenmodell von Charles Sanders Peirce. Ein Vergleich mit Platon und Aristoteles, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1000700