Comptoneffekt


Praktikumsbericht / -arbeit, 2000

5 Seiten


Leseprobe


Physikalisches Praktikum für Fortgeschrittene im Sommersemester 2000

Versuch 22
Comptoneffekt

Oliver Fischer
11. Juli 2000

Einleitung
Arthur Compton führte um 1920 Experimente zur Wellenlängenbestimmung gestreuter Röntgenstrahlung durch und fand dabei im Spektrum der gestreuten Strahlung neben der ursprünglichen eine zu größeren Wellenlängen verschobene Linie. Die Größe der Verschiebung hängt dabei vom Streuwinkel ab.
Es war bekannt daß es sich bei Röntgenstrahlung um elektromagnetische Strahlung mit sehr kurzer Wellenlänge handelt, und die von Compton zur Bestimmung der Wellenlänge angewandte Methode der Bragg-Refexion bestätigte ja auch den Wellencharakter der Röntgenstrahlen. Zur Erklärung der Verschiebung der Wellenlänge gestreuter Röntgentrahlung jedoch war die Wellentheorie ungeeignet und Compton erklärte dieses Phänomen indem er den Streuvorgang als elastische Stöße von Teilchen der Ruhemasse 0 mit freien Elektronen interpretierte. Dadurch konnte er aus der relativistischen Beziehung zwischen Energie und Impuls (1) und der Erhaltung dieser Größen (2,4) die nach ihm benannte Formel (6) herleiten, die die Abhängigkeit der Wellenlängenverschiebung vom Streuwinkel beschreibt. Dies stellt nach der Erkenntnis daß bei der Wechselwirkung elektromagnetischer Strahlung mit Materie Emission und Absorption in Einheiten von diskreten Energiequanten E=hv  erfolgt, wodurch der photoelektrische Effekt und die Strahlung des Schwarzen Körpers erklärt werden konnten, einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung des Konzepts des Photons als Teilchen der elektromagnetischen Strahlung dar.

[...]

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Details

Titel
Comptoneffekt
Autor
Jahr
2000
Seiten
5
Katalognummer
V100084
ISBN (eBook)
9783638985147
Dateigröße
453 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Physikalisches Praktikum für Fortgeschrittene
Schlagworte
Comptoneffekt
Arbeit zitieren
Oliver Fischer (Autor:in), 2000, Comptoneffekt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100084

Kommentare

  • Gast am 28.1.2002

    Compton-Effekt.

    Lieber Oliver, ich freue mich sehr, dass Sie das Physik-Studium aufgenommen haben und ich Sie mit Ihrer Arbeit im Internet wiedertreffe. Aus Zeitgründen konnte ich Ihre Ausführungen noch nicht exakt durcharbeiten, werde es aber in nächster Zeit tun und Ihnen meine Bewertung ( als Ihre ehemalige Physiklehrerin ) mitteilen. Über eine e-mail von Ihnen würde ich mich freuen. Herzliche Grüße und alles Gute, Frau Grützmacher!

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