Die Serie "Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss". Eine Charakterzusammenfassung zu Karl Weiss


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

4 Seiten


Leseprobe


Holocaust

Personenbeschreibung über Karl Weiss

Teil 1

Das Geschehen beginnt 1935 in Berlin. Karl Weiss ist Jude, er möchte die arische Inga Helms heiraten. Doch die Eltern von Inga sind noch unschlüssig, weil der Zweite Weltkrieg gerade beginnt auszubrechen und dies schwere Folgen für Inga haben könnte.

Karls Vater heißt Josef Weiss und ist Arzt, Karls Mutter heißt Berta Palitz-Weiss. Trotz aller Bedenken, heiraten Karl und Inga. Doch schon während der Hochzeit streiten sich die Gäste, der Anlass ist Karls Judentum.

Einige Zeit später (1937/38) sind Karl und Inga bei Familie Weiss zum Abendessen, sie reden darüber ob es nicht besser wäre Deutschland zu verlassen. Doch Anna, die jüngste in der Familie, meint das es schon zu spät sei, Juden könnten Deutschland nicht mehr verlassen. Aber Josef entgegnet, dass man sie in der Nachbarschaft akzeptieren würde. Er ist Arzt und es wäre momentan sehr wichtig, denn er ist einer der einzigen Ärzte der Juden behandelt. Hitleranhänger werfen die Fensterscheibe bei ihnen ein.

Auf dem Heimweg, sehen Inga und Karl, dass Karls Großvater geschlagen wird, er wehrt sich nicht weil ihm Drogen verabreicht wurden. Rudi Weiss (Karls jüngerer Bruder) greift ein und bringt den Großvater in Sicherheit.

Als Inga und Karl allein sind sagt Inga, dass sie ihm einen neuen Ausweis besorgen möchte, weil die Lage sich immer mehr für Karl verschlechtert. Ununterbrochen werden mehr Juden verschleppt, gequält und schikaniert. Doch Karl entgegnet das es nur besser werden würde, wenn er sich von Inga trennen würde. Er will nur das Beste für sie.

Weil die Wohnung von Karls Großeltern durch Nazis geplündert wurde, ziehen sie bei Familie Weiss ein.

Zwei Unbekannte fragen in der Nachbarschaft nach Karl, sie nehmen ihn dann angeblich zum Verhör mit aufs Revier und sie sagen Inga, dass er bald wieder nach Hause käme. Karl geht mit den Unbekannten mit.

Inga ruft dann Josef an und erzählt ihm von Karls Verhaftung. Als Berta dies erfährt bricht sie in Tränen aus, sie gibt sich die Schuld, weil sie als es noch möglich war nicht ausreisen sind.

Nazis schreiben an die Hauswand der Praxis Weiss “Jude“. Josef macht sich nun langsam auch ernsthafte Gedanken und geht zu Herrn Dorf(ein alter Bekannte), dort fragt er was er für Karl tun kann damit dieser wieder nach Hause kommt. Er erzählt Herrn Dorf das die Wohnung seiner Eltern geplündert wurde. Doch wegen Dorfs Karriere als Nazi kann und will Herr Dorf ihm nicht helfen, er schmeisst ihn aus der Wohnung.

Josef wird nach Polen abgeschoben.

Karl ist damals gar nicht auf ein Revier gekommen, sondern er ist in das Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert worden. Dort wird er verhört, er muss dabei auch noch den Namen seiner Eltern nennen, als er darauf die Aussage verweigert, wird er geschlagen. Er muss im KZ in der Schneiderei arbeiten, dort näht er die Häftlingsanzüge. Diese Anzüge sind gestreift und haben je nach „Rasse“ einen unterschiedlich farbigen Stern auf der linken Seite (z.B. Jude=gelb).

In Berlin werden Berta und den Kindern die Wohnung von den Nazis weggenommen. Sie ziehen zu Familie Helms (ebenfalls Bekannte). Die Großeltern beschließen darauf sich umzubringen, sie begehen Selbstmord und liegen tot im Bett. Josef kommt in Polen (Warschau) an, dort zieht er erstmal zu seinem Bruder, der eine Apotheke führt. Herr und Frau Levi ziehen auch bei seinem Bruder ein, weil sie nicht wissen wo sie hin sollen.

Inga will das ein SS Soldat Karl im KZ ausfindig macht, sie vermisst ihn so sehr.

Karl ißt Brot im Bettenlager, dass ist verboten und deshalb beginnt eine Schlägerei. Eine Wache wird gerufen und Karl wird mit dem anderen KZ Insassen (dieser hat auch Brot gegessen) beim Vorplatz an einen Pfahl gehängt.

Teil 2

Inga kommt freiwillig zu Karl ins Konzentrationslager, dort redet sie mit einem Offizier, der Karl ausfindig machen soll und ihm einen Brief von Inga geben soll. Karl arbeitet derweil im Steinbruch, er wurde dorthin verlegt, weil er sich mit einem anderen Insassen um das Brot gestritten hat. Der Offizier wiederrum will aber eine Bedingung von Inga, sie muss mit ihm schlafen. Dafür verlegt er dann Karl in die Künstlerwerkstätte. Dort ist die Arbeit nicht so hart, Karl ist vom Steinbruch nicht nur physisch sondern auch körperlich am Ende. Karl bekommt, als Inga die Bedingung eingeht, wirklich einen Brief von ihr und er wird verlegt. Jedoch macht der Offizier Karl gegenüber Anmerkungen, dass er mit seiner Frau geschlafen hat. Karl ist enttäuscht und möchte Inga nicht wiedersehen. Wenige Tage später arbeitet Karl in der Künstlerwerkstatt, als der Offizier zu ihm kommt und ihm einen Brief von Inga geben will. Karl will den Brief aber nicht haben, der Offizier wird sauer und droht mit Verlegung zu „dem schönsten Ort für Juden„. Karl liest Ingas Brief dann doch nachdem der Offizier die Werkstatt verlassen hat. In dem Brief schreibt Inga, dass seine Eltern sich gemeldet haben und dass Inga ihn liebt trotz der Sache zwischen ihr und dem Offizier.

Teil 3

Karl arbeitet immer noch in der Künstlerwerkstatt, dort zeichnet er nicht nur Bilder für die Nazis, sondern zeichnet auch illegale Bilder, in denen er das wahre Leben im KZ darstellt. Ein weiterer Häftling der in der Künstlerwerkstatt arbeitet, verkauft dann vier illegale Bilder für Zigaretten und Marmelade.

Inga kommt zu Karl ins KZ. Karl war zuvor überzeugt sie nie wieder zu sehen, sie gesteht ihm dass sie ein weiteres Mal mit dem Offizier schlafen musste um zu Karl zu gelangen. Karl gibt zu das er ohne ein Zeichen (Briefe) auch nicht lange überlebt hätte. Und Inga ist auch nur zu ihm gekommen, weil sie seine Frau ist und egal was passiert sie bei ihm sein soll.

Die Künstlerwerkstätte wird durchsucht, Nazis finden die illegalen Zeichnungen, Karl gibt zu welches sein Bild ist. Weil Karl nicht sagen will, wer die Bilder nach draussen geschmuggelt und sie verkauft hat, werden er und zwei weitere Künstler der Einzelhaft unterzogen. Die drei können sich trotzdem noch durch die Wände der Zelle verständigen. Sie werden nacheinander aus den Zellen geholt und mit einem Stock auf die nackte Haut geschlagen, weil sie nicht reden wollen. Weil der KZ-Insasse, der die Bilder geschmuggelt hatte, Probleme mit der Niere hatte, stirbt er nach diesen Schlägen.

Karl werden die Hände zerquetscht, damit er nicht mehr malen kann.

Teil 4

Karl wird aus der „Folterkammer“ entlassen, die beiden anderen Häftlinge sind schon unter den Qualen gestorben. Karl soll ins Konzentrationslager Ausschwitz kommen, zuvor darf er noch eine halbe Stunde zu Inga. Sie sagt ihm, dass sie schwanger ist. Doch Karl will nicht das sie ein Kind im KZ bekommt. Er sagt dann noch, dass er das Kind nie sehen wird und das er sie liebt, dann muss er weg.

Im KZ Ausschwitz ist Karl für die Wäsche verantwortlich, während er vor der Gaskammer Kleider wegräumt, werden seine Mutter und Frau Levy in den Duschräumen nebenan vergast.

Dann trifft Reinberg Karl im Lager, Karl kennt Reinberg aus dem anderen KZ. Reinberg ist über Karls Hände entsetzt. Doch als Reinberg ihm Block und Stift gibt, zeichnet Karl wieder. Trotzdem ist er nicht glücklich weil er nun erfahren hat, dass seine Eltern auch in dem Lager waren und das beide tot sind.

Noch an dem Tag erobern die Amerikaner das KZ Ausschwitz, es soll evakuiert werden. Als Reinberg Karl holen will, sieht er das Karl tot in seinem Bett liegt mit der Zeichnung unter dem Arm. Reinberg nimmt die Zeichnung und geht.

Verena Drews

Ende der Leseprobe aus 4 Seiten

Details

Titel
Die Serie "Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss". Eine Charakterzusammenfassung zu Karl Weiss
Autor
Jahr
2001
Seiten
4
Katalognummer
V100225
ISBN (eBook)
9783638986540
Dateigröße
389 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Karl, Weiss
Arbeit zitieren
Verena Drews (Autor:in), 2001, Die Serie "Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss". Eine Charakterzusammenfassung zu Karl Weiss, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100225

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