Das vermeintliche Faktum des menschengemachten Klimawandels unter Beschuss

Umgang mit Skeptikern im öffentlich-medialen und wissenschaftsinternen Diskurs. Henrik Svensmark und seine Kosmoklimatologie


Term Paper, 2020

32 Pages, Grade: 1,3

Anonymous


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Inhaltsverzeichnis

1. Fragestellungen und Aktualität des Themas

2. Medienrepräsentation von Skeptikern des menschengemachten Klimawandels
2.1 Einführung in die Theorie anhand des Auftritt Svensmarks in „Das Geheimnis der Wolken“

3. Fachwissenschaftlicher Diskurs

4. Svensmark als erkenntnistheoretischer Anarchist?
4.1 Der Weg Svensmarks zum Skeptiker des menschengemachten Klimawandels

5. Handlungen eines erkenntnistheoretischen Anarchisten?

6. Quellen und Literatur
6.1 Quellen
6.2 Literatur

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Entwicklung der globalen, jährlichen Temperaturanomalie. Entnommen am 26.05.2020 aus: Rohde, Robert: Global Temperature Report for 2019, URL: https://berkeleyearth.org/2019-temperatures/.

Abbildung 2: Entwicklungen der kosmischen Strahlung und der Wolkenbedeckung. Entnommen aus: Laut, Peter, »Solar activity and terrestrial climate: an analysis of some purported correlations«, in: Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics, Jg. 65, H. 7 (2003), S. 803.

Abbildung 3: Entwicklung der Anzahl an Sonnenflecken in den Jahren 1700-2017. Entnommen am 26.05.2020 aus: Pesnell, W. Dean, Solar Cycle Predictions, https://ccmc.gsfc.nasa.gov/RoR_WWW/SWREDI/2017/pesnell_SC_Pred_GSFC_SWx_Jun_2017.pdf.

Abbildung 4: Entwicklung der kosmischen Strahlung (dunkler Graph, Kiel) und der Bedeckung durch niedrige Wolken (hellgrauer Graph, ISCCP) zwischen 1984 und 2008. Entnommen aus: Agee, Ernest M. u.a.: »Relationship of Lower-Troposphere Cloud Cover and Cosmic Rays: An Updated Perspective«, in J. Climate (Journal of Climate), Jg. 25, H. 3 (2012), S. 1059.

1. Fragestellungen und Aktualität des Themas

Zwar besteht mittlerweile zwischen den allermeisten anerkannten Klimatologen, die sich zur Frage äußern, der Konsens, dass anthropogen verursachte Faktoren die mit Abstand wichtigsten Verursacher des aktuellen Klimawandels sind, dennoch sind auch noch skeptische Stimmen in der Klimafrage vorhanden. Gründe zur Skepsis sind etwa unbekannte, natürliche Faktoren, die auch zur momentanen Erwärmung beitragen könnten. Das Klima ist schließlich ein chaotisches, non-lineares System, dessen Mechanismen uns noch nicht vollständig bekannt sind.1

Idealvorstellungen wie die von Popper, dass Wissenschaft strengen methodologischen Fortschritten folgt und falsifizierte Thesen von der Mehrheit der Wissenschaft abgelehnt werden, ignorieren wissenschaftsexterne Faktoren. Hingegen beschrieb Feyerabend in seiner wissenschaftstheoretischen Abhandlung „Wider dem Methodenzwang“ zutreffend den Status quo der Wissenschaft, der kaum durch eine vorgeblich strenge dezidiert wissenschaftliche Methodik ausgeprägt ist, stattdessen sich eher durch die von wissenschaftsexternen Faktoren gelenkte Wissenschaftsgeschichte ergibt und folgerichtig diese wissenschaftsexternen Faktoren kaum kritisch reflektiert.2

Heute gibt es die große Mehrheit der Wissenschaftler, die die These des menschengemachten Klimawandels unterstützen und die Deutungshoheit im öffentlichen Diskurs innehaben.3, 4 Daneben ist die mittlerweile nur noch kleinere Gruppe an Forschern, die auch andere Ursachen sieht, vorhanden. Wie Hans Matthias Kepplinger, Professor für Kommunikationswissenschaft, in einer Studie von 2007 unter deutschen, naturwissenschaftlichen Klimatologen feststellte, war sich damals die Klimaforschung nicht über den Faktor Mensch einig.5 Aber es gebe eine bedeutende Minderheit, die ein geschlossenes, öffentliches Auftreten der Klimawissenschaftler fordern, insbesondere unter denen, die die Hauptursache des Klimawandels bei anthropogenen Faktoren sehen.6 Kepplinger schließt, „dass in der deutschen Öffentlichkeit der irrtümliche Eindruck besteht, fast alle Klimaforscher seien einer Meinung - der Meinung der entschlossenen Warner“.7 Es sei bei Warnern die Entschlossenheit zum politisch effektiven Engagement vorhanden.8 Somit stellt sich die Frage, wie es zum Konsens der gegenwärtigen Klimaforscher gekommen ist. Eine naheliegende Erklärung wäre, dass Skeptiker von den besonders engagierten Anhängern des menschgemachten Klimawandels sozusagen übertönt, diffamiert oder eingeschüchtert werden. Beispielhaft zu nennen ist hier etwa Lennart Bengtsson, ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und ein ehemaliger prominenter, wissenschaftlicher Unterstützer und Forscher zur Theorie des durch menschengemachtes CO2 verursachten Klimawandels. 2014, nachdem er in das Lager der Skeptiker gewechselt ist, verlautete er in einem Spiegel-Interview, dass der Druck auf Skeptiker an die Kommunistenverfolgung der USA in den Fünfzigerjahren erinnere.9 Doch nicht nur in der fachwissenschaftlichen Szene auch im medialen Diskurs ist die Diffamierung von kritischen Stimmen denkbar. So gab es auch schon einen Eklat um Stefan Rahmstorf, einer der führenden deutschen Klimatologen und ehemaliger Klimaberater der Bundesregierung, wegen seiner „rabiaten“ Methoden im Diskurs.10,11 Aber nicht nur durch Wissenschaftler, auch durch Journalisten ist der ungerechtfertigte Umgang mit Kritikern des anthropogenen Klimawandels oder zumindest eine parteiischen Selektivität denkbar: Unter deutschen Journalisten etwa sind Die Grünen, diejenige etablierte Partei, die am prominentesten sich gegen den menschgemachten Klimawandel und für Klimaschutz engagiert, die beliebteste Partei.12,13 Es erscheint deshalb naheliegend, dass der Journalismus in Deutschland tendenziell, zumindest unbewusst, aus einer sensibilisierenden, wenn nicht sogar alarmistischen, Perspektive über den Klimawandel berichtet. In Folge könnten sich Skeptiker scheuen am Diskurs – wissenschaftsintern wie öffentlich-medial – teilzunehmen oder sie könnten ausgeschlossen werden. Sie werden schließlich im öffentlichen Diskurs oft als Klima(wandel)leugner diffamiert, obwohl sie weder das Klima noch dessen Wandel leugnen.14,15 Diese These soll in vorliegender Arbeit anhand der Betrachtung eines Skeptikers und seiner Theorie beispielhaft überprüft werden. Skeptiker zeigen zumindest auch andere, mögliche Gründe auf, die den aktuellen Klimawandel erklären könnten. Schließlich gab es auch schon vor der Moderne und der damit einhergehenden Industrialisierung extreme Klimaveränderungen. Einer von ihnen ist Henrik Svensmark, der mit seiner Kosmoklimatologie die These aufstellt, dass steigende kosmische Strahlen, insbesondere von dem Magnetfeld der Sonne abhängig, die Wolkenbildung steuern und deshalb je nach Wolkendichte mehr oder weniger Sonnenstrahlung von der Erdatmosphäre zurückreflektiert werden. Mit diesem Mechanismus könnten laut Svensmark signifikante Schwankungen der globalen Durchschnittstemperatur erklärt werden. Die Temperaturanomalien der globalen Erd-Oberflächentemperatur (diese ergibt sich aus einer gemittelten Temperaturmessung am Boden und der See) liegt für 2019

Abbildung 1: Entwicklung der globalen, jährlichen Temperaturanomalie (graue Striche stellen das 95% Konfidenzintervall dar) seit 1850 im Vergleich zum Referenzzeitraum 1951-1980

Entnommen am 26.05.2020 aus: Rohde, Robert: Global Temperature Report for 2019, URL: https://berkeleyearth.org/2019-temperatures/. bei +0,90°C im Vergleich zur Durchschnittstemperatur der Jahre 1951-1980.16 Damit setzte auch die Temperatur letztes Jahr den Trend einer globalen Erwärmung des Klimas seit der vorindustriellen Zeit fort. Diese wird eigentlich um 1750 angesetzt, da Wetteraufzeichnungen jedoch erst seit 1850 vorhanden sind, wird 1850-1900 als Referenzeitraum der vorindustriellen Zeit verwendet.17 Diese gegenwärtige Erwärmung des Klimas ist mit dem aktuellen Klimawandel in dieser Arbeit gemeint.

In dieser Arbeit sollen deshalb die Fragen beantwortet werden, inwieweit Svensmark und seine Theorie in einem längeren medialen Auftritt, nämlich in der Dokumentation „Das Geheimnis der Wolken“ aus dem Jahr 2008 angemessen dargestellt werden. Zweitens soll ein Blick in den fachwissenschaftlichen Diskurs geworfen werden: Wie argumentieren die Gegner Svensmarks? Abschließend soll geklärt werden, inwieweit Svensmark Verhalten das eines von Feyerabend postulierten erkenntnistheoretischen Anarchisten entspricht. Und: Welche Handlungsratschläge lassen sich aus Feyerabends Position für Svensmark ableiten?

2. Medienrepräsentation von Skeptikern des vermeintlich menschgemachten Klimawandels

Im öffentlich-medialen Diskurs wird oftmals nicht mehr darüber geredet, ob der menschengemachte Klimawandel überhaupt der einzig valide Erklärungsversuch ist. Stattdessen wird in aktuellen Diskussionen kommentarlos davon ausgegangen, dass der durch anthropogen verursachte Treibhausgase erzeugte Klimawandel ein unumstößlicher Fakt sei. Es werden nur noch mögliche Lösungen aus dieser beschworenen Klimakrise gesucht. Forscher und andere Personen, die dieses vermeintliche Faktum anzweifeln, werden nicht in die öffentliche Debatte miteinbezogen. So äußerte Rezo in seinem berühmten YouTube-Video, „Die Zerstörung der CDU.“, kurz vor der Wahl zum EU-Parlament, dass es bezüglich des Klimawandels „nur eine legitime Einstellung“ gebe.18 Medienmacher und orthodoxe Klimatologen möchten den Skeptikern keine Plattform bieten.19 Dabei ist die Meinung der allgemeinen Bevölkerung bezüglich der Relevanz des menschlichen Einflusses noch deutlich gespalten. So gaben in einer 2016 durchgeführten repräsentierten Umfrage 49% der Befragten in Deutschland an, dass die Gründe des Klimawandels gänzlich menschengemacht (15%) oder hauptsächlich menschengemacht (34%) seien.20 Diese Ansichten würden auch dem derzeitigen wissenschaftlichen Konsens am ehesten entsprechen. Hingegen gaben andere 49% an, dass die Gründe teils natürlich und teils menschengemacht (34%), größtenteils natürlich (6%), gänzlich natürlich (3%) seien, oder sie verneinen generell einen Klimawandel (6%).21

Ein vielversprechender medialer Beitrag, der die Theorie des Klimakonsensskeptikers Svensmark vorstellen will, stellt der beim in Deutschland etablierten Sender Arte ausgestrahlte Dokumentarfilm „Das Geheimnis der Wolken“ dar. Auffällig ist allerdings, dass der Film eben nur bei Arte, einem Sender mit einem durchschnittlichen Marktanteil von unter 1% gelaufen ist, und so wohl nur ein sehr eingeschränktes Publikum erreicht hat.22 Einerseits könnte dies naheliegenderweise am anspruchsvollen wissenschaftlichen Inhalt liegen, der eben nur auf einem de-facto Spartensender gezeigt wird. Andererseits wäre auch der Schluss möglich, dass der Sendeplatz aus dem Grund der Diskursvermeidung gewählt wurde.

2.1 Einführung in die Theorie anhand Svensmarks Auftritt in „Das Geheimnis der Wolken“

Der Dokumentarfilm „Das Geheimnis der Wolken“ (Originaltitel The Cloud Mystery ) wurde vom dänischen Regisseur Lars Oxfeldt Mortensen produziert, der zuvor bereits die beiden Dokumentarfilme „Doomsday called off“(2004) und „The climate conflict“(2000) verantwortete, die auch den gegenwärtigen Klimawandel kritisch thematisieren.23 Erstausgestrahlt wurde die Dokumentation vom dänischen Staatsfernsehen Anfang 2008. Zwei Jahre später folgte die deutsche Erstausstrahlung auf Arte. Protagonist ist der Physiker und Klimaforscher Henrik Svensmark, den der Film bei seinem „Kampf um Anerkennung“ begleiten möchte.24 Richtig wird angemerkt, dass seine Theorie in der Fachwelt stark umstritten ist. Danach wird der Entdeckunggeschichte des Mechanismus durch Svensmark behandelt. Seinem Mentor Friis-Christensen fiel die „perfekte“ Korrelation im Zeitraum 1860 bis 1985 zwischen Sonnenaktivität und globaler Erdtemperatur, die sich zueinander proportional verhalten würden, auf; „jeder Zufall ausgeschlossen“.25 Svensmarks ideale Erklärung für dieses Phänomen sei, dass die Sonne durch ihr Magnetfeld die Menge der kosmischen Strahlung, die auf der Erde ankommt, steuert.26 Kosmische Strahlen entstehen bei jeder Supernova eines Sterns in Form von winzigen Teilchen. Sie fliegen mit sehr hoher Geschwindigkeit durch die ganze Galaxie und treffen, je nachdem wie viele insbesondere durch das Magnetfeld der Sonne abgelenkt werden auch auf die Erdatmosphäre. Svensmark entdeckte eine weitere, sich proportionale verhaltene, Korrelation; diesmal zwischen kosmischer Strahlung und der Wolkendichte. Er schließt aus dieser „perfekten Korrelation“, dass kosmische Strahlung die Wolkenbildung und damit das Klima beeinflusst.27 Wolken haben einen kühlenden Effekt auf die Temperatur, da sie die Sonnenstrahlung reflektieren und absorbieren. Das Magnetfeld der Sonne habe sich in den vergangenen 100 Jahren verdoppelt.28 Dementsprechend gelang weniger kosmische Strahlung zur Erde und es bildeten sich weniger Wolken, die Wolkenbedeckung sank und es wurden mehr Sonnenstrahlen von der Atmosphäre absorbiert: Das Klima erwärmte sich.29

Svensmark betont die negativen Reaktionen seiner wissenschaftlichen Kollegen, als er diesen möglichen Mechanismus auf einer Konferenz 1996 vorstellte.30 Selbst der frühere IPCC-Chef Bert Bolin hat ihn angemahnt, weil er es wage eine andere Erklärung als das menschengemachte CO2 in Betracht zu ziehen.31,32

Im Verlauf des Films wird auch Nir Shaviv, Teil der Forschungsgruppe um Svensmark und ein weiterer Kritiker der etablierten Klimawandeltheorie vorgestellt. Shaviv erläutert den Einfluss der variierenden Sonnenaktivität anhand von Gesteinsschichten im toten Meer.33 Die Sonnenaktivität könne anhand der Menge des C14-Isotops, das direkt durch die kosmische Strahlung gebildet wird, rekonstruiert werden. Die Klimageschichte würde einen starken Einfluss der Sonne aufs Erdklima, wie etwa die von Svensmark proklamierte Kosmoklimatologie, wegen der bestehenden Korrelationen bestätigen.34

Neue Daten hätten belegt, dass die kosmische Strahlung insbesondere Einfluss auf die Bildung der tief gelegenen Wolkenschicht, weniger der Bedeckung aller Wolken, hätte.35 Diese Erkenntnis würde auch in Bezug auf den Mechanismus Sinn ergeben, da die unteren Wolkenschichten einen großen Einfluss auf die gemessene Temperatur haben. Sie würden viel Sonnenstrahlung reflektieren.36

Elementar wollte seine Theorie experimentell überprüfen. Hierfür, so musste er enttäuscht feststellen, werden kaum Fördergelder bereitgestellt. Erst nach fast vier Jahren der Mittelbeschaffung konnte der Versuch starten, wenn auch nur unter recht primitiven Bedingungen in einem Kopenhagener Keller.38

Shaviv erfür alle Wolken sind Aerosole, kleine Schwebeteilchen. Sie werden zur Wolkenbildung benötigt, da Wolken erst bei der Anlagerung von Wasserdampf an bestimmten Teilchen, sogenannte Kondensationskerne, entstehen können. Bei Eintritt der kosmischen Strahlung in die Erdatmosphäre entstehen Ionen. Diese Ionen würden nach Svensmark zur Entstehung neuer Aerosole beitragen.37

Svensmark weitert den Svensmark‘schen Mechanismus auf die Schwankungen kosmischer Strahlung innerhalb der gesamten Milchstraße und weist so allgemein auf die Erdposition und Umlaufbahn sowie Positionsveränderungen unseres Sonnensystems in der Milchstraße als relevante Faktoren hin.39 Shaviv relativiert, dass es schon viel kältere Episoden in der Klimageschichte gab, obwohl der CO2-Gehalt dort dann viel höher war.40 Er erläutert, dass die kosmische Strahlung durch Asteroiden geologisch über Jahrmillionen rekonstruierbar sei.41 Dabei stellt er fest, dass sich der kosmoklimatologische Mechanismus in einer Korrelation von rekonstruierten Daten bezüglich kosmischer Strahlung zu Erdklima bestätige.42 Weiterhin werden diese Daten mit einer klimahistorischen Meerestemperatur, die Jan Veizer rekonstruierte, bestätigt.43

Auch zum Zeitpunkt des Filmdrehs rückblickend bis 1950, so Svensmark, würde sich auch eine Korrelation von Meerestemperatur (bis 52,5m Tiefe) und kosmischer Strahlung zeigen.44

Der Film endet damit, dass das Team um Svensmark die Theorie in einem Experiment erfolgreich bestätigt sah. Sie sendeten das Ergebnis an verschiedene Fachzeitschriften. Ihr Artikel wurde aber erst nach mehreren Ablehnungen und nach über einem Jahr erfolgloser Suche von einer Zeitschrift angenommen und publiziert.45

Svensmark erklärt, dass es bei Ablehnungen keinerlei inhaltliche Kritik am Artikel geäußert worden sei.46 Die Mitglieder seines Forschungsteams, Shaviv und Parker meinen der Grund sei, dass der Klimawandel mittlerweile zu einem politischen Thema avanciert ist.47 Theorien, die der anthropogenen Erklärung des Klimawandel widersprechen, seien sozusagen politisch inkorrekt und somit in der Fachwelt und bei den Zeitschriftenherausgebern offenbar unerwünscht.48

Auffällig im Film ist, dass Svensmark die Korrelation von kosmischer Strahlung und der Temperatur nur anhand der Ozean-Temperatur in bis zu 52,5 Meter Höhe erläutert. Usus ist eigentlich die Oberflächentemperatur der Erde zu nehmen, die aus der Temperatur auf Landflächen und aus der Oberflächentemperatur der Ozeane, das heißt bis zu 20 Meter unter dem Meeresspeigel, zusammengerechnet wird. Zu pauschal ist die Behauptung, dass die Sonnenaktivität sich in den letzten 100 Jahren mehr als verdoppelt habe. Es ist nicht eindeutig auf welche Kennzahl sich hier genau berufen wird: Denkbar wäre das Magnetfeld, die Sonnenflecken oder die auf der Erde gemessene Sonnenstrahlung. Außerdem durchläuft die Sonnenaktivität periodisch einen durchschnittlich 11 Jahre langen Zyklus, sodass durchaus die Möglichkeit einer irreführenden Selektivität vorhanden wäre, wenn ein Tiefpunkt mit einem Hochpunkt der Sonnenaktivität verglichen werden würde. In seinen Publikationen weist Svensmark selbst darauf hin, dass die gefundene Korrelation mit der Länge des Sonnenzyklus eindeutiger als mit der reinen Sonnenaktivität sei.

3. Fachwissenschaftlicher Diskurs

Neben des öffentlich-medialen ist auch der fachwissenschaftliche Diskurs zu betrachten. Inwiefern wurden Svensmarks Thesen von wissenschaftlichen Kollegen rezipiert? Wie sachlich argumentieren seine Gegner in ihren Publikationen?

Schon im Vorfeld der experimentellen Überprüfung seiner Theorie wurde Svensmark von Kollegen wie oben erwähnt kritisiert. Bereits 2003 kritisierte Peter Laut in einem Artikel, dass Svensmark entgegen der wissenschaftlichen Praxis arbeite: Laut stellt die nebulöse Behauptung auf, Svensmark handhabe die physikalischen Daten nicht korrekt.49 Seine Arbeiten hätten deshalb einen irreführenden Charakter und führten zu falschen Schlüssen.50 Konkret wird die Darstellung mehrerer Datensätze, wie Laut vermutet um den Betrachtungszeitraum künstlich zu verlängern, für die Wolkenbedeckung angeprangert.51 Auf die Probleme und entsprechende Änderungen bzw. Selektivität für diese Darstellungsweise wurde jedoch in einem Artikel Svensmarks, auf den Laut konkret Bezug nimmt, eingegangen.52 Die Vergleichbarkeit zwischen den absoluten Messungen ist zwar problematisch, jedoch lassen sich trotzdem Trends erkennen, die auf Korrelation mit der kosmischen Strahlung hin geprüft werden können. Laut weist außerdem darauf hin, dass die aktualisierten Daten zur Wolkenbedeckung keine Korrelation mehr zur kosmischen Strahlung aufzeigen würden.53 Dabei vernachlässigt er, dass die von ihm aktualisierten Messergebnisse sich über einen längeren Zeitraum mit denen, die Svensmark bereits in seiner kritisierten Publikation anführt, überschneiden und sich auch entgegengesetzte Trends zur Wolkenbedeckung ergeben (siehe Abbildung 2b und 2c).54 In einer durch Laut vermeintlich korrigierten Darstellung wird schließlich nur derjenige Datensatz dargestellt, der keine Korrelation aufzeigt (siehe Abbildung 2c).

Außerdem ignoriert Laut die von Svensmark selbst und anderen bereits vor Veröffentlichung seiner Kritik angebrachten und berechtigten Zweifel zu diesen von Laut aktualisierten Messergebnissen.55,56 Ein angemessener Kritikpunkt stellt allerdings allgemein die grafische Aufarbeitung der Daten durch Svensmark dar. In seinem Diagramm (siehe Abbildung 2a) werden die Messergebnisse nicht mit normalen Graphen, sondern mit übergroßen, je nach Datensatz variierenden Markern dargestellt, sodass die Übersicht, Eindeutigkeit und Verständlichkeit leiden. Trotzdem lässt sich zusammenfassend sagen, dass Lauts Kritik größtenteils als unfundiert beurteilt werden kann und auf einem bereits bei Veröffentlichung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Entwicklungen der kosmischen Strahlung und der Wolkenbedeckung

Entwicklung der kosmischen Strahlung und der Wolkenbedeckung im Zeitraum 1979-1996: 1979-1985 mit Datensatz Nimbus-7 für Wolkenbedeckung (Dreiecksmarker), 1983-1992 mit ISSCP-C2 und -D2 (Quadratmarker), 1988-1990 und 1992-1996 mit DMSP (SSM/I) (Rautenmarker): sich teilweise überlagernde schwarz-weiße Marker sind aus Svensmarks Original, der blaue Graph ist von Laut rekonstruiert

Entwicklung der Wolkenbedeckung nach ISCCP- und DMSP-Datensatz in den Jahren 1984-2000

Durch Laut vermeintlich korrigierte Fassung von (a), aktualisiert mit der Wolkenbedeckung (ISCCP-Datensatz) nach 1992

Entnommen aus: Laut, Peter, »Solar activity and terrestrial climate: an analysis of some purported correlations«, in: Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics, Jg. 65, H. 7 (2003), S. 803.

veralteten Stand der Theorie Svensmaks beruht.57 Insbesondere aus dem Abstract Lauts Artikels wird auch ein politisches Motiv deutlich, so warnt er ausdrücklich davor aufgrund der Darstellungen Svensmarks irgendeinen Rückschluss auf die Bedeutsamkeit der Reduktion menschengemachter Treibhausgase zu ziehen.58

Die erste experimentelle Überprüfung der Theorie fand dann im Jahr 2005 durch ein Forschungsteam um Svensmark selbst statt. Im Versuchsergebnis dieses SKY Experiments sah Svensmark die Bestätigung seiner Theorie.59 Es konnte gezeigt werden, dass die Ionisierung kosmischer Strahlung erheblich zur Produktion von kleinen Aerosolen beiträgt. Nur wenig später nach dem Beginn des SKY Experiments startete am CERN mit dem CLOUD Experiment eine weitere Überprüfung der Kosmoklimatologie unter Führung Jasper Kirkbys. Die aus diesem Projekt 2011 veröffentlichten Ergebnisse bestätigen, dass die durch kosmische Strahlung erzeugten Ionen einen erheblichen Einfluss auf die Aerosol-Produktion ausüben.60 Eine Übertragung dieses Ergebnisses auf die reale Atmosphäre blieb jedoch im fachwissenschaftlichen Diskurs weiterhin kontrovers, da es fraglich war, inwieweit diese neuen Aerosole auch die Wolkenbildung beeinflussen können: Es muss nämlich noch gezeigt werden, inwieweit die gesteigerte Aerosol-Produktion auch einen Einfluss auf die Bildung von Kondensationskernen besitzt.61 Weiterführende Experimente am CERN zeigten, dass diese im CLOUD- und SKY-Experiment nachgewiesene Erzeugung kleiner Aerosole keine Relevanz für die Bildung von Kondensationskernen haben, da in der Atmosphäre bereits kleine Aerosole im Überfluss vorhanden sind.62 Währenddessen entwickelte Svenmark seine Theorie dahingehend weiter, dass die durch kosmische Strahlen verursachte Ionisierung nicht nur Einfluss auf die Bildung kleiner Aerosole habe, sondern sie auch direkt wesentlich zum Wachstum bestehender Aerosole zu Kondensationskernen beitrage.63 2017 sah Svensmark diese Erweiterung der Theorie nach einer von seinem Forschungsteam durchgeführten experimentellen Überprüfung, über die der Artikel in der angesehenen Nature communications Zeitschrift erschienen ist, bestätigt.64

In seinen meisten Publikationen macht er den klimahistorischen Einfluss der Sonnenaktivität deutlich. Auch der gegenwärtige Klimawandel wird thematisiert. Svensmarks selbst trifft nur direkt eine Aussage über die Klimaveränderung im 20. Jahrhundert. Lediglich indirekt greift er die Erklärung, dass anthropogen erzeugte Treibhausgase der Grund für die Erwärmung seien, an. Er zeigt nämlich, dass bereits in der Vergangenheit natürliche Ursachen – wie die kosmischen Strahlen und die Sonnenaktivität, die nicht Treibhausgase sind, für ähnlich schnellen Klimaveränderungen verantwortlich waren. Hierbei verwendet er die Rekonstruktionen von Shaviv und Veizer, deren Forschung diesbezüglich ebenso kontrovers wie Svensmarks Kosmoklimatologie ist.65 Svensmark kritisiert außerdem konkret die aktuell im IPCC-Bericht ausgewiesenen Werte der Wirksamkeit verschiedener Faktoren auf das Klima. Um die Wirksamkeit von Einzeleinflüssen festzuhalten wird der Indikator Strahlungsantrieb (W/m2) verwendet.66 Die kosmische Strahlung bzw. die durch sie nach Svensmark beeinflusste Wolkenbildung sind nicht explizit ausgewiesen, stattdessen werden insgesamt alle natürlichen Klima-Einflüsse (im Vergleich 1750 zu 2011) mit vernachlässigbaren +0,05 W/m2 angegeben.67 Alle menschengemachten Einflüsse insbesondere das Treibhausgas CO2 werden hingegen mit ca. 2,3 W/m2 angegeben.68 Svensmark setzt hingegen die Wirksamkeit der kosmischen Strahlung allein bei mindestens +1 W/m2 an und würde die Wirksamkeit von CO2 entsprechend deutlich nach unten korrigieren.69

Abbildung 3: Entwicklung der Anzahl an Sonnenflecken in den Jahren 1700-2017

Entnommen am 26.05.2020 aus: Pesnell, W. Dean, Solar Cycle Predictions, https://ccmc.gsfc.nasa.gov/RoR_WWW/SWREDI/2017/pesnell_SC_Pred_GSFC_SWx_Jun_2017.pdf.

Tatsächlich hat sich die Anzahl der Sonnenflecken, der als maßgeblich angesehenen Proxys, im Zeitraum 1860 bis 1960 fast als verdoppelt. Seitdem lässt sich allerdings ein sinkender Trend feststellen. Eine kleinere Unsicherheit stellt dar, dass das Magnetfeld der Sonne nicht direkt gemessen, sondern anhand der Sonnenaktivität, bestimmt anhand der Sonnenflecken, rekonstruiert wird. Die kosmische Strahlung, die allerdings erst seit den 1950er Jahren gemessen wird, fiel erwartungsgemäß in antiproportionaler Korrelation. In den letzten Jahrzenten, seit 1956, stagnierte sie fast, mittlerweile lässt sich jedoch (in Korrelation zur sinkenden Sonnenaktivität, ein steigender Trend feststellen.70 Aus diesem Verlauf der Sonnenaktivität und der kosmischen Strahlung leitet sich auch der Hauptkritikpunkt seiner Kritiker ab: Einen dem Mechanismus entsprechenden eindeutigen Trend der Faktoren zur Temperatur festzustellen ist in etwa den letzten 40 Jahren nicht mehr möglich.71 Dabei vernachlässigt werden eben die Entwicklungen bis zu den 1980er Jahren: Die kosmische Strahlung könnte sehr wohl maßgeblich für die Erwärmung ausgehend von der kleinen Eiszeit verantwortlich sein. Bezüglich der gegenwärtigen Erwärmung, also ab 1980, ist auch zu sagen, dass die Nichtexistenz einer Korrelation kein Beweis gegen die grundsätzliche Kausalität von kosmischen Strahlen aufs Klima ist. Kausalität kann nämlich auch ohne ersichtliche Korrelation bestehen. Insbesondere in einem chaotischen System wie dem Klima erscheint es fast unmöglich für jeden Zeitabschnitt eine Korrelation vorzufinden; bei der Korrelation von CO2 und Temperatur verhält es sich nicht anders. Trotzdem könnte der kosmoklimatologische Mechanismus also weiterhin Einfluss auf das Klima ausüben, auch wenn er wohl nicht der einzige maßgebliche Faktor gegenwärtig wäre.

Ein weiterer Kritikpunkt der Theorie ist die fragliche Korrelation zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbedeckung. Bereits im Jahr 2000 änderte Svensmark seine Theorie dahingehend, dass vor allem die Bedeckung der unteren Wolken, weniger die aller Wolkenschichten, mit der kosmischen Strahlung verknüpft sei, da die gesamte Wolkenbedeckung nicht mehr mit der kosmischen Strahlung korrelierte.72 Wie im folgender Abbildung dargestellt, ist spätestens ab 2004 allerdings auch keine Korrelation zwischen der kosmischen Strahlung und der Dichte niedriger Wolken zu erkennen.73 Diese fehlende Korrelation wurde mit aktualisierten Beobachtungsdaten in einem Artikel aus 2018 bestätigt.74

Abbildung 4: Entwicklung der kosmischen Strahlung (dunkler Graph, Kiel) und der Bedeckung durch niedrige Wolken (hellgrauer Graph, ISCCP) zwischen 1984 und 2008

Entnommen aus: Agee, Ernest M. u.a.: »Relationship of Lower-Troposphere Cloud Cover and Cosmic Rays: An Updated Perspective«, in J. Climate (Journal of Climate), Jg. 25, H. 3 (2012), S. 1059.

Es ist also noch unklar, inwieweit kosmische Strahlen, selbst wenn Svensmarks Erklärung, dass kosmische Strahlen Einfluss auf die Aerosolproduktion nehmen, korrekt wäre, auch signifikanten Einfluss auf die Wolkenbildung haben. Messdaten zur Wolkenbedeckung sind aufgrund der vorausgesetzten Satelliten erst seit den späten 1970er und frühen 1980er Jahren vorhanden, wobei die Messgenauigkeit, insbesondere der niedrigen Wolken und über längere Zeiträume über mehrere Jahre, fraglich ist. Wie Svensmark anführt sei es zu vielen Schwierigkeiten und mehreren Neukalibrierungen der ISCCP-Satelliten gekommen, sodass die von seinen Kritikern angeführten Messdaten insbesondere nach 1992 unzuverlässig sei.75 Auch Agee u.a. erkannten in ihrer Publikation diese Unsicherheit an.76 Im Gegensatz zum atmosphärischen CO2-Gehalt, der Sonnenaktivität oder der Temperatur, lassen sich Wolken nicht (geologisch) rekonstruieren. Also ist es auch nicht möglich ist, anhand der Prüfung klimahistorischer Daten auf Korrelation die Relevanz der kosmischen Strahlung auf die Wolkenbildung festzustellen. Anstatt die Wolkenbedeckung über Jahre hinweg zu betrachten, fand Svensmarks Team stattdessen einen Zusammenhang zwischen kurzzeitigen, rapiden Abfällen kosmischer Strahlung, sogenannten Forbush-Ereignissen, und erwartungsgemäß leicht verzögerter, verminderter Wolkenbedeckung.77

Der kausale Zusammenhang, der Prozesse zur Wolkenbildung, muss also weiterhin untersucht werden, um die Relevanz aufs Klima quantifizieren zu können. Trotzdem wird die Theorie seit ihrem Bestehen als falsch, seit Mitte 2007 gar als Mythos stigmatisiert.78,79 Stefan Rahmstorf meinte schon 2007, dass die Unterstützer der Theorie ihren letzten Sargnagel erhalten hätten.80 Hier ist schon die Formulierung, dass die Unterstützer (nicht etwa die Theorie) den letzten Sargnagel erhalten hätten, fragwürdig. Doch, selbst wenn die Theorie nicht der maßgebliche Faktor für die aktuelle Klimaerwärmung wäre, ist es notwendig das bisher weitestgehend unbekannte Feld der Wolken in die Klimamodelle mit einzuberechnen, um die Projektionen für das chaotische System Klima genauer zu gestalten.

Ein grundsätzliches Problem der Theorie Svensmarks ist die schwierige, wenn nicht sogar kaum mögliche Unterscheidung zwischen dem üblichen Erwärmungseffekt der Sonnenstrahlung auf die Erde und der postulierten Wirksamkeit kosmischer Strahlen auf die Wolkenbildung.81 Abseits der Forschungsgruppe rund um Svensmark fand noch am CERN eine experimentelle Überprüfung statt (wie oben erwähnt). Ansonsten gibt es kaum Wissenschaftler, die eigenständige experimentelle Forschung über kosmische Strahlen und ihre Rolle für die Wolkenbildung durchführen.82

Für die nächsten Jahrzehnte prognostiziert Svensmark unter der Annahme einer sinkenden Sonnenaktivität und demzufolge erhöhter kosmischer Strahlung einen Abkühlungseffekt durch die Wolken, der dazu führen würde, dass die momentane Klima-Erwärmung zum Stillstand, wenn nicht sogar zu einer insgesamten Abkühlung der Erdtemperatur kommen würde.83

4. Svensmark als erkenntnistheoretischer Anarchist?

Der Begriff des erkenntnistheoretischen Anarchisten wurde durch Paul Feyerabend in seinem - bereits in der Einleitung genannten - wissenschaftstheoretischem Werk „Wider den Methodenzwang“ eingeführt. Feyerabend definiert diesen hauptsächlich in Abgrenzung zu Poppers Wissenschaftstheorie des Falsifikationismus. Zwar könne nach Popper eine Theorie nicht eindeutig verifiziert werden, da per Induktion, die vom speziellen Fall auf die allgemeinen Voraussetzungen schließt, dies nicht möglich ist. Stattdessen ermögliche die Induktion allerdings Theorien zu falsifizieren und sich so der Wahrheit anzunähern. Falsifizierte Theorien würden deshalb im Laufe der Zeit von Wissenschaftlern fallengelassen werden. Nicht falsifizierte Theorien würden sich hingegen durchsetzen. Eine klar definierte wissenschaftliche Methode wäre hierbei zum Prüfen der Theorien notwendig

Feyerabend kritisiert, dass Poppers Vorstellung fern der tatsächlichen Praxis in den Wissenschaften ist.84 Oft werde mit ad-hoc Hypothesen improvisiert, die nicht den vermeintlich wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, um die eigene Theorie zu retten.85 Der Bequemlichkeit wegen werden alte, etablierte Theorien geradezu zwanghaft am Leben erhalten und, auch wenn sie anderen Theorien widersprechen, weiterverwendet.86 Es werde versucht möglichst induktiv vorzugehen, dabei lässt die Wissenschaft jede Menge Potential neuer Erkenntnisse verfallen.87 Auch kontra-induktives Vorgehen kann jedoch zum Erfolg führen. Er betont auch die Wichtigkeit der wissenschaftsexternen Faktoren: Es sei wichtig sich (gesellschaftliche) Verbündete zur Durchsetzung der eigenen These zu suchen: Propaganda dementsprechend ein wirksames und richtiges Mittel.88 Jede Methodologie ist grundsätzlich dazu geeignet neue Erkenntnisse hervorzubringen.89 Theorien sollten nicht aufgrund eines momentanen Stands fallengelassen werden, da sie sich stets nach einer Verschnaufpause erholen und wieder zum Erkenntnisgewinn nützlich sein könnten: Jede Theorie könnte potentiell ausreichend ausgebaut werden, auch wenn sie sich momentan auf einem falschen Stand befinden sollten.90 Er kommt zu dem Schluss „anything goes“ und seinem abschließenden Apelle, dass die Wissenschaft auf ihren Platz degradiert werden sollte und weniger Einfluss auf Politik und Gesellschaft nehmen sollte.91

4.1 Der Weg Svensmarks zum Skeptiker des menschgemachten Klimawandels

Der 1958 geborene dänische Physiker Henrik Svensmark schloss im Februar 1985 erfolgreich sein Masterstudium der Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Dänemarks in Kopenhagen ab.92 Bereits im September 1987 promovierte er an der gleichen Universität zu einem physikalischen Thema.93 Ab 1988 war er dann 2,5 Jahre als Postdoc an der renommierten Berkeley Universität tätig.94 Danach kehrte er wieder nach Kopenhagen zurück und arbeitete dort fürs Nordita, das Bohr-Institut und das dänische meteorologische Institut.95 1996 machte er seine Forschungen zu seinem postulierten Mechanismus der Kosmoklimatologie publik. Svensmark ist einer von wenigen Forschern, die – auch aktuell noch - in hoher akademischer Stellung sind, die den menschgemachten Klimawandel anzweifeln und alternative Ursachen benennen. Trotzdessen ist er kein Teil des IPCC, das sich vorgeblich als neutrale, „objektive“, internationale Instanz und Plattform des wissenschaftlichen Austauschs über den Klimawandel bezeichnet.96 1998 wechselte er zum Danish National Space Center, das später mit der Technischen Universität vereint wurde. Hier hatte Svensmark die Stellung eines Professors und ist gegenwärtig noch als „senior researcher“ unter dem Personal aufgeführt.97,98 Zu Beginn seiner Forschung zur Kosmoklimatologie warnte Svensmark noch davor, dass seine Kosmoklimatologie von den Kritikern des anthropogenen Klimawandels politisch instrumentalisiert werde: Die Rolle des CO2 dürfe trotzdem nicht abgetan werden.99,100 Andererseits bemerkte er auch, dass Warner die Theorie, auch wenn sie experimentellen Überprüfungen standhalten würde, als Nonsens abtun werden würden.101 In seinen frühen Publikationen äußerte er sich noch sehr vorsichtig über die Bedeutung der Kosmoklimatologie.102 Ab der Mitte der 2000er Jahre wurde Svensmark allerdings selbst zum öffentlichkeitswirksamen Skeptiker. 2007 veröffentlichte er zusammen mit dem Wissenschaftsjournalisten und polemischen Klimaskeptiker Nigel Calder das populärwissenschaftliche Buch „The Chilling Stars“, in dem er behauptet, dass sein postulierter Mechanismus einen höheren Einfluss als das menschengemachte CO2 auf das Klima habe.103,104 Auch 2007 stritt er in einem Artikel ab, dass es innerhalb der letzten 10-15 Jahre zu einer Erwärmung gekommen sei.105 Dementsprechend zeige sich der Erwärmungseffekt des Treibhausgases CO2 nicht und stattdessen würde der Temperaturverlauf eher der Sonnenaktivität entsprechen.106 Inwieweit 10-15 Jahre ein geeigneter Zeitraum ist, um dies zu beurteilen, ist äußerst fragwürdig. Ab 2009 begann er selbst regelmäßig auf von klimawandelskeptischen Lobbyorganisationen, „EIKE“, „CFACT“ und das „Heartland Institute“, veranstalteten Konferenzen Vorträge zu halten.107,108,109,110 Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Berater der britischen klimaskeptischen Lobbygruppe „Global Warming Policy Foundation“.111 Auch 2012 beteiligte sich Svensmark innerhalb eines Gastbeitrags an Lünings und Vahrenholts populärwissenschaftlichen Buch „Die kalte Sonne“, in dem eine fragwürdige Temperaturvorhersage aufgrund der tatsächlich abnehmenden Sonnenaktivität, allerdings anscheinend ohne die angemessene Berücksichtigung anderer Faktoren, getroffen wird.112 2018 erklärte er in einem Interview mit seiner Lobbygruppe, dass in den letzten 20 Jahren keine Erwärmung stattgefunden habe; eine irreführende Aussage, da er hier notwendigerweise die Temperaturen zum bereits rekordwarmen Jahr 1998 vergleicht und keinen aussagekräftigen (üblicherweise 30 Jahre langen) Vergleichszeitraum meinen kann.113 Allerdings äußerte er sich wieder vorsichtiger über den Einfluss seines Mechanismus im Vergleich zum Treibhauseffekt.114 Trotzdem denkt er, dass wir auf keine Katastrophe zusteuern werden, da die Klimasensitivität des CO2 deutlich kleiner sei als in den bisherigen Klimamodellen.115 2019, als sich die Kontroverse um den Klimawandel weiter erhitzte, nachdem Greta Thunbergs Protestaktion und insbesondere in Deutschland die Fridays for Future Demonstrationen vermehrt Aufmerksamkeit erregt hatten, trat Svensmark nun bei einer direkt von der AfD ausgerichteten Veranstaltung im Reichstagsgebäude als Redner mit skeptischer Position auf.116

5. Handlungen eines erkenntnistheoretischen Anarchisten?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Svensmark im Dokumentarfilm vollkommen angemessen dargestellt wird. Tatsächlich kommt eine Kritik an Svensmarks Theorie aber auch gar nicht vor. Fragwürdig sind allerdings Äußerungen Svensmarks und seines Forschungsteams in denen die Sonnenaktivität (das Magnetfeld der Sonne) stark pauschalisiert wird. Zu beachten ist allerdings, dass der Film vor über 10 Jahren produziert und vor etwa sieben Jahren zuletzt bei Arte ausgestrahlt wurde.117 Inwieweit sich das mediale Klima seitdem verändert hat, bedarf weiterführender Studien. Aus meiner Recherche ist die Vermutung naheliegend, dass sich gegenwärtig kaum um einen gerechten Umgang mit Skeptikern des Klimakonsens bemüht wird. Vor 10 bis 15 Jahren wurden von den selben Institutionen, die heute Klimaskeptiker diffamieren, wie dem Spiegel und den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten hingegen auch durchaus kritische Beiträge publiziert und wissenschaftliche Skeptiker sind wie in der in dieser Arbeit untersuchten Dokumentation angemessen behandelt worden.118 Der Anteil der wissenschaftlichen Kritiker der etablierten Theorie zum Klimawandel hat sich seitdem noch weiter verringert.

Svensmarks Kosmoklimatologie fehlen die Belege um sie momentan als für das Klima relevanten Mechanismus anzuerkennen. Sie ist dennoch in der physikalischen Theorie stimmig und wurde auf dem aktuellen Stand durch keine anderen Versuche angegriffen. Da die Theorie aber auch dazu beiträgt einen vorher weitestgehend unbekannten Faktor des chaotischen Systems Wetter und Klima, nämlich den Prozess der Wolkenbildung, zu erforschen, hat sie ungeachtet der direkten Relevanz für den aktuellen Klimawandel nützliche Erkenntnisse hervorgebracht. Der grundsätzliche Wirkmechanismus der Theorie, die zwischenzeitlich mehrmals modifiziert worden war, wurde einmal durch die Experimente Svensmarks Forschungsteams 2017 bestätigt. Auffällig ist, wie negativ die Theorie von Anfang an von vielen Fachwissenschaftlern rezipiert wurde. Die Fördergelder für Versuche sammelten sich nur langsam und schleppend. Svensmark und seine Forschungsgruppe verantworten neben der experimentellen Überprüfung am CERN die einzigen Studien zur kosmischen Strahlung und ihren Effekt auf die Wolkenbildung. Es bedarf also neben anderen Überprüfungen der 2017 von Svensmark veröffentlichten Bestätigung der Theorie auch noch weitere Forschung, um die tatsächliche Auswirkung auf die Wolkenbildung und folglich die Relevanz kosmischer Strahlen auf das Klima zu klären. Die Nichtbeachtung - der Begriff der kosmischen Strahlung wird im gesamten Klimawandelbericht 2014 nicht aufgegriffen - und die feste Zuweisung eines vernachlässigbaren Einflusses für alle natürlichen Einflüsse durch das IPCC erscheinen deswegen ungerechtfertigt. Das IPCC trifft nämlich nicht nur Aussagen über die jüngsten Klimaveränderungen seit 1980, sondern schon über die klimatischen Veränderungen seit 1750. CO2 kann für mindestens die ersten 200 Jahre dieser Betrachtung, in denen sich die Temperatur bereits etwa um mehr als 0,5°C erhöhte, und die das Ende der kleinen Eiszeit einschließt, nicht die Erklärung sein.119 Selbst in einer Pressemittteilung des konformistischen Max-Planck-Instituts von 2009 heißt es, dass CO2 erst spätestens ab 1980 eindeutig für den Großteil der Klimaerwärmung verantwortlich sei.120 Den schon 2007 postulierten „final nail in the coffin“ haben die Theorie und ihre Vertreter nicht erhalten.121

Nachdem er die pauschale Ablehnung und Negativität gegenüber seiner Theorie erfahren musste, wurde Svensmark selbst zum entschiedenen Kritiker des menschengemachten Klimawandels, obwohl er am Anfang seiner Forschung noch vor der politischen Vereinnahmung warnte. Der Übertritt in das dezidierte Skeptikerlager ab Mitte der 2000er Jahre brachte ihm die zuvor verwehrte Anerkennung und vermutlich auch monetäre Unterstützung. Spätestens mit seinem Auftritt für die AfD wird klar, dass er den Bund mit gewichtigen und polarisierenden gesamtgesellschaftlichen, politischen Kräften, die nicht nur die Debatte um den Klimawandel aufgreifen, nicht scheut, ihn womöglich sogar sucht. Für Svensmark stellen diese gesellschaftlichen Kräfte die von Feyerabend beschriebenen Hebel dar, denen sich der erkenntnistheoretische Anarchist bedienen sollte.122 Sie sind wohl notwendig, damit er seine Forschung bezüglich seiner Theorie, die nicht nur den aktuellen und die vergangenen Klimawandel, sondern dabei auch notwendigerweise die Entstehung von Wolken im Allgemeinen erklärt, fortsetzten kann. Ebenfalls lässt sich ein kontra-induktives Vorgehen Svensmarks, insbesondere ab den frühen 2000er Jahren erahnen: Die langfristig gemessenen Satellitendaten zur Wolkenbedeckung waren die stärksten induktiven Hinweise auf die Auswirkung der kosmischen Strahlung aufs Erdklima. Mit der aufkommenden Kritik an der Zuverlässigkeit an den Messungen der Satelliten, die auch Svensmark nutzte, um spätere Daten, die keine Korrelation zeigen, zu entkräften, fiel diese wichtige induktive Stütze für die Theorie weg. Inwieweit Svensmark diese erkenntnistheoretische Geisteshaltung und Intention allerdings auch selbst teilt bleibt fraglich.

Die öffentlich-mediale Darstellung der Klimaforschung ist mit der eigens gewidmeten Disziplin der Klimakommunikation ein recht intensiv erforschtes Feld. Es ist allerdings festzuhalten, dass kaum kritische Publikationen erschienen sind, die sich mit dem (ungerechtfertigten) Umgang mit Skeptikern des mittlerweile existierenden wissenschaftlichen Konsenses beschäftigen: Hervorzuheben ist hier die Arbeit Matthias Kepplingers und Senja Posts. Post führt auch aktuell noch, also nach der Emeritierung Kepplingers ähnliche Befragungen unter Klimaforschern und ihrer Beziehung zu den Medien durch.

Die Betrachtung der wissenschaftlichen Diskussion in einer Metaebene findet oft statt, jedoch oft in polemischer oder stark selektiver Form, die die Theorie entweder als widerlegt, aussichtslos, ohne jeglichen Beleg darstellt oder sie ungerechtfertigt als die Erklärung des Klimawandels stilisiert. Als ausgewogene Überblicksartikel sind die von Harrison und Stephenson 2006 sowie von Pierce 2017 verfassten Publikationen zu nennen.123,124

Abschließend ist festzuhalten, dass im Vergleich zu anderen Konflikten innerhalb der Wissenschaft etwa beim Konflikt zwischen Helio- oder Geozentrismus, die gesellschaftlich nur in den Eliten diskutiert werden konnten, es sich bei der Debatte den Klimawandel um einen auch in der Breite der Gesellschaft verhandelten Konflikt handelt. Aufgrund dieser extrem hohen gesamtgesellschaftlichen Beteiligung wird auch Feyerabends Forderung des Platzverweises, der Degradierung der Wissenschaft, greifbarer. Die Forderungen der Warner reichen oft bis zur vollkommen Wissenschaftshörigkeit. So stimmen 69 Prozent der jugendlichen und 78 Prozent der erwachsenen Demonstranten bei Fridays for Future in Deutschland der Aussage zu: „Die Regierung muss ihr Handeln an den Aussagen der Klimawissenschaftler ausrichten, auch wenn die Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist“.125 Solche technokratischen Vorstellungen stellen eine potentielle Bedrohung der Demokratie dar und würden dem Feyerabend’schen Geist einer menschenfreundlichen Wissenschaft widerstreben.126

Eine hohe gesellschaftliche Teilhabe lässt sich derzeit auch in der Corona-Krise in der Diskussion um die Gefährlichkeit des Virus und der von ihm ausgelösten Krankheit sowie bei der Frage, inwieweit Schutzmaßnahmen angemessen sind, beobachten: Kritiker der Schutzmaßnahmen und Skeptiker der Gefahr von Virus und Krankheit werden in manchen Mediendarstellungen als Anhänger Verschwörungstheorien gebrandmarkt und in einem Atemzug mit den Klimaleugnern genannt.127

6. Quellen und Literatur

6.1 Quellen

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[...]


1 Gates, Advancing Our Understanding, S. 771–785.

2 Feyerabend, 240.

3 Cook, Consensus on consensus: a synthesis of consensus estimates on human-caused global warming, S. 48002.

4 Verheggen u.a., Scientists' views about attribution of global warming, S. 8963–8971.

5 Kepplinger/Post, Der Einfluss der Medien auf die Klimaforschung, S. 25–28.

6 Ebd.

7 Kepplinger/Post, Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher. In: https://www.welt.de/welt_print/article1210902/Die-Klimaforscher-sind-sich-laengst-nicht-sicher.html, 26.05.2020.

8 Dies., Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher. In: https://www.welt.de/welt_print/article1210902/Die-Klimaforscher-sind-sich-laengst-nicht-sicher.html, 26.05.2020.

9 Bojanowski, Klimaforscher Lennart Bengtsson tritt aus Skeptikerverein GWPF aus. In: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaforscher-lennart-bengtsson-tritt-aus-skeptikerverein-gwpf-aus-a-969382.html, 26.05.2020.

10 Hein/Becker, Streit mit Skeptikern. In: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/streit-mit-skeptikern-die-rabiaten-methoden-des-klimaforschers-rahmstorf-a-505095.html, 26.05.2020.

11 Hauschild, Verurteilter Forscher. In: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/stefan-rahmstorf-verurteilt-eklat-um-klimaberater-der-bundesregierung-a-796623.html, 26.05.2020.

12 Weischenberg u.a., Journalismus in Deutschland 2005, S. 353.

13 Steindl u.a., Journalismus in Deutschland, S. 414.

14 ZDF/objektiv media, Missverständnisse zum Klimawandel aufgeklärt. In: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-missverstaendnisse-zum-klimawandel-aufgeklaert-100.html, 26.05.2020, min 3:15-4:50.

15 SPIEGEL TV, Die Klimawandel-Leugner. In: https://www.youtube.com/watch?v=rfhEIfE_hcs, 02.06.2020.

16 Rohde, Global Temperature Report for 2019. In: https://berkeleyearth.org/2019-temperatures/, 26.05.2020.

17 Allen, Chapter 1: Framing and Context, S. 55–57.

18 Rezo, Die Zerstörung der CDU. In: https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ, 26.05.2020, min 52-53.

19 Alsterfilm GmbH, Interview mit einem KLIMASKEPTIKER. In: https://www.youtube.com/watch?v=Tk1qIrh84Xw, 26.05.2020, min 0-3.

20 Steentjes u.a., S. 19.

21 Ebd.

22 Weidenbach, Zuschauermarktanteil von arte in Deutschland in den Jahren 2008 bis 2019. In: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/285801/umfrage/marktanteil-von-arte/, 02.06.2020.

23 Mortensen, About - climateclips.com. In: https://www.climateclips.com/about/, 26.05.2020.

24 Ders., Das Geheimnis der Wolken. In: https://www.youtube.com/watch?v=KOoXktAm3LM, 26.05.2020, min 1:30-2.

25 Ebd., min 4:30-6:30.

26 Mortensen, Das Geheimnis der Wolken. In: https://www.youtube.com/watch?v=KOoXktAm3LM, 26.05.2020, min 7-7:40.

27 Ebd., min 8:30-10.

28 Ebd., min 9:25-9:35.

29 Ebd., min 10-13.

30 Ebd., min 12:55-14:10.

31 Ebd., min 13:30-14.

32 Solomon, S. 145.

33 Mortensen, Das Geheimnis der Wolken. In: https://www.youtube.com/watch?v=KOoXktAm3LM, 26.05.2020, min 14:45-16:30.

34 Ebd., min 16:45-18:30.

35 Mortensen, Das Geheimnis der Wolken. In: https://www.youtube.com/watch?v=KOoXktAm3LM, 26.05.2020, min 20-20:30.

36 Ebd., min 20:30-22:30.

37 Ebd., min 22:35-25.

38 Ebd., min 27:30-29.

39 Ebd., min 29:45-33:30.

40 Ebd., min 33-35:30.

41 Ebd., min 36:10-37:10.

42 Ebd.

43 Ebd., min 37:15–41:25.

44 Mortensen, Das Geheimnis der Wolken. In: https://www.youtube.com/watch?v=KOoXktAm3LM, 26.05.2020, min 41:26–42:18.

45 Ebd., min 43:40-47:38.

46 Ebd., 48:17-48:37.

47 Ebd., min 47:40-49:30.

48 Ebd.

49 Laut, Solar activity and terrestrial climate: an analysis of some purported correlations, S. 801.

50 Ebd.

51 Ebd., S. 802.

52 Svensmark/Friis-Christensen, Variation of cosmic ray flux and global cloud coverage, S. 1227.

53 Laut, Solar activity and terrestrial climate: an analysis of some purported correlations, 802f.

54 Svensmark, Comments on Peter Laut's paper. In: https://web.archive.org/web/20111005092236/http://www.space.dtu.dk/upload/institutter/space/forskning/05_afdelinger/sun-climate/full_text_publications/comments%20on%20peter%20lauts%20paper.pdf, 26.05.2020, S.4f.

55 Norris, What Can Cloud Observations Tell Us About Climate Variability?, S. 375–380.

56 Marsh/Svensmark, Update: Low Cloud Properties Influenced by Cosmic Rays. In: https://web.archive.org/web/20020604180502/http://www.dsri.dk/~ndm/CLOUD_UPDATE/UPDATE.html, 26.05.2020.

57 Svensmark, Comments on Peter Laut's paper. In: https://web.archive.org/web/20111005092236/http://www.space.dtu.dk/upload/institutter/space/forskning/05_afdelinger/sun-climate/full_text_publications/comments%20on%20peter%20lauts%20paper.pdf, 26.05.2020, S.1f.

58 Laut, Solar activity and terrestrial climate: an analysis of some purported correlations, S. 801.

59 Svensmark u.a., Experimental evidence for the role of ions in particle nucleation under atmospheric conditions, S. 393–395.

60 Svensmark u.a., The response of clouds and aerosols to cosmic ray decreases, S. 8152f.

61 Ebd.

62 Dunne, Global atmospheric particle formation from CERN CLOUD measurements, S. 1122f.

63 Svensmark u.a., The response of clouds and aerosols to cosmic ray decreases, S. 8152–8154.

64 Svensmark u.a., Increased ionization supports growth of aerosols into cloud condensation nuclei, S. 1–9.

65 Neu, Behauptung: „Kosmische Strahlung verursacht den Klimawandel“. In: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-kosmische-strahlung-verursacht-den-klimawandel, 26.05.2020.

66 Pachauri, S. 44f.

67 Ebd.

68 Ebd.

69 AfD-Fraktion Bundestag, Alternatives Klimasymposium mit Lord Monckton, Thomas Wysmüller, Prof. Svensmark & Prof. Patzelt. In: https://www.youtube.com/watch?v=47ygK7KlzQQ, 26.05.2020, min 54-77:40.

70 Neu, Behauptung: „Kosmische Strahlung verursacht den Klimawandel“. In: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-kosmische-strahlung-verursacht-den-klimawandel, 26.05.2020.

71 Ebd.

72 Marsh/Svensmark, Low cloud properties influenced by cosmic rays, S. 5004–5007.

73 Agee u.a., Relationship of Lower-Troposphere Cloud Cover and Cosmic Rays: An Updated Perspective, S. 1058–1060.

74 Veretenenko u.a., Galactic Cosmic Rays and Low Clouds: Possible Reasons for Correlation Reversal, S. 86.

75 Svensmark, Force, S. 19.

76 Agee u.a., Relationship of Lower-Troposphere Cloud Cover and Cosmic Rays: An Updated Perspective, S. 1058–1060.

77 Svensmark u.a., The response of clouds and aerosols to cosmic ray decreases, S. 8178–8180.

78 Le Page/Pearce Fred, Climate myths: It's all down to cosmic rays. In: https://www.newscientist.com/article/dn11651-climate-myths-its-all-down-to-cosmic-rays/, 26.05.2020.

79 Nuccitelli/Russel, What's the link between cosmic rays and climate change? In: https://skepticalscience.com/cosmic-rays-and-global-warming-basic.htm, 26.05.2020.

80 Schiermeier, No solar hiding place for greenhouse sceptics, S. 8f.

81 Benestad, Are there persistent physical atmospheric responses to galactic cosmic rays?, S. 6.

82 GWPF, The Connection between Cosmic Rays, Clouds and Climate. In: https://www.youtube.com/watch?v=wU1qg8HceGI, 26.05.2020, min 20:25-24:30.

83 Ebd., min 16:30-19:35.

84 Feyerabend.

85 Ebd., S. 120–128.

86 Ebd., S. 39–71.

87 Ebd., S. 271–288.

88 Ebd., S. 261f.

89 Ebd.

90 Ebd., S. 240f.

91 Ebd., S. 288–294.

92 O.V., CV - Svensmark. In: https://web.archive.org/web/20120210214955/http://www.33igc.org/coco/entrypage.aspx?t=climate%2bchange&containerid=11714&parentid=11078&entrypage=true&guid=1&lnodeid=7&pageid=5002&ObjectID=12092, 26.05.2020.

93 Ebd.

94 Ebd.

95 Ebd.

96 IPCC, PRINCIPLES GOVERNING IPCC WORK. In: https://archive.ipcc.ch/pdf/ipcc-principles/ipcc-principles.pdf, 26.05.2020.

97 O.V., Henrik Svensmark. In: https://web.archive.org/web/20110922074712/http://www.space.dtu.dk/English/Staff/Solar_System_Physics.aspx?lg=showcommon&id=38287&type=person, 26.05.2020.

98 O.V., Henrik Svensmark - DTU Research Database. In: https://orbit.dtu.dk/en/persons/henrik-svensmark, 26.05.2020.

99 BBC Learning, BBC Sun and Climate Svensmark Effect Early 2000's. In: https://www.youtube.com/watch?v=mZ7yo1GMyZU, 26.05.2020, min 7-8.

100 Solomon, 144f.

101 BBC Learning, BBC Sun and Climate Svensmark Effect Early 2000's. In: https://www.youtube.com/watch?v=mZ7yo1GMyZU, 26.05.2020, min 7-8.

102 Svensmark, Influence of Cosmic Rays on Earth’s Climate, 5029f.

103 Svensmark/Calder, S. 245–248.

104 DeSmog, Nigel Calder. In: https://www.desmogblog.com/nigel-calder.

105 Svensmark/Friis-Christensen, Reply to Lockwood and Fröhlich. In: www.space.dtu.dk/english/-/media/Institutter/Space/English/reports/scientific_reports/dnsc_scientific_report_3_2007.ashx, 02.06.2020, S. 2.

106 Ebd.

107 O.V., 3rd International Energy and Climate Conference. In: https://web.archive.org/web/20130512091857/http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/3rd_International_Energy_and_Climate_Conference__December_3rd-4th_2010__Berlin_Germany.pdf, 02.06.2020.

108 EIKE - European Climate and Energy Institute, Dr. Henrik Svensmark: Klima, Sonne, kosmische Strahlung (1/3). In: https://www.youtube.com/watch?v=jeZtOHtTb3c, 02.06.2020.

109 1000frolly PhD, Professor Henrik Svensmark 12-12-2015 Essen, Germany. In: https://www.youtube.com/watch?v=8dDjmSkpA3Y, 03.06.2020.

110 EIKE - European Climate and Energy Institute, Henrik Svensmark - Der Einfluß kosmischer Strahlung auf das Klima (I) am 24.11.2018. In: https://www.youtube.com/watch?v=8AdAV3Va9Mg, 26.05.2020.

111 GWPF, The Global Warming Policy Foundation (GWPF). In: https://www.thegwpf.org/page/2/?s=svensmark, 03.06.2020.

112 Rahmstorf, Record heat despite a cold sun. In: http://www.realclimate.org/index.php/archives/2016/11/record-heat-despite-a-cold-sun/, 02.06.2020.

113 GWPF, The Connection between Cosmic Rays, Clouds and Climate. In: https://www.youtube.com/watch?v=wU1qg8HceGI, 26.05.2020, min 6:30-6:50.

114 Dass., The Connection between Cosmic Rays, Clouds and Climate. In: https://www.youtube.com/watch?v=wU1qg8HceGI, 26.05.2020, min 1:43-3:35.

115 Ebd.

116 AfD-Fraktion Bundestag, Alternatives Klimasymposium mit Lord Monckton, Thomas Wysmüller, Prof. Svensmark & Prof. Patzelt. In: https://www.youtube.com/watch?v=47ygK7KlzQQ, 26.05.2020, min 52:30-77:40.

117 O.V., Das Geheimnis der Wolken - arte. In: https://programm.ard.de/TV/arte/das-geheimnis-der-wolken/eid_2872410152852978, 02.06.2020.

118 Siehe die in dieser Arbeit angeführten Belege, ein Zusammenschnitt mit vielen Beispielen für kritische Beiträge unter https://www.youtube.com/watch?v=gbdnDwwZcUU

119 Lockwood/Fröhlich, Recent oppositely directed trends in solar climate forcings and the global mean surface air temperature, S. 2447–2460.

120 Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, Forschungsinfo 2/2009. In: https://www.mps.mpg.de/442697/19Der-Einfluss-der-Sonne-auf-das-Erdklima.pdf, 02.06.2020, S. 4.

121 Schiermeier, No solar hiding place for greenhouse sceptics, S. 8f.

122 Feyerabend, S. 249–255.

123 Pierce, Cosmic rays, aerosols, clouds, and climate: Recent findings from the CLOUD experiment.

124 Harrison/Stephenson, Empirical evidence for a nonlinear effect of galactic cosmic rays on clouds.

125 Neuber/Gardner, Germany. In: Joost de Moor u.a. (Hg.): Protest for a Future II, https://osf.io/3hcxs/?show=view, 26.05.2020, S. 136.

126 Feyerabend, S. 13–20.

127 Bayerischer Rundfunk, Verschwörungstheorien: Warum sie funktionieren und Menschen dran glauben || PULS Reportage. In: https://www.youtube.com/watch?v=gQUhaBbQYJ0, 02.06.2020, min 10:23-10:47.

Excerpt out of 32 pages

Details

Title
Das vermeintliche Faktum des menschengemachten Klimawandels unter Beschuss
Subtitle
Umgang mit Skeptikern im öffentlich-medialen und wissenschaftsinternen Diskurs. Henrik Svensmark und seine Kosmoklimatologie
College
University of Hamburg
Course
Naturwissenschaftsgeschichte
Grade
1,3
Year
2020
Pages
32
Catalog Number
V1002382
ISBN (eBook)
9783346362988
Language
German
Notes
Umgang mit Skeptikern im öffentlich-medialen und wissenschaftsinternen Diskurs am Beispiel Henrik Svensmark und seiner Kosmoklimatologie aus Perspektive des erkenntnistheoretischen Anarchismus
Keywords
faktum, umgang, skeptikern, diskurs, henrik, svensmark, kosmoklimatologie, Klimalüge, Klimawandelleugner, Rezo, Wissenschaftsleugner, Feyerarbend, erkenntnistheoretischer Anarchismus, menschengemacht, Klimawandel, kosmische Strahlung, Klimaskeptiker, EIKE
Quote paper
Anonymous, 2020, Das vermeintliche Faktum des menschengemachten Klimawandels unter Beschuss, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1002382

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