Georg Braque, Pablo Picasso und der Kubismus


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

2 Seiten


Leseprobe


Kubismus

1. Picasso

Pablo, eigentlich Ruiz y Picasso, spanischer Maler, Grafiker, Bildhauer, Keramiker und Dichter. Gemeinsam mit George Braque entwickelte er den Kubismus. Impulse in den späteren Werken Picassos kamen aus gegenständlichrealistischer, symbolistischer, surrealistischer und abstrakter Kunst.

2.Braque

Georges Braque, schloss sich 1905 den Fauves an. Zeit seines Lebens arbeitete er mit Picasso und Juan Gris zusammen und widmete sich der räumlichen Gestaltung. Während der Zeit des Synthetischen Kubismus entwickelte er als erster papier collés: Papierkollagen.

3.Kubismus

- Kunststil des frühen 20.Jhd.
- stark beeinflusst von Cézanne: Alle Formen der Natur lassen sich auf Kugel, Kegel und Zylinder zurückführen.
- von einem Kunstkritiker, der ein Bild als eine Landschaft aus Kuben beschrieb, stammt der Begriff Kubismus.

3.1.Frühkubismus

Allgemein wird als Ausgangspunkt des Kubismus Picassos Gemälde „Demoiselles d`Avignon; von 1907 bezeichnet. Die Perspektive dieses Bildes hat keine räumliche Wirkung mehr. Alle Bildelemente sind aus geometrischen Formen zusammengesetzt- die Abwendung vom bisherigen Malstil ist offensichtlich. Zwei Frauen auf diesem Bild haben Gesichter, die deutlich auf Studien an afrikanischen Masken hinweisen.

Als Braque dieses Bild bei Picasso sah, fand er praktische Ansätze dazu, sich von der Ästhetik des Fauve - Kreises zu lösen.

3.2 Analytischer Kubismus

Kennzeichnend für den analytischen Kubismus ist nicht mehr nur die Reduzierung der Bildelemente zu einfachen geometrischen Formen, sondern vor allem die Darstellung der Objekte aus mehreren Blickrichtungen gleichzeitig. Die Farbskala reduzierte sich auf wenige Grau-, Blau- und Ocker- töne. Braque begann schon früh Buchstaben in seine Bilder einzufügen, bald folgte dem auch Picasso, so dass sich bald in Werken beider auch Zahlen, Wortfragmente, Wörter und typographische Zeichen wieder finden ließen. Diese bildeten als zweidimensionale Elemente einen Kontrast zur unbestimmten Dreidimensionalität des restlichen Bildraumes. Typische Bildelemente waren Dinge wie Gläser, Krüge, Musikinstrumente, Tische und Stühle.

3.3.Synthetischer Kubismus

In der synthetischen Phase des Kubismus wurden die Werke wieder verstärkt erkennbar und wirken weitaus ruhiger als im analytischen Kubismus. Des weiteren entstanden in dieser Phase des Kubismus verstärkt Kollagen, unter anderem die erste Papierkollage von Braque, als er in ein gemaltes Früchtestillleben ein Tapetenstück mit Holzmaserung klebte. Als Kollageelemente waren im Kubismus Zeitungsausschnitte, Visiten- oder Spielkarten und Textilteile besonders beliebt.

Andere bedeutende Künstler des synthetischen Kubismus waren Juan Gris und Fernand Léger. Léger nahm Cézanne beim Wort und kombinierte Zylinder, Kugel und Kegel zu Raumbildern. Diese gewannen dabei röhrenähnliches, stark mechanisches Aussehen.

4. Gestaltungsmerkmale

Die häufige Abneigung vieler Betrachter kubistischen Werken gegenüber lässt sich durch ihre Widersprüchlichkeit zu den üblichen Sehgewohnheiten erklären. Meist versucht der Betrachter das Bild zu erkennen oder bekannte Formen zu isolieren- häufig ohne Erfolg. Der kubistische Maler versucht dies gezielt zu erschweren. Anstatt mit geschlossenen Formen zu arbeiten, verwendet er offene Formen, oft zersplittert. Überdeckung wird von Durchdringung ersetzt. Dadurch versucht der Kubist die zufällige Wertentscheidung durch Sehgewohnheiten aufzuheben.

Sein Ziel ist es, alle Bildelemente als gleichwertige Teile der Komposition darzustellen.

Fauves: Eine Gruppe junger Maler, malten Bilder mit reinen, wie aus der Tube gequetschten Farben, in denen die lebhaftesten Kontraste aufeinander prallten, ohne Rücksicht auf Komposition und Form, Modellierung, Abstufungen, ohne Schatten und Licht. Von einen Kritiker so benannt.

Quellen:

1. Richter, Horst; Geschichte der Malerei im 20.Jhd.; DuMont Buchverlag Köln; 1988
2. Laufer, Fritz; Braque; Alfred Scherz Verlag Bern; 1954
3. Hofstätter, Hans; Geschichte der Kunst und der künstlerischen Techniken; Ullstein; 1965
4. Cabanne, Pièrre; Die heroische Zeit des Kubismus; Paul Neff Verlag; 1964
5. Appolonio, Umbro; Picasso; Südwest Verlag München; 1966
6. dtv- Lexikon; Brockhausverlag;1976
7. Burell, Jane; United States Academic Decathlon Art Selections 1998-1999; 1998
8. Unbekannt; United States Academic Decathlon 1998- 1999 Subject Areas Guide,1998
9. Internet

Ende der Leseprobe aus 2 Seiten

Details

Titel
Georg Braque, Pablo Picasso und der Kubismus
Autor
Jahr
2000
Seiten
2
Katalognummer
V100263
ISBN (eBook)
9783638986922
Dateigröße
324 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kubismus
Arbeit zitieren
Viola (Autor:in), 2000, Georg Braque, Pablo Picasso und der Kubismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100263

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