Das Schicksal bei Theodor Storm: Der Schimmelreiter


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

15 Seiten


Leseprobe


Das Schicksal bei Theodor Storm – Der Schimmelreiter

1) Einleitung

Im Verlauf der Arbeit über Theodor Storms „Der Schimmelreiter“ gehe ich speziell auf den Schicksalsbegriff ein, erarbeite diesen anhand autobiografischer Bezüge und stelle das Schicksal des Hauke Haien als Hauptperson im Besonderen dar.

2) Zum Autor :

Theodor Storm wurde am 14. September 1817 als ältester Sohn der Familie in Husum geboren. Sein Vater war ein angesehener Rechtsanwalt.

Strom selbst beschreibt seine Kindheit als „Zeit der großen Freiheiten, die ihm gewährt wurden, von wenig Erziehung und Reglementierungen im häuslichen und schulischen Bereich.“ (Fasold, Regina, S.4)

Schon als Kind war er eng verbunden mit den naturräumlichen Gegebenheiten, die sein Heimat zu bieten hatte. Storms Schulzeit begann ab dem 4. Lebensjahr in einer Art Volksschule, später, ab dem 9. Lebensjahr, besuchte er die Gelehrtenschule zur Vorbereitung auf die Universität.

Sein Studium der Jura begann er 20. April in Kiel. Während der Ferien verlobte er sich mit einer Freundin seiner Schwester, löste die Verlobung aber, indem er ihr nicht mehr schrieb.

1888 wechselte er auf die Uni Berlin, war jedoch nicht angetan von den Vorlesungen, wechselte daher 1839 wieder nach Kiel. Er hatte nun eine Freundschaft mit Theodor Mommsen, der ihn erstmals das Gefühl der Heimatverbundenheit lehrte. Sein Examen machte Storm im Jahr 1842, kehrte nach Husum zurück und begann in der Anwalts- praxis seines Vaters zu arbeiten. Bereits im März 1848 eröffnete er seine eigene Praxis und zog 1845 in ein eigenes Haus, das er von seinem Vater bekam. In dieser Zeit ver- misste er sehr seine Freunde von der Universität, mit denen er sich geistig austauschen konnte.

1844 verlobte er sich überraschenderweise mit seiner Cousine Constanze Esmarch aus Segeberg, jedoch sollte er sich erst finanziell hocharbeiten, damit er einen ange- messenen Rahmen für einen Hausstand bieten könne. Am 15. September des Jahres heirateten sie dann in einer sogenannten Haustrauung. Schon im ersten Ehejahr ver- liebte Storm sich in Dorothea Jenssen, seine spätere zweite Frau, verließ Constanze aber trotzdem nicht. Dorothea ging, ob auf Drängen der Familie oder freiwillig, aus Husum weg und von da an entwickelte sich die Ehe Storms und seiner Frau sehr positiv. Sie bekamen vier Kinder : Ernst 1851, Hans 1853, Karl 1853, Lisbeth 1855. Erst 1853 im Oktober wurde er zum Assessor ernannt und bekam eine Stelle als Vo- lontär in Potsdam zugeteilt, litt aber sehr unter der Trennung zu seiner nordischen Heimat.

Er bekamt eine Stelle in Heiligenstadt angeboten, zu der ihm seine Familie im September 1856 folgte.

In den Jahren 1860 und 1863 bekam er zwei weitere Töchter. Im März 1864 wurde er Landvogt in Husum, sein bisher höchstes Amt.

1870 starb Constanze bei der Geburt ihres 7. Kindes an Kindbettfieber. Diesen Schick- salsschlag greift er dann später in seiner Novelle als Erkrankung Elkes wieder auf. Storm litt sehr unter ihrem Tod, heiratete aber dann etwa ein Jahr später seine alte Lie- be Dorothea. 1868 im November bekommen sie ihr einziges gemeinsames Kind, Frie- derike.

1879 zog Storm in ein Haus in der Nähe von Hardemarschen und wurde pensioniert. „Storms Gesundheitszustand war ohnehin prekär. Ende 18886 erkrankte er schwer an Lungen- und Rippenfellentzündung. Ungefähr gleichzeitig starb der Sohn Hans; zu dessen Beerdigung konnte der Vater nicht reisen. Im Frühjahr stellte der Arzt Magenkrebs fest. Der sonst so gefasste Storm verfiel bei dieser Nachricht in Schwermut, die Arbeitskraft erlahmte.“ (Paulin, Roger, S.133)

Dennoch führte er die Arbeit an seiner Novelle „Der Schimmelreiter“ fort und beendete sein Werk mit großem Erfolg. Anhand der Situation des Autors während der Arbeit an der Novelle, kann man autobiographische Zusammenhänge in Bezug auf die Bearbeitung des Schicksalsbegriff in „Der Schimmelreiter“ erkennen. Der Autor musste selbst mit einem schweren Schicksal umgehen lernen und verarbeitet die menschliche Ohnmacht gegen diese Macht in seiner wohl erfolgreichsten Novelle.

Am 4. Juli 1888 starb er im Kreise seiner Familie.

3 ) Zum Novellenbegriff Storms allgemein :

Die Novelle stellt sich für Theodor Strom als beste Erzählform dar, denn durch sie gelingt es ihm, sein Hauptthema geschickt zu verarbeiten, „das Thema von Vergänglichkeit und Tod.“ (Laage, Karl Ernst, S. 33).

Die Novelle ist für ihn „nicht mehr, wie einst, die kurzgehaltene Darstellung einer durch ihre Ungewöhnlichkeit fesselnde und einen überraschenden Wendepunkt darbietende Begebenheit; die heutige Novelle ist die Schwester des Dramas und die strengste Form der Prosadichtung. Gleich dem Drama behandelt sie die tiefsten Probleme des Menschenlebens; gleich diesem verlangt sie zu ihrer Vollendung einen im Mittelpunkt stehenden Konflikt, von welchem aus das Ganze sich organisiert, und demzufolge die geschlossenste Form und die Ausscheidung alles Unwesentlichen; sie duldet nicht nur, sie stellt auch die höchste Forderung an die Kunst.“

In seinen Novellen verarbeitet er seine Themen geschickt nach dieser Definition, „denn die Feinheit der Novelle und ihre Tiefe beruht auf dem rohen und unverarbeite- ten Stoffe, darauf, wie die Menschen und wie ihre Schicksale sind und darauf, dass diese den Lebensgefühlen der modernen Menschen verwandt sind. Das Wesen der Novelle ist kurzgefasst: ein Menschenschicksal durch die unendlich sinnliche Kraft ei- ner Schicksalsstunde ausgedrückt. Der Unterschied der Ausdehnung der Novelle und des Romans ist nur ein Symbol des wahren, tiefen und die Kunstgattung bestimmen- den Unterschiedes; dessen, dass der Roman die Totalität des Lebens auch inhaltlich gibt, indem er den Menschen und sein Schicksal in den vollen Reichtum einer ganzen Welt hineinstellt, die Novelle dies aber nur formal tut, durch eine derart stark sinnliche Gestaltung einer Episode des Lebens, dass neben deren Allumfassen alle anderen Teile des Lebens überflüssig werden.“ (Königs Erläuterungen, S. 33)

In „Der Schimmelreiter“ behandelt Theodor Storm das Schicksal des Menschen, gebunden an Naturgewalten und soziales Umfeld.

Hauke Haien, „ein weiterer großer Scheiternder in der Ahnenreihe Stormscher Novel- lenfiguren“ (Freund, Winfried, S.11), stellt eine Person dar, die gebunden ist an das von mehreren Faktoren beeinflusste Schicksal. Auf dieses gehe ich nun im Weiteren näher ein.

4) Das Schicksal des Hauke Haien :

Hauke Haien ist die Hauptperson der Novelle; sein Leben wird erzählt von Kindheit bis zu seinem Tod, „Kampf und Aufstieg einer ehrgeizigen Herrschernatur bis zum Deichgrafen. Hauke Haien scheitert an der Bosheit und Beschränktheit der Mitmenschen ebenso wie an den Naturgewalten.“ (Frenzel, S.447)

Schon als Kind unterscheidet er sich von den Anderen, er ist in sich gekehrt, beschäftigt sich mit mathematischen Fragen. Oft sitzt er allein am Deich und betrachtet das Meer. Eines Abends sagt er zu seinem Vater, die alten Deiche seien wertlos; „der kluge Rechner und rationale Denker wird durch Experimente zum fantasievollen Planer, der zu Hause ein besseres Deichprofil entwickelt. Sein zielstrebiges Arbeiten macht ihn zum Einsamen.“ (Hildebrandt, Klaus, S. 45)

„Hauke Haien tritt als Mann der Tat auf, schon früh ist sein Handeln bestimmt von der Selbstsucht.“ (Freund, Winfried, S.66)

Auch hört er nicht auf den Aberglauben seiner Mitmenschen, im Gegenteil. Selbst als eine Leiche an Land gespült wird, hat er keine Angst. Er fühlt sich den anderen Men- schen überlegen. Dieser Charakterzug zeigt sich auch beim Konflikt mit dem Kater der alten Trin Jans. Hauke tötet aus Egoismus ihren Kater, das Einzige, was ihr noch von ihrem verstorbenen Sohn geblieben ist. Trin verflucht Hauke : „ ,Tot! ‘ , rief sie, und erhob ihren mageren Arm gegen ihn. ,Du sollst verflucht sein ‘ . “ (Storm, Theodor, S. 195)

Die Aggression Haukes gegen den Kater löst bei dem Vater Bestürzung und Nach- denklichkeit aus. Er sieht ein, dass er Hauke eine Lehrstelle besorgen muss. So kommt es, dass er eine Stellung beim Deichgrafen Volkerts als Kleinknecht annimmt. Schon bald ist dieser überzeugt von seinen Fähigkeiten und fragt ihn in vielen Deichangele- genheiten um Rat.

Mit dessen Tochter Elke verbindet Hauke eine enge Freundschaft und die Beiden verloben sich heimlich. „Weniger sein sozialer Aufstieg und seine öffentliche Siege als die Liebe und Fürsorge Elkes sind dazu angetan, ihn zu einem reifen, vollen Men- schen werden zu lassen. Unfähig bis zu diesem Zeitpunkt mitzumachen und mitzufüh- len, erlebt er zum ersten Mal, wie gut echte Anteilnahme und fürsorgende Liebe tun, wie sehr sie in ihm das Vertrauen aufbauen, das ihm bisher gefehlt hat. Hauke scheint bei seiner Entwicklung vor einer entscheidenden Wende seines Lebens zu stehen.“ (Freund, Winfried, S.70)

Als Haukes Vater stirbt, steht das Schicksal günstig für ihn, denn er vermacht ihm ein kleines Vermögen, dass er durch Sparsamkeit zusammenlegen konnte. So ist es Hauke möglich, nach dem Tod des Deichgrafen dessen Stellung zu überneh- men, was eine Möglichkeit für ihn darstellt, sich aus seiner Isolation zu befreien und in die Gemeinschaft zu gelangen. Elke hilft ihm dabei, indem sie ihre heimliche Verlo- bung publik macht.

Doch statt das Ansehen der Gemeinde genießen zu könne, treten schon bald erste Spannungen im Verhältnis des neuen Deichgrafen und der Dorfgemeinschaft auf. Die Leute zweifeln an den Fähigkeiten Haukes als Deichgraf und es wird gesagt, Hauke habe das Amt nur erworben, „ seines Weibes wegen. “ (Storm, Theodor, S.195) Um den Leuten das Gegenteil zu beweisen, plant er den Bau eines neuen Deiches, um so neues Ackerland für die Gemeinde zu gewinnen und das Land zu schützen.

„ Es muss gehen!, sprach er bei sich selbst. Sieben Jahre im Amt; ,sie sollen nicht mehr sagen, dass ich nur Deichgraf bin meines Weibes wegen ‘ . “ (Storm, Theodor, S.196)

Als er Elke von seinem Plan erzählt, drückt diese ihre Befürchtungen aus : „ Sei nicht zu hastig, Hauke, das ist ein Werk auf Leben und Tod. “ (Storm, Theodor, S.196)

Hier zeigt sich der Ehrgeiz Haukes, „er wird vom Meer angezogen, etwas fordert ihn heraus. Er erfährt das Meer als Gegner, das die Menschen vertreiben will“ (Königs Erläuterungen, S.96), dies versucht er durch den Bau des neuen Deiches zu verhindern. Seine Pläne sind so gut, dass er schon bald den Befehl zur Eindeichung erhält. Durch den Deichbau fordert er sein Schicksal heraus; durch seine Genauigkeit und Besessenheit von diesem Projekt wird er von den Arbeitern und der Gemeinde gefürchtet, dennoch wird deutlich, dass alle gegen den Bau sind.

Trotz allem geht die Arbeit voran. Im Winter bekommt Elke im neunten Ehejahr eine kleine Tochter, Wienke, doch Elke selbst erkrankt schwer an Kindbettfieber. Durch die Krankheit geschwächt, fantasiert sie und sagt das Schicksal voraus: „ Im See, ins Hanf hinaus? Oh lieber Gott, ich seh ihn nimmer mehr. “ (Storm, Theodor, S.220)

Hauke ist entsetzt und betet zu Gott, ihm Elke am Leben zu lassen. Doch auch hier zeigt sich, dass er dem Schicksal alles überlässt und die Entscheidung über Leben und Tod in dessen Hand legt: „ Herr, mein Gott, ich weißja wohl, auch du kannst nicht al- lezeit, wie du willst. Du musst nach deiner Weisheit tun! “ (Storm, Theodor, S. 220)

Diese Aussage Haukes erfährt die Gemeinde und das Misstrauen gegen ihn wächst. Er stellte die Macht Gottes in Frage, läßt dem Schicksal freien Lauf, ob es Elkes Tod fordert oder ihr Leben.

Dies führt bei den Arbeitern dazu, dass die schon bestehenden Spannungen noch zunehmen. Den Höhepunkt erreichen sie wohl, als einige Arbeiter einen lebendigen Hund eindeichen wollen, aus Aberglaube. Hauke verbietet es ihnen: „ Halt! Bringt mir den Hund! “ (Storm, Theodor, S. 226). Er nimmt ihn mit nach Hause und schenkt ihn der kleinen Wienke als Spielgefährte.

Dem Deich aber steht auf Grund dessen, nach Meinung der Leute, eine schlimme Katastrophe bevor.

Am nächsten Tag wird die Arbeit auf dem Deich erfolgreich beendet. Hauke ist stolz und sein Leben könnte eigentlich in Ordnung sein, doch seine Tochter bereitet ihm Sorgen: „ Sie sprach wenig, das stete Fragen, was den aufgeweckten Kindern eigen ist, kam selten und meist so, dass dem Gefragten die Antwort darauf schwer wurde; aber ihr liebes einfältiges Gesichtlein trug fast immer den Ausdruck der Zufriedenheit. “ (Storm, Theodor, S.230)

Auch sie wird, wie ihr Vater früher, von den anderen Kindern gemieden, und ihre ein- zigen Spielgefährten sind das Hundchen, eine Möwe und die alte Trin Jans, die im Haus der Haiens lebt. Die alte Frau, die Hauke einst wegen dem Tode des Katers ver- flucht hat, ist entsetzt, dass er nun soviel erleiden muss: „ Du strafst ihn Gott ! “ (Storm, Theodor, S.232)

Hauke selbst sieht die Behinderung des Kindes als Fügung Gottes, „nicht alles ist dem Menschen erreichbar, das Leid such gerade ihn dann heim, wenn er sich am stärksten glaubt. Von bitterer Ironie ist es, wenn gerade Wienke mit der Naivität der Schwachsinnigen ihren Vater für beinahe allmächtig hält. ,Vater kann alles‘. Entlarvend klingt der Satz im Munde des Kindes, dessen besondere Existenz Zeugnis gibt von der väterlichen Ohnmacht.“ (Freund, Winfried, S.76)

Hauke schenkt Wienke seine ganze Liebe. Allerdings wird dadurch sein Ehrgeiz ge- trübt, was durch seine Erkrankung an Marschfieber noch verstärkt wird.

Nach seiner Genesung, bei einem Ritt über den Deich, entdeckt er „ in großer Breite die Grasnarbe zerstört und fortgerissen und in dem Körper des Deiches eine von der Flut gewühlte Höhlung, durch welcheüberdies ein Gewirr von Mäusegängen bloßge- legt war . [...] Das Mäuseunheil schien unverkennbar noch unsichtbar fortzulaufen.! “ (Storm, Theodor, S.240)

Diese Tatsache lässt ihn Schlimmes vorausahnen. Er fürchtet eine Sturmflut, die den Deich brechen könnte, möchte jedoch erst mit der Dorfgemeinschaft über die bevorstehende Reparatur sprechen.

„ Hauke Haien, der sonst alles bei sich selbst abgeschlossen hat, drängt es jetzt, ein Wort von jenen zu erhalten, die er sonst kaum eines Anteils wertgehalten hatte. “ (Storm, Theodor, S.241)

Die Gemeinde aber rät auf Grund der Kostenfrage von der Reparatur ab.

„Hauke Haien hat nicht die Kraft, gegen diesen Widerstand anzukämpfen und so fügt er sich Ole Peters Rat, die schadhafte Stelle am nächsten Morgen noch einmal zu be- trachten. Die Besichtigung scheint die Meinung der anderen zu bestätigen und so be- schließt man einstimmig den Schaden mit geringem Aufwand zu beheben. Hauke Hai- en, noch immer geschwächt und ruhebedürftig, ist zunächst zufrieden, doch später plagen ihn Angst und Gewissensbisse, denn es ist für ihn ein verantwortlich Amt, die Gemeinde vor unseres Herrgotts Meer zu schützen.“ (Hildebradt, Klaus, S. 54) „Hauke Haiens Untergang beginnt dort, wo er den Widerstand gegen die Welt aufge- geben hat, wo er sich selber untreu wird.“ (Königs Erläuterungen, S.113) Trin Jans liegt im Sterben und auch sie macht kurz vor ihrem Tod eine Andeutung auf das bevorstehende Schicksal : „ Hölp mi! Hölp mi! Du bist ja bawen Water. Gott gnad die annern! “ (Storm, Theodor, S.245)

Hauke erschreckt diese Prophezeiung und er sinnt über Trins Worte. Auch in der Gemeinde machen sich Gerüchte um ein bevorstehendes Unglück breit, und kurz vor Allerheiligen „ war der Sturm in wachsen. “ (Storm, Theodor, S.247)

Hauke Haien, der dies erkennt, sattelt sein Pferd und möchte nochmal zum Deich, um die notwendigen Anordnungen für den Schutz der Gemeinde zu treffen. Elke fürchtet sich, und Hauke selbst ergreift auch die Angst: „ Vorwärts, Schimmel, wir reiten unse ren wohl schlimmsten Ritt! “ (Storm, Theodor, S.250)

Plötzlich hört er einen Schrei unter seines Pferdes Hufen; er hat Wienkes Möwe zertreten. Auch dies stellt eine Andeutung auf den späteren Tod der Familie dar.

Trotz der immer stärker werdenden Flut verbietet Hauke seinen Männern, den neuen Deich zu durchstoßen, um den alten vor dem Durchbruch zu bewahren. Doch dieser ist dem Druck nicht gewachsen und bricht. Hauke kann diesem Unglück nur zusehen. Jemand ruft ihm zu: „ Eure Schuld, Deichgraf! Eure Schuld! Nehmt ’ s mit vor Gottes Thron! “ (Storm, Theodor, S.254)

Da erst erkennt Hauke, dass „ er allein die Schwäche des alten Deiches erkannt hatte; er hätte trotz allem das neue Werk betreiben müssen. ,Herr Gott, ja, ich bekenn es, rief er plötzlich laut in den Strum hinaus, ,ich habe meines Amtes schlecht gewaltet. “ (Storm, Theodor, S.254)

Elke und Wienke reiten ihm entgegen, werden aber von der Flut erfasst. Hauke, der seinen Lieben beim Sterben hilflos zusehen muss, kann mit seiner Schuld nicht leben und stürzt sich ebenfalls in das tosende Wasser. Er selbst hat sich damit geopfert, um den Anderen ein schlimmeres Schicksal ersparen zu können. Nur so denkt er, kann er die Zeit seiner Isolation und seine Schuld wieder gut machen.

Kurz vor seinem Tod ruft er: „ Herr Gott, nimm mich, verschon die Anderen! “ (Storm, Theodor, S.256)

Das Schicksal des Hauke Haien und seiner Familie wird von Theodor Storm beschrieben als ein Schicksal, beeinflusst von Naturgewalten und dem Willen, das Schicksal bezwingen zu können. „Sein Untergang ist nicht einfach nur eine Niederlage, eine Ka- pitulation vor der Übermacht objektiver Kräfte, sondern vor Allem das dramatisch zugespitzte Finale eines reichen, erfüllten Lebens, eines Lebens im handelnden Selbstvollzug, dessen Risiko man voll zu tragen bereit ist.“ (Freund, Winfried, S.11) Hauke möchte das Meer besiegen, als er Deichgraf wird meint er, er hätte sein Leben im Griff, könne es durch den Deichbau vor unvorhersehbaren Ereignissen schützen. Doch gerade durch diese Charaktereigenschaft isoliert sich Hauke mehr und mehr von der Dorfgemeinschaft. Elke ist die Einzige die zu ihm hält.

Dennoch fühlt er sich überlegen und glaubt, sein Schicksal läge in seiner Hand.

Doch bei der Geburt seines schwachsinnigen Kindes, begleitet mit der schweren Erkrankung Elkes, „holt das Leben den Supermann, den homo faber und genialen Rechner ein, konfrontiert ihn mit persönlichem Schicksal und erinnert ihn an die Gefährdung und Hinfälligkeit des Daseins.“ (Freund, Winfried, S.87)

Die Katastrophe, durch Haukes Schuld und Nachlässigkeit herbeigeführt, fordert seinen Tod und den seiner Familie. „Er gehört ganz und gar dem tätigen Leben an, stellt sich dem Kampf mit dem Element und findet den Tod, als er auf dem Gipfel des Triumpfes angelangt zu sein scheint.“ (Freund, Winfried, S.32).

Dieses Versagen Haukes ist persönliches und soziales Schicksal zugleich. Wäre er in der Dorfgemeinschaft integriert gewesen, hätten die Menschen ihn und seine Ansichten akzeptiert, so wäre die Reparatur des alten Deiches durchgeführt worden und das Unglück hätte eventuell verhindert werden können.

Es wird deutlich, dass Theodor Storm in Hauke Haien eine Person geschaffen hat, „die den Kampf des Menschen mit dem Element auf sinnfältige Weise symbolisiert, den Kampf, der trotz allen >Rechenkönnens< und trotz aller >Aufklärung< immer gefährlich und unberechenbar bleibt.“ (Laage, Ernst, S.85)

„Hauke Haiens Kampf vollzieht sich zum einen in der differenziert entfalteten Beziehung zur Dorfgemeinschaft und zum anderen in einer ganz spezifischen Grenzregion zwischen Kultur und Natur, in einer Küstenlandschaft, in welcher die Bewohner auf Leben und Tod mit der Gewalt des Meeres ringen.“ (Fasold, Regina, S.153)

„Hauke Haien besteht nicht nur das Schicksal, das ohne sein Zutun auf ihn zukommt, sonderner fordert es heraus, ja er gestaltet es selber, indem er - im Doppelsinne dieses Wortes- überall angreift. Sein Kampf ist dreifacher Art. Einmal kämpft er gegen die übermächtige Gewalt des Draußen, der Natur, die sich vor Allem in der wilden Kraft des Meeres verkörpert. Hier liegt der Ansatz seines Willens, von dieser Stelle nimmt sein Schicksalsweg seinen Ausgang, durch diese Kraft kommt er um. Aber indem er diesen Kampf in aktivem Zugriff und mit schöpferischer Tat aufnimmt, gerät er unge- wollt und doch zwangsläufig in Konflikt mit der menschlichen Gemeinschaft.“ (Königs Erläuterungen, S.98)

Der weitere und wohl schlimmere Kampf für Hauke als Person ist die Auseinanderset- zung mit seinem persönlichen Schicksal. „Der Kampf mit dem, was ihm als Schicksal verhängt ist. Dieses Schicksal tritt ihm als manchmal unbegreifliche Fügung entgegen, als Krankheit Elkes, als Schwachsinn Wienkes, als eigene Krankheit, die seinen Wil- len schwächt. Aus diesem Bereich kommt der entscheidende Schlag gegen ihn, der ihn vernichtend trifft. Nicht die Gewalt von Sturm und Meer, nicht der Widerstand der Menschen zerbricht ihn, sondern der Tod von Frau und Kind. Es ist das Verhängnis, das aus dem Dunkel nach ihm greift und ihm den Hort seines Friedens nimmt. Und erst an dieser Fügung wird ihm deutlich, dass Gott nicht seine Tat will - den Wieder- aufbau des zerstörten Deiches und der überfluteten Weiden, die Neuordnung seines zerstörten Verhältnisses zu der Gemeinschaft, - sondern dass Gott sein Opfer fordert.“ (Königs Erläuterungen, S.98/99)

Dieses Opfer findet Gott in Haukes Tod.

Auch das Meer als Leitmotiv hat Einfluss auf den Verlauf der Novelle. Diesen Aspekt behandele ich im Folgenden.

5) Das Meer als Schicksalssymbol

„ ... aber ich sah nichts als die gelbgrauen Wellen, die unaufhörlich wie mit Wutge brüll an den Deich hinaufschlugen und mitunter mich und das Pferd mit schmutzigem Schaum bespritzten; dahinter die wüste Dämmerung, die Himmel und Erde nicht unterscheiden ließ, denn auch der halbe Mond, der jetzt in der Höhe stand, war meist von treibendem Wolkendunkelüberzogen. “ (Storm, Theodor, S.144)

Schon in der Rahmenerzählung wird das Meer als Bedrohung für den Menschen dargestellt, nur der Deich bietet Schutz vor der bedrohenden Naturgewalt. Auch Haukes Schicksal wird beeinflusst vom Meer und seiner Kraft. Er ist fasziniert davon, „es fordert den menschlichen Handlungswillen heraus, wird zum Impuls, den eigenen Lebensraum zu gestalten.“ (Freund, Winfried. S.14)

Auch gehen vom Meer gespenstische, düstere Vorausdeutungen auf die Katastrophe aus. „Meer und Deich symbolisieren Naturgewalten und Naturbeherrschung, und die Novelle vom gespenstischen Schimmelreiter erzählt die Geschichte der Menschen zur Natur als miteinander und Gegeneinander.“ (Bollenbeck, Georg, S.334) „Das Wasser ist im „Schimmelreiter“ allein ein Reich des Todes und der Toten, wobei der Erzähler offen lässt, ob nicht gerade das Grauen vor diesem alles verschlingenden Abgrund den Jungen an den Strand gefesselt hat.“ (Fasold, Regina, S.155) „Das Meer, das die sichernden Dämme benagt und durchbricht, ist das Symbol jenes Verhängnishaften, das, im Menschen ausgelegt, aus dem Natürlichen einbricht und zerstört, wie groß auch die Anspannung wird, es abzuwehren. Das Vernichtende, eine Macht aus dem Unfassbaren, ist unaufhaltsam.“ (Königs Erläuterungen, S.120)

6) Die Bedeutung des Schimmels für das Schicksal des Hauke Haien :

Die Hallig mit dem gespenstischen Schimmel deutet ebenfalls auf eine dramatische Entwicklung der Novelle hin. Die erste Begegnung der Männer aus dem Dorf mit dem Tier ist ungeheuerlich, das Pferd flößt ihnen Furcht und Angst ein. „ Der Junge starrte ihn an; ein Entsetzen lag plötzlich auf seinem sonst so kecken Angesicht, das auch dem Knechte nicht entging. ,Komm! ‘ ,sagte dieser, ,wir wollen nach Haus: von hier aus geht ’ s wie lebig und drüben liegen nur die Knochen - das ist mehr, als du und ich be greifen können. “ (Storm, Theodor, S.206)

Als Hauke zufällig und auf mysteriöse Weise in den Besitz des Tieres gelangt, ( „ das Tier aber hob den Kopf und sah mich aus blöden Augen an; mir war es, als ob es mich um etwas bitten wolle; ich war ja auch in dem Augenblick reich genug. “ Storm, Theo- dor, S.208 ) hat man schnell den Eindruck, dass es Unheil bringt. Samt dem Kauf des Schimmels kam der Befehl zur Eindeichung, deutlich besteht eine Verbindung zwi- schen dem gespenstischen Tier und dem Bau des neuen Deiches; der Bau wird ver- bunden mit etwas Unheimlichen.

Hauke selbst erscheint das Pferd anfangs gespenstisch, „ wunderlich nur war es, als ich mit dem Pferd wegritt, hört ich alsbald hinter mir ein Lachen, und als ich den Kopf wandte, sah ich den Slowaken; der stand noch sperrbeinig, die Arme auf dem Rücken, und lachte wie ein Teufel hinter mir darein! “ (Storm, Theodor, S.209), doch schon bald wird er von seiner Vernunft eingeholt und betrachtet den Kauf und seine Folgen realistisch. Er scheint von nun an eins zu sein mit dem Tier, dennoch bereitet die Erscheinung des Schimmelreiters den Menschen auf dem Dorf Angst und Schrecken. Sie fürchten Hauke und sein Pferd: „ ,Aber den Schimmel, den reitet der Teufel! ‘ ,Und ich ‘ , setzte Hauke lachend hinzu. “ (Storm, Theodor, S.210) „ Herr, Euer Pferd, es ist so ruhig, als ob es böses vorhabe! “ (Storm, Theodor, S.218)

Durch seinen selbstbewussten Auftritt ängstigt Hauke seine Arbeiter am Deich, er gibt sich selbst eine Sonderstellung, wenn er mit dem Schimmel dort aufkreuzt. Der Schimmel wird von Hauke selbst gehegt und gepflegt, er bestimmt das Schicksal des Deichgrafen, denn durch ihn wird die Abneigung gegen Hauke noch größer als vorher, und begleitet ihn bis zu seinem Tod.

Durch das Symbol des unheimlichen Pferdes ist es Storm gelungen, die Bedeutung seiner Motive heraus zu stellen. „Das Motiv des Pferdes, das Motiv des Opfers sagen, was gemeint ist, so dass Storm die Tragik seiner Helden nicht zu erklären braucht; darin deuten sie. Und sie treiben zugleich weiter, weil Hauke sich durch sein abergläubisch betrachtetes Tier wie durch die Verhinderung des Deichopfers unbeliebt macht, die steigende Unbeliebtheit ihn innerlich schwächt und schließlich schuldig macht.“ (Königs Erläuterungen, S.112/113)

7) Résumée

In der Novelle Theodor Storms wird deutlich, dass der Autor eigene Schicksalsschläge verarbeitet hat und die Ohnmacht des Menschen gegen diese geschickt herausstellte. Er war betroffen durch den Tod seines Sohnes Hans, war bedrückt durch die Diagnose seiner eigenen tödlichen Krankheit, die in vorerst an der Weiterarbeit hinderte. Auch den Tod seiner ersten Frau hat er in der Erzählung aufgegriffen, denn auch Elke, die Frau Hauke Haiens, stirbt fast an Kindbettfieber.

Ebenso in anderen Novellen behandelt er Themen über Vergänglichkeit und Tod. Hauke als aus der Gemeinschaft Ausgeschlossener, stellt eine Person dar, die versucht, aus der Isolation auszubrechen, wodurch jedoch seine Schwäche und Nachlässigkeit zunimmt, was letztendlich seinen Tod fordert.

Erst durch Elkes Liebe gelingt es ihm, sich Menschen mitteilen zu können, er merkt, was es bedeutet, geliebt zu werden und Anteilnahme zu erfahren.

Doch durch viele Schicksalsschläge, wie den Schwachsinn seiner Tochter geprägt, verliert Hauke den Glauben an Gott. „So gerät das Ich, das bei Storm durch die famili- ären, sozialen und politischen Gegebenheiten schon stark isoliert erscheint, in fürchter- liche Einsamkeit und Todesangst. Diese Einsamkeit und Angst zu überwinden, gibt es bei Storm eigentlich nur zwei Möglichkeiten: durch die Liebe, die hier auf Erden die Macht hat, eine Ewigkeit zu begründen, und durch die Erinnerung, also auch durch die Erinnerungserzählung, die das Vergangene vergegenwärtigen und so das Vergängliche überwinden kann.“ (Laage, Ernst, S.91)

Auch wenn Hauke nie gelernt hat zu lieben, denn er ist ohne Mutter aufgewachsen, „ist er trotz allem nicht unempfänglich für die Kundgabe und Herausforderung bedingungsloser Liebe, ja er vermag sie im engen Rahmen selbst zu geben, unfähig ist er jedoch fast bis zuletzt, die Liebe zum Nächsten zur allgemeinen Grundlage seines Handelns zu machen. Dadurch beschwört er die eigentliche Katastrophe herauf.“ (Freund, Winfried, S.76)

Die Novelle stellt die Unfähigkeit der Menschen gegen Gottes Macht, gegen die Macht des natürlichen Umfeldes heraus. „Storm selbst sucht in der liebe als dem rei- nen Bei-Sich-Sein des subjektiven Gefühls das Unbedingte; er sah sie dennoch zugleich auch in das Bedingte und Relative zurückgewiesen. Denn das Schicksal stell- te auch sie unter das Gesetz des Vergehens, des Vergessens; nur die Erinnerung schuf ei- nen Traum der besitzlosen Dauer, eine das Zeithafte ermächtigende innere Gefühlsge- genwart. Der Mensch ist in Storms Erzählen gebunden an das Schicksal, das sich im Werden und Vergehen, zwischen der illusionären Jugendgläubigkeit und der Resigna- tion des Alters, in dem Scheitern der Lebensreife, die zur Erfüllung drängt und entsa- gen muss, vollzieht. Das Leben ist immer ein einsam und ein Weg zum Ende hin.“ (Königs Erläuterungen, S.47)

Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Novelle die entscheidenden Schick- salssituationen Haukes darstellt. Ebenso wird deutlich, dass das Schicksal für Storm eine unbesiegbare Macht ist, vor der auch er schließlich kapitulieren muss. Auch die Motive in der Novelle, wie das Meer oder die abergläubischen Erzählungen um den Schimmel und den Deich, stellen die Bedeutung des Schicksals für den Men- schen in den Vordergrund. Alles ist darauf ausgerichtet, die Vergänglichkeit darzustel- len.

Auch wird durch die Abergläubigkeit der Dorfgemeinschaft der Konflikt mit Hauke, dem vernünftigen, rationalen Denker deutlich. All diese Konfliktsituationen führen auf das Ende zu, den Tod Haukes und seiner Familie, herbeigeführt durch seine eigene Schuld.

Literaturverzeichnis :

1) Bollenbeck, Georg: Theodor Storm, Eine Biographie. 1.Aufl. 1988, Insel Verlag Frankfurt am Main.
2) Fasold, Regina: Theodor Storm. In: Sammlung Metzler, Bd. 304. Stuttgart, Wei- mar, 1997.
3) Freund, Winfried: Literaturwissen Theodor Storm. Reclam Verlag, Stuttgart 1994.
4) Freund, Winfried: Theodor Storm, Der Schimmelreiter: Glanz und Elend des Bürgers. Paderborn, München, Wien, Zürich. Schöningh Verlag 1984.
5) Hildebrandt, Klaus : Theodor Storm, Der Schimmelreiter. In: Oldenburg Inter- pretationen, Bd. 42. 2.überarbeitete und korrigierte Aufl. München, Oldenburg 1999.
6) Königs Erläuterungen und Materialien: Theodor Storm, Der
Schimmelreiter. Herausgegeben von Klaus Bohners, Gerd Eversberg und Reiner Poppe. 8. Überarbeitete Aufl. 1998. Bange Verlag 1994, Hollfeld.
7) Laage, Karl Ernst: Theodor Storm, Leben und Werk. Husum Druck- und Ver- lagsgesellschaft. Husum 1979.
8) Paulin, Roger: Theodor Storm. In: Beck’sche Reihe, 622 Autorenbücher. Mün- chen 1992.
9) Storm, Theodor: Der Schimmelreiter. Neuauflage 1998. Neuer Kaiserverlag, Klagenfurt, 1986.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Das Schicksal bei Theodor Storm: Der Schimmelreiter
Autor
Jahr
2001
Seiten
15
Katalognummer
V100266
ISBN (eBook)
9783638986953
Dateigröße
361 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schicksal, Theodor, Storm, Schimmelreiter
Arbeit zitieren
Elisabeth Meyer (Autor:in), 2001, Das Schicksal bei Theodor Storm: Der Schimmelreiter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100266

Kommentare

  • Gast am 25.6.2003

    hi.

    dankeeeeeee für dieses geile referat sie retten damit mein leben...thx

  • Gast am 10.3.2002

    menor de edad.

    Nein,im ernst,wirklich eine spitzen arbeit!

  • Gast am 20.2.2002

    Dein Aufsatz.

    Dein Aufsatz ist sehr langatmig und ich habe eine FRage unter welcher Frage solltest du diesen Aufsatz schreiben !!!
    Ich suche nämlich eine Charakteristik zu Hauke Haien oder Elke Volkerts!!Hoffe auf baldige Antwort!

  • Gast am 23.11.2001

    Absolut empfehlenswert!!!!!!.

    Das ist dir echt gelungen! Ich hab sehr viele Arbeiten durchgelesen und verwendet, aber diese war die einzigste die ich komplett übernahm!!!!!!!!!!!!
    Weiter so!!!!!!!!!

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Titel: Das Schicksal bei Theodor Storm: Der Schimmelreiter



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