Benno Werlens handlungszentrierte Sozialgeographie und ihre Konsequenzen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen beinhalten wichtige Gedanken, die eine ausführliche Auseinandersetzung erfordern. Vor allem, weil eine raumorientierte Handlungswissenschaft angestrebt wird. Die Kernfrage lautet daher: Was bedeutet dies für die Sozialgeographie und wie kann es gelingen, der Handlung zugrunde liegende Gegebenheiten zu analysieren? Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, das Konzept kritisch zu diskutieren und ihren Mehrwert für die Sozialgeographie auszuarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DIE KERNIDEE DER SOZIALGEOGRAPHIE
- Menschliches Handeln im Raum
- Erkenntnistheoretischer Kontext
- Kritischer Rationalismus
- Die Phänomenologie
- Wissenschaftliches Handeln - sozialwissenschaftliche Leitlinien
- Sozialgeographie als raumorientierte Handlungswissenschaft
- Handlungszentrierte Sozialgeographie
- Eine kritische Ergänzung zu Benno Werlens Thesen
- ONTOLOGISCHE GRUNDLAGEN
- Ontologie gesellschaftlicher Tatsachen
- Gesellschaften
- Traditionelle Gesellschaften
- Moderne / spätmoderne Gesellschaften
- Raumontologie
- Prämoderner Raum
- Moderner Raum
- Kritik der ontologischen Grundlagen
- Methodologischer Individualismus in der Kritik
- Was ist die Moderne und wann begann sie wo?
- Gesellschaftsformen oder Gesellschaftsprozesse?
- Raumkritik
- KONSEQUENZEN FÜR DIE SOZIALGEOGRAPHIE ALLTÄGLICHER REGIONALISIERUNGEN
- Region und Regionalisierung
- Typen von Regionalisierungen
- Produktiv-konsumtive Regionalisierungen
- Normativ-politische Regionalisierungen
- Informativ-signifikative Regionalisierungen
- Alltägliche Regionalisierungen in der Kritik
- DISKUSSION
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit Benno Werlens handlungszentrierter Sozialgeographie und ihren Auswirkungen auf die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen. Ziel der Arbeit ist es, das Konzept kritisch zu diskutieren und seinen Mehrwert für die Sozialgeographie aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert die Kernidee der Sozialgeographie, die ontologischen Grundlagen von Werlens Theorie und ihre Konsequenzen für die Untersuchung von Regionalisierungsprozessen im Alltag.
- Die Rolle des menschlichen Handelns im Raum und die Relevanz einer handlungstheoretischen Perspektive
- Die ontologischen Grundlagen der handlungszentrierten Sozialgeographie und ihre Kritik
- Die Konsequenzen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen, insbesondere in Bezug auf die verschiedenen Typen von Regionalisierungen
- Die Bedeutung von Raumkritik und die Notwendigkeit, alle der Handlung konstitutiven Elemente zu berücksichtigen
- Der Mehrwert der handlungszentrierten Sozialgeographie für die Analyse gesellschaftlicher Prozesse und die Förderung eines nachhaltigen Handelns
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und stellt die Kernfrage der Arbeit: Was bedeutet die handlungszentrierte Sozialgeographie für die Analyse des menschlichen Handelns im Raum? Im zweiten Kapitel wird die Kernidee der Sozialgeographie und Benno Werlens Konzept der handlungszentrierten Sozialgeographie erläutert. Das dritte Kapitel untersucht die ontologischen Grundlagen von Werlens Theorie, die auf Giddens' Strukturationstheorie basieren. Im vierten Kapitel werden die Konsequenzen von Werlens Konzept für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen ausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die handlungszentrierte Sozialgeographie, alltägliche Regionalisierungen, ontologische Grundlagen, Raumkritik, nachhaltiges Handeln, Gesellschaft und Raum, Strukturationstheorie, Typen von Regionalisierungen und die Analyse des menschlichen Handelns.
- Arbeit zitieren
- Güllü Kisa (Autor:in), 2020, Benno Werlens handlungszentrierte Sozialgeographie. Konsequenzen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1003018