Zu Beginn untersucht die Arbeit das Museum als außerschulischen Lernort und wie sich dieser im Geschichtsunterricht nutzen lässt. Darüber hinaus gibt die Arbeit einen Überblick über die aktuelle Forschung und Diskussion über Museen als außerschulischer Lernort im Diskurs der Geschichtsdidaktik. Im weiteren Verlauf werden die Narrativität sowie das Fördern von historischem Denken betrachtet.
Geschichte begegnet uns immer wieder im alltäglichen Leben. Auch Schülerinnen und Schüler werden tagtäglich bewusst und unbewusst mit Geschichte konfrontiert. Sei es die Kirche, das historische Gebäude, die Straßen die nach historischen Persönlichkeiten benannt wurden, oder Gedenktage die bis heute gefeiert und bewahrt werden. Die Erfahrungen mit Geschichte gehen über den Schulunterricht hinaus. Das ist es, was sich der Geschichtsunterricht zunutze machen kann. Geschichte greifbar machen und veranschaulichen. So wurde unter anderem die Institution der Museen zu einem bedeutendem Kooperationspartner, da sich viele Museen auf Schülergruppen spezialisiert haben.
Im Jahr 2018 konnten laut dem Institut für Museumsforschung "2.763 Museen die Schülerinnen und Schüler- Anteile der Gruppenbesuche nennen. In 805 dieser Häuser (29,9%) war der Anteil der Gruppenbesuche von Schülerinnen und Schülern in Schulklassen größer als 50%." Museumsbesuche ermöglichen es, die Inhalte des Unterrichts zu veranschaulichen, sowie das Interesse, die Aufgeschlossenheit und das Verständnis der Schülerinnen und Schüler für die Vergangenheit und Gegenwart zu wecken. Die Museen gehören zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens und der Geschichtsunterricht kann davon profitieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Museale Ausstellungen und historisches Lernen
- 2.1. Das Museum als geschichtskulturelle Institution - Geschichtskultur und Historisches Denken
- 2.2. Das Museum als außerschulischer Lernort im Diskurs der Geschichtsdidaktik - ein Überblick über die Forschungsliteratur und Diskussion
- 2.3. Museale Ausstellungen, Narrativität und das Fördern von historischem Denken - neueste geschichtsdidaktische Ansätze.
- 2.4. Erwerb von Kompetenzen - Zwischenfazit.
- 3. Erwerb von historischen Kompetenzen am Beispiel eines Bereiches der Ausstellung des Museums Schnütgens
- 3.1. Die Ausstellung zur mittelalterlichen Kunst und der Ausstellungsbereich "Fensterbilder" als zentrale Ausstellungsstücke des Museums Schnütgen
- 3.2. Nachbereitung des Museumsbesuches - Erkenntnisgewinn und Kompetenzförderung
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, das Museum als außerschulischen Lernort im Geschichtsunterricht zu untersuchen und die Möglichkeiten seiner Nutzung für das Lernen von Geschichte aufzuzeigen. Darüber hinaus wird ein Überblick über die aktuelle Forschungsliteratur und Diskussion über Museen als außerschulische Lernorte im Kontext der Geschichtsdidaktik gegeben. Die Arbeit betrachtet zudem die Rolle von Narrativität und die Förderung historischen Denkens im Museumskontext.
- Das Museum als geschichtskulturelle Institution und seine Bedeutung für die Vermittlung von Geschichtskultur und historischem Denken.
- Der Diskurs über Museen als außerschulische Lernorte in der Geschichtsdidaktik.
- Die Rolle von Narrativität in musealen Ausstellungen und ihre Bedeutung für die Förderung historischen Denkens.
- Die Möglichkeiten des Museumsbesuchs zur Erwerbung von Kompetenzen im Geschichtsunterricht.
- Das Museum Schnütgen in Köln als Beispiel für einen außerschulischen Lernort und seine Rolle bei der Vermittlung von historischem Wissen und Kompetenzen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Museen als außerschulische Lernorte im Geschichtsunterricht dar und führt in die Thematik ein. Das zweite Kapitel behandelt das Museum als geschichtskulturelle Institution, beleuchtet die Rolle des Museums im Diskurs der Geschichtsdidaktik und untersucht die Bedeutung von Narrativität und historischem Denken in musealen Ausstellungen. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf das Museum Schnütgen in Köln und analysiert, wie die Ausstellung zur mittelalterlichen Kunst und der Ausstellungsbereich "Fensterbilder" als Lernorte für den Geschichtsunterricht genutzt werden können. Die Arbeit wird mit einem Fazit abgeschlossen, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Museen, außerschulischer Lernort, Geschichtsdidaktik, Geschichtskultur, historisches Denken, Narrativität, Kompetenzförderung, Museumsbesuch, Mittelalter, Kunst, Ausstellungsbereich, Fensterbilder, Museum Schnütgen, Köln.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Das Museum als außerschulischer Lernort im Geschichtsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1003146