Was ist eSports genau? Handelt es sich dabei tatsächlich um "echten" Sport? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den verschiedenen Definitionsansätzen des Sportbegriffs, um im nächsten Schritt herauszufinden, ob eSports als legitime Sportart angesehen werden kann. Die Einordnung des eSports-Begriffs in ein allgemein akzeptiertes, politisch gewolltes und honoriertes Subsystem ist dabei eher gesellschaftspolitisch relevant, aber auch die wissenschaftliche Perspektive wird im Verlauf der Analyse diskutiert. Ziel dieser Arbeit ist es, den aktuellen Stand des eSports in Deutschland einzuordnen, seine inhaltlichen und strukturellen Begebenheiten zu erörtern und Schlüsse für die zukünftige Behandlung und seine Perspektive in Deutschland zu ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- AUFBAU DER ARBEIT
- TERMINOLOGISCHE GRUNDLAGE
- BEGRIFFSANNÄHERUNG SPORT
- DIGITALE SPIELE UND ESPORTS
- BEGRIFFSBESTIMMUNG ESPORTS
- BEGRIFFSANNÄHERUNG SPIEL
- UNTERSCHEIDUNG ZWISCHEN SPIEL UND SPORT
- ANALYTISCHER THEMENSCHWERPUNKT: IST ESPORTS SPORT?
- ESPORTS UNTER BETRACHTUNG DES SPORTVERSTÄNDNISSES NACH TIEDEMANN
- ESPORTS UNTER BETRACHTUNG DES SPORTVERSTÄNDNISSES NACH WOPP
- DIE DIE AUFNAHMEKRITERIEN DES DOSB UND RECHTLICHE ASPEKTE
- Fehlende motorische Aktivierung
- Verstoß gegen ethische Werte
- Fehlende Strukturen im eSports und Gemeinnutzen
- eSports im olympischen Kontext
- VERTIEFENDE ANALYSE DES SPORTGEHALTS VON ESPORTS:
- Physiologie
- Zur Professionalisierung im physischen Bereich
- Der Körperbezug nach Bette
- Psychologie im eSports
- Strukturen im eSports
- Die eSports-Verbandsstruktur in Deutschland
- eSports als Breitensport in Deutschland
- Wettkampfsysteme im eSports
- Regularien im eSports
- Die Gesellschaft und eSports
- Daten und Fakten
- Die politische Einstellung zum eSports in Deutschland
- Die Killerspiel-Debatte in Deutschland
- Zur Realisierung von eSports im schulischen Kontext
- Die Medialisierung des eSports
- Die Technisierung des eSports
- ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
- Analyse verschiedener Definitionsansätze des Sportbegriffs
- Einordnung von eSports in ein allgemein akzeptiertes, politisch gewolltes und honoriertes Subsystem
- Bewertung der gesellschaftlichen Anerkennung von eSports in Deutschland
- Diskussion der inhaltlichen und strukturellen Begebenheiten von eSports
- Ableitung von Schlüssen für die zukünftige Behandlung und Perspektive von eSports in Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der gesellschaftlichen Anerkennung von eSports als Sport in Deutschland. Sie analysiert die verschiedenen Definitionsansätze des Sportbegriffs, um zu beurteilen, ob eSports als legitime Sportart angesehen werden kann. Der Fokus liegt auf der Einordnung des eSports-Begriffs in ein allgemein akzeptiertes, politisch gewolltes und honoriertes Subsystem. Die Arbeit befasst sich sowohl mit der gesellschaftspolitischen Relevanz als auch mit der wissenschaftlichen Perspektive. Ziel ist es, den aktuellen Stand des eSports in Deutschland zu analysieren und seine inhaltlichen und strukturellen Begebenheiten zu erörtern, um Schlüsse für die zukünftige Behandlung und die Perspektive des eSports in Deutschland zu ziehen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Klärung der terminologischen Grundlagen. Sie behandelt die Begriffe Sport, eSports und Spiel und untersucht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen diesen. Im Anschluss wird der Begriff eSports unter Berücksichtigung verschiedener Sportverständnisse eingeordnet, um die Frage zu beantworten, ob es sich beim eSports um eine Sportart handelt. Dabei werden auch die Aufnahmekriterien des DOSB und die rechtlichen Aspekte der Anerkennung einer Aktivität als Sportart behandelt.
In einem weiteren Kapitel wird der Sportgehalt von eSports anhand von sieben Kriterien analysiert, die auch auf die Kritikpunkte des DOSB eingehen. Die Arbeit betrachtet dabei die Physiologie, Psychologie, Strukturen und die gesellschaftlichen, medialen und technischen Aspekte von eSports.
Schlüsselwörter
eSports, Sportbegriff, Sportverständnis, gesellschaftliche Anerkennung, digitale Spiele, Sportpolitik, DOSB, Professionalisierung, Medialisierung, Technisierung, Sportstrukturen, Breitensport.
- Arbeit zitieren
- Andreas Lampen (Autor:in), 2017, Zur gesellschaftlichen Anerkennung von eSports als Sport in Deutschland. Analysen und Perspektiven, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1003427