Kurzüberblick über die Epoche der Aufklärung. Weltbild, Ausdrucksformen und Vertreter der Aufklärung


Facharbeit (Schule), 2000

4 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Aufklärung

1730-1785

Historischer Hintergrund

Erster (1740-42) und zweiter (1744-45) schlesischer Krieg 70-jähriger Krieg (1756-63) Preußen als Großmacht Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg (1775-83) Aufstieg des Bürgertums

Neues Weltbild

Glaube an die Vernunft Rationalismus

Pietismus

Empfindsamkeit

Literarische Regeln

Emanzipation des Menschen

Überwindung des Nationalismus

Anleitung zum selbständigen Denken Kritisches Denken

Toleranz

Wichtigste Ideen

Kraft des Menschenverstandes Menschlichkeit

Toleranz

Brüderlichkeit Optimismus

Moralisches Leben

Hinwendung zum Bürgertum

Formen

Lehrgedicht

bürgerliches Trauerspiel Fabeln

Romane

Verserzählungen Erziehungsdramen

Hauptvertreter

Albrecht von Haller Salomon Geßner

Friedrich Gottlieb Klopstock Johann Christoph Gottsched Gotthold Ephraim Lessing Sophie von La Roche Christoph Martin Wieland

Aufklärung:

“ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit”

Unmündigkeit: Unvermögen, sich seines ohne Leitung eines anderen zu bedienen

Selbstverschuldet: Ursache der Unmündigkeit ist der Mangel an Entschließung

und Mut, sich ohne Leitung eines anderen am Verstand

zu bedienen

Leitspruch: “Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!”

Ursache für Unmündigkeit: fehlender Verstand, Schicksalsgläubigkeit Faulheit und Feigheit, Angst vor Krieg

Unmündigkeit ist zu bequem

Erforderlichkeit: Freiheit, von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlich Gebrauch zu machen

Der Kategorische Imperativ

kategorisch: unverrückbar Imperativ: Befehl

von Imanuel Kant 1788

Bürgertum steht im Mittelpunkt, Bürgertum erhält K.I.

“Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzbildung gelten könnte.”

Maxime - Leitfaden

bürgerliches Denken soll Gesetze entstehen lassen

Mittelpunkt der Aufklärung ist der Mensch mit seinen Ideen und Gedanken Mensch ist Mittelpunkt der Kultur und Wissenschaft

Pflicht von Dichtern: die Wahrheit und Wahrhaftigkeit herauszufinden, sie

sagen wollen und sagen dürfen - Ziel der Dichter

muß immer unparteiisch sein, darf sich nicht auf eine gesellschaftliche Schicht stellen, läßt sich aber nicht verwirklichen, da die Dichter Geld verdienen mußten

Gotthold Ephraim Lessing(1729-1781)

- Am 22. Januar 1729 in Kamenz/Oberlausiz geboren
- Vater - Pastor
- Bis1741 Stadtschule in Kamenz
- 1741-1746 Fürstenschule in Meißen
- 1746-1748 Medizin- und Theologiestudium in Leipzig
- Danach in Wittenberg
- In Berlin als Schriftsteller, Journalist
- Freundschaft mit M. Mendelssohn und F. Nicolai 1756 - Reisen
- Wieder in Leipzig
- 1758 - wieder in Berlin
- 1760-65 - als Sekretär für General Tauentzien in Breslau
- 1767 - Kritiker für das Nationaltheater Hamburg
- 1770 - Bibliothekar beim Herzog von Braunschweig in Wolfenbüttel
- 1775-76 - italienische Reise mit dem Sohn des Herzogs
- 1776 - Heirat mit Eva König

Lessing war:

Intelligent, Vielseitig, Selbstkritisch, Guter Kritiker, Philosopische und theologische Werke, Toleranz

Werke:

Der junge Gelehrte (1748)

Der Freigeist und Die Juden (1749) Samuel Henze (1749)

Die Theateralische Bibliothek (1754) Schriften (1753-55)

Briefe (1753)

Rettungen (1754)

Miß Sara Sampson (1755) Vademecum (1754) Literaturbriefe (1759)

Abhandlungen über die Fabel (1759) Philotas (1759)

Laokoon (1766)

Briefe antiquarischen Inhalts (1768-69) Wie die Alten den Tod gebildet (1769) Minna von Barnhelm (1767)

Hambergische Dramaturgie (1767-68) Emilia Galotti (1772)

Nathan der Weise (1779) Ernst und Falk (1778)

Die Erziehung des Menschengeschlechtes

Lessing stellt 100 Thesen auf, die die Entwicklung des Menschen beschreiben sollen. Dabei überdenkt er die Bedeutung (und Berechtigung) der Offenbarungsreligionen. Er sieht in der Offenbarungsreligion eine Erzieherrolle, die die Entwicklung des Menschen in drei Stufen zu Reife und zur Vollendung führen soll.

Die Kindheit steht dabei unter der Führung durch das Alte Testament:

- Erkenntnis und Monotheismus durch ein System von Strafe und Belohnung. Die Jugend durch das Neue Testament:

- Unsterblichkeitsaussicht führt zu moralischen Handeln

Das Erwachsenenalterunter der Führung eines Zeitalters der Vernunft, der Humanität und der Vollendung:

- die Offenbarungsreligion wird entbehrlich

Ernst und Falk

Inhaltsangabe:

- Diskutieren über die Nachteile und über die Notwendigkeit von Staat und

Gesellschaft.

Notwendigkeit:

- Sicherung des Friedens und des Glückes innerhalb einer Gruppe/ Religion. Nachteile:

- Dieser Schutz gilt nur für diese eine bestimmte Gruppe/ Religion

- Menschen werden durch ihre Gruppe von anderen Menschen getrennt Æ Menschen sollen nicht glauben, das ihre Gruppe/ Religion die einzig wahre ist!

Fordern:

- mehr Menschen, die die Initative ergreifen, auch für andere/ anders denkende

Menschen einzutreten/ helfen/ sie zu akzeptieren

- freiwillig Gutes tun

- die Vorurteile über die „nicht der Norm“ entsprechenden Menschen zu zerschlagen

Ende der Leseprobe aus 4 Seiten

Details

Titel
Kurzüberblick über die Epoche der Aufklärung. Weltbild, Ausdrucksformen und Vertreter der Aufklärung
Note
2
Autor
Jahr
2000
Seiten
4
Katalognummer
V100388
ISBN (eBook)
9783638988148
Dateigröße
331 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Aufklärung
Arbeit zitieren
Christina Lehmann (Autor:in), 2000, Kurzüberblick über die Epoche der Aufklärung. Weltbild, Ausdrucksformen und Vertreter der Aufklärung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100388

Kommentare

  • Gast am 19.11.2003

    zu oberflächlich

  • Gast am 21.11.2002

    langweilig.

    das war so schlecht

Blick ins Buch
Titel: Kurzüberblick über die Epoche der Aufklärung. Weltbild, Ausdrucksformen und Vertreter der Aufklärung



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